DE3422526A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines abgelaengten fadenendes zum wiederanspinnen einer offenend-spinnvorrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines abgelaengten fadenendes zum wiederanspinnen einer offenend-spinnvorrichtung

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DE3422526A1
DE3422526A1 DE19843422526 DE3422526A DE3422526A1 DE 3422526 A1 DE3422526 A1 DE 3422526A1 DE 19843422526 DE19843422526 DE 19843422526 DE 3422526 A DE3422526 A DE 3422526A DE 3422526 A1 DE3422526 A1 DE 3422526A1
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Günther Dipl.-Ing. 8079 Kipfenberg Böhm
Rupert Dipl.-Ing.(FH) 8070 Ingolstadt Karl
Stephan Dipl.-Ing. Wittman
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten
  • eines abgelängten Fadenendes zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten eines Fadenendes zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung, bei welchem das Fadenende auf ein anspinnfähiges Ende abgelängt wird, und wobei nach dem Ablängen das festgehaltene freie Fadenende einer turbulenten Luftströmung ausgesetzt wird, die das freie Fadenende in peitschenartige Schwingungen versetzt, und das so aufbereitete Fadenende anschliessend zur Fasersammelfläche der Offenend-Spinnvorrichtung überführt wird, gemäß Hauptpatent (deutsche Patentanmeldung P 34 18 780.4), sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Mit dem Verfahren nach dem Hauptpatent wird eine erhebliche Verbesserung der Erfolgsquote beim Fadenansetzen auch bei hohen Spinngeschwindigkeiten erreicht, wobei außerdem die aufbereitete Fadenlänge unabhängig von der Stapellänge der Spinnfasern frei wählbar ist und unterschiedlichen Anspinnbedingungen angepaßt werden kann. Der Erfolg des Verfahrens beruht darauf, daß das Fadenende in einer bestimmten Länge, die nach den Spinnparametern optimiert werden kann, aufgeschlossen wird, ohne daß es in diesem Teil seine Festigkeit durch Herausnahme der Drehung und Parallelisierung der Fasern verliert. Es wird eine mehr aufgerauhte Oberfläche in diesem Teil des Fadenendes erzeugt, deren abstehende, aber noch einseitig eingebundenen Fasern eine sehr gute Affinität zu den Fasern im Spinnrotor oder einer anderen Fasersammelfläche aufweisen, so daß eine rasche und sehr feste Verbindung entsteht.
  • Die turbulente Luftströmung, die das festgehaltene freie Fadenende in peitschenartige Schwingungen versetzt, wird nach dem Hauptpatent durch eine an eine Druckluftleitung angeschlossene Druckluftdüse erzeugt. Druckluft steht jedoch nicht immer zur Verfügung, so daß zusätzliche Installationen notwendig sind, die jedoch, wie auch die Druckluft selbst, kostenaufwendig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorbereitung des Fadenendes gemäß Hauptpatent wirtschaftlicher zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das festgehaltene freie Fadenende einer turbulenten Saugluftströmung ausgesetzt wird, die es in peitschenartige Schwingungen versetzt.
  • Damit können kostenaufwendige Zusatzeinrichtungen entfallen, da Saugluft für die verschiedensten Wartungsarbeitung benötigt wird und damit auch für das Aufbereiten des Fadenendes zur Verfügung steht. Auch werden sich eventuell aus dem Fadenende lösende Fasern durch die Saugluft abtransportiert.
  • Durch Überlagerung einer Torsionsströmungskomponente wird das Aufdrehen des Fadenendes verhindert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spinnunterdruck Verwendung findet, da dieser auf die Fasern und den Faden schon vom Spinnprozeß her abgestimmt ist. Übermäßige Beanspruchungen des Fadenendes werden daher vermieden.
  • Das Vorbereiten des Fadenendes wird ferner dadurch vereinfacht, daß der für das Anspinnen vorzubereitende Faden von der Fadenaufnahmestellung bis über die Aufbereitungsvorrichtung ausgelegt und anschließend abgelängt wird, worauf das so entstehende freie Fadenende in die Aufbereitungsvorrichtung eingesaugt wird. Das freie Fadenende wird auf diese Weise sofort nach dem Ablängen vom Saugluftstrom erfaßt und in die Aufbereitungsvorrichtung selbsttätig eingeführt. Optimale Anspinnbedingungen beim Offenend-Rotorspinnen ergeben sich dadurch, daß das freie Ende des Fadens in einer Länge aufbereitet wird, die etwa dem Durchmesser des Spinnrotors entspricht.
