DE3424626A1 - Verfahren zur fehlergesicherten uebertragung digitaler information - Google Patents

Verfahren zur fehlergesicherten uebertragung digitaler information

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DE3424626A1 DE19843424626 DE3424626A DE3424626A1 DE 3424626 A1 DE3424626 A1 DE 3424626A1 DE 19843424626 DE19843424626 DE 19843424626 DE 3424626 A DE3424626 A DE 3424626A DE 3424626 A1 DE3424626 A1 DE 3424626A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • G11B20/1833Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs by adding special lists or symbols to the coded information

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

  • Verfahren zur fehlergesicherten Übertragung digitaler
  • Information Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur fehlergesicherten Übertragung digitaler Information, bei der den Informationsdatenworten und/oder Informationsdatenblöcken sendeseitig der Fehlersicherung bzw. der Fehlerkorrektur dienende Hilfsinformationsdatenworte zusätzlich beigefügt werden, die auf der Empfangsseite in einer Fehlerprüf- bzw. Fehlerkorrekturschaltung für die Fehlererkennung bzw. Fehlerkorrektur der übertragenen digitalen Information ausgewertet werden.
  • Zuqrundelieqender Stand der Technik Verfahren dieser Art finden nicht nur bei der Übertragung von Informationen, insbesondere Daten auf Leitungen und über Funk sowie bei der Verarbeitung von Daten in Verbund von Rechenanlagen, Anwendung, sondern auch bei der Produktion sowie bei der Wiedergabe von optisch auslesbaren Informationsträgern hoher Speicherdichte, wie das beispielsweise die Laservideoplatte und die digitale Audioplatte (CD) darstellen. Ein solches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren für optisch auslesbare plattenförmige Informationsträger hoher Speicherdichte ist beispielsweise in der Literaturstelle Proceedings of the IEEE, Vol. 70, Nr. 6, Juni 1982, Seiten 589 bis 597 angegeben.
  • Bei der Herstellung von CDs beispielsweise, wird die digital aufgenommene Musikinformation zunächst im Tonstudio verarbeitet und hierfür in geeigneter Weise formatiert. Die auf einem speziellen Magnetband (Mastertape) abgespeicherte und im Tonstudio bearbeitete digitale Information wird dann zur Steuerung des die Information in eine Speicherplatte einschreibenden Laserstrahls verwendet. Der in Informationsworte unterteilten digitalen Information werden dabei zur Fehlersicherung bzw. Fehlerkorrektur Hilfsinformationsworte zugeordnet, mit deren Hilfe bei der Wiedergabe der in eine Platte eingeschriebenen Information Fehler von der Wiedergabeeinrichtung erkannt und gegebenenfalls auch korrigiert werden können. Durch die den Informationsworten beigefügten Hilfsinformationsworte können auch Fehler erkannt und korrigiert werden, die bei der Vervielfältigung solcher optisch auslesbarer plattenförmiger Informationsträger auftreten. Von der von einem Laser mit der Information beschriebenen ersten Platte, Master genannt, werden mittels galvanischer Abzüge Preßmatrizen hergestellt, bei deren Fertigung ebenfalls Fehler gegenüber dem Original auftreten können. Ein spezieller fehlergesicherter Code, wie der für CDs Anwendung findet, ist in der Literaturstelle Funk-Technik 37 (1982), Heft 12, Seiten 506 bis 511 beschrieben.
  • Wie die Praxis zeigt, können im Zuge einer solchen Produktionskette, wie auch bei der Bearbeitung von Daten in miteinander verbundenen Rechnern bei der Übertragung, gegebenenfalls auch in der Verbindung mit ein- oder mehrmaligem Umsetzen des verwendeten Codes bzw. des verwendeten Codeformates nicht definierbare Fehler auftreten. Die Ursache solcher Fehler sind durch äußere Einflüsse, wie z.B. elektrostatische Entladungen oder kurze Stromversorgungsstörungen bedingt, die die Informationsworte einschließlich der ihnen zugeordneten Hilfsinformationsworte unerkannt verfälschen. Eine Fehlerdetektorschaltung auf der Empfangsseite ist für diese Fehlerart überfordert. Bei der CD-Herstellung beispielsweise, bei der es für die einwandfreie Durchführung des Herstellungsprozesses von wesentlicher Bedeutung ist, ob der Speicherinhalt des vom Repertoire-Eigner freigegebenen Mastertapes, das am Anfang der Produktionskette steht, auch mit dem Inhalt der die CDs darstellenden Endprodukte übereinstimmt, kann bisher diese Übereinstimmung nur durch subjektive Programm-Prüfmethoden in Form von Abhören festgestellt werden. Diese subjektiven Programm-Prüfmethoden sind zeit- und kostenaufwendig.
