DE3424590A1 - Winde zum heben und senken einer last - Google Patents
Winde zum heben und senken einer lastInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DlP KESSLERPLATZ 1
8500 NÜRNBERG 20
COLUMBUS MCKINNON CORPORATION
Audubon & Sylvan Parkways
Amherst - State of New York
U.S.A. 24281-40/mü
Winde zum Heben und Senken
einer Last
Winden zum Heben und Senken von Lasten, die mit einem elektrischen
Antriebsmotor arbeiten, werden vielfältig eingesetzt, oftmals unter Betriebsbedingungen, die einer langen Lebensdauer
der Winden entgegenstehen. Aus diesem Grunde und aus anderen Gründen werden derartige Winden normalerweise mit
5icherheitsschaltorn wie z. B. Endschaltern versehen, die
mechanisch betätigt werden, wenn der Lasthaken die obere Grenze seines Bewegungsspielraumes erreicht. Ein derartiger
Schalter verhindert, daß der Bedienungsmann der Winde die Last über diese Grenze hinaus anhebt und dadurch Schaden verursacht.
Derartige elektromechanische Geräte sind jedoch störanfällig.
Andere Probleme, die sich der Bedienunnsmann derartiger Winden
gegenüber sieht, entstehen, wenn ein großes Werkstück beispiels
weise auf einer Drehbank oder einem anderen metallbearbeitenden
Werkzeug genau positioniert werden soll.
Unter diesen Umständen ist es wünschenswert, die Last sachte von einer erhöhten Position in ihre endgültige Position zu
überführen, was sich jedoch oft als schwierig herausstellt. Um dieses Positionierungsproblem zu lösen, wurde bereits eine
Vielfalt von Vorschlägen unterbreitet, z.B. in den U.S.-Patenten
3 730 484, 2 752 120 und 2 801 760.
Um das mit Heranfahren der Last in die endgültige Stellung
verbundene Problem zu lösen, wurde bereits ein genau arbeitender Lastpositionierer in dem U.S.-Patent 4 361 312 mit dem
Anmeldetag 30. November 1982 vorgeschlagen. Dieses Patent ist auf eine Vorrichtung gerichtet, die nachträglich in Winden
mit nur einer einzigen Arbeitsgeschwindigkeit oder mit zwei Arbeitsgeschwindigkeiten eingebaut werden kann, damit die
Winde eine hängende Last sehr genau positionieren kann. Bei
dieser Vorrichtung wird die Bremse der Winde für eine vorgegebene begrenzte Zeitdauer vorübergehend gelöst, ohne dabei
den Motor der Winde zu betätigen, so daß die Last in einem kleinen Schritt unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes
abgesenkt wird.
Ferner ist in dem zuvorgenannten U.S.-Patent unter anderem
ein Detektor zum Erfassen der Zähne des Zahnritzels des Motors der Winde gezeigt, der Digitalimpulüo entsprechend dem Vorbeilauf
der Zähne erzeugt. Das Impulssignal wird an einen Digitalzähler abgegeben, der zum Zählen der Impulse aus dem
Fühler voreingestellt worden ist, wenn die Bremse beim Absenken
gelöst wird. Wenn die Anzahl der empfangenen Impulse
gleich der vorgegebenen, von dem Bedienungsmann bestimmten und in den Digitalzähler /Komparator eingegebenen Anzahl ist,
unterbricht der Zähler/Komparator das Steuersignal zum Lösen
der Bremse, wodurch die Bremse wieder greift, so daß die Senk-
bewegung der Last angehalten wird. Das Steuersignal aus dem Lastpositionierer ist daher eher abhängig von der Lastbewegung
als von der Zeit. Bei anderen Ausführungsformen ist es
möglich, das Steuersignal für das Lösen der Bremse nach einer vorgegebenen Zeitdauer zu unterbrechen.
Zum weiteren Stand der Technik werde'n noch die U.S.-Patente
2 403 125, 2 656 027, 2 752 120, 2 912 224, 3 053 344,
3 883 859 und 4 087 078 sowie das australische Patent 283 230 und das U.K.-Patent 826133 genannt.
Die vorliegende Erfindung ist allgemein gesprochen auf eine Steuerung für Winden mit Hilfe eines Mikroprozessors gerichtet,
die folgende Merkmale aufweist:
1. Grenzwerte für den Lastweq
1.1 Einstellbar vom Steuergerät aus durch Niederdrücken oinor Γ ο 11 j ο von Druckknöpfen.
1.2 Die Anordnung ist derart getroffen, daß jeder Grenzwert eingestellt oder zurückgeholt werden
kann unabhängig von dem anderen Grenzwert.
2. Mehrfachqeschwindiqkeitssteuerunq
2.1 Für die Verwendung mit Mehrfachgeschwindigkeitswinden.
2.2 Eingangssignale am Steuergerät werden durch
den Mikroprozessor interpretiert, so daß letzterer ein Signal abgibt, das die Geschwindigkeit
des Motors ändert.
3. Einphasenstartsteuerung
3.1 Für Winden mit L i nphiiucnmntor.
3.2 Bei einer bestimmten Geschwindigkeit wird die Startwicklung des Elektromotors abgeschaltet.
EPO GOPY
/73/
3.3 Die vorgegebene Geschwindigkeit wird durch Vergleich eines vorgegebenen Zeitwertes mit
der Verweildauer eines Signals aus einem Hallsensor bestimmt.
. Verzögerung der Umseha llung der Dreh richtung
4.1 Diese Funktion sorg I für eine Zeitverzögerung
beim Wechsel der Richtung der Lastbewegung. Der Antriebsmotor stoppt daher, bevor er versuchtjin
der entgegengesetzten Richtung zu laufen.
5. "KRIECH"-Funktion
5.1 Die Bremse wird für einen vorgegebenen kleinen Wegabschnitt der Last gelöst, worauf sie für
eine vorgegebenen Zeitdauer wieder angewendet wird.
5.2 Stufe 5.1 wird so lange wiederholt, wie das
Eingangssignal "KRIECHEN" anliegt.
5.3 Die vorgegebene Zunahme des Lastweges wird
mit dem Hallsensor erfaßt.
6. Abschaltung bei Überhitzung
6.1 Wird beim Anheben der Last angewandt.
6.2 Macht ein Anheben der Last unmöglich, wenn eine vorgegebene Motortemperatur erreicht ist.
7. Abschaltung bei zu großer oder zu kleiner Geschwindigkeit und bei Überlast
7.1 Geschwindigkeitsüberschreitungen und Geschwindigkeitsunterschrei
tungen werden durch vorbestimmte Grenzwerte festgelegt, die in Prozenten als Abweichung von der Nominalgeschwindigkeit
angegeben werden. Die Nominalgeschwindigkeit
wird beim Einstellen der Lastweggrenzen durch Aufzeichnung der Verweilzeit beim Hallsensor
festgelegt.
