DE3424824A1 - Resonanzkreis fuer eine schaltung zur extraktion von signalen mit taktfrequenz aus einem datenfluss - Google Patents

Resonanzkreis fuer eine schaltung zur extraktion von signalen mit taktfrequenz aus einem datenfluss

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DE3424824A1
DE3424824A1 DE19843424824 DE3424824A DE3424824A1 DE 3424824 A1 DE3424824 A1 DE 3424824A1 DE 19843424824 DE19843424824 DE 19843424824 DE 3424824 A DE3424824 A DE 3424824A DE 3424824 A1 DE3424824 A1 DE 3424824A1
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Giuseppe Dipl.-Ing. Costamasnaga Burzi
Giovanni Mengoli
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Telettra Laboratori di Telefonia Elettronica e Radio SpA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/08Strip line resonators
    • H01P7/082Microstripline resonators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/08Strip line resonators
    • H01P7/084Triplate line resonators

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Description

  • Titel: Resonanzkreis für eine Schaltung zur
  • Extraktion von Signalen mit Taktfrequenz aus einem Datenfluß Resonanzkreis für eine Schaltung zur Extraktion von Signalen mit Taktfrequenz aus einem Datenfluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Resonanzkreis für eine Schaltung zur Extraktion von Signalen mit Taktfrequenz aus einem Datenfluß, bei der die Taktfrequenz niedriger ist als die Mikrowellen-Frequenz, bei guter Frequenz-Seiktivität und guter Stabilität gegenüber wechselnden Umgebungseinflüssen, insbesondere Temperaturänderungen. Ein solcher Resonanzkreis gemäß der Erfindung besteht aus einer kurzgeschlossenen Leitung, die auf einem Quarzträger fixiert ist. In der betreffenden Schaltung zur Extraktion ist vorgeschaltet ein Datenfluß-Eingabekreis und nachgeschaltet ein Ausgangskreis, der die Signale verstärkt, die von dem Resonanzkreis extrahiert worden sind.
  • Es ist bekannt, daß ein Übertragungsleitungsabschnitt, der kurzgeschlossen ist, Resonanzcharakteristiken aufweist. Mit ihm kann demnach ein Bandpaß-Kreis realisiert werden in Bezug auf diejenige Signalkomponente, die an seinem Eingang mit der Frequenz fO vorhanden ist. Zu 0 dieser Frequenz fO korrespondiert eine Wellenlänge » der vierfachen Länge 1 des besagten Leitungsabschnittes. Mit anderen Worten: Die Frequenz, die von einem Resonator mit der Leitungslänge 1 herausgefiltert wird, hat die Frequenz fO = Vp/ = Vp/4A1.
  • P Darin ist Vp die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Welle, die auf der Leitung übertragen wird. Letztere hängt im wesentlichen von dem verwendeten Material ab, das als dielektrisches Substrat verwendet wurde. Wird auf der anderen Seite gewünscht, daß eine Leitung eine Komponente mit der Frequenz fO extrahiert, so muß seine Länge 1 der Gleichung genügen: 1 = Vp/4efo In der Praxis können diese Eigenschaften benutzt werden, wenn sie nichtzu hohe l-Werte umfassen, d. h. wenn fO sehr hoch ist. Bis heute ist daher die Verwendung von Resonanzleitungen begrenzt auf den Bereich der Mikrowellen, d. h. auf den Bereich sehr hoher Frequenzen, die sehr kurzen Wellenlängen entsprechen.
  • Es gibt jedoch Datenübertragungssysteme des PCM-Typs, die in Frequenzbereichen arbeiten, deren Wellenlängen weit unter den "Mikrowellen-Längen" liegen. Derartige Systeme werden mehr und mehr angewandt. Deshalb muß die Extraktion des Signales des Taktes üblicherweise mit Hilfe von LC-Resonanzkreisen erfolgen, die konzentrierte Bauelemente enthalten und, falls. erforderlich, mit verteilten Induktivitäten L (Spiral-Spulen). Diese bekannten Resonatoren haben mehrere Nachteile, unter denen nur die Schwierigkeiten erwähnt werden sollen, die durch die niedrige Selektivität hervorgerufen werden. Dies beruht auf dem begrenzten Q-Faktor der Komponenten (Gütefaktor) und bei Signal-Strömen in der Luft, insbesondere wenn sie mit besonders hohen Frequenzen arbeiten, aber immer noch weit unter den Mikrowellen-Frequenzen. Derartige Frequenzen werden beispielsweise in einem Leitungssystem mit 565 Mbit/s eingesetzt.