  • Offenbarung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Verfahren der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die es ermöglicht, die Identität bzw.
  • die fehlende Identität zwischen einer zu übertragenden digitalen fehlergesicherten Information und der übertragenen fehlergesicherten digitalen Information unter Umgehung zeit- und kostenaufwendiger subjektiver Programm-Prüfmethoden auf möglichst einfache Weise fortlaufend und automatisch zu ermitteln.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmal gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Erzeugung eines Prüfsummenwortes für die digitale Gesamtinformation sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite und Vergleich dieser Prüfsummenworte läßt sich in einfacher und objektiver Weise schnell und sicher feststellen, ob die dem Übertragungsvorgang ausgesetzte digitale Information verfälscht worden ist. Der Vollständigkeit sei hier nochmals vermerkt, daß der Übertragung der digitalen Information von einer Sende- zu einer Empfangsseite ein Herstellungsprozeß, wie er bei der Herstellung optisch auslesbarer plattenförmiger Informationsträger hoher Speicherdichte stattfindet, gleichzusetzen ist. Entsprechendes gilt für einen oder mehrere hintereinander durchgeführte Prozeßschritte in einer längeren Produktionskette. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang nur, daß die digitale Information, von der vor und nach einem Prozeßschritt bzw. einem Übertragungsvorgang jeweils Prüfsummenworte erzeugt werden, gleiches Format aufweist; Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens nach der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 ein auf die Sendeseite bezogenes Ablaufschema für eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 2 ein auf die Empfangsseite bezogenes Ablaufschema entsprechend Fig. 1 für eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 3 das Blockschaltbild der Sendeseite einer Übertragungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens entsprechend dem Ablaufschema nach Fig. 1, Fig. 4 das Blockschaltbild der Empfangsseite einer Übertragungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens entsprechend dem Ablaufschema nach Fig. 2.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung Ist die in einem Übertragungsvorgang zu übertragende Informationsmenge zeitlich eng begrenzt, wird es im allgemeinen genügen, für die zu übertragende Information sendeseitig und empfangsseitig ein Prüfsummenwort zu erzeugen und das sendeseitig erzeugte Prüfsummenwort am Ende des Ubertragungsvorgangs, soweit dies erforderlich ist, zur Empfangsseite für den dort durchzuführenden Vergleich zu übertragen. Für viele Anwendungsfälle, und dies gilt insbesondere auch für die Anwendung der Erfindung bei der Herstellung von Informationsträgern hoher Speiche-dichte, ist es sinnvoll, die insgesamt zu übertragende Informationsmenge in Informationsabschnitte zu unterteilen und jedem dieser aufeinanderfolgenden Informationsabschnitte im Zuge der Übertragung der digitalen Information ein Prüfsummenwort zuzuordnen.