8. Fehlphasenkorrektur
8.1 Bei mehrphasigen Antriebsmotoren.
8.2 Der Antriebsmotor wird derart erregt, daß er in der gewünschten Richtung läuft.
8.3 Die von der Stromversorgungsquelle ankommende Phasenfolge wird erfaßt^und der Antriebsmotor
wird dann in einer logischen Folge beaufschlagt,
9. Datenrückhalt
9.1 Bei einer Stromunterbrechung werden folgende Daten in einem Permanentspeicher gespeichert:
9.1.1 Grenzwerte
9.1.2 Anzahl der Motorntarts.
9.1.3 Motorlaufzeit
9.1.4 Abschaltungen aufgrund von Überhitzungen
9.1.5 Anzahl der Bremsbetätigungen
9.1.6 Gesamtanzahl der Abschaltungen aufgrund von Geschwindigkeitsüber- bzw. -unterschreitungen
9.1.7 Anzahl der Stromabschaltungen
9.1.8 Anzahl der Neueinstellungen der Grenzwerte
9.1.9 Lastposition
9.2 Die zurückgehaltenen Daten können mit Hilfe
einer Abfrageeinrichtung abgefragt werden,
um die Service-Diagnose zu erleichtern und um die Wartung planen zu können.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden
Zeichnung erfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch die Mechanik einer erfindungsgemäßen Winde,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Winde entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht bei teilweise aufgebrochenem Gerät
zur Darstellung des den Ikilleffekt ausnutzenden Schaltsystems,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4 und
1^* a Schaltbilder zur Veranschaulichung der Erfindung,
und 6b
Die Fig. 1 bis 5 zeigen mechanische Einzelheiten bei einer
Winde gemäß der Erfindung.
Die Winde hat ein Gehäuse 1 mit einem abnehmbaren Stirndeckel 2, der am Gehäuse mittels geeigneter Befestigungsmittel wie
z.B. mit 3 veranschaulicht befestigt ist. An einem Ende des Gehäuses ist ein elektrischer Motor vorgesehen, der allgemein
das Bezugszeichen M trägt. Dieser Motor weist den Starter S und seine zugehörigen Windungen W und den Rotor R auf.
Der Stirnabschnitt 4 des Gehäuses trägt das Lager, das allgemein
mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist. Ein Zwischenab-
- ' - EPG COPY i
schnitt des Gehäuses trägt ein zweites Lager 6, und ein drittes Lager 7 ist an dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses 1 nahe
dem Stirndeckel 2 vorgesehen. Diese Lager sind koaxial zueinander angeordnet und dienen zur Lagerung der Hauptantriebswelle 8 der Winde. Diese Welle ist mit dem Rotor R über eine
vorgespannte Kupplungsanordnung gekuppelt, die zwei Kupplungsbeläge oder Scheiben 9 und 10 aufweist, ferner die zugehörigen
Kupplungsandruckplatten 11 und 12, die Belleville-Federpakete
13 und 14 und die Vorspannmutter 15. Die Einzelheiten der vorgespannten Kupplungsanordnung sind nicht Teil der vorliegenden
Erfindung. Um das Verständnis zu erleichtern, sei jedoch darauf hingewiesen, daß die beiden Andruckplatten 11
und 12 der Antriebswelle 8 verkeilt sind, wie dies mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet ist. Alternativ hierzu können
sie aber auch mit Hilfe von Splinten mit der Antriebswelle verbunden sein. Das Belleville-Fedorpaket 14 liegt an dem
Abstandhalter 17 an, und das Belloville-Federpaket 13 liegt
an der Beilagscheibe 18 der Vorspannmutter 15 an. Die Vorspannmutter 15 ist auf der Welle 8 aufgeschraubt, um die Federpakete
13 und 14 vorzuspannen, worauf von der Beilagscheibe eine oder mehrere Laschen umgebogen werden, um die Mutter 15
in ihrer Position festzuhalten. Der Rotor R wirkt auf die Nabenabschnitte der Andruckplatten 11 und 12 ein, wobei abhängig
von der Vorspannung der Federpakete 13 und 14 der Rotor R und die Teile 11 und 12, die auf der Welle 8 aufgekeilt
sind, sich so lange gemeinsam drehen, bis ein eine Überlastung der Winde anzeigender Widerstand gegen eine Drehung der Welle
8 auftritt, in welchem Falle zwischen den Kupplungsbauteilen ein Schlupf auftritt und die Drehung der Welle 8 entsprechend
abgebremst wird.
Das Kettenantriebsrad 18' ist am Gehäuse über ein Wälzlager
gelagert, und um dieses Kettenantriebsrad 18 zum Heben der Lasten läuft die Kette C, an deren einem Ende der Lasthaken H
SFO OGFY
befestigt ist und die am entgegengesetzten Ende am Gehäuse 1
verankert ist. Diese Konstruktion ist bekannt.
Aufgrund des Untersetzungsgetriebes 20 und der allgemein mit
dem Bezugszeichen 21 versehenen Kupplungseinheit wird das Kettenantriebsrad 18' im Vergleich zur Welle 8 mit verminderter
Geschwindigkeit angetrieben. In dom gezeigten Ausführungsbeispiel
weist das Untersetzungsgetriebe 20 ein mit Hilfe von Befestigungsmitteln 23 am Gehäuse 1 fixiertes Zahnrad 22 mit
einem innenliegenden Zahnkranz und ein Zahnrad 24 mit einem außenliegenden Zahnkranz auf, das auf dem Exzenterabschnitt
25 der Antriebswelle 8 gelagert ist und innerhalb des Innenzahnrades 22 mit diesem kämmend eine Umlaufbewegung vollführt,
so daß eine beträchtlich große Untersetzung erzielt wird, wie es diesem Antriebstyp eigen ist. Die Kupplungseinheit 21
weist ein Element 26 mit Kupplungsstiften 27 auf, deren entgegengesetzten
Enden lose in Taschen des Kettenantriebsrades 18' und des Außenzahnrades 24 greifen, wie das im wesentlichen
in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist.
Ein Ende der Antriebswelle 8 ist mit einer Bremsscheibe 27 versehen, deren Nabe 28 auf der Antriebswelle 8 über eine Keilverbindung
oder mit Hilfe von Splinten befestigt ist, und das Gehäuse 21 trägt eine Bremsanordnung, die im allgemeinen mit
dem Bezugszeichen B bezeichnet ist, die Bremsklötze 28' und 29 aufweist, ferner die Bremsandruckplatte 30, die normalerweise
mit Hilfe der Feder 31 für ein Greifen der Bremse beaufschlagt ist und mit einem Anker 32 verbunden ist, der unter
dem Einfluß der Windung 33 eines Elektromagneten gegen die Feder 31 wirkt und die Bremse löst, wie dien allgemein bekannt
ist. Das Relais für den Elektromagneten 33 ist mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet.
Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, weist ein Ende der Welle 8
eine Kerbe 40 auf, die Vorsprünge 41 eines allgemein mit dem
Bezugszeichen 42 versehenen magnetischen Rotors aufnimmt, der
um seinen Umfang herum eine Reihe von acht gleichmäßig beabstandeten Magnetelementen 43 trägt. Der den Halleffekt ausnutzende
Umwandler ist in Fig. 3 allgemein mit dem Bezugszeichen 44 versehen, und ein dielektrisches Befestigungselement 45
ist an dem die Schalter tragenden Träger 45' mit Hilfe von Befestigungsmitteln 46 befestigt und weist einen Stecker 47
auf, über den mit Hilfe einer Buchse 48 eine elektrische Verbindung
zwischen Elektroden des Umwandlers 44 und den Leitern 49, 50 und 51 hergestellt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, läuft
das Befestigungselement 46 durch einen Schlitz 52 im Element
45, so daß ein geeigneter Zwischenraum zwischen dem Element 44 und den magnetischen Elementen 43 eingestellt werden kann,
wie dies aus Fig. 4 hervorgeht.
