DE3425321A1 - Hoerhilfeeinrichtung zur verbesserung der sprachverstaendlichkeit und des klangempfindens von hoerbehinderten - Google Patents

Hoerhilfeeinrichtung zur verbesserung der sprachverstaendlichkeit und des klangempfindens von hoerbehinderten

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DE3425321A1
DE3425321A1 DE19843425321 DE3425321A DE3425321A1 DE 3425321 A1 DE3425321 A1 DE 3425321A1 DE 19843425321 DE19843425321 DE 19843425321 DE 3425321 A DE3425321 A DE 3425321A DE 3425321 A1 DE3425321 A1 DE 3425321A1
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sound
hearing
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hearing aid
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DE19843425321
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Ernst Dipl.-Kaufm. Ing. 8500 Nürnberg Twardawa
Wolfgang Dipl.-Kaufm. Twardawa
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TWARDAWA WOLFGANG DIPL KAUFM
Original Assignee
TWARDAWA WOLFGANG DIPL KAUFM
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/30Non-electric hearing aids, e.g. ear trumpets, sound amplifiers or ear-shells

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Description

  • B e s o h r e i- b-u n gl
  • Hörhi]feeinrichtung zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit und des Klangempf:indenc von Hörbehinderten.
  • Die i.rfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung der Sprachverständ -lichkeit und des Klangempfindens von Hörbehinderten.
  • Das Hörvermögen von Hörbehinderten ist in verschiedenen Frequenzbereichen, vorwiegend jedoch im höheren Tonfrequenzbereich stark beeinträchtigt. ( Das gilt auch für viele ältere Menschen). In Abb.1 veranschaulicht die Hörkurve a die Hörempfindlichkeit in dB. eines Normalhörigen im wichtigsten Ton -frequenzbereich von 125 bis 8000 Hz. ( Der maximal wahrn&-hmbare Hörbereich eines Normalhörigen reicht bekanntlich von 16 bis ca 28000 Hz ) Zur besseren Anschaulichkeit wurde die Ohrkurve a aus Abb 1 als Gerade in Abb.2 übertragen,und die Maßeinteilung der Ordinate, die den Hörverlust in iB. angibt, entsprechend angepaßt. Bezogen auf die Normalhörkurve a stellt die Kurve b als Beispiel die Hörkurve eines Iförbehinderten dar, dessen Hörverlust besonders von 1000 Hz bis ca 4000 Hz stark zunimmt und bei ca 4000 Hz 100 d3. erreicht. Dieser Hörbehinderte kann Tonfrequenzen, die über 4000 IIz liegen mit keinem Hörgerät mehr wahrnehmen.
  • Um seinen Elörverlu t wenigstens im von ihm noch wahrnehmbaren Frequenzbe -reich von ca 1000 bis 4000 Hz auszugleichen, müßte man diesen Frequenzbereich entsprechend verstärken, um ihn der Normalhörkurve a annähernd anzugleichen. Dies geschieht bei den elektronischen Hörgeräten.
  • Die Erfindung benutzt den umgekehrten Weg, indem sie den noch gut wahrnehmbaren Frequenzbereich von 125 - ca 1000 Hz , siehe Abb,2 , soweit absenkt , daß die Hörkurve b in die theoretische Hörkurve c übergeht. Durch entsprechende akustische Verstärkung bildet sich die Hörkurve c garnicht aus, sondern geht sofort in die Hörkurve d über. Das Absenken , bzw die Dämp -fung des tieferen Tonfrequenzbereichs und die gleichzeitige Verstärkung des gesamten Tonfrequenzbereichs von 125 - 4000 Hz erfolgt gemäß Anspruch 1,2,3 u 4 auf folgende Weiser Zwei mit einem Kopfbügel verbundene Hörmuscheln werden so über die Ohren gestülpt, daß in Richtung zur Schallquelle ein Spalt mit einem Öffnungswinkel von etwa 400 offen bleibt. Die durch den Spalt einfallenden Schallwellen treffen auf die Innenfläche der Ohrmuscheln, die gemäß Anspruch 2 und 3 aus einem Schalldämmaterial bestehen, welches für bestimmte Tonfrequenzbereiche verschiedene Absorptionsgrade#'aufweist.
