DE3423792C1 - Optical search device - Google Patents
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- DE3423792C1 DE3423792C1 DE19843423792 DE3423792A DE3423792C1 DE 3423792 C1 DE3423792 C1 DE 3423792C1 DE 19843423792 DE19843423792 DE 19843423792 DE 3423792 A DE3423792 A DE 3423792A DE 3423792 C1 DE3423792 C1 DE 3423792C1
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Sucher, durch
den ein Gesichtsfeld längs eines rosettenartigen Weges
abtastbar ist, enthaltend
(a) einen um eine Umlaufachse umlaufenden Rotor,
(b) einen gehäusefesten Detektor,
(c) ein auf dem Rotor angeordnetes, nach Art eines Cassegrain-Systems mit einem dem Gesichtsfeld zuge wandten Hohlspiegel als Primärspiegel und einem dem Hohlspiegel umd dem Detektor zugewandten Sekundär spiegel ausgebildetes optisches Sytem, durch welches das Gesichtsfeld über den Hohlspiegel und den Sekundärspiegel in der Ebene des Detektors ab gebildet wird, und
(d) Mittel zur Erzeugung einer rosettenartigen Be wegung jedes Punktes des Gesichtsfeldbildes rela tiv zu dem Detektor, wobei zu diesen Mitteln eine Schrägstellung des Sekundärspiegel zu der Umlauf achse des Rotors sowie ein Getriebe gehören.
(b) einen gehäusefesten Detektor,
(c) ein auf dem Rotor angeordnetes, nach Art eines Cassegrain-Systems mit einem dem Gesichtsfeld zuge wandten Hohlspiegel als Primärspiegel und einem dem Hohlspiegel umd dem Detektor zugewandten Sekundär spiegel ausgebildetes optisches Sytem, durch welches das Gesichtsfeld über den Hohlspiegel und den Sekundärspiegel in der Ebene des Detektors ab gebildet wird, und
(d) Mittel zur Erzeugung einer rosettenartigen Be wegung jedes Punktes des Gesichtsfeldbildes rela tiv zu dem Detektor, wobei zu diesen Mitteln eine Schrägstellung des Sekundärspiegel zu der Umlauf achse des Rotors sowie ein Getriebe gehören.
Durch die EP-OS 79 684 ist ein optischer Sucher für ziel
suchende Geschosse bekannt, bei dem ein Gesichtsfeld längs
eines rosettenförmigen Weges abgetastet wird. Der Sucher
enthält ein abbildendes optisches System, das nach Art
eines Cassegrain-Systems ausgebildet ist mit einem ring
förmigen Hohlspiegel und einem diesem gegenüberliegenden
Planspiegel. Das optische System sitzt auf einem Kreisel
rotor, der um seine Figurenachse umläuft und durch eine
kardanische Lagerung mit seiner Figurenachse in zwei
Freiheitsgraden verschwenkbar ist. Das Gesichtsfeld wird
über den Hohlspiegel und den Planspiegel sowie über einen
weiteren dem Planspiegel gegenüberliegenden ringförmigen
Spiegel, einen Planspiegel und ein Linsensystem in der
Ebene eines Detektors abgebildet, der gehäusefest im
wesentlichen in dem zentralen Punkt angeordnet ist. Der
Planspiegel, der den Sekundärspiegel des Cassegrain-Systems
bildet, läuft mit dem Kreiselrotor um. Der weitere Ring
spiegel mit dem optischen System sitzt in einer Fassung,
auf welcher der Kreiselrotor um die Figurenachse dreh
bar gelagert ist und die mit dem Kreiselmotor über ein
Planetengetriebe gekoppelt ist. Das Linsensystem ist so
mit bei einer Schwenkbewegung des Kreiselrotors um den
besagten zentralen Punkt stets zu der Figurenachse des
Kreiselrotors ausgerichtet. Die Fassung des Linsen
systems mit dem Ringspiegel führt jedoch eine im Vergleich
zur Umlaufdrehzahl des Kreiselrotors schnellere Dreh
bewegung entgegen der Umlaufrichtung des Kreiselrotors aus.
Der Sekundärspiegel des Cassegrain-Systems ist leicht gegen
die Umlaufachse des Kreiselrotors geneigt. Ebenso ist der
Ringspiegel etwas gegen die Umlaufachse geneigt. Durch
diese beiden Spiegel wird erreicht, daß jeder Punkt des
Gesichtsfeldbildes relativ zu dem Detektor eine rosetten
förmige Bahn beschreibt.