  • Das für die Sende- und Empfangsseite angegebene Ablaufschema nach den Figuren 1 und 2 macht von einer solchen abschnittsweisen Unterteilung der Information Gebrauch. Bei den Ablaufschemas ist davon ausgegangen, daß die digitale Information wortweise bit-parallel übertragen wird. Der Kanal, in dem das höchstwertige Bit eines Codewortes übertragen wird, ist mit MSB-K bezeichnet und stellt den obersten Übertragungskanal dar. Der Kanal, in dem das niedrigstwertige Bit eines Codewortes übertragen wird, ist mit LSB-K bezeichnet und bildet in den Figuren 1 und 2 den untersten Übertragungskanal. Die dazwischen liegenden Kanäle sind nicht näher angegeben. Die aufeinanderfolgenden Informationsabschnitte sind mit PAn, PAn + 1, PAn + 2 und PAn + 3 bezeichnet. Im Übertragungskanal LSB-K werden am Ende eines jeden Übertragungsabschnitts PAn, PAn + 1 und PAn + 2 jeweils eine Synchronisierinformation SWn, SWn + 1 und SWn + 2 übertragen. In gleicher Weise wird zum Beginn eines jeden Übertragungsabschnitts das Prüfsummenwort PWn, PWn + 1 und PWn + 2 für den vorhergehenden Übertragungsabachnitt im unmittelbaren Anschluß an die Synchronisierinformation übertragen. Im Informationsabschnitt PAn + 1 wird also zu Beginn das Prüfsummenwort PWn für den Informationsabschnitt PAn und so fort übertragen. Die Synchroninformation SWn, SWn + 1, und SWn + 2 wird von einem sendeseitigen Synchronwort-Generator SWG geliefert. Die zu übertragenden Prüfsummenworte PWn, PWn + 1 und PWn + 2 werden von einem Prüfsummenwort-Generator PSG erzeugt, dem die abgehende digitale Information hierfür zugeführt wird. Der Synchronwort-Generator SWG und der Prüfsummenwort-Generator PSG sind in den Ablaufschemas nach den Figuren 1 und 2 durch unterhalb der zueinander parallelen Übertragungskanäle für die bit-parallele Übertragung der Codeworte der digitalen Information durch Rechtecke angedeutet und zugleich durch Pfeile angezeigt, daß sie die von ihnen erzeugte Information zur Übertragung im in Fig. 1 angegebenen Ablaufschema an den Übertragungskanal LSB-K abgeben.
  • Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist die Bezeichnung LSB-K für den im Ablaufschema untersten Übertragungskanal in Klammer gesetzt, um anzudeuten, daß die Übertragung der Synchronisierinformation und der Prüfsummenworte, sofern dies erforderlich sein sollte, auch in einem eigenen Übertragungskanal vorgenommen werden kann. Werden die Synchronisierinformation und die Prüfsummenworte im Übertragungskanal für die niedrigstwertigen Bits LSB-K der eigentlichen Nutzinformation übertragen, dann muß ein entsprechender Anteil dieser niedrigstwertigen Bitinformation für die Übertragung der Synchronisierinformation und der Prüfsummenworte unterdrückt werden.
  • Hiervon kann immer dann Gebrauch gemacht werden, wenn die hierdurch bedingte Beschränkung der zu übertragenden Nutzinformationsmenge praktisch keine Qualitätseinbuße für die übertragene Nutzinformation mit sich bringt.
  • Wie das der Fig. 1 entsprechende Ablaufschema nach Fig.
  • 2 auf der Empfangsseite zeigt, werden auf der Empfangsseite die Synchronisierinformation in jedem der Übertragungsabschnitte von einem Synchronwortempfänger SWE und die Prüfsummenworte von einem Prüfsummenwort-Empfänger PWE empfangen. Zugleich werden die ankommenden Informationsabschnitte und zwar über sämtliche Bit-Übertragungskanäle hinweg einem Prüfsummenwort-Generator PSG zugeführt, der entsprechend dem Prüfsummenwortgenerator auf der Sendeseite aus den ankommenden Informationsabschnitten jeweils ein Prüfsummenwort PWi erzeugt. Der Prüfsummenwort-Generator PSG wird hierbei vom Synchronwortempfänger SWE synchronisiert. Die vom Prüfsummen wort-Empfänger PWE empfangenen Prüfsummenworte PWi und die vom empfangsseitigen Prüfsummenwort-Generator PSG erzeugten Prüfsummenworte PWi werden dem Prüfsummenwort-Vergleicher PWV zugeführt, der über seinen Anzeigeausgang AZ ein das Vergleichsergebnis beinhaltendes Signal abgibt. Der Einfachheit halber sind der Synchronwort-Empfänger SWE, der Prüfsummenwort-Generator PSG, der Prüfsummenwort-Empfänger PWE und der Prüfsummenwort-Vergleicher PWV hinsichtlich ihrer Wirksamkeit lediglich für den Übergang zwischen den aufeinanderfolgenden Informationsabschnitten PAn + 1 und PAn + 2 dargestellt.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Wirksamkeit dieser Einrichtungen entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 für jeden der aufeinanderfolgenden Übergänge aktiv sind.