  • Ein vorrangiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Resonanzkreises für die Extraktion von Signalen, die Taktfrequenz haben, wobei diese niedriger liegt als die Mikrowellen-Frequenz, wobei ein Leitungsabschnitt verwendet wird, der eine Länge hat, die auf akzeptable Werte begrenzt ist.
  • Ein weiteres Ziel und eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Resonanzkreis mit einem Leitungsabschnitt akzeptabler Länge zu schaffen, der für die Extraktion von hohen Frequenzen geschaffen ist, die jedoch niedriger liegen als Mikrowellen-Frequenzen, und der die Nachteile bekannter Resonatoren vermeidet und insbesondere einen hohen Q-Faktor besitzt und dementsprechend gute Selektivitätseigenschaften.
  • Ein weiteres Ziel und eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Resonanzkreis des eingangs genannten Typs zu schaffen, d. h. mit einem Leitungsabschnitt, der auf einem dielektrischen Substrat aufgebracht ist und bei dem mit Hilfe einer reduzierten Länge seines Ladungsabschnittes nicht nur ein höherer Q-Faktor und demzufolge eine höhere Selektivität geschaffen wird, sondern der auch eine gute Stabilität bei wechselnden Umgebungseinflüssen, insbesondere Temperaturänderungen, aufweist.
  • Diese und andere Aufgaben werden mit einem Resonanzkreis gemäß Erfindung gelöst, der aus einem Leitungsabschnitt in Form eines Streifenleiters besteht, dessen eines Ende offen ist und dessen anderes Ende kurzgeschlossen ist und der eine auf akzeptable Werte begrenzte Länge besitzt und der auf einen Quarzträger aufgebracht ist. Vorzugsweise hat der Träger eine quaderförmige Gestalt mit der Dicke "h'. Die Streifenleitung ist auf der einen Hauptfläche und eine Metallschicht auf der anderen Hauptfläche aufgebracht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verläuft die Streifenleitung entlang der Hauptlängsachse der einen Hauptfläche, wobei ihr offenes Ende nahe und parallel zu einer Kante der Hauptfläche verläuft und das andere Ende an der gegenüberliegenden Stirnseite bis zur Kante reicht, von der es über die gesamte Trägerdicke als Leiterabschnitt zur Kontaktierung mit der Metallschicht weiterläuft, die die andere Hauptfläche bedeckt.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt die Hauptfläche 10 zwei weitere Leiterbahnen, die senkrecht zur Achse der Streifenleitung verlaufen und die voneinander in Richtung der Achse der Leitung abgesetzt sind und die sich von der Streifenleitung bis zu den gegenüberliegenden Seitenkanten der sie tragenden Trägerfläche reichen, wobei das Eingangssignal an der ersten Längsseite zwischen dem freien Ende der Leiterbahn und der Metallschicht auf der Trägerunterseite angelegt wird. Das Ausgangssignal wird an der zweiten Längsseite zwischen dem freien Ende der Leiterbahn und der Metallschicht auf der Trägerunterseite abgegriffen.
  • Es ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, daß der Leitungsabschnitt aus parallelen, jeweils für sich untereinander verbundenen parallelen Abschnitten besteht. Der Abstand zwischen den nahestgelegenen Abschnitten ist so gewählt, daß Kopplung vermieden wird. Die Eingangs- und Ausgangskreise sind durch Streifenleitungen ausgeführt.
  • Die verschiedenen Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus der Beschreibung einiger Ausführungsformen, die als vorteilhaft betrachtet werden, die jedoch nicht begrenzend verstanden werden sollen. Die zur Beschreibung gehörende Zeichnung zeigt im einzelnen: Figur 1 ein Blockdiagramm der Selektionsschaltung; Figur 2 eine schematische Teil- und Perspektivansicht eines Resonanzkreises gemäß Erfindung; Figur 3 ebenfalls eine schematisierte Teil- und Perspektivansicht, bei der eine vorteilhafte Ausführungsform des Schaltkreises gemäß Figur 2 dargestellt ist.
  • Figur 1 zeigt einen Selektionsschaltkreis im ganzen. Er umfaßt: - einen Eingabekreis I für die Eingabedaten FD, aus denen ein Signal einer bestimmten Bit-Frequenz selektiert werden soll, - den realen Resonanzkreis CR und einen Ausgabekreis U für das selektierte Signal SE, dessen Amplitude vorzugsweise auf ein gewünschtes Niveau verstärkt wird, um die nachgeschaltete Impedanz (nicht dargestellt) zu berücksichtigen.