  • Das Einführen des Anspinnfadens in die Spinnvorrichtung wird dadurch erleichtert, daß das freie Fadenende nach dem Aufbereiten auf die für das Einführen in die Spinnvorrichtung geeignete Länge gebracht und nach dem Einführen in die Ansetzposition rückgeliefert wird, von welcher aus die Freigabe für den Ansetzvorgang erfolgt.
  • Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenhaltevorrichtung eine Saugluftdüse zugeordnet ist, die an eine Saugleitung über eine Abschirmung angeschlossen ist, die das freie Fadenende mit einer rauhen Innenfläche umgibt.
  • In einer die Herstellung der Vorrichtung vereinfachenden Ausführung ist die Saugluftdüse mit der Abschirmung einstückig ausgeführt. Die Saugluftdüse weist in Strömungsrichtung gesehen hinter der Einlauföffnung für das freie Fadenende eine oder mehrere Nebenluftöffnungen auf. Dadurch wird erreicht, daß das Fadenende besonders intensiv gegen die rauhe Innenfläche der Abschirmung geschlagen wird. Die Anordnung der Nebenluftöffnungen erfolgt dabei in der Weise, daß die Nebenluftöffnungen exzentrisch zur Bohrungsachse der Saugluftdüse in diese münden. Vorzugsweise münden die Nebenluftöffnungen tangential zum Innendurchmesser in die Saugluftdüse, wodurch eine wirkungsvolle turbulente Torsionsströmung erzeugt wird. Eine einfache Herstellung der Saugluftdüse ist dadurch möglich, daß die Nebenluftöffnung durch eine nutenartige Aussparung der Düsenwand gebildet ist.
  • Um eine ausreichend hohe turbulente Saugluftströmung sicherzustellen, ist der Strömungsquerschnitt der Einlauföffnung kleiner als der der Nebenluftöffnung bzw. Nebenluftöffnungen.
  • Bei Verwendung eines üblichen Spinnunterdruckes von 700 mm Wassersäule für die Fadenaufbereitung beträgt der Durchmesser der Einlauföffnung für das freie Fadenende in Abhängigkeit von der Garnstärke 2 bis 5 mm.
  • Zweckmäßig ist die Einlauföffnung in einem die Wandung der Saugluftdüse übergreifenden Deckel angeordnet. Die Vorrichtung ist dadurch leicht zugänglich und damit wartungsfreundlich. Die Einführung des freien Fadenendes in die Aufbereitungsvorrichtung wird dadurch erleichtert, daß die Einlauföffnung eine trichterförmige Erweiterung aufweist, über welcher in dichtem Abstand die Fadenhaltevorrichtung positionierbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung, bei der eine kräftige und optimal der Spinndrehung des Fadens gleichlaufende turbulente Saugluftströmung erzeugt wird, sind vier versetzt zueinander angeordnete Nebenluftöffnungen über den Umfang der Saugluftdüse verteilt, und jeder der Saugschlitze ist über einen Bypaß mit der Atmosphäre verbunden. Eine lichte Weite der Abschirmung, die bei einem gegebenen Unterdruck von 700 mm Wassersäule in einem Bereich von 8 bis 15 mm liegt, hat sich nach bisherigen Erkenntnissen als optimal für die Aufbereitung des freien Fadenendes erwiesen und wird daher ebenfalls bevorzugt. Zweckmäßig ist die Abschirmung als Hülse ausgebildet, die axial verschiebbar in einer Halterung der Saugluftdüse angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Figur 1 eine Fadenansetzvorrichtung beim Ansetzvorgang an der Spinnstelle; Figur 2 eine im Schwenkbereich einer Fadenhaltevorrichtung angeordnete Abschirmung mit einer Saugluftdüse, teilweise im Längsschnitt; Figur 3 eine Saugluftdüse mit einer als Hülse ausgebildeten Abschirmung in vergrößerter Darstellung, teilweise im Längsschnitt; und Figur 4 einen Querschnitt durch die Saugluftdüse gemäß Figur 3.
  • In einem Gehäuse 10 einer Spinnmaschine 1, die in der Regel eine Vielzahl von Spinnstellen aufweist, befindet sich die den Faden erzeugende Offenend-Spinnvorrichtung. Das Gehäuse 10 weist ein Fadenabzugsrohr 11 auf, durch welches der gesponnene Faden (gestrichelte Linie) die Offenend-Spinnvorrichtung verläßt und mittels eines Abzugswalzenpaares 12 abgezogen wird. Durch die Spulvorrichtung 13 wird der Faden zu einer Spule S aufgewunden.