  • Das Blockschaltbild der Sendeseite einer nach dem Ablaufschema nach Fig. 1 arbeitenden Übertragungsanordnung weist eine Signalquelle SQ auf, der ein Analog-Digitalwandler A/D nachgeschaltet ist. Der Analog-Digitalwandler A/D weist bxt-parallele Ausgänge auf, die mit entsprechenden bit-parallelen Eingängen eines Digital-Digitalwandlers D/D verbunden sind. Die bit-parallelen Ausgänge des Digital-Digitalwandlers D/D sind mit der eigentlichen Übertragungsleitung ÜL verbunden.
  • Entsprechend den Figuren 1 und 2 wird im obersten Übertragungskanal MSB-K das höchstwertige Bit der bit-parallelen Codeworte am Ausgang des Analog-Digitalwandlers A/D und im untersten Übertragungslanal LSB-K das niedrigstwertige Bit der am Ausgang des Analog-Digitalwandlers A/D anstehenden bit- parallelen Codeworte übertragen. Die Kanalbezeichnung LSB-K ist wiederum in Klammer gesetzt, um anzudeuten, daß es sich hierbei auch um einen besonderen Übertragungskanal handeln kann, in dem ausschließlich die Synchronsierinformation SWi und die Prüfsummenworte PWi übertragen werden. Am Ausgang des Analog-Digitalwandlers A/D einerseits und am Eingang des Digital-Digitalwandlers D/D für den Übertragungskanal LSB-K ist jeweils ein Umschalter U1 und U2 angeordnet. Der Umschalter U1 wird von der Prüfsummenwort-Burststeuerung SW-BC so gesteuert, daß am Ende eines Informationsabschnitts das vom Synchronwort-Generator SWG erzeugte Synchronwort in diesen Kanal eingeblendet wird. In gleicher Weise wird der Umschalter U2 von der Prüfsummenwort-Burststeuerung PW-BC so gesteuert, daß im Anschluß an die über den Umschalter U1 in den Übertragungskanal LSB-K eingeblendete Synchronisierinformation das zugehörige Prüfsummenwort PWi in diesen Übertragungskanal ebenfalls eingeblendet wird. Die Steuerung der Prüfsummenwort-Burststeuerung PW-BC erfolgt über den Ausgang eines Synchronwort-Vergleichers SWV, dem auf der einen Seite von einem an den Übertragungskanal LSB-K angeschalteten Serien-Parallelwandlers S/P-W die über den Umschalter U1 in diesen Übertragungskanal eingeblendete Synchroninformation zugeführt wird. Zugleich steht diese Synchronisierinformation, die in den Synchronwort-Speicher SWS eingespeichert ist, über die Parallelausgänge dieses Speichers an entsprechenden Eingängen des Synchronwort-Vergleichers SWV an. Im Verbindungsweg zwischen den Umschaltern U1 und U2 sind die bit-parallelen Übertragungskanäle auch an entsprechende Eingänge des Prüfsummenwort-Generators PSG angeschaltet, der pro Informationsabschnitt ein Prüfsummenwort erzeugt. Dieses Prüfsummenwort wird über den Parallel-Serienwandler P/S-W und über den Umschalter U2 in den Übertragungskanal LSB-K eingeblendet. Das Abrufen des vom Prüfsummenwort-Generators PSG erzeugten und im Parallel-Serienwandl er P/S-W zwischengespeicherten Prüfsummenwortes wird vom Ausgang des Synchronwort-Vergleichers SWV gleichzeitig von der Prüfsummenwort-Burststeuerung PW-BC gesteuert. Unmittelbar danach wird das Ausgangssignal des Synchronwort-Vergleichers SWV über das Verzögerungsglied A15 hinweg am Rücksetzeingang r des Prüfsummenwort-Generators wirksam. Die Prüfsummenwort-Burststeuerung SW-BC wird ihrerseits von der Abschnitts-Periodensteuerung APC gesteuert, die die Größe der Informationsabschnitte festlegt, für die jeweils ein Prüfsummenwort PWi zu erzeugen ist. Die Taktversorgung TV für die verschiedenen Baugruppen der Sendeseite ist lediglich angedeutet.