  • Ausgabe- und Eingabekreis U bzw. I können wie bekannt gefertigt sein. Der erfindungsgemäße Resonanzkreis CR dagegen besteht nach Figur 2 aus einem dielektrischen Träger SQ, der eine flach-quaderförmige Gestalt mit einer Ober- und einer Unterseite 10 bzw. 10' und mit vier kleineren Seitenflächen 11, 11' und 12, 12' der Höhe 'h' hat. Auf der Oberseite 10 des Trägers SQ ist eine Hauptleiterbahn LS der Länge 1 und der Breite b aufgebracht. Die Leitung LS erstreckt sich in ihrer Längsachse fast über die gesamte Länge der Oberseite 10, und zwar vom freiliegenden Ende EA bis zum Ende EC an der Kante, die durch die beiden Seiten 10 und 11' gebildet wird. Das Ende EC ist über den Leiterbahnabschnitt ECC auf der Seite 11' mit der metallischen Leiterschicht ME des Trägers SQ kurzgeschlossen. Die Eingabedaten FD werden zwischen Punkt 1 und Punkt 2 angelegt. MI ist eine zweite, sehr schmale Leiterschicht senkrecht zu LS auf der Oberseite 10. Entsprechend wird das Ausgabesignal U zwischen Punkt 3 und Punkt 4 abgegriffen, wobei MU ebenfalls ein schmaler Leiterstreifen ist, der mit dem Hauptleiter LS verbunden ist.
  • Wird angenommen, daß der Q-Faktor (Gütefaktor) eines Resonators CR, der als Leiter LS ausgebildet ist, im Idealzustand proportional zur Quadratwurzel der Frequenz ansteigt, so erscheint es plausibel, daß bei hoher Arbeitsfrequenz hiermit bessere Selektionskennkurven erhalten werden als mit üblichen Resonanzkreisen. Die theoretischen Werte sind im wesentlichen durch die Art und Weise beschränkt, durch die der Resonator mit den Eingangs- und Ausgangskreisen verbunden ist, wie es in jedem beliebigen Resonanzkreis der Fall ist. Die Verminderung der Größen und Breite b und Länge 1 der Hauptleitung LS auf akzeptable Werte und die Stabilität der Kenndaten des Resonators CR wird durch eine geschickte Auswahl des Trägermaterials SQ in Abhängigkeit von der Stabilität seiner Dielektrizitätskonstante in Relation zur Temperatur und von den Wärme-Ausdehnungskoeffizienten erreicht.
  • Ist das ausgewählte Trägermaterial SQ charakterisiert durch einen niedrigen dielektrischen Verlustwert, so wird also ein optimaler Wert des Filter-Gütefaktors sichergestellt. Schließlich wird von der Auswahl des Trägermaterials die zu benutzende Technik bestimmt, die für das Aufbringen der Metallbeschichtung auf den Träger maßgebend ist. Soll beispielsweise in einer speziellen Anwendung das Taktsignal aus einem PCM-Datenfluß herausgefiltert werden, welcher eine Frequenz von 565Mbit/s hat, so wird die Herstellung des Trägers SQ ausAluminiumoxid A12°3 #r = 10,1, tan # = 1.10-4 oder aus "Epoxyglas", Substanz G10, (6r = 4t4 , tan# = 80.10-4 u nicht ins Auge gefaßt, da, obwohl diese Materialien eine akzeptable Länge 1 der Leitung LS erlauben, sie doch nicht die erforderlichen Spezifikationen in Bezug auf Temperaturstabilität und Höhe der Selektivität erfüllen.
  • Uberraschenderweise wurde befunden, daß bei Verwendung von amorphem Quarz, der durch folgende wesentliche Werte charakterisiert ist: - relative Dielektrizitätskonstante #r = 3,826bei 25°C bis 3,834 bei 100° C - dielektrische Verluste tan # = 1-10 4 1 - Wärmeausdehnungskoeffizient « - 0,55-10 6 /°C 0 als Trägermaterial ein optimales Ergebnis und eine akzeptable Länge 1 erreicht werden.