Im Stirndeckel 2 des Gehäuses sind verschiedene elektrische Relais untergebracht, wie es aus der nachfolgenden Beschreibung v.
hervorgeht.
Für die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Winde sind Stromversorgungsanschlüsse vorgesehen, die in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigt
sind, da sie anhand der Fig. 6a und 6b erläutert werden. Fig. zeigt jedoch ein Steuergerät 61, das über ein flexibles Kabel
60 mit einer Vielzahl von Einzelleitungen mit der Winde verbunden ist, so daß der Bedienungsmann sich frei bewegen kann.
Das Steuergerät 61 ist hinreichend klein, so daß es mit der Hand vom Bedienungsmann ergriffen und herumgetragen werden
kann. Das Steuergerät 61 weist drei Schaltknöpfe 62, 63 und 64, wie gezeigt, auf. Das Kabel 60 mündet in eine Kapsel 65,
in der die meisten Teile der in den Fig. 6a und 6b gezeigten Schaltung enthalten sind.
Vor der Beschreibung der Fig. 6a und 6b sollen zunächst gewisse
physikalische Operationen des Steuergerätes 61 beschrieben
werden, mit denen einige der Funktionen der Winde bewirkt
werden. Wie bereits erwähnt, weist das Steuergerät 61 drei Druckknopfeinrichtungen 62, 63 und 64 auf. Der Druckknopf
62 hat nur eine Position, während die Druckknöpfe 63 und 64 zwei Positionen haben. Wenn also ein Druckknopf in eine erste
Position gedrückt wird, wird (wie später beschrieben) ein Schalter betätigt; wenn er noch tiefer gedruckt wird, bis
die zweite Position erreicht ist, wird ein weiterer Schalter
geschlossen. Soweit zum Druckknopf mit den zwei Positionen. Der Druckknopf 62 schließt beim Drücken einen "KRIECH" -Schalter,
wodurch ein intermittierendes Lösen der Bremse bewirkt wird.
In der ersten Stellung des zweiten Druckknopfes 63 wird die Winde veranlaßt, in der Lastheberichtung mit normaler Geschwindigkeit
zu laufen, wenn ein "AUF"-Schalter geschlossen wird, wohingegen in der zweiten Stellung die Arbeitsgeschwindigkeit
der Winde geändert wird. In ähnlicher Weise kann mit dem Druckknopf 64 die Winde veranlaßt werden, in der Lastsenkrichtung
mit normaler Geschwindigkeit zu laufen, wenn er in die erste Stellung gedruckt wird (wobei der "AB"-Schalter
geschlossen wird), und die Arbeitsgeschwindigkeit beim Absenken
der Last wird geändert, wenn der Druckknopf in seine zweite Stellung gedrückt wird.
Zum Einstellen der Grenzen, innerhalb der die Winde arbeiten
soll, müssen zwei Druckknöpfe gleichzeitig niedergedrückt werden. Wenn beispielsweise die obere Grenze festgelegt werden
soll, sollte der Druckknopf 62 betätigt und sollte der "AUF"-Knopf 63 in seine zweite Stellung gedrückt werden. Bei Winden,
die mit nur einer Arbeitsgeschwindigkeit laufen, werden die
Steuerbefehlen "KRIECHEN" + "AUF" + "SCHNELL" gegeben. Nach Ausführung dieses Befehls ist dann die obere Grenze eingestellt"
entsprechend der momentanen Position des Lasthakens. Bei Winden mit zwei Arbeitsgeschwindigkeiten werden die Steuerbefehle
"KRIECHEN" + "AUF" + "SCHNELL" gegeben, worauf auf "KRIECHEN" + "AUF" gewechselt wird, indem der "AUF"-Knopf ein wenig frei-
gegeben wird, so daß der "SCHNELL"-Schalter geöffnet wird.
Dadurch kann der Prozessor beide Geschwindigkeiten des Motors für das Hinüberlesen/unter Geschwindigkeitsbetrieb aufzeichnen.
In ähnlicher Weise wird die untere Grenze durch Manipulation beider Druckknöpfe 62 und 64 festgelegt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß nicht alle Winden eine Einrichtung
für "normale" und "schnelle" Arbeitsgeschwindigkeiten haben. In derartigen Fällen wird nur für die "normale" Geschwindigkeit
Sorge getragen. Jedoch werden die obigen Steuerbefehle
für das Einstellen der Grenzen auch hier verwendet. Mit anderen Worten ist die nachstehend beschriebene Schaltung die gleiche
unabhängig vom Windentyp. Das gilt auch für Winden mit Dreiphasenmotor.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 6a werden die mit dem Steuergerät erzeugten Daten für "SCHNELL", "KRIECHEN", "AUF" und "AB" als
Eingangssignale dem Mikroprozessor 70 über jeweils zugehörige
Leitungen 71, 72, 73 und 74 eingegeben. Als Mikroprozessor 70 wird Typ 8049 verwendet, und die Eingangsleitungen 71-74
sind den Anschlüssen 81, 80, 29 und 28 des Mikroprozessors zugeordnet. Die Schalter am Steuergerät, die den Funktionen
"SCHNELL", "KRIECHEN", "AUF" und "AB" entsprechen, sind mit den Bezugszeichen 75, 76, 77 und 78 (in dieser Reihenfolge)
versehen. Diese Schalter sind mit den zugehörigen Dioden 80, 79, 81 und 82 in Serie geschaltet und mit einem gemeinsamen
Leiter 83 verbunden, der eine elektrische Verbindung mit einem Ende der Sekundärwicklung 84 des Transformators T herstellt,
dessen Primärwicklung 85 mit einer Wechselstromquelle verbunden ist.
Während negativer Halbzyklen bei geschlossenem "KRIECH"-Schalter fließt daher ein Strom durch die Diode 79, den
Schalter 76, die Infrarotlicht emittierende Dio'de 91 des optischen
Trennschalters 92 und dann zurück zu dem dann posi-
COPY
tiven Ende der Sekundärwicklung 84 über die Leiter 88 und 89.
Der optische Trennschalter 92 zieht daher Strom durch den Widerstand 93, der auf einem niedrigen Pegel über den Kondensator
106 gespeichert wird, um den Schmitt-Trigger 94 derart
anzusteuern, daß sein Ausgang einen hohen Pegel an die Eingangsleitung 92 abgibt, so lange der Schalter 76 geschlossen
bleibt.
Wenn der "SCHNELL"-Schalter 75 geschlossen wird, fließt der
Strom während der positiven Halbzyklen durch die Diode 80, den Schalter 75, die Emissionsdiode 06 des optischen Trennschalters
87 und zurück durch die Leitungen 88 und 89 zu dem dann negativen Ende der Sekundärwicklung 84. Aufgrund der
Stromleitung durch den Trennschalter 87 fließt durch den Widerstand
90 Strom, der auf einem niedrigen Pegel über den Kondensator 105 gespeichert wird, um den Schmitt-Trigger 91 anzu- ■
steuern derart, daß sein Ausgang auf einem hohen Pegel liegt, der während der zuvor erwähnten positiven Halbzyklen an die
Eingangsleitung 71 so lange gelegt wird, wie der Schalter 75 geschlossen bleibt.