  • Zur Bedienung der Spinnvorrichtung ist eine Wartungsvorrichtung W vorgesehen, die entlang den Spinnstellen verfahrbar ist und unter anderem auch das Wiederanspinnen des Fadens an der Spinnstelle nach einem Fadenbruch vornimmt.
  • Zum Wiederanspinnen ist bei der hier beispielsweise beschriebenen Vorrichtung ein Saugrohr 14 auf dem Wagen der Wartungsvorrichtung W angeordnet, das aus einer Ruhestellung in eine gestrichelt angedeutete Fadenaufnahmestellung bewegbar ist, in der sich die Mündung des Saugrohres 14 vor der von ihrer Antriebswalze abgehobenen und in Abwickelrichtung angetriebenen Spule S befindet und das Fadenende aufnimmt. Der Faden wird durch das Saugrohr 14 hindurch abgesaugt und dieses wieder in seine Ruhestellung zurückbewegt, wobei der Faden durch einen Längsschlitz im Saugrohr 14 austritt und sich freiliegend von der Spule S zum unteren Teil des Saugrohres 14 erstreckt.
  • Für das Rückführen des durch das Saugrohr 14 von der Spule S aufgenommenen und abgewickelten Fadenendes ist ein Klemmwalzenpaar 2, 20 vorgesehen, das als Fadenhaltevorrichtung dient und von einem nicht gezeigten Antriebsmittel in Drehung gesetzt werden kann. Das Walzenpaar 2, 20 ist auf dem Wagen der Wartungsvorrichtung W an einem Schwenkarm 30 fliegend gelagert und um eine Achse 3 zwischen einer Fadenaufnahmeposition I und einer Fadenabgabeposition IV für das Rückliefern des Fadenendes in das Fadenabzugsrohr der Offenend-Spinnvorrichtung verschwenkbar.
  • Für das Aufbereiten eines freien Fadenendes ist dem Walzenpaar 2, 20 eine Saugluftdüse 7 mit einer ihr nachgeordneten rohrförmigen Abschirmung 51 zugeordnet, die sich im Schwenkbereich des Walzenpaares 2, 20 befinden (Figur 2). Die Saug- luftdüse 7 kann mit der Abschirmung 51 einstückig ausgeführt oder auch mit ihr lösbar verbunden sein. Die Abschirmung 51 ist mit einer Halterung 50 im wesentlichen in Austrittsrichtung des Fadens F aus dem Walzenpaar 2, 20 angeordnet und an die Saugleitung 53 angeschlossen.
  • Die Saugleitung 53 ist vorzugsweise mit der den Spinnunterdruck erzeugenden Saugvorrichtung verbunden, so daß die durch die Abschirmung 51 geleitete Saugluftströmung dem Spinnunterdruck beim Rotorspinnen entspricht, der üblicherweise bei 700 mm Wassersäule liegt.
  • Die Saugluftdüse 7 weist möglichst nahe ihrer Einlauföffnung für das freie Fadenende Ft mindestens eine Nebenluftöffnung 71 auf, die exzentrisch zur Bohrungsachse der Saugluftdüse 7 und vorzugsweise tangential zum Innendurchmesser in diese mündet (Figur 4). In der gezeigten und bevorzugten Ausführung sind vier versetzt zueinander angeordnete Nebenluftöffnungen 71 über den Umfang der Saugluftdüse 7 verteilt, von denen jeder exzentrisch zur Bohrungsachse und tangential zum Innendurchmesser der Saugluftdüse 7 in diese mündet. Dabei ist von Bedeutung, daß die Nebenluftöffnungen 71 so angeordnet werden, daß der durch die Saugluftdüse 7 erzeugten und durch die Abschirmung 51 geleiteten turbulenten Luftströmung eine Torsionsströmungskomponente überlagert wird, die der Spinndrehung des aufzubereitenden Fadenendes folgt und das Aufdrehen des Fadens verhindert. Die Nebenluftöffnungen 71 werden auf einfache Weise dadurch hergestellt, daß das die Einlauföffnung umgebende freie Ende der Düsenwand nutenartig ausgespart bzw. aufgeschlitzt wird.