Der bekannte Sucher ist kompliziert im Aufbau. Das ab
bildende optische System enthält zusätzlich zu dem Pri
märspiegel, nämlich dem ringförmigen Hohlspiegel und dem
Sekundärspiegel, nämlich dem Planspiegel, noch zwei
weitere Spiegel, den Ringspiegel und den diesem gegenüber
liegenden weiteren Planspiegel. Dies erhöht den Aufwand.
Die zusätzlichen Spiegel, die gegeneinander verdrehbar
sind, können infolge von Spiel und Toleranzen Winkel
fehler hervorrufen. Dabei ist zu beachten, daß sich
Winkelfehler bei jeder Reflexion verdoppeln. Solche
Winkelfehler führen zu einer Veränderung der abgetasteten
Rosette und damit zu Fehlern in der Zuordnung der am
Detektor erhaltenen Signale und der Bildpunkte des Ge
sichtsfeldes. Das innerhalb der Kardanrahmen angeordete
Planetengetriebe des bekannten Suchers ist extrem schwie
rig zu fertigen.
Durch die US-PS 40 09 393 (Fig. 7) ist ein optischer
Sucher mit Rosettenabtastung bekannt, bei welchem auf der
Vorderfläche eines Kreiselrotors ein konkaver Primärspiegel
vorgesehen ist. Ein konvexer Sekundärspiegel sitzt auf
Stützen, die sich von dem Kreiselrotor nach vorn er
strecken. Der konkave Primärspiegel ist unter einem
Winkel zu einer Ebene angeordnet, die senkrecht zur Um
laufachse des Kreiselrotors verläuft. Eine solche Anord
nung allein bewirkt eine kreisende Bewegung des Gesichts
feldbildes. Zusätzlich ist ein mit einer anderen Drehzahl
als der Kreisel angetriebenes unsymmetrisch zur Achse
angeordnetes Prisma vorgesehen, welches dieser kreisenden
Bewegung eine kreisende Bewegung mit einer anderen Dreh
zahl überlagert, so daß eine Rosettenabtastung des Ge
sichtsfeldes erfolgt.
Bei diesem Sucher werden Kreiselrotor und Prisma durch
getrennte Wicklungen mit unterschiedlichen Drehzahlen
angetrieben. Das ist aufwendig. Im Strahlengang ist ein
brechendes Glied angeordnet, was in vielen Fällen aus
Gründen der Dispersion oder der spektralen Durchlässig
keit unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Sucher der eingangs definierten Art mit nur zwei Spiegeln
aufzubauen und den Mechanismus für die Rosettenabtastung
zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
(e) der Sekundärspiegel über ein Lager an dem Rotor ge
lagert ist, dessen Achse mit der Umlaufachse einen
Winkel einschließt,
(f) die optische Achse des Sekundärspiegels wiederum mit der Achse des Lagers einen Winkel einschließt und
(g) der Sekundärspiegel mit dem Rotor über ein Getriebe gekoppelt ist.
(f) die optische Achse des Sekundärspiegels wiederum mit der Achse des Lagers einen Winkel einschließt und
(g) der Sekundärspiegel mit dem Rotor über ein Getriebe gekoppelt ist.
Bei einer solchen Anordnung rotiert der Sekundärspiegel
des Cassegrain-Systems im Gegensatz zu der Anordnung nach
der EP-OS 79 684 nicht mit der Umlaufgeschwindigkeit des
Rotors. Er führt vielmehr durch den Umlauf des Rotors in
folge des schrägstehenden Lagers eine Taumelbewegung aus.
Dieser Taumelbewegung ist eine zweite Taumelbewegung über
lagert, die dadurch hervorgerufen ist, daß der Sekundär
spiegel seinerseits mit seiner optischen Achse (also einer
Normalen zur planen Spiegeloberfläche) einen Winkel mit der
Achse des Lagers einschließt und über das Getriebe langsam
verdreht wird. Die Rosettenabtastung wird also durch einen
einzigen Spiegel bewirkt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt eines
optischen Suchers;
Fig. 2 zeigt die rosettenartige Bahnkurve eines
Punktes des Gesichtsfeldes auf dem Detektor
des Suchers von Fig. 1
während eines Umlaufs des
Sekundärspiegels.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt
einer anderen Ausführungsform eines
optischen Suchers.