In ähnlicher Weise fließt, wenn der "AUF"-Schalter 77 geschlossen wird, während der positiven Halbzyklen Strom durch die Diode
81 zur Emissionsdiode 95 des optischen Trennschalters 96 und zurück über die Leitungen 88 und 89 zum anderen Ende der Sekundärwicklung
84. Der optische Trennschalter 96 zieht Strom durch den Widerstand 97, der mit Hilfe des Kondensators .107
auf einem niedrigen Wert gespeichert wird,*deh Schmitt-Trigger
98 anzusteuern derart, daß sein Ausgang auf einem hohen Wert liegt, der über die Eingangsleitung 73 an den Mikroprozessor
so lange anliegt, wie der Schalter 77 geschlossen bleibt.
Während negativer Halbzyklen, wenn der Schalter 78 geschlossen ist, fließt Strom durch die Diode 82, den Schalter 78, die
Emissionsdiode 99 des optischen Trennschalters 100 und zurück
*um - . EFO COPY
Q.4 B
zu der positiven Seite der Sekundärwicklung 84 über Leitungen
88 und 89. Wenn der Trennschalter 100 leitet, fließt Strom durch den Widerstand 101, der mit Hilfe des Kondensators
mit einem niedrigen Wert gespeichert wird, um den Schmitt-Trigger 102 derart anzusteuern, daß sein Ausgang auf einem
hohen Pegel liegt, der über die Eingangsleitung 74 während
negativer Halbzyklen an den Mikroprozessor so lange abgegeben wird, so lange der Schalter 78 geschlossen bleibt.
Die Widerstände 103 und 104 dienen zur Strombegrenzung, und die Kondensatoren 105, 106, 107 und 108 arbeiten in Verbindung
mit ihren zugehörigen Widerständen 90, 93, 97 und 101 als Tiefpaßfilter, um die Schmitt-Trigger vor Streusignalen zu schützen.
Schalter 76 wird mit Hilfe des Druckknopfes 62 der Fig, 2 betätigt.
Der Schalter 77 gehört zum Druckknopf 63 der Fig. und ist' in der ersten Stellung des Druckknopfes 63 geschlossen. t
Der Schalter 78 gehört zum Druckknopf 64 der Fig. 2 und ist in ähnlicher Weise in der ersten Stellung des Druckknopfes
64 geschlossen. Zusätzlich schließen die zwei Druckknöpfe und 64, obwohl dies in Fig. 6a aus Gründen der Klarheit nicht
gezeigt ist, den Schalter 75, wenn sich die Druckknöpfe 63 und 64 jeweils in ihrer zweiten Stellung befinden.
Der Betrieb wird aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich:
Wird der "AUF"-Betrieb bei normaler Geschwindigkeit gewünscht,
so muß der Druckknopf 63 in seine erste Stellung gedrückt werden, in der der Schalter 77 geschlossen wird und der Schmitt-Trigger
98 über die Leitung 73 ein hohes Ausgangssignal an den Mikroprozessor 70 abgibt. An den Leitungen 71, 72 und 74 liegen
keine Eingangssignale an. Wenn nun der Schalter 63 in seine zweite Stellung gedrückt wird, liegt das hohe Ausgangssignal
vom Schmitt-Trigger 94 über die Leitung 71 am Eingang an, wodurch signalisiert wird, daß die Winde "AUF" und "SCHNELL"
arbeiten soll. In ähnlicher Weise wird ein Ausgangssignal an
der Leitung 74 erzeugt, wenn der Druckknopf 64 in seine erste
Stellung gedruckt wird, wobei sich auf den anderen Leitungen
71, 72 und 73 nichts tut. Das Drücken des Knopfes 64 in seine zweite^ Stellung hat zur Folge, daß das hohe Ausgangssignal
an die Leitung 71 gelangt. Für die Funktion "KRIECHEN" wird der Druckknopf 62 gedruckt, der den Schalter 76 schließt und
ein vom Schmitt-Trigger 94 während der negativen Halbzyklen
stammendes hohes Ausgangssignal auf der Leitung 72 bewirkt. Daher ist das Signal auf der Leitung 72 in Wirklichkeit ein
Steuersignal "BREMSE LÖSEN". Jedoch sollte verstanden werden, daß der Bremsmechanismus der Winde für ein Selbstabsinken nicht
in Form einer Antwort auf jeden Einnangsimpuls an der Leitung
72 erregt wird, sondern daß der Mikroprozessor in Anwesenheit
dieses Signals derart programmiert wird, daß die erforderlichen
Steuersignale zum Lösen der Bremse erzeugt werden, wie dies noch nachfolgend beschrieben wird. Eine weitere Funktion soll
jedoch sofort beschrieben werden, nämlich das Einstellen der Grenzwerte. In Verbindung damit wird der Mikroprozessor 70
derart programmiert, daß der normale Windenbetrieb verhindert wird bis die Lastgrenzen eingestellt worden sind. Bei der Auslieferung
vom Hersteller sind im Mikroprozessor bereits Positionsgrenzwerte eingegeben. Wenn jedoch der Bedienungsmann
diese Grenzwerte ändern möchte, muß er gleichzeitig nicht nur den Druckknopf 62 sondern auch einen der beiden Druckknöpfe
63 oder 64 betätigen, was davon abhängt, ob er die Grenze für
"AUF" oder die Grenze für "AB" einstellen will. Dies wird später noch beschrieben. Der Mikroprozessor 70 ist derart programmiert,
daß eine Positionsgrenze nur dann eingestellt werden kann, wenn gleichzeitig Signale auf den zwei Leitungen 71 und 72
und auf der einen oder anderen der Leitungen 73, 74 auftreten. Daher muß zum Einstellen des Grenzwertes für "AUF" der Druckknopf
62 gedruckt werden, wodurch der Schalter 76 geschlossen wird, und muß der Druckknopf 63 voll durchgedrückt werden,
wodurch die Schalter 75 und 77 geschlossen werden. In diesem
Falle wird die Winde nach oben ziehen, bis der Druckknopf 63
freigegeben wird, worauf der Mikroprozessor 70 dies als neuen
Grenzwert für "AUF" erkennt. Ein ähnlicher Vorgang wird mit den Druckknöpfen 62 und 64 für die Einstellung des Grenzwertes
für "AB" durchgeführt. Nachdem diese Grenzwerte eingestellt worden
sind, kann die Winde ganz normal in Betrieb genommen werden. Es sollte beachtet werden, daß selbst dann, wenn die Winde
keine Möglichkeit für einen "schnellen"Betrieb bietet, es trotzdem notwendig ist, die Druckknöpfe 63 oder 64 bis in ihre
zweite Stellung durchzudrücken, um die Grenzwerte einstellen zu können. Ferner sollte beachtet werden, daß der Mikroprozessor
70 derart programmiert ist, daß die Geschwindigkeit der Winde während des Einsteilens d.er Positionsgrenzen als Eichgeschwindigkeit
gemessen wird, auf welche ein Überschreiten oder ein Unterschreiten der Arbeitsgeschwindigkeit bezogen wird,
wie dies später noch beschrieben wird.