  • Derartige Schalidämmaterialien sind u,a, im " 48 Rechenduden IV A aufgeführt.
  • In unserem Beispiel der Abb.2 müßte der Absorptionsgrad der Innenfläche für den Frequenzbereich 125 bis ca 1000 Hz so groß sein, daß ein großer Teil der Schallintensität dieses Frequenzbereiches absorpiert wird und nur soviel von der Innenfläche in den Gehörgang des Ohrs reflektiert wird, als notwen -zdig ist, um die Hörkurve b in die theoretische Hörkurve c überzuführen.
  • Der Absorptionsgrad im höheren Frequenzbereich muß dagegen gering sein, um diesen Frequ nzbereich nicht noch mehr abzusenken.
  • Um den zusätzlich durch die Dämpfung entstandenen Hörverlust auszugleichen, muß der gesamte Frequenzberelch von 125 bis 4000 Hz akustisch verstärkt werden, Dies geschieht dadurch, daß man die Schallaufnahmefläche der Hörmuscheln entsprechend groß macht und ihre Form so gestaltet, daß unter Beachtung des Reflekiionsgesetzes ein Optimum der von der Innenfläche reflektierten Schallwellen in den Gehörgang des Ohrs gelangt. Abb.) Der durch die Kurve b in Abb.2 veranschaulichte Hörverlust bedeutet, daß dieser Hörbehinderte nicht nur umso leiser hört, je höher die Tonfrequenz ist, sondern, was viel unangenehmer ist, die Sprachverständlichkeit und das Klangempfinden stark beeinträchtigt ist. Die Sprachverständlichkeit und eer Klang- charikter werden bekanntlic;l auss~h ießlicll durch die den Grundtönen überlagerten und im höheren Tonfrequenzbereich liegenden Obertöne ( Harmonische) bestimmt, wobei die Amplituden der Obertöne zu den »amplituden der Grundtöne in einem bestimmten Verhältnis stehen müssen. In unserem Beispiel verringert sich infolge des hohen Absorptionsgrades der Innenfläche für den tieferen Frequenzbereich die Intensität der in diesem Bereich liegenden Schallwellen im Verhältnis zur Schallintensität im höheren Frequenzbereich, wodurch auch das Amplitudenverhä Ltniu der Obertöne zu den Grund -tönen und somit die Sprachverstärldlichkeit und dt-r Klangoharakter verbessert wird. In Abb.2 wird die durch die beschriebene Hörhilfeeinrichtung deutliche Verbesserung und Verminderung des Hörverlusts durch die schraffierte Fläche zwischen der ursprünglichen Hörkurve b und der neuen Hörkurve d erkennbar.
  • Anstelle eines Dämmaterials mit in bestimmten Frequenzbereichen unterschiedlichen Absorptionsgraden könnte man gemäß Anspruch 3 die Innenfläche der Hörmuscheln auch mit verschiedenen nebeneinanderliegenden Däämaterialien auskleiden, welche nur für einen bestimmten Frequenzbereich einen entsprechenden Absorptionsgrad besitzen. Die Intensität der auf den Gehörgang des Ohrs reflektierten Schallwellen ließe sich so in bestimmten. Tonfrequenzbereicben durch verschieden große Teilflächen mit unterschiedlichen ibsorptionsgraden individuell an die jeweilige Hörkurve eines Börbehinderten anpassen.
  • Durch Verwendung von Schalltrichtern , die man an das Ohr ansetzte , erreichte man früher durch Bündelung der Schallwellen zwar auch eine Verminderung des Hörverlusts. Da damit jedoch das Amplitudenverhältnis zweischen den Obertönen und den Grundtönen nicht verändert wurde, verbesserte sich auch nicht die Sprachverständlichkeit und das Klangempfinden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen elektronischen Hörgeräte gleichen nicht nur den Hörverlust aus, sondern erhöhen durch Anpassung des Amplitudenverhältnisses zwischen Obertönen und Grundtönen auch die Sprachverständlichkeit und den Klangeharakter.