Der optische Sucher enthält einen um eine Umlaufachse
10 umlaufenden Rotor 12, einen gehäusefesten Detektor 14,
ein auf den Rotor 12 angeordnetes optisches System und
Mittel zur Erzeugung einer rosettenartigen Bewegung jedes
Punktes des Gesichtsfeldbildes relativ zu dem Detektor 14.
Das optische System enthält einen dem Gesichtsfeld zuge
wandten Hohlspiegel 16 als Primärspiegel und einen dem
Hohlspiegel 16 und dem Detektor 14 zugewandten Sekundär
spiegel 18. Das optische System ist somit nach Art eines
Cassegrain-Systems ausgebildet. Das Gesichtsfeld wird
über den Hohlspiegel 16, den als Planspiegel ausgebildeten
Sekundärspiegel 18 sowie eine Linse 20 in der Ebene des
Detektors 14 abgebildet. Der Sekundärspiegel 18 ist über
ein Lager 22 an dem Rotor 12 drehbar gelagert. Die Achse
24 des Lagers 22 schließt mit der Umlaufachse 10 einen
Winkel α ein. Die optische Achse des Sekundärspiegels
18, also praktisch eine Normale 26 zu der planen Ober
fläche 28 des Sekundärspiegels 18, schließt mit der Achse
24 des Lagers 22 einen Winkel β ein. Der Sekundärspiegel
18 ist mit dem Rotor 12 über ein Untersetzungsgetriebe 30
gekoppelt. Der Rotor 12 ist ein Kreiselrotor, der um seine
Figurenachse als Umlaufachse 10 umläuft und in einem Ge
häuse, praktisch der Zelle eines Flugkörpers, in einer
eine Winkelbewegung der Figurenachse um einen zentralen
Punkt 32 zulassenden Weise gelagert ist. Der Detektor 14
ist im wesentlichen in dem zentralen Punkt 32 angeordnet.
Die Signale des Detektors 14 sind auf eine an sich be
kannte und daher hier nicht dargestellte Signalauswerte
schaltung aufgeschaltet, die zur Erzeugung von Nachführ
signalen nach Maßgabe der Zielablage eines erfaßten Ziels
von der Figurenachse 10 eingerichtet ist. Die Nachführ
signale sind auf eine ebenfalls an sich bekannte und daher
nicht dargestellte Nachführeinrichtung aufgeschaltet zur
Erzeugung einer Präzessionsbewegung im Sinne einer Ver
ringerung der Zielablage und der Ausrichtung der Figuren
achse 10 auf das Ziel. Auf diese Weise ist der Detektor
gehäusefest angeordnet. Der Kreiselrotor ist um den
zentralen Punkt 32, wo der Detektor 14 sitzt, verschwenk
bar. Das Gesichtsfeld wird also stets auf den Detektor 14
abgebildet. Durch die Kreiselwirkung ist der Sucher von
den Bewegungen des Flugkörpers entkoppelt. Der Sucher
richtet sich durch die Nachführsignale und die Nachführein
richtung auf das Ziel aus. Es können beispielsweise aus
den auf den Kreiselrotor in diesem Nachführkreis wirksamen
Momenten Steuersignale zur Steuerung des Flugkörpers ab
geleitet werden. Für die Signalauswerteschaltung ist ein
(nicht dargestellter) Referenzabgriff vorgesehen, der ein
mit dem Umlauf des Rotors 12 phasensynchrones Signal liefert,
das auf die Signalauswerteschaltung aufgeschaltet ist.