Der Mikroprozessor hat auch Eingangsdaten betreffend die1Anschlüsse
für den ' Dreiphasenmotor. Die drei Phasen der Stromversorgung
in Fig. 6a sind mit den Bezugszeichen 109,110 und 111 versehen, und die Dreiphasenverbindungen zu diesen Wicklungen
können in jeder beliebigen Kombination aufgrund der Eingangsdateninformation des Mikroprozessors verwirklicht werden,
wie dies nun beschrieben wird. Die drei Wicklungen 109, 110 und 111 sind über die jeweiligen Strombegrenzungswiderstände
112, 113 und 114 mit den Toren der jeweiligen Einrichtungen
115, 116 und 117 verbunden. Die Einrichtungen 115, 116 und 117 steuern die Schmitt-Trigger 118, 119 und 120 (in dieser
Reihenfolge) an, so daß die Züge der Eingangsimpulse auf den Leitungen 121,-122 und 123 in Phase mit den jeweiligen Phasen
sind, die an den Wicklungen 109, 110 und 111 anstehen. Dieses Phasenverhalten auf den Leitungen 121, 122 und 123 ermöglicht
es dem Mikroprozessor 70,- die "AUF" und "AB"-Instruktionen vom Steuergerät zu kontrollieren, um die richtige Drehrichtung
des Motors zu bewirken. Wenn nur ein Einphasenmotor verwendet
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wird, werden die Verbindungen nicht benötigt, und die normalen
Steuerrelais für den Motor zur Steuerung der "AUF"- und "AB"-Bewegung
werden direkt vom Steuergerät her gesteuert, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Die sechs Schmitt-Trigger 118-120 und 91, 94 und 98 sind Teil
einer integrierten Schmitt-Trigger-Schaltung Typ 40106 hex, wohingegen die Schaltung 102 und die fünf noch zur Beschreibung
verbleibenden Schaltungen integrierte Schaltkreise worn Typ 40106 sind. Die Eingangsleitungen 121, 122 und 123 gehören
zu den Stiften 34, 33 und 32 (in dieser Reihenfolge) des Mikroprozessors 70.
Die Transistoren 115, 116 und 117 sind vom Typ UNlOKM. Dar
Kristall 124 ist ein 5mHz-Kristall.
Drei weitere Eingangsleitungen sind für den Mikroprozessor
70 vorgesehen, die mit dem Bezugszeichen 125, 126 und 127 versehen sind. Die zwei Leitungen 125 und 126 kommen von den
Schmitt-Triggern 128, die in der Fig. 6a gezeigt sind, während das Eingangssignal auf der Leitung 127 von der Schmitt-Schaltung
130 kommt, die in Fig. 6b gezeigt ist.
Was das Eingangssignal auf der Leitung 125 anbelangt, so ist
der den Halleffekt ausnutzende Umwandler 44 vom bipolaren Typ und steuert den Schmitt-Trigger 128 jedesmal dann an, wenn
ein magnetischer Einsatz 43 unterhalb des Umwandlers 44 (Fig. 3) mit einer Frequenz vorbeiläuft, die viermal so groß wie die
Rotationsgeschwindigkeit der Motorwelle 8 ist. Wie zuvor erwähnt, verwendet der Mikroprozessor 70 während des Grenzwert-Einstellzyklus
die Periode dieser Impulse als Eichgeschwindigkeit, gegenüber welcher die normalen Arbeitsgeschwindigkeiten der
Winde später verglichen werden, um zu bestimmen, ob die Winde zu schnell oder zu langsam läuft. Die Bauteile X, Y und Z bilden
Tiefpaßfilter für das Ausgangssignal des Hallsensors.
Der Schmitt-Trigger 129 erzeugt einen Ausgangsimpuls auf
der Leitung 126 nur bei abgeschaltetem Gerät. Wie ersichtlich, ermöglichen die beiden Dioden 131 und 132 es, daß der Kondensator
133 sowohl während des positiven Halbzyklus als auch ■ während des negativen Halbzyklus auf einer Stromversorgungsleitung aufgeladen wird, so daß zu jeder Zeit, wenn die Stromversorgung
mit dem Transformator T verbunden wird, der Kondensator 133 auf einem hohen Pegel bleiben und den Schaltkreis
129 ansteuern wird, um einen "AUS"-Impuls auf der Leitung 126 nur dann zu erzeugen, wenn die Spannung am Kondensator
133 über die Widerstände 139 und 140 auf denjenigen Wert gefallen ist, der die Schaltung 129 ansteuert.
Der Transformator T sorgt auch für eine geregelte Spannungsversorgung.
Für diesen Zweck sind die beiden Dioden 141 und
142 mit dem Spannungsregelgerät 143 verbunden, das eine geregelte
5-Volt-Ausgangsspannung bei 144 abgibt. Das Gerät
143 ist vom Typ 7805.
Es wird nun Bezug auf Fig. 6b genommen. Das "AB"-Relais zum Anschluß des Motors der Winde für den Betrieb in der Abwärtsrichtung
ist mit dem Bezugszeichen 150 versehen. Das Relais zum Lösen der Bremse hat das Bezugszeichen 151, das Relais
für den Betrieb des Motors im "SCHNELL"-Betrieb das Bezugszeichen 152 und das Relais für den Betrieb des Motors im
"AUF"-Betrieb das Bezugszeichen 153. Ferner ist eine zweite Sekundärwicklung 154 des Transformators T der Fig. 6a gezeigt
und ein Bimetall-Schalter 155 zum Erfassen der Motortemperatur, Wie bemerkt, beaufschlagt das Relais den Motor in der Abwärtsrichtung,
während das Relais 153 ihn in der Aufwärtsrichtung beaufschlagt. Das trifft immer für Einphasenmotore zu. Aber
im Falle eines Dreiphasenmotors können die Funktionen dieser beiden Relais unter aer Steuerung des Mikroprozessors 70
in Abhängigkeit von dem Phasenverhalten auf den Leitungen
121, 122 und 123 umgedreht werden.
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Ein Satz optisch betätigbarer Triacs 156-161 steht in Verbindung
mit Elementen 150-155, wie es noch ersichtlich wird. Die Elemente 156-160 sind v/om Typ HIlJl und das Element
ist worn Typ 4N26. Wie gezeigt, ist eine Seite der Sekundärwicklung
154 über das Triac 156 parallel zu all den Triacs
157-160 geschaltet.So ist keine Steuerung für irgendeines
der Elemente 150 bis 153 so lange möglich, bis das Triac 156 leitet. Der Zweck dieser Maßnahme liegt darin, eine unerwünschte
Operation eines der Elemente 150 bis 153 im Falle einer Fehlfunktion des Mikroprozessors 70 zu verhindern.
