DE3426044A1 - Laufrad fuer fahrzeuge aller art - Google Patents

Laufrad fuer fahrzeuge aller art

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DE3426044A1
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ring
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Siegfried 6115 Münster Abraham
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B19/00Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Laufrad für Fahrzeuge aller Art
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad rflit bewußt groß gehaltener Aufstandsfläche auf der Fahrbahn.
  • Laufräder ermöglichen Landfahrzeugen allgemein sowie Amphibien- und Luftfahrzeugen auf dem Lande eine Fortbewegung. Die gebräuchlichen Laufräder werden als bekannt vorausgesetzt. Bekannt, jedoch nicht gebräuchlich sind auch Laufräder geringer Masse, d7e auf einen Laufring reduziert sind, den mehrere Rollen oder ein Führungsring mit einem Radlaler sehr großen Durchmessers führen und am Fahrzeugkörper abstützen. Der Führungsring kann dabei radial stark federnd gestaltet sein und die Aufgaben der Fahrzeugfederung mit übernehmen. Der Laufring kann dabei radial hochflexibel und/oder stark federnd gestaltet und auf ein (u. U. luftloses) Laufflächenband reduziert sein.
  • Daß ein Laufrad eine möglichst geringe sogenannte "ungefeaerte" Masse hat, ist stets vorteilhaft. Daß es möglichst nahe der Kreisform gehalten wird, ist ebenfalls grundsätzlich sinnvoll. Bei leichten und ultraleichten Fahrzeugen ist eine kleine, nahezu punktförmige Aufstandsfläche auf der Fahrbahn ausreichend oder gar erwünscht. Bei schweren Fahrzeugen ist sie jedoch unangebracht, weil sie sehr schnell zur Zerstörung der Fahrbahn führen kann.
  • Schnelle Schwerfahrzeuge beanspruchen die Fahrbahn, verglichen mit Personenkraftwagen, oft um mehr als das Tausendfache. Mit den bekannten Breitreifen, Doppelreifen und Doppelachsen kann das Problem der hohen Fahrbahnbeanspruchung trotz hohen technischen Aufwandes nur gemildert, aber nicht gelöst werden. Gleiskettenfahrwerke sind grundsätzlich zu einer großflächigen Lastverteilung geeignet. Dem stehen jedoch, verglichen mit Laufrädern, der wesentlich höhere bau- und wartungstechnische Aufwand, der wesentlich größere Rollwiderstand und die starken Laufgeräusche gegenüber. Außerdem sind sie für höhere Geschwindigkeiten nicht oder nur bedingt geeignet.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst vor allem die Aufgabe, ein kostengünstiges, schnelles Laufrad mit geringer Masse und großer Aufstandsfläche zu schaffen.
  • Dazu wird der Gedanke des radial stark federnden Lauf- und Führungsringes aufgegriffen. Es entfallen jedoch alle konstruktiven Maßnahmen und/oder technischen Hilfen, die den Führungsring nahe der- Kreisform halten sollen. Die dadurch bedingte, stärkere Abplattung auf der Fahrbahn ist gewollt und wird konstruktiv noch unterstützt. Die Energieverluste durch die Walkarbeit des Laufringes bzw. Laufflächenbandes werden im Tnteresse einer insgesamt einfachen Konstruktion und vor allem einer wesentlich verringerten Fahrbahnbeanspruchung hingenommen.
  • Im konstruktiv einfachsten Fall hat der Führungsring (zugleich Fahrzeugfeder) einen gleichmäßigen Querschnitt und vor dem Anbau an das Fahrzeug Kreisform. Er nimmt am unbeladenen Fahrzeug leicht elliptische Form an, die sich bei zunehmender Beladung verstärkt. Dabei plattet er sich auf der Fahrbahn zunehmend mehr ab und vergrößert dadurch seine Aufstandsfläche (Bild 1 in der Zeichnung).
  • Wenn das Fahrzeug-Leergewicht und die Achslast hinreichend gering und bekannt sind, kann der Führungsring konstruktiv so gestaltet werden, daß er am unbeladenen Fahrzeug annähernd Kreisform annimmt.
  • Das verringert die Walkarbeit des Laufringes bzw. Laufflächenbandes bei Leerfahrten.
  • Bei schweren Fahrzeugen wird es zweckmäßig sein, die (fahrbahnferne) Verbindung des Führungsringes mit dem Fahrzeugkörper so zu gestalten, daß sich der Führungsring in diesem Bereich auf einer parallel zur Fahrzeuglängsachse und zur Fahrbahnebene verlaufenden Schiene oder anderen geeigneten Auflagefläche beim Einfedern abstützt und abplattet (Bild 2 in der Zeichnung). Dadurch werden die auftretenden Kräfte auf eine größere Fläche verteilt und besser beherrscht.