An dem Rotor 12 ist eine sich längs der Umlaufachse 10 zu
dem Sekundärspiegel 18 erstreckende Hohlwelle 34 ange
bracht. An der Hohlwelle 34 ist das mit der Umlaufachse 10
einen Winkel α einschließende Lager 22 angebracht, auf dem
der Sekundärspiegel 18 mit einem Spiegelträger 36 gelagert
ist. Das Untersetzungsgetriebe 30 ist ein Planetengetriebe
mit einem Sonnenrad 38, einem Planetenradträger 40, Plan
netenrädern 42, 44, die an dem Planetenradträger 40 gelagert
und mit dem Sonnenrad 38 in Eingriff sind, und mit einem
Hohlrad 46, dessen Innenverzahnung mit den Planetenrädern
42, 44 in Eingriff ist. Der Planetenradträger 40 ist durch
ein sich durch die Hohlwelle 34 erstreckendes Halteglied
48 undrehbar gehalten. Das Sonnenrad 38 sitzt an der Hohl
welle 34. Das Hohlrad 46 ist mit dem Sekundärspiegel 18
gekoppelt. Zu diesem Zweck ist mit dem Hohlrad 46 ein mit
einem Radialschlitz 50 versehenes Kupplungsglied 52 ver
bunden. Ein an dem Spiegelträger 36 des Sekundärspiegels 18
angebrachter Ansatz 54 ist in dem Radialschlitz 50 in
einer eine Schwenkbewegung des Sekundärspiegels 18 zu
lassenden Weise geführt. Der Kreiselrotor 12 ist auf einem
nicht rotierenden Teil 56 um seine Figurenachse 10 drehbar
gelagert. Dieser nicht rotierende Teil 56 ist seinerseits
um den besagten zentralen Punkt 32 mit zwei Freiheits
graden schwenkbeweglich gelagert. Der Planetenradträger 40
ist über das Halteglied 48 mit dem nicht rotierenden Teil
56 verbunden. Der Sekundärspiegel 18 ist gesichtsfeldseitig
durch eine Sekundärspiegelblende 58 abgedeckt. Der Sekun
därspiegelblende 58 ist mit dem Planetenradträger 40 ver
bunden, so daß sie zusammen mit diesem durch das Haltglied
48 umdrehbar aber mit der Figurenachse 10 des Kreiselrotors
12 verschwenkbar gehalten ist. Es kann auf diese Weise
sichergestellt werden, daß keine Abdeckung des Strahlen
gangs durch die Sekundärspiegelblende 58 erfolgt, auch
wenn die Sekundärspiegelblende 58 keinen Teil des Kreisel
rotors 12 bildet und der Kreiselrotor 12 aus seiner
Mittellage herausgeschwenkt ist. Das Halteglied 48 ist
ein Torsionsstab, der an seinem dem Planetenradträger 40
benachbarten Ende in einer Einschnürung 60 der Hohlwelle
34 gelagert ist.
Das optische System enthält eine in einer Fassung 62 an
geordnete Linse 20, welche im Strahlengang zwischen dem
Sekundärspiegel 18 und dem Detektor 14 angeordnet ist.
Die Fassung 62 ist an einem inneren Kardanrahmen 64 an
gebracht, der in Lagern 66 (in einem nicht dargestellten
äußeren Kardanrahmen) um eine durch den zentralen Punkt
32 gehende Achse 68 verschwenkbar gelagert ist. Der
Kreiselrotor 12 ist auf der Fassung 62 der Linse 20
drehbar gelagert. Der Torsionsstab 48 ist an seinem von
dem Planetenträger 40 entfernten Ende an der Vorderfläche
70 der Linse 20 gehalten. Der Kreiselrotor 12 trägt den
als ringförmigen Hohlspiegel 16 ausgebildeten Primärspiegel.
Von der Innenkante des Hohlspiegels 16 erstreckt sich ein
um die Figurenachse 10 rotationssymmetrischer Mantelteil
72 in Richtung auf den Sekundärspiegel 18. Der Mantel
teil 72 weist eine Zwischenwand 74 auf, in welcher ein
Lager 76 zum Lagern des Kreiselrotors 12 auf der Fassung 62
der Linse sitzt. Der Mantelteil 72 trägt an seinem dem Se
kundärspiegel 18 zugewandten Ende ein vom Abbildungsstrahlen
gang durchsetztes Fenster 78 mit einem zentralen Durch
bruch 80, wobei die Hohlwelle 34 in dem Durchbruch 80
befestigt ist und der Torsionsstab 48 sich durch den Durch
bruch hindurcherstreckt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie
folgt:
Denkt man sich einmal den Sekundärspiegel 18 in Umfangs
richtung über den Ansatz 54 und den Radialschlitz 50 fest
gehalten, während der Kreiselrotor 12 umläuft, dann führt
der Sekundärspiegel 18 in der Ebene des Radialschlitzes 50,
also z. B. in der Papierebene von Fig. 1, eine Schwenkbe
wegung mit der Umlauffrequenz des Kreiselrotors zwischen
einem Neigungswinkel α + β und einem Neigungswinkel - α + β = 0
aus. Es würde dann das Gesichtsfeld periodisch in dieser
Ebene abgetastet. Über das Untersetzungsgetriebe 30 wird
jedoch der Sekundärspiegel 18 mit dem Hohlrad 46 verdreht.