Auf der Ausgangsleitung 170 (Stift 36) vom Mikroprozessor liegt Impulsbetrieb vor, wenn ein Ausgangssignal an die Relais
150 bis 153 abgegeben werden soll, es sei denn, daß eine Fehlfunktion des Mikroprozessors 70 vorliegt. In Abwesenheit derartiger
Impulse hört der Transistor 171 auf zu leiten, so daß die Infrarotlicht emittierende Diode 172 des optischen
Triacs 156 nicht langer leuchtet und das Triac 156 dann in seinen normalen, offenen Zustand zurückkehrt und keine der
Einrichtungen 150 bis 153 betätigt werden kann. Die zwei Schmitt-Trigger 173 und 174, der Kondensator 175, Diode 176,
Diode 177, Kondensator 178 und Widerstand 179 zusammen mit einem Strombegrenzungswiderstand 180 werden für diese Funktion
verwendet. Der Betrieb ist wie folgt: Der Impulseingang auf der Leitung 170 gestattet es, daß Strom durch den Kondensator
175 fließt, wodurch der Kondensator 178 aufgeladen wird, der sich bis auf die Schwellenspannung des Schmitt-Triggers
auflädt und veranlaßt, daß dessen Ausgang nach unten geht, so daß der Transistor 171 leitet. Daher bleibt der Kondensator
so lange geladen, wie Impulse auf der Ausgangsleitung 170 erscheinen, wodurch der leitende Zustand des Transistors
aufrechterhalten wird und wodurch die Sekundärwicklung 154
irgendeine der Einrichtungen 150-153 erregen kann.
Die Ausgangsleitungen 181, 182, 183 und 184 vom Mikroprozessor 70 (entsprechend den Stifen 24, 23, 22 und 21 des Mikroprozessors)
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sind mit den Transistoren 185, 186, 187 und 188 verbunden. Wenn das optische Triac 156 leitet, sorgt die durch die Widerstände
189 und 190 gebildete Spannungsteilerkette für die richtige Spannung an der Steuerelektrode 191 des Triacs 192,
so daß selbige leitet und daher die Schaltung zu der Leitung 193 komplettiert wird, was auch für all die weiteren Triacs
194, 195, 196 und 197 gilt. Die jeweiligen Transistoren 185-188 steuern die optischen Triacs 157-160 derart, daß die Triacs
195-197 leitend oder nichtleitend werden in Abhängigkeit
vom Zustand auf den Ausgangsleitungen 181-184. Jedes Triac 192, 194-197 ist mit einem Schutzkreis zur Dämpfung von Einschaltstößen
versehen, um eine falsche Ansteuerung zu verhindern, wobei dieser Schutzkreis in form eines Kondensators
198 und eines Widerstandes 199 so vorliegt, wie er in Verbinddung mit dem Triac 192 gezeigt ist.
Das verbleibende Eingangssignal für dnn Mikroprozessor 70
auf der Leitung 127 (Stift 27) wird über den Bimetallschalter
155 geliefert. Normalerweise ist dieser Schalter geschlossen, so daß die Emissionsdiode 201 des optischen Kupplers 161 einen
niedrigen Pegel am Eingang des Schmitt-Triggers 130 aufrechterhält,
wodurch ein hohes Eingangssignal auf der Leitung bewirkt wird. Jedoch wirkt das Ausgangssignal bei 127 auf einen
niedrigen Pegel, wenn der Schalter 155 in Folge einer Motorüberhitzung öffnet. Wie früher bemerkt, werden die Zustandsdaten
der Winde in einem permanenten RAM-Speicher gespeichert. Bei diesem mit dem Bezugszeichen 202 versehenen Gerät handelt
es sich um Xicor-Typ-X2210.
Der Mikroprozessor 70 steuert die Funktionen "ABRUFEN" und "SPEICHERN" auf den Ausgangsleitungen 203 und 204 (Stifte
und 38), und diese Verbindungen werden zu Stiften 10 und der Vorrichtung 202 hergestellt. Die Funktionen "LESEN" und
"SCHREIBEN" werden über die Ausgangsleitungen 205 und 206
(Stifte 8 und 10) gesteuert. Diese zwei Ausgangsleitungen liefern die Ausgangssignale zu einem NAND-Element 207, so
daß, wenn einer der Ausgänge bei 205 oder 206 nach unten geht,
das Ausgangssignal des Elementes 207 bei 203 hochgeht, wodurch das normalerweise hohe Ausgangssignal auf der Leitung 209
des NAND-Elementes 210 auf einen niedrigen Pegel fällt. Die
Leitungen 209 und 206 sind mit den Stiften 7 und 11 der Einrichtung 202 verbunden.
Die Ausgangsleitungen 211-216 des Mikroprozessors 70 sind RAM-Adressleitungen, die an den Adressensperrkreis 217 anliegen,
der ein hex"D"-Flip-Flop-Typ 40174 ist. Die Ausgangsleitungen 211-216 erscheinen an den Stiften 17-12 des Mikroprozessors
70 und sind mit den Stiften 11, 14, 13, 3, 4 und des Sperrkreises 217 verbunden. Die Leitungen 211-216 liegen
normalerweise durch die Widerstände 218-223 hoch. Stifte 18 und 19 des Mikroprozessors 70 sind normalerweise ebenfalls
mit positiver Spannung durch die Widerstände 224, 225 beaufschlagt
und ein Eingangssignal an das NAND-Element 226 wird in ähnlicher Weise über den Widerstand 227 auf einem hohen
Pegel gehalten. Die verbleibende Ausgangsleitung (Stift 11) des Mikroprozessors 70 ist die Leitung 228, die für das andere
Eingangssignal an das NAND-Element 226 sorgt, um die Adressenausgangsleitungen 211'-216' zur steuern, die mit den Stiften
16, 2, 3, 4, 5 und 6 der Einrichtung 202 verbunden sind. Der
Kondensator 230 ist mit den Stiften 8 und 18 der Einrichtung 202 verbunden und die Stifte 1 und 17 der Einrichtung 202
werden nicht verwendet. Zur Vervollständigung der Anschlüsse an den Mikroprozessor 70 müssen noch die Leitungen 231, 232
und 233 mit den Stiften 40, 26 und 20 verbunden werden, wobei die Stifte 5, 9 und 25 nicht verwendet werden.
Der Mikroprozessor 70 ist derart programmiert, daß das Einlesen
in den Speicher 202 auf Strombasis erfolgt, so daß der Stromzustand der Winde zwangsläufig im Speicher 202 festgehalten
wird, wenn die Stromversorgung entweder zufällig oder absichtlich unterbrochen wird. Der Mikroprozessor 70 ist ferner der-
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art programmiert, daß der Stromzustand aus dem Speicher 202
ausgelesen wird, sobald die Stromversorgung zurückkommt. Die zwei verbleibenden Leitungen 234 und 235 des Mikroprozessors,
die zu den Stiften 1 und 21 gehören, sind mit einem dreipoligen Anschlußstecker 236 verbunden, mit dessen Hilfe die Information
im Speicher 202 seriell herausgelesen in erden kann. Wie zuvor
bemerkt, werden die Grenzwerte für die "AUF"- und "AB"-Bewegung, die Anzahl der Motorstarts, die Motorlaufzeit, die Anzahl
der Abschaltungen aufgrund von Überhitzungen, die Anzahl der Bremsbetätigungen, die Gesamtanzahl der Abschaltungen aufgrund
von Überschreiten und Unterschreiten der vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit, die Anzahl der Abschaltungen der Stromversorgung,
die Anzahl der Einstellungen der Grenzwerte und die tatsächliche Position der Windelast zur Zeit der Stromunterbrechung
im Speicher 202 gespeichert. Diese Information ermöglicht, wenn sie herausgelesen wird, ein intelligentes Wartungsprogramm
.