  • Das dem Blockschaltbild der Sendeseite nach Fig. 3 entsprechende Blockschaltbild der Empfangsseite nach Fig. 4 weist eingangsseitig auf seiten der Übertragungsleitung ÜL wiederum einen Digital-Digitalwandler D/D auf, der seinerseits ausgangsseitig mit einem Digital-Analogwandler D/A verbunden ist. Das analoge Ausgangssignal des Digital-Analogwandlers D/A wird der Signal senke SS zugeführt. Der empfangsseitige Prüfsummenwort- Generator PSG, der aus der ankommenden Information am Ausgang des Digital-Digitalwandlers D/D pro Informationsabschnitt ein Prüfsummenwort erzeugen muß, werden die bit-parallelen Übertragungskanäle auf der Ausgangsseite des Digital-Digitalwandlers D/D über unter sich gleiche Laufzeitketten LK zugeführt, von denen die Laufzeitkette für den Übertragungskanal LSB-K in einen Serien-Parallelwandler S/P-W1 integriert ist. Der Serien-Parallelwandler S/P-W1 weist eine entsprechend der Bitzahl eines Prüfsummenwortes PWi entsprechende Zahl von Parallelausgängen auf, die mit entsprechenden Eingängen des Prüfsummenwort-Vergleichers PWV verbunden sind. In gleicher Weise liefert der Prüfsummenwort-Generator PSG über eine entsprechende Anzahl von Ausgängen an den Prüfsummenwort-Vergleicher PWV bit-parallel das von ihm informationsabschnittsweise erzeugte Prüfsummenwort PW'i. Zur Synchronisierung des Prüfsummenwort-Generators PSG sowie des Umschalters U, der den Ausgang des Prüfsummenwort-Vergleichers PWV in dem Zeitpunkt, in dem an den Ausgängen des Serien-Parallelwandlers S/P-W1 das von der Sendeseite zur Empfangsseite übertragene Prüfsummenwort ansteht, mit dem Eingang der Anzeigevorrichtung AZS verbindet, wird die Information im Übertragungskanal LSB-K über den Serien-Paralleiwandler S/P hinweg in serieller Form dem Serien-Parallelwandler S/P-W2 zugeführt. Dieser Serien-Parallelwandler S/P-W2 der eine dem Synchronwort der Synchroninformation SWi entsprechende Anzahl von parallelen Bitausgängen aufweist, ist mit einer entsprechenden Anzahl von Eingängen des Synchronwort-Vergleichers SWV verbunden.
  • Entsprechend dem Blockschaltbild der Sendeseite nach Fig. 3 ist der Synchronwort-Vergleicher SWV wiederum mit einem Synchronwort-Speicher SWS verbunden, in den die Synchronisierinformation fest eingespeichert ist. Der Ausgang des Synchronwort-Vergleichers SWV steuert über seinen Ausgang unmittelbar den Umschalter U, der somit bei Auftreten eines Synchronwortes kurzzeitig den Ausgang des Prüfsummenwort-Vergleichers PWV mit dem Eingang der Ergebnis-Anzeigeschaltung AZS verbindet.
  • Zugleich wird mit dem Steuerimpuls für den Umschalter U die Ergebnis-Anzeigeschaltung AZS aktiviert. Über den Anzeigeausgang des Synchronwort-Vergleichers SWV wird entsprechend Fig. 3 auch zeitverzögert über das Verzögerungsglied AL der Prüfsummenwort-Generator PSG über seinen Rücksetzeingang r rückgesetzt.
  • Für zahlreiche Anwendungsfälle dürfte es genügen, wenn die Prüfsummenworte PWi, PW'i im Prüfsummenwort-Vergleicher PWV lediglich hinsichtlich ihrer höherwertigen Bitanteile auf Übereinstimmung miteinander verglichen werden.
  • Gewerbliche Verwertbarkeit Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich als zusätzliche Fehlerprüfeinrichtung überall da, wo sehr hohe Anforderungen an die einwandfreie Übertragung digitaler Informationen gestellt werden. Diese hohen Anforderungen ergeben sich außer bei der Fertigung digitaler Audioplatten (CD) vor allem bei ausgedehnten Rechenanlagen im Zusammenhang mit dem Austausch von Datenmengen zwischen Rechnern und Peripheriegeräten, bei der Fertigung von ROMs sowie bei der Fernübertragung sowohl über Leitungen als auch über Funk von hochwichtigen Dateninformationen.