Der radialen, hin- und hergehenden Bewegung des Gesichts
feldbildes ist daher noch eine langsamere, kreisende Be
wegung überlagert. Jeder Punkt des Gesichtsfeldbildes be
schreibt daher eine Rosette, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist. Wenn das Unter- bzw. Übersetzungsverhältnis ganzzahlig
ist, ist die Rosette nach einem Umlauf der langsamen Zirku
larabtastung (in diesem Fall die drehzahluntersetzte Drehung
des Sekundärspiegels) geschlossen. Vorzugsweise ist das Unter
setzungsverhältnis nicht ganzzahlig, so daß eine volle Periode,
nach welcher die Rosette geschlossen ist, einer Mehrzahl
von Umläufen des Hohlrades 46 und des Sekundärspiegels 18
entspricht. Die Rosette ist dann geschlossen, wenn das
Produkt Unter- bzw. Übersetzungsverhältnis × Anzahl Umläufe
ganzzahlig wird, z. B.
6,75 × 4 = 27
i × n = Anzahl der Rosettenblätter = Anzahl der Kreiselumläufe.
i × n = Anzahl der Rosettenblätter = Anzahl der Kreiselumläufe.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Umlaufge
schwindigkeit der schnellen Abtastung identisch mit der
des Rotors 12 und des Hohlspiegels 16. Die Umlaufge
schwindigkeit der langsamen Abtastung wird von der Umlauf
geschwindigkeit des Rotors 12 über das Untersetzungsge
triebe abgeleitet. Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die
Umlaufgeschwindigkeit der langsamen Abtastung gleich der
Umlaufgeschwindigkeit des Rotors 12. Die Umlaufgeschwindig
keit der schnellen Abtastung wird von dieser Umlaufge
schwindigkeit des Rotors 12 über ein Übersetzungsgetriebe
82 abgeleitet.
Der Aufbau des Suchers von Fig. 3 ist ähnlich dem von Fig. 1,
und entsprechende Teile tragen in beiden Figuren die
gleichen Bezugszeichen.
Bei dem Übersetzungsgetriebe 82, das ebenfalls als Planeten
getriebe ausgebildet ist, ist ein Hohlrad 84 mit einem
Flansch 86 am Ende der Hohlwelle 34 verbunden. Das Hohlrad
84 wird also mit dem Rotor 12 angetrieben. Die Planeten
räder 88 des Übersetzungsgetriebes 82 sind in einem als
Planetenträger dienenden Innenflansch 90 der Sekundär
spiegelblende 58 gelagert. Diese Sekundärspiegelblende 58
wird ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 1 durch das
Halteglied 48 fahrzeugfest gehalten in dem Sinne, daß sie
sich nicht mit dem Rotor 12 dreht. Das Sonnenrad 92 ist
drehbar auf der Hohlwelle 34 gelagert und mit dem
Kupplungsglied 52 verbunden. Es läuft also das Hohlrad mit
der Drehzahl des Rotors 12 um, während der Sekundärspiegel
18 mit der ins Schnelle übersetzten Drehzahl des Sonnen
rades 92 angetrieben wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine andere Art
der Halterung des Halteglieds 48 vorgesehen als in Fig. 1.
Die Fassung 62 der Linse 20 trägt einen trichterförmigen
Ansatz 94, der durch ein Fenster 96 abgeschlossen ist.
Das Halteglied 48 sitzt zentral an diesem Fenster 96. Das
Fenster 96 kann ebenso wie das Fenster 78 als Korrektur
linse ausgebildet sein, durch die u. a. Abweichungen des
den Sucher abdeckenden Domes von der sphärischen Form
korrigiert werden. In dem Fenster 96 ist das Halteglied 48
wesentlich einfacher zu befestigen als in der Linse 20.