Der Mikroprozessor ist derart programmiert, daß, wenn nur der Schalter 76 geschlossen wird, dno Relais 151 betätigt
wird, bis eine vorgegebene Anzahl von Impulsen auf der Leitung 125 erscheint, wonach das Relais 151 für eine vorgegebene
kurze Zeitdauer entregt wird, bevor der Zyklus wiederholt wird. Das Programm "mißt" auch die Verweilzeit zwischen den
Impulsen auf der Leitung 125 während des Grenzwert-Einstellzyklus und diese Verweilzeit wird zur Geschwindigkeitseichung
verwendet, gegenüber welcher nachfolgende Überschreitungsund Unterschreitungsbestimmungen durchgeführt werden. Überschreitungen
zeigen eine inadequate Stromversorgung und/oder eine Überlastung in Abwärtsrichtung an. Ähnlich zeigen Unterschreitungen
eine inadequate Stromversorgung und/oder eine Überlast an, die ausreicht, um eine Kupplungsschlupf in der
Aufwärtsrichtung zu bewirken. Die Fähigkeit betreffend der Eichgeschwindigkeit kann auch verwendet werden, um eine
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Motorstartwicklung zu entregen, wenn die Motorgeschwindigkeit
auf einen vorgegebenen Prozentsatz der Eichgeschwindigkeit gekommen ist. .
Claims (24)
1. Winde zum Heben und Senken einer Last, gekennzeichnet durch: einen Mikroprozessor zur Erzeugung von Steuersignalen zur
Steuerung der Winde und
durch eine vom Bedienungsmann gesteuerte Einrichtung zum
Eingeben von Instruktionsdaten in den Mikroprozessor, so daß die Winde vom Mikroprozessor dementsprechend gesteuert
wird.
2. Winde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung
zur Erzeugung periodischer Ausgangssignale, die die Zunahme der Hebe- und der Senkbewegung anzeigen, wobei der
Mikroprozessor für eine Identifizierung der Grenzen der vertikalen Lastbewegungen unter Verwendung der Instruktionsdaten aus der vom Bedienungsmann gesteuerten Einrichtung
programmiert ist sowie für eine Abgabe von Steuerdaten, wenn diese Grenzen bei einem nachfolgenden Betrieb erreicht,
werden, so daß die Lastbewegung entsprechend diesen Grenzen begrenzt wird.
3. Winde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bedienungsmann gesteuerte Einrichtung den Steuerbefehl
"Kriechen" in den Mikroprozessor unter der Kontrolle eines
Bedienungsmannes eingibt und daß der Mikroprozessor derart
programmiert ist, daß zeitlich getrennte Steuersignale zum ■
Absenken der Last auf den Steuerbefehl "Kriechen" und den Ausgongssignalen aus der Sensoreinrichtung hin erzeugt werden.
4. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher
mit dem Mikroprozessor zum Speichern won Daten verbundden ist, die den vom Mikroprozessor erzeugten Steuersignalen
entsprechen, und daß eine Ausleseeinrichtung vorgesehen
ist, die einen Zugang zu den im Speicher gespeicherten Daten ermöglicht, so daß die Wartung der Winde in einer intelligenten
Weise geplant werden kann.
5. Winde zum Heben und Senken einer Last, gekennzeichnet durch: einen umsteuerbaren Elektromotor und eine Betätigungseinrichtung,
mit der der Elektromotor für einen Betrieb in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen entsprechend
elektrisch angeschlossen werden kann, eine vom Motor angetriebene Einrichtung zum Heben und Absenken
der Last abhängig von der Drehrichtung des Motors, eine Bremseinrichtung zum automatischen Abbremsen der Winde
bei nichtbetätigtem Motor,
ein Steuergerät mit einer Motorsteuereinrichtung zur Steuerung der Winde mit Hilfe der Betätigungseinrichtung und mit einer
Steuereinrichtung zum Lösen der Bremse bei nichterregtem Motor, so daß die Last von alleine sinkt,
eine mit dem Motor verbundene Sensoreinrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei jeder vorgegebenen kleinen
Zunahme der Winkeldrehung des Motors und einen Mikroprozessor, der die Ausgangssignale der Sensoreinrichtung
als Eingangssignale empfängt und das Steuergerät und seine Steuereinrichtung mit der Betätigungseinrichtung
und der Bremse verbindet, so daß die Bremseinrichtung automatisch
betätigt wird, wenn die Betätigungseinrichtung nicht aktiviert ist, die Bremseinrichtung gelöst wird,
wenn die Betätigungseinrichtung aktiviert wird, und zum
stufenweisen Lösen der Bremseinrichtung unter der Steuereinwirkung
der Sensoreinrichtung und in Abhängigkeit von Steuerbefehlen aus der Bremssteuereinrichtung unter der
Steuereinwirkung der Sensoreinrichtung und in Abhängigkeit von Steuerbefehlen aus der Bremslösesteuereinrichtung.
6. Winde nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen mit
dem Mikroprozessor verbundenen Speicher zur Speicherung von die Betriebszyklen der durch den Mikroprozessor gesteuerten
Winde identifizierenden Daten und durch eine Ausleseeinrichtunq, die den Zugang zu diesen Daten ermöglicht,
so daß die Wartung in einer intelligenten Weise geplant werden kann.
7. Winde nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Grenzwert-Steuereinrichtung
am Steuergerät, die mit dem Mikroprozessor zur Einstellung von Grenzwerten für die Bewegung
der Last verbunden ist.
8. Winde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grenzwerte der maximalen Höhe und der minimalen Höhe der Last entsprechen.
9. Winde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor einen Rotor aufweist, eine Ausgangswelle und eine
Kupplung zur Begrenzung des maximalen Drehmoments, die
den Rotor mit der Ausgangswelle verbindet, wobei die Sensoreinrichtung
mit der Ausgangswelle verbunden ist, so
daß die Periodizität der Ausgangssignale bei erregtem Motor anzeigt, ob die Kupplung Schlupf hat oder nicht,
und wobei der Mikroprozessor derart programmiert ist,
daß der Motor entregt wird, wenn die Kupplung Schlupf
hat, wodurch eine Überlastung der Winde verhindert wird.
10. Winde nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit
dem Mikroprozessor verbundenen Speicher zur Speicherung von die Betriebszyklen der durch den Mikroprozessor gesteuerten
Winde identifizierenden Daten und durch eine
Ausleseeinrichtung, die den Zugang zu diesen Daten ermöglicht,
so daß die Wartung in einer intelligenten Weise geplant werden kann.
11. Winde, gekennzeichnet durch:
einen Mikroprozessor zur Steuerung des Anhebens, des
Absenkens und eines stationären Haltens dsr Last,
eine Einrichtung mit einem Steuergerät zur Erzeugung von Steuerbefehlsdaten,
eine Einrichtung zur Eingabe der Steuerbefehlsdaten in
den Mikroprozessor,
eine Einrichtung zur Erzeugung von Lastpositionsdaten
und
eine Einrichtung zur Eingabe der Lastpositionsdaten in den Mikroprozessor.