  • Vorzugsweise wird die Metallisierung ME mit Silber (Ag) ausgeführt, das auf den Quarz mit der Technologie der Dickfilsherstellung aufgebracht wird. Die Dimensionen w und h der Leitung LS, wie in Figur 2 dargestellt, werden im wesentlichen durch den Gütefaktor festgelegt, den man erreichen will, sobald die Frequenzen der zu filternden Signale festgelegt und die Kompabilität der Dimensionen von käuflich erhältlichen Quarzplatten in die Berechnung einbezogen worden ist.
  • In dem speziell interessierenden Ausführungsbeispiel, in dem eine Schwingung mit der Frequenz f0 = 564,992 MHz extrahiert werden soll, wurde herausgefunden, daß mit der Wahl von w = 10 mm und h = 1,2 mm ein erfreuliches Ergebnis erreicht wird.
  • Ersichtlicherweise muß dann, wenn f abnimmt (bis 140 Mbit/s entsprechend 140 MHz), zur Erhaltung desselben Gütefaktors, z. B. 600, w und h vergrößert werden, falls man nicht mit einem niedrigeren Q zufrieden ist.
  • Die Signalausbreitungsgeschwindigkeit entlang der Leitung LS, die von den physikalischen Parametern des Trägers SQ und der Geometrie der Leitung LS bestimmt wird, berechnet sich nach der Formel Vp = 0,58°C, wobei c die P Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum ist. Dementsprechend ergibt sich die Länge 1 zu 1 = 78 mm und ein theoretischer Gütefaktor von Q = 606.
  • Das für die Praxis und Erfindung wichtigste Ausführungsbeispiel ist in Figur 3 dargestellt, mit der die höchstmögliche Filter-Selektivität um die gewünschte Frequenz herum erreicht wird. Bei der Verwendung des Resonators CR in einer Selektionsschaltung gemäß Figur 1 wurde herausgefunden, daß es vorteilhaft ist, den Resonator CR nicht direkt mit den Eingangs- und Ausgangs-Kreisen I bzw. U zu verbinden, sondern ihn durch eine Eingangsleitung MI auf der Oberseite 10, die in der Rurzschlußleitung LS endet und durch sie mit der Metallisierung ME auf der Unterseite 10' verbunden ist, und durch eine Ausgangsleitung MU, die ebenfalls auf dem Träger SQ.auf der Seite 10 quer zu LS angebracht sind, zu kontaktieren. Diese dienen als Antennen für das ankommende Signal I mit den Eingabedaten sowie für das Abgreifen des Ausgangssignals U vom Resonator CR.
  • Auf diese Weise ist garantiert, daß der Resonator unter besten Bedingungen, ähnlich denen bei lastfreiem Abschluß, arbeitet. Der Ropplungsverlust, der sich aus diesem Verfahren ergibt, wird soweit erforderlich, durch den nachfolgenden Ausgangsverstärker AU kompensiert.
  • Im folgenden werden die Meßwerte bestimmter, interessierender Parameter angegeben, die bei einem praktisch ausgeführten System entsprechend der schematischen Darstellung gemäß Figur 1 gemessen wurden. Das Resonanzelement entspricht dem der Figur 3.
  • Messungen bei Zimmertemperatur (20° C) - Gesamtverstärkung der Schaltung (Verhältnis der Amplituden von Eingangs- und Ausgangssignal): G = - 12 dB - Filter-Einfügungsdämpfung: - 26 dB - Resonanzfrequenz: f0 = 564,992 MHz - Bandbreite bei -3 dB : B = (563,952 c 566,022) MHz - Gütefaktor Q = 270.
  • Messungen in einem Temperaturbereich zwischen -10° C und + 60° C - Verstärkungsvariationen: G = + 1,1 dB - Gesamtvariation der Resonanzfrequenzen f0 = 370 KHz, '0 entsprechend 9,5 ppm/°C - Q-Faktor-Variationen: Q(-10° C) = 287 Q(+60° C) = 258.
  • Der gleiche Resonanzkreis CR kann auch dadurch verwirklicht werden, daS als Substratmaterial SQ ein monokristalliner Quarz verwendet wird, der eine Dielektrizitätskonstante von #r = 4,6 hat. Dieses Material zeigt eine geringfügig geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit und es ergibt sich damit eine Länge des Leiters, die gegenüber der Länge bei amorphem Quarz unwesentlich geringer ist. In diesem Falle ist für die Aufbringung der Metallschichten MI, MU, LS, ECC und vor allem ME, in diesem Falle Kupfer, eine Dünnfilmtechnik erforderlich.
  • In der Praxis sind die Kenndaten dieses Resonators bei Raumtemperatur gleich denen des vorhergehenden Falles. Bei Temperaturänderungen ist allerdings die Stabilität geringfügig schlechter als beim vorgenannten System.