Wie aus dem eingezeichneten Strahlengang ersichtlich ist,
befindet sich die Befestigung des Halteglieds 34 in dem
Fenster 96 außerhalb des Strahlenganges.
Durch geeignete Wahl der Über- bzw. Untersetzung des
Getriebes 82 oder 30 sowie der Taumelwinkel α und β,
ist eine Vielzahl von Abtastfiguren realisierbar. Die
Taumelwinkel α und b brauchen dabei keineswegs gleich zu
sein sondern können durchaus unterschiedlich gewählt
werden. Wenn die eine Taumelbewegung des Sekundärspiegels
18 hervorrufende Lagerung auf der Hohlwelle 34 mit der
Drehzahl des Rotors 12 umläuft und der Sekundärspiegel
seinerseits über das Getriebe 82 mit der gleichen Drehzahl
aber in entgegengesetzer Richtung angetrieben wird, so
ergibt sich eine lineare Abtastung.
Claims (17)
1. Optischer Sucher, durch den ein Gesichtsfeld längs
eines rosettenartigen Weges abtastbar ist, enthaltend
- (a) einen um eine Umlaufachse (10) umlaufenden Rotor (12),
- (b) einen gehäusefesten Detektor (14),
- (c) ein auf dem Rotor (12) angeordnetes, nach Art eines Cassegrain-Systems mit einem dem Gesichts feld zugewandten Hohlspiegel (16) als Primär spiegel und einem dem Hohlspiegel (16) und dem De tektor (14) zugewandten Sekundärspiegel (18) ausgebildetes optisches System, durch welches das Gesichtsfeld über den Hohlspiegel und den Se kundärspiegel in der Ebene des Detektors abgebil det wird, und
- (d) Mittel zur Erzeugung einer rosettenartigen Be wegung jedes Punktes des Gesichtsfeldbildes re lativ zu dem Detektor, wobei zu diesen Mitteln eine Schrägstellung des Sekundärspiegels zu der Umlaufachse des Rotors sowie ein Getriebe gehören,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (e) der Sekundärspiegel (18) über ein Lager (22) an dem Rotor (12) gelagert ist, desen Achse (24) mit der Umlaufachse (10) einen Winkel (α) ein schließt,
- (f) die optische Achse (26) des Sekundärspiegels (18) wiederum mit der Achse (24) des Lagers (22) einen Winkel (β) einschließt und
- (g) der Sekundärspiegel (18) mit dem Rotor (12) über das Getriebe (30) gekoppelt ist.
2. Optischer Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- (a) der Rotor (12) ein Kreiselrotor ist, der um seine Figurenachse als Umlaufachse umläuft und in einem Gehäuse in einer eine Winkelbewegung der Figurenachse um einen zentraIen Punkt (32) zulassenden Weise gelagert ist, und
- (b) der Detektor (14) im wesentlichen in dem zen tralen Punkt (32) angeordnet ist.
3. Optischer Sucher nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch
- (a) eine Signalauswerteschaltung, auf welche die Signale des Detektors aufgeschaltet sind und welche zur Erzeugung von Nachführsignalen nach Maßgabe der Zielablage eines erfaßten Ziels von der Figurenachse eingerichtet ist, und
- (b) eine Nachführeinrichtung, auf welche die Nachführ signale aufgeschaltet sind zur Erzeugung einer Präzessionsbewegung im Sinne einer Verringerung der Zielablage und der Ausrichtung der Figuren achse auf das Ziel.
4. Optischer Sucher nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen Referenzabgriff, der ein mit dem Umlauf
des Rotors phasensynchrones Signal liefert, das auf
die Signalauswerteschaltung aufgeschaltet ist.
5. Optischer Sucher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) an dem Rotor (12) eine sich längs der Umlauf achse (10) zu dem Sekundärspiegel (18) er streckende Hohlwelle (34) angebracht ist,
- (b) an der Hohlwelle (34) das mit der Umlaufachse (10) einen Winkel (α) einschließende Lager (22) angebracht ist, auf dem der Sekundärspiegel (18) gelagert ist, und
- (c) das Getriebe (30) ein als Untersetzungsgetriebe ausgebildetes Planetengetriebe ist, dessen Planetenradträger (40,90) durch ein sich durch die Hohlwelle (34) erstreckendes Halteglied (48) undrehbar gehalten ist.