  • Bei sehr schweren Fahrzeugen werden möglicherweise auch die mit stark eingefederten "runden" oder "elliptischen" Führungsringen erreichten Vergrößerungen der aufstandsfläche noch nicht ausreichen. Werden solche Führungsringe jedoch zu Führungsrahmen umgestaltet, indem sie vertikal mittig aufge/trennt und horizontal gerade Elemente eingefügt werden1 so ist mit einfachen Mitteln eine ständig wirksame, sehr große und fast beliebig vergrößerbare Aufstandsfläche geschaffen (Bild j in der neichnung). Das fahrbahnferne horizontale l .;ìent kann dabei formstarr sein; durch Pollen ersetzt werden, in bestimmten Fällen (geringe Elementlänge, leichter Laufring, leichtes Laufflä chenband) auch ersatzlos entfallen. Das fahrbahnnahe horizontale Element sollte in vertikaler Richtung wie eine Blattfeder wirken.
  • Damit bei Leerfahrten der Fahrzeugschwerpunkt nicht unnötig hoch liegt und bei Höchstbeladung die Bodenfreiheit nicht zu gering wird, ist es zweckmäßig, die (fahrbahnferne) Verbindung des Führungsringes bzw. Führungsrahmens am Fahrzeugkörper höhenverstellbar zu gestalten.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung zu erreichen und auch das ueberfahren größerer Unebenheiten ohne tiberlastung zu ermöglichen, sollten, insbesondere bei Schwerfahrzeugen, hydraulisch gekoppelte Stempel, mechanische Hebel oder andere geeignete Ausgleichselemente den fahrbahnnahen Teil des Führungsringes bzw. -rahmens am Fahrzeugkörper abstützen. Bei entsprechender Ausgestaltung können sie auch zur Niveauregulierung dienen.
  • Bei Schwerfahrzeugen werden die bekannten Lagerungen und Führungen zwischen Führungsring bzw. -rahmen und Laufring bzw. Laufflächenband die auftretenden Belastungen möglicherweise nicht aufnehmen können.
  • In solchen Fällen empfehlen sich in den Führungsring bzw. -rahmen integrierte oder an ihnen direkt oder über Dämpfungselemente befestigte Rollen, die im bereich der Aufstandsfläche hinreichend dicht stehen und im übrigen Bereich einen möglichst großen Abstand haben sollten. Es empfehlen sich auch zwangsgeführte, umlaufende Rollenbänder nach Art eines überdimensionalen, radial federnden Käfigrollenlagers.
  • Luftreifen der bekannten Art werden bei den vorgeschlagenen Laufrädern insbesondere wegen der großen Walkarbeit und geringen axialen Formsteifigkeit weniger geeignet sein. Die Lösung für den-Laufring bzw. Laufflächenband wird, insbesondere für Schwerfahrzeuge, in einem breiten, radial hochflexiblen, axial jedoch möglichst formsteifen Band gesehen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Laufrad geschaffen wird, das die sehr hohe Beanspruchung der Fahrbahnen, insbesondere durch schnelle Schwerfahrzeuge ganz erheblich verringert.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Laufrad für Fahrzeuge aller Art, bestehend aus Laufring bzw. Laufflächenband und Führungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der ührungsring am unbeladenen Fahrzeug leicht elliptische Form annimmmt, die sich bei zunecnder Beladung verstärkt und auf der Fahrbahn abplattet (Bild 1 in der Zeichnung).
  2. 2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der FüLflIngs ring am unbeladenen Fahrzeug annähernd Kreisform annimmt.
  3. 3. Laufrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im fahrbahnfernen Bereich des Führungsringes parallel zur Fahrzeuglängs achse und zur Fahrbahnebene eine Abstützung angebracht ist, an der sich der Führungsring bei zunehmender Beladung und beim Einfedern anlegt und abplattet (Bild 2 in der neichnung).
  4. 4. Laufrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring zu esnem Führungsrahmen umgestaltet ist, indem in den vertikal mittig aufgetrennten Führungsring horizontal gerade Elemente eingefügt sind.
  5. 5. Laufrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrbahnferne horizontale Element formsteif gestaltet ist, durch Rollen ersetzt wird oder ersatzlos wegfällt.
  6. 6. Laufrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrbahnnahe horizontale Element in vertikaler Richtung wie eine Blatt feder wirkt.
  7. 7. Laufrad nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die-Befestigung und/oder Abstützung des Führungsringes bzw. -rahmens am Fahrzeugkörper höhenverstellbar gestaltet ist.
  8. 8. Laufrad nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hydraulisch gekoppelte stempel, mechanische Hebel oder andere geeignete Ausgleichselemente die Last auf dem fahrbahnnahen Teil des Führungsringes bzw. -rahmens vertellen.
  9. 9. Laufrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente die Aufgaben einer Niveåuregulierung mit übernehmen.
    lo. Laufrad nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsring bzw. -rahmen Pollen integriert sind, die die Kräfte zwischen Führungsring bzw. -rahmen und Laufring bzw.
    Laufflächenband übertragen.
    11. Laufrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pollen am Führungsring bzw. -rahmen direkt oder über Dämpfungselemente befestigt sind.
    12. Laufrad nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pollen im Bereich der Aufstandsfläche hinreichend dicht stehen und im übrigen bereich einen möglichst großen Abstand haben.
    13. Laufrad nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwangsgeführtes, umlaufendes Rollenband die Kräfte zwischen Führungsring bzw. -rahmen und Laufring bzw. Laufflächenband überträgt.
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