  • Ein Resonanzelement der beschriebenen Art für die Anwendung bei 565 Mbit/s kann auch in Schaltungen verwendet werden, die bei niedrigeren Frequenzen arbeiten, beispielsweise zur Extraktion von Zeittaktsignalen bei einem Datenfluß von 140 Mbit/s. Die Resonanz bei diesen Frequenzen erfordert eine größere Länge der Hauptleitung LS. Es kann aber die Längenvergrößerung innerhalb akzeptabler Werte gehalten werden, indem der unterdrückte Leitungsabschnitt durch eine konzentrierte Kapazität (nicht dargestellt) kompensiert wird, die parallel zu der Leitung geschaltet wird und eine entsprechende Kapazität besitzt.
  • Der Gebrauchswert dieses Systemes, ausgedrückt durch den Gütefaktor und die Temperaturstabilität, beruht auf der Leitungsgeometrie und auf den Werten des verwendeten Kondensators. Bei Werten von 140 Mbit/s haben sie sich als zufriedenstellend erwiesen.
  • Gerade das Beispiel gemäß Figur 3 zeigt, daß die Abmessungen des Filters im ganzen sehr stark reduziert werden können, indem der Leitung die Form einer Schleife oder eines Hakens gegeben wird, beispielsweise in Form eines G's oder in ähnlicher Weise, wobei Abschnitte der Leitung im wesentlichen parallel zueinander liegen mit Minimal-AbstAnden li und l'i, so daß es nicht zu merklichen Kopplungen zwischen ihnenkommt.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (6)

  1. AnsDrücfie: 1. Resonanzkreis für eine Schaltung zur Extraktion von Signalen mit Taktfrequenzen aus einem Datenfluß, bei der die Taktfrequenz niedriger ist als die Mikrowellen-Frequenz, bei guter Frequenz-Selektivität und guter Stabilität gegenüber wechselnden Umgebungseinflüssen, insbesondere Temperaturänderungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis (CR) aus einem Leitungsabschnitt in Form eines Streifenleíters (LS) besteht, dessen eines Ende (EA) offen ist und dessen anderes Ende (EC) kurzgeschlossen ist und der eine auf akzeptable Werte begrenzte Länge (1) besitzt und auf einen Quarzträger (SQ) aufgebracht ist.
  2. 2. Resonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (SQ) eine quaderförmige Gestalt mit der Dicke 'h' hat, daß die Streifenleitung (LS) auf der einen Hauptfläche (10) aufgebracht ist und daß eine Metallschicht (ME) auf der anderen Hauptfläche (10') aufgebracht ist.
  3. 3. Resonanzkreis nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (LS) entlang der Hauptlängsachse der einen Hauptfläche (10) verläuft, daß ihr offenes Ende (EA) nahe und parallel zur einen Kante der Fläche (10) verläuft, daß das andere (EC) an der gegenüberliegenden Stirnseite (11') bis zur Kante reicht, von der es über die gesamte Trägerdicke h' als Leiterabschnitt (ECC) zur Kontaktierung mit der Metallschicht (ME) weiterläuft.
  4. 4. Resonanzkreis nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche (10), die mit dem Streifenleiter (LS) versehen ist, zwei weitere Leiterbahnen (MI, MU) trägt, die senkrecht zur Achse der Streifenleitung (LS) verlaufen und die zueinander in Richtung der Achse der Leitung (LS) abgesetzt sind und die von der Streifenleitung (LS) bis zu den gegenüberliegenden Seitenkanten der Trägerfläche (10) reichen, und daß das Eingangssignal an der ersten Längsseite (12) zwischen dem offenen Ende (1) der Leiterbahn (MI) und der Metallschicht (ME) auf der Trägerunterseite (10') angelegt wird, und daß das Ausgangssignal an der zweiten Längsseite (12') zwischen dem freien Ende (3) der Leiterbahn (MU) und der Metallschicht (ME) auf der Trägerunterseite (10') abgegriffen wird.
  5. 5. Resonanzkreis nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (LS) aus mit Leitungsbögen verbundenen parallelen Leitungsabschnitten besteht, wobei die Abstände zwischen benachbarten Abschnitten so gewählt sind, daß eine Ropplung vermieden ist.
  6. 6. Resonanzkreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Eingabe- und Ausgabeschaltkreise in Form von Streifenleitungen ausgeführt sind.
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