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber den elektronischen Geräten besteht darin, daß die beschriebene akustische Hörhilfeeinrichtung sehr preiswert herzustellen ist gegenüber den sehr teuren elektronischen Hörgeräten . Außerdem benötigen sie keine Batterien. Die Umweltgeräusche werden wesentlich geringer wahrgenommen, insbesondere bei Rf-Empfang, da die notwendige Verstärkung am Lautstärkeregler des Rf-Geräts, also an der Schallquelle erfolgt, während die Lautstärkeregelungbei den elektronischen Geräten am Hörgerät selbst erfolgt, wodurch die Raumgeräusche mitverstärkt werden. Hilfseinrichtungen,die das vermeiden, erhöhen den Preis zusätzlich. Der von Hörbehinderten empfundene hohe Geräuschpegel der elektronischen Hörgeräte ist der Grund dafür, daß viele Hörbehinderte ihr teures Gerät nicht benützen, da sie nicht wie ein Normalhöriger sich auf bestimmte Schallarten konzentrieren können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die angeführten Nachteile , insbesonders die hohen Kosten herkömmlicher elektronischer Hörgeräte zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 4 gelöst. Die Hörhilfeeinrichtung eignet sich hauptsächlich für solche Hörbehinderte, deren Hörvermögen mittelmäßig geschädigt ist.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Hörhilfeeinrichtung zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit und des Klangempfindens von Hörbehinderten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus einem bestimmten Schalldämmaterial hergestellte Ohrmuscheln, die durch einen Kopfbügel. miteinander verbunden sind , so über die Ohren gestülpt werden, daß nach vorn in Richtung zur Schallquelle ein Spalt mit einem Öffnungswinkel von ca 400 offen bleibt. Die durch den Spalt in die Ohrmuscheln einfallenden Schallwellen werden von der Innenfläche der Ohrmuscheln zum Teil absorpiert, zum anderen in den Gehörgang des Ohrs reflektiert.
  2. 2. Hörhilfeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalldämmaterial, aus welchem die Ohrmuscheln bestehen, für bestimmte Tonfrequenzbereiche unterschiedliche Schallabsorptionsgrade aufweist.
  3. 3. Hörhilfeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß statt des Schalldämmaterials mit in bestiiamten Frequenzbereichen unterschiedlichen Schallabsorptionsgraden verschiedene Schalldämmaterialienverwendet werden, von welchen jedes Material in einem bestimmten Tonfrequenzbereich einen bestimmten Schallabsorptionsgrad besitzt. Da das unterschiedliche Dämmaterial auf der Innenfläche der Ohrmuqcheln nebeneinander ungeordnet sein muß, besitzt jede Teilfläche ihren eigenen vom Frequenzbereich abhängigen Absorptionsgrad.
  4. 4. Hörhilfeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Ohrmuschel so geformt ist, daß ein Optimum der von der Innenfläche nicht absorpierten Schallwellen in den Gehörgang des Ohrs reflektiert wird.
DE19843425321 1984-07-10 1984-07-10 Hoerhilfeeinrichtung zur verbesserung der sprachverstaendlichkeit und des klangempfindens von hoerbehinderten Withdrawn DE3425321A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10361954A1 (de) * 2003-12-23 2005-07-21 Oliver Klammt Hörsystem und Verfahren zur Einrichtung eines solchen, sowie entsprechende Computerprogramme und entsprechende computerlesbare Speichermedien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10361954A1 (de) * 2003-12-23 2005-07-21 Oliver Klammt Hörsystem und Verfahren zur Einrichtung eines solchen, sowie entsprechende Computerprogramme und entsprechende computerlesbare Speichermedien
DE10361954B4 (de) * 2003-12-23 2007-08-30 Oliver Klammt Hörsystem und Verfahren zur Einstellung eines solchen, Verfahren zur Erkennung von charakteristischen Schallspektren, sowie entsprechende Computerprogramme und entsprechende computerlesbare Speichermedien

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