  • Das Einführen des freien Fadenendes in die Saugluftdüse 7 und die ihr nachgeordnete Abschirmung 51 erfolgt durch die Einlauföffnung 81, die zentrisch in einem die Wandung der Saug- luftdüse 7 übergreifenden Deckel 8 angeordnet ist. Der Deckel 8 ist lösbar an der Saugluftdüse 7 befestigt und kann daher abgenommen werden, so daß die Saugluftdüse 7 und die Abschirmung 51 für Wartungsarbeiten zugänglich sind. Außerdem wird durch die Anordnung der Einlauföffnung 81 in einem Deckel die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht. Bei der Verwendung eines die Wandung der Saugluftdüse übergreifenden Deckels ist jede der Nebenluftöffnungen 71 über einen Bypaß 72, mit der Atmosphäre verbunden. Das Einsaugen des aufzubereitenden Fadenendes in die Saugluftdüse 7 und die Abschirmung 51 wird durch eine in Figur 3 erkennbare trichterförmige Erweiterung der Einlauföffnung erleichtet. Um eine entsprechend hohe turbulente Luftströmung zu erzeugen, wird der Strömungsquerschnitt der Einlauföffnung 81 für das freie Fadenende kleiner bemessen als der der Nebenluftöffnungen. Bei Verwendung des Spinnunterdruckes von 700 mm Wassersäule für die Fadenaufbereitung wird, je nach der Garnstärke, eine Einlauföffnung 81 mit einem Durchmesser von 2 bis 5 mm vorgesehen. Diese Abmessungen haben sich bei den gegebenen Verhältnissen als besonders günstig erwiesen.
  • Für das Anspinnen einer Rotorspinnvorrichtung wird vorzugsweise ein freies Fadenende in einer Länge aufbereitet, die etwa dem Durchmesser des Spinnrotors entspricht. Das Aufbereiten wird auch hier dadurch beschleunigt, daß die Innenwand 52 der Abschirmung 51 mit wenigstens einem sich in Längsrichtung der Abschirmung erstreckenden Vorsprung mit einer scharfen Kante oder einer rauhen Oberfläche versehen ist (Figur 2). Bei der Ausführung gemäß Figur 3 ist die Abschirmung 51 als Hülse ausgebildet, deren Innenwand mit dem scharfkantigen Vorsprung oder der rauhen Oberfläche versehen ist. Die Abschirmung 51 ist bei dieser Ausführung in einer als Spannbüchse ausgebildeten Halterung 9 der Saugluftdüse 7 mittels einer Überwurfmutter 91 festgeklemmt. Nach Lösen der Über- wurfmutter 91 kann die Abschirmung 51, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, axial verschoben werden, so daß der scharfkantige Vorsprung oder die rauhe Oberfläche entsprechend der aufzubereitenden Fadenlänge in den Bereich des durch die turbulente Saugluftströmung in peitschenartige Schwingungen versetzten Fadenendes gebracht werden kann. Dabei wird eine optimale Aufbereitung des freien Fadenendes nach bisherigen Erkenntnissen bei einer einem Spinnunterdruck von 700 mm Wassersäule entsprechenden Saugluftströmung dann erreicht, wenn die lichte Weite der Abschirmung 51 im Bereich von 8 bis 15 mm liegt.
  • Abweichend von der im Hauptpatent beschriebenen Verfahrensweise kann vorgesehen werden, daß der sich gemäß Figur 1 von der Spule S bis zu dem unteren Teil des Saugrohres 14 erstreckende und vom Walzenpaar 2, 20 in der Fadenaufnahmeposition I ergriffene Faden F erst dann durchgetrennt wird, nachdem das Walzenpaar 2, 20 über die Einlauföffnung 81 der Saugluftdüse 7 geschwenkt wurde und den Faden damit von der Fadenaufnahmeposition I bis über die Aufbereitungsvorrichtung ausgelegt hat. Das Durchtrennen erfolgt durch das Messer 15 im Zusammenwirken mit der Amboßwalze 16, die in einem vorbestimmten Abstand von der Saugluftdüse 7 angeordnet sind (Figur 2). Das abgetrennte Fadenende wird durch das Saugrohr 14 abgesaugt, während gleichzeitig das freie Fadenende F', das von dem in dichtem Abstand vor der trichterförmigen Erweiterung positionierten Walzenpaar 2, 20 festgehalten wird, durch die Einlauföffnung 81 hindurch in die Saugluftdüse 7 und die Abschirmung 51 gesaugt wird, in die kurz vor dem Ablängen des Fadens durch Öffnen eines Ventils Saugluft eingeführt wird. Die dabei erzeugte turbulente Saugluftströmung versetzt das freie Fadenende F' in peitschenartige Schwingungen, wodurch Faserenden von der Fådenoberfläche abgespreizt werden und der Faden eine rauhere Oberfläche erhält.