6. Optischer Sucher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenrad (38) des Planetengetriebes an der Hohl
welle (34) sitzt und das Hohlrad (46) mit dem Sekundär
spiegel (18) gekoppelt ist.
7. Optischer Sucher nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hohlrad (84) mit der Hohlwelle
(34) verbunden ist und das Sonnenrad (92) mit dem
Sekundärspiegel gekoppelt ist.
8. Optischer Sucher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem abtriebseitigen Rad
(46,92) des Planetengetriebes ein mit einem Radial
schlitz (50) versehenes Kupplungsglied (52) ver
bunden ist und ein an einem Spiegelträger (36) des
Sekundärspiegels (18) angebrachter Ansatz (54) in
diesem Radialschlitz (50) in einer eine Schwenk
bewegung des Sekundärspiegels (18) zulassenden Weise
geführt ist.
9. Optischer Sucher nach den Ansprüchen 2 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß
- (a) der Kreiselrotor (12) auf einem nicht-rotieren den Teil (56) um seine Figurenachse (10) dreh bar gelagert ist und dieser nicht-rotierende Teil (56) seinerseits um den besagten zentralen Punkt (32) mit zwei Freiheitsgraden schwenkbe weglich gelagert ist, und
- (b) der Planetenradträger (40) über das Halteglied (48) mit dem nicht-rotierenden Teil (56) ver bunden ist.
10. Optischer Sucher nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) der Sekundärspiegel (18) gesichtsfeldseitig durch eine Sekundärspiegelblende (58) abge deckt ist und
- (b) die Sekundärspiegelblende (58) mit dem Planeten radträger (40) verbunden ist, so daß sie zu sammen mit diesem durch das Halteglied (48) undrehbar aber mit der Figurenachse (10) des Kreiselrotors (12) verschwenkbar gehalten ist.
11. Optischer Sucher nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteglied (48) ein Torsionsstab
ist, der an seinem dem Planetenradträger (40) be
nachbarten Ende in einer Einschnürung (60) der
Hohlwelle (34) gelagert ist.
12. Optischer Sucher nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) das optische System eine in einer Fassung (62) angeordnete Linse (20) enthält, welche im Strahlengang zwischen dem Sekundärspiegel (18) und dem Detektor (14) angeordnet ist,
- (b) die Fassung (62) an einem inneren Kardanrahmen (64) angebracht ist, der um eine durch den zentralen Punkt (32) gehende Achse (68) ver schwenkbar gelagert ist,
- (c) der Kreiselrotor (12) auf der Fassung (62) der Linse (20) drehbar gelagert ist und
- (d) der Torsionsstab (48) an seinem von dem Planeten träger (40) entfernten Ende an der Linse (20) gehalten ist.
13. Optischer Sucher nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) an der Fassung (62) der Linse (20) ein trichter förmiger Ansatz (74) vorgesehen ist, der durch ein Fenster (96) abgeschlossen ist, und
- (b) der Torsionsstab (48) zentral an dem Fenster (96) gehaltert ist.
14. Optischer Sucher nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) der Kreiselrotor (12) den als ringförmigen Hohlspiegel (16) ausgebildeten Primärspiegel trägt,
- (b) von der Innenkante des Hohlspiegels (16) sich ein um die Figurenachse (10) rotationssystem metrischer Mantelteil (72) in Richtung auf den Sekundärspiegel (18) erstreckt,
- (c) der Mantelteil (72) eine Zwischenwand (74) aufweist, in welcher ein Lager (76) zum Lagern des Kreiselrotors (12) auf der Fassung (62) der Linse (20) sitzt, und
- (d) der Mantelteil (72) an seinem dem Sekundärspiegel (18) zugewandten Ende ein vom Abbildungsstrahlen gang durchsetztes Fenster (78) mit einem Zen tralen Durchbruch (80) trägt, wobei die Hohl welle (34) in dem Durchbruch (80) befestigt ist und der Torsionsstab (48) sich durch den Durch bruch (80) hindurcherstreckt.
15. Sucher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fenster (78) als Korrekturlinie ausgebildet ist.
16. Sucher nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß
das Fenster (96) in dem Ansatz (74) der Fassung (62)
als Korrekturlinse ausgebildet ist.
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- 1985-06-26 FR FR8509697A patent/FR2643724A1/fr not_active Withdrawn
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GB2228584B (en) | 1990-11-07 |
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