12. Winde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Steuerbefehlsdaten eine
Schalteinrichtung mit mehreren Stellungen aufweist.
13. Winde nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Wicklung
für das Anlaufen des Motors und eine Wicklung für den
Betrieb des Motors mit der Arbeitsgeschwindigkeit, wobei die Anhebe- und Absenkoperationen Befehle zur
Steuerung der Wicklung für das Anlaufen des Motors umffassen.
14. Winde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebe- und Absenkoperationen Befehle zur Steuerung der
Wicklung zum Betrieb des Motors mit der normalen Arbeitsgeschwindigkeit umfassen.
15. Winde zum Anheben und Absenken von Lasten, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum Anheben und Absenken
einer Last und eine Bremseinrichtung zum Halten der Last in einem stationären Zustand,
ein Steuergerät mit einer Steuereinrichtung zur Erzeugung
von Instruktionsdaten für den Windenbetrieb und
einen Mikroprozessor, der das Steuergerät mit der Windeneinrichtung
zur Steuerung der oberen Grenze und der untere Grenze der Lastbewegungen und zum intermittierenden
Lösen der Bremseinrichtung verbindet, wobei das intermittierende Lösen der Bremseinrichtung es ermöglicht,
daß die Last von alleine in kleinen Schritten in ihre endgültige Stellung in der vom Bedienungsmann gewünschten
Weise und unter dem Steuereinfluß den Bedienungsmannes
absinkt.
16. Winde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor einen normalen Betrieb der Winde verhindert
bis die Grenzwerte für die Lastbewegungen eingestellt sine
17. Winde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät einen Steuerknopf für "Auf-Betrieb der Winde,
einen Steuerknopf für*"Ab"-Betrieb der Winde und einen Steuerknopf für ein Selbstabsenken der Last aufweist,
wobei der Mikroprozessor auf die gleichzeitige Betätigung des Steuerknopfes zum Selbstabsenken und des Steuerknopfee
für den "Auf"- oder "Ab"-ßcLrieb zum Einstellen der Positionsgrenzen
anspricht.
*den
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18. Winde nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet
durch eine die eingespeicherten Betriebsdaten nicht vergessende
Speichereinrichtung.
19. Winde, gekennzeichnet durch:
eine Antriebseinrichtung, ein flexibles Aufhängelement
für die Last, das von der Antriebseinrichtung auf- und abgewickelt wird, eine Bremseinrichtung zum Halten des
flexiblen Aufhängeglieds in einem stationären Zustand,
wenn die Antriebseinrichtung nicht betätigt ist, und
durch ein Steuergerät, das mit der Winde verbunden ist
und einen ersten, in eine erste Stellunc} drückbaren Knopf
aufweist, ferner einen zweiten in eine erste und in eine zweite Stellung drückbaren Knopf sowie einen dritten
in eine erste und eine zweite Stellung drückbaren· Knopf, ferner durch einen Schalter für die Funktion "Kriechen",
der durch den ersten Knopf in seiner ersten Stellung beaufschlagt wird, einen "Auf-Schalter, der durch den
zweiten Knopf in seinen beiden Positionen beaufschlagt bzw. betätigt wird, einen "Schneli'-Schalter, der durch
den zweiten Knopf in seinen beiden Positionen betätigt
wird, einen "Ab"-Schaltei; der durch den dritten Knopf in
seinen beiden Positionen betätigt wird und einen "Schnell"-schalter,
der durch den dritten Knopf in seinen beiden Positionen betätigt wird, forner durch einen Zählocha1Ler
zur Abgabe eines Ausgangssignnls bei jeder vorbestimmten
Zunahme der Bewegung des flexiblen Aufhängegliedes, ein "Auf-Relais, das die Antriebseinrichtung veranlaßt,
das flexible Aufhängeglied aufzurollen, ein "Ab"-Relais,
das die Antriebseinrichtung veranlaßt, das flexible Aufhängeglied abzurollen, und ein Relais für.die Funktion
"Kriechen", das die Bremseinrichtung veranlaßt, außer Eingriff zu treten,
wobei ein Mikroprozessor zwischen den Schaltern und den
Relais angeordnet ist, der derart programmiert ist, daß
EPO Cur-Y
(A) eine Obergrenze und eine Untergrenze für die Position
der Last eingestellt werden jeweils in Abhängigkeit von (1) einem Niederdrücken des ersten Knopfes in seine erste
Stellung bei in seine zweite Stellung niedergedrücktem
zweiten Knopf und (2) Niederdrücken des ersten Knopfes in seine erste Stellung bei in seine zweite Stellung niedergedrücktem
dritten Knopf, daß (B) das "Auf-Relais in Abhängigkeit vom Drücken des zweiten Knopfes in eine seiner
beiden Stellungen betätigt wird, daß (C) das "Ab"-Relais in
Abhängigkeit worn Drücken des dritten Schalters in eine seiner beiden Stellungen betätigt wird und daß (D) die
Aktivierung der Antriebseinrichtung jedesmal dann verzögert wird, wenn entweder der zweiten oder der dritte
Knopf freigegeben werden.
20. Winde nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor ferner derart programmiert ist, daß ein
Betrieb der Winde verhindert wird, bis die obere und die untere Grenze für die Lastpositionen eingestellt sind.
21. Winde nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Erfassen einer Überhitzung der Antriebseinrichtung.
22. Winde nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor ferner derart programmiert ist, daß eine
Eichgeschwindigkeit während des Einsteilens der Grenzen für die Lastpositionen festgelegt und der Betrieb der Winde
im nachfolgenden normalen Betrieb jedesmal dann verhindert wird, wenn die Eichgeschwindigkeit entweder um einen vorgegebenen
Betrag über-oder um einen vorgegebenen Betrag unter schritten wird.
23. Wir\de nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen mit
dem Mikroprozessor verbundenen Permanentspeicher zur Speicherung von Informationen, die den neuesten Zustand der
Winde wiederspiegeln, so daß beim Ausspeichern dieser
die Wartung nach einer Checkliste durchgeführt werden kann.
24. Winde, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroprozessor zur
Steuerung der Winde und ein Steuergerät für den Mikroprozessor vorgesehen sind, daß dor Mikroprozessor vier mit
dem Steuergerät verbundene Eingangsanschlüsse aufweist, und daß eine vom Steuergerät gesteuerte Einrichtung Eingangssignale
an die ersten zwei Mikroprozessoreingänge
während positiver Halbwellen der Wechselstrom-Netzspannung und Eingangssignale an die zweiten zwei Mikroprozessoreingägne
während negativer Halbωeilen der Netzspannung
abgibt, daß der Mikroprozessor derart programmiert ist, daß die Grenzen für die Lastpositionen in Abhängigkeit
von den Signalen an den ersten zwei Mikroprozessoreingängen und an einem der anderen zwei Mikroprozessoreingänge eingestellt
werden, daß eine Last in Abhängigkeit von den Eingangssignalen nur an einem der ersten zwei Mikroprozessoreingänge
schrittweise abgesenkt und daß die Last angehoben oder abgesenkt wird in Abhängigkeit von Eingangssignalen
nur an dem einen oder dem anderen Mikroprozessoreingang der zweiten zwei Mikroprozessoreingänge.
EPO COPY
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