  • Liste der in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen SQ Signalquelle SS Signalsenke MSB-K Übertragungskanal für das höchstwertige Bit LSB-K Übertragungskanal für das niedrigstwertige Bit A/D Analog-Digitalwandler D/A Digital-Analogwandler D/D Digital-Digitalwandler PAi Informationsabschnitt i SWi Synchroninformation für Informationsabschnitt i PWi Prüfsummenwort.für Informationsabschnitt i SWG Synchronwort-Generator SWE Synchronwort-Empfänger SWV Synchronwort-Vergleicher AZ Synchronwort-Vergleicherausgang SWS Synchronwort-Speicher SW-BC Synchronwort-Burststeuerung PSG Prüfsummenwort-Generator PWE Prüfsummenwort-Empfänger PWV Prüfsummenwort-Vergleicher PW-BC Prüfsummenwort-Burststeuerung APC Informationsabschnittssteuerung TV Taktversorgung P/S-W Parallel-Serienwandler S/P-W7,2 Serien-Parallelwandler Verzögerungsglied LK Laufzeitkette ÜL Übertragungsleitung U, U1,2 Umschalter AZS Ergebnis-Anzeigeschaltung 5 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche Verfahren zur fehlergesicherten Übertragung digitaler Information, bei der den Informationsdatenworten und/oder Informationsdatenblöcken sendeseitig der Fehlersicherung bzw. der Fehlerkorrektur dienende Hilfsinformationsdatenworte zusätzlich beigefügt werden, die auf der Empfangseite in einer Fehlerprüf- bzw.
    Fehlerkorrekturschaltung für die Fehlererkennung bzw.
    Fehlerkorrektur der übertragenen digitalen Information ausgewertet werden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß zum sicheren Erkennen auch von Informationsübertragungsfehlern, die durch die Hilfsinformationsdatenworte nicht erfaßt werden können, sendeseitig von der abgehenden digitalen Information in einem vorgegebenen Format und empfangsseitig von der ankommenden digitalen Information im gleichen vorgegebenen Format über den gesamten Zeitraum der Informationsübertragung hinweg in identischer Weise wenigstens ein digitales Prüfsummenwort (PWi) erzeugt wird, daß ferner das sendeseitig erzeugte Prüfsummenwort ebenfalls zur Empfangsseite übertragen und dort mit dem empfangsseitig erzeugten Prüfsummenwort (PW'i) auf Übereinstimmung verglichen wird und daß anschließend das Vergleichsergebnis angezeigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die zu übertragende digitale Information in aufeinanderfolgende Informationsabschnitte (PAi) unterteilt und für jeden dieser aufeinanderfolgenden Informationsabschnitte auf der Sende- und der Empfangsseite für den abschnittsweisen Übereinstimmungsvergleich auf der Empfangsseite ein Prüfsummenwort (PWi, PW'i) erzeugt wird und daß jedem sendeseitig erzeugten Prüfsummenwort (PWi) für seine Übertragung zur Empfangsseite eine das Ende des Informationsabschnitts anzeigende Synchronisierinformation (SWi) vorangestellt wird, dem dieses Prüfsummenwort zugeordnet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Übertragung der Prüfsummenworte (PWi) gegebenenfalls einschließlich zugehöriger Synchronisierinformation (SWi) von der Sendeseite zur Empfangsseite innerhalb der für die digitale Information einschließlich ihrer Zusatzinformation (Nutzinformation) vorgesehenen Übertragungskanälen vorgenommen wird und zwar so, daß die hierdurch bedingte Einschränkung für die übertragbare Nutzinformationsmenge praktisch keine Qualitätseinbuße der zu übertragenden Nutzinformation mit sich bringt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die digitale Information einschließlich ihrer Zusatzinformation (Nutzinformation) binär codiert und bit-parallel übertragen wird, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Prüfsummenworte (PWi), gegebenenfalls einschließlich zugehöriger ~Synchronisierinformation (SWi) in dem für die Übertragung der niedrigstwertigen Bits der Nutzinformation vorgesehenen Kanal (LSB-K) übertragen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß empfangsseitig lediglich die höherwertigen Bitanteile der Prüfsummenwerte (PWi, PW'i) auf Übereinstimmung miteinander verglichen werden.
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