  • Dabei bleibt, wie oben schon erwähnt, die Spinndrehung im Fadenende erhalten, so daß das Fadenende seine Festigkeit behält. Die Aufbereitung des Fadenendes F' erfolgt auch hier dadurch sehr rasch, daß das Fadenende gegen die rauhe Innenwand 52 der Abschirmung 51 gepeitscht wird.
  • Wenn die Aufbereitung des Fadenendes nach einer vorbestimmten Zeit beendet ist, wird die Saugluftzufuhr eingestellt. Das aufbereitete freie Fadenende kann anschließend, um das Einführen in die Spinnvorrichtung zu erleichtern, auf die für das Einführen geeignete Länge gebracht werden, indem beispielsweise die Spule S in Aufspulrichtung angetrieben und eine bestimmte Fadenlänge auf die Spule S zurückgespult wird.
  • Das Walzenpaar 2, 20 mit dem aufbereiteten Fadenende wird nun in die Fadenabgabeposition IV vor der Öffnung des Fadenabzugsrohres 11 geschwenkt (Figur 1). Dort wird das Fadenende infolge des in der Spinnvorrichtung herrschenden Unterdruckes in das Fadenabzugsrohr 11 gezogen. Nach Rücklieferung einer bestimmten, auf die Spule S zurückgespulten Fadenlänge in das Fadenabzugsrohr 11 wird das freie Fadenende vom Walzenpaar 2, 20 freigegeben und gelangt auf die Fasersammelfäche der Spinnvorrichtung, wo es an den zugespeisten Faserring angesponnen wird.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Vorbereiten eines Fadenendes zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung, bei welchem das Fadenende auf ein anspinnfähiges Ende abgelängt wird und wobei nach dem Ablängen das festgehaltene freie Fadenende einer turbulenten Luftströmung ausgesetzt wird, die das Fadenende in peitschenartige Schwingungen versetzt, und das so aufbereitete Fadenende anschließend zur Fasersammelfläche der Offenend-Spinnvorrichtung überführt wird, gemäß Hauptpatent (deutsche Patentanmeldung P 34 18 780.4), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das festgehaltene freie Fadenende einer turbulenten Saugluftströmung ausgesetzt wird, die es in peitschenartige Schwingungen versetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die turbulente Saugluftströmung eine Torsionsströmungskomponente enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Saugluftströmung dem Spinnunterdruck beim Rotorspinnen entspricht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der für das Anspinnen vorzubereitende Faden von der Fadenaufnahmeposition bis über die Aufbereitungsvorrichtung ausgelegt und anschließend abgelängt wird, worauf das so entstehende freie Fadenende in die Aufbereitungsvorrichtung eingesaugt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das freie Ende des Fadens in einer Länge aufbereitet wird, die etwa dem Durchmesser des Spinnrotors entspricht.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das freie Fadenende nach dem Aufbereiten auf die für das Einführen in die Spinnvorrichtung geeignete Länge gebracht und nach dem Einführen in die Ansetzposition rückgeliefert wird, von welcher aus die Freigabe für den Ansetzvorgang erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fadenhaltevorrichtung (2, 20) eine Saugluftdüse (7) zugeordnet ist, die an eine Saugleitung (53) über eine Abschirmung (51) angeschlossen ist, die das freie Fadenende mit einer rauhen Innenfläche (52) umgibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Saugluftdüse (7) mit der Abschirmung (51) einstückig ausgeführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Saugluftdüse (7) in Strömungsrichtung gesehen hinter der Einlauföffnung (81) für das freie Fadenende (F') eine oder mehrere Nebenluftöffnungen (71) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Nebenluftöffnungen (71) exzentrisch zur Bohrungsachse der Saugluftdüse (7) in diese münden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Nebenluftöffnungen (71) tangential zum Innendurchmesser der SaugluftdUse (7) in diese münden.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nebenluftöffnung (71) durch eine nutenartige Aussparung der Düsenwand gebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Strömungsquerschnitt der Einlauföffnung (81) kleiner als der der Nebenluftöffnungen (71) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Einlauföffnung (81) für das freie Fadenende (F') in Abhängigkeit von der Garnstärke 2 bis 5 mm beträgt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einlauföffnung (81) in einem die Wandung der Saugluftdüse (7) übergreifenden Deckel (8) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einlauföffnung (81) eine trichterförmige Erweiterung aufweist, über welcher in dichtem Abstand die Fadenhaltevorrichtung (2, 20) positionierbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß vier versetzt zueinander angeordnete Nebenluftöffnungen (71) über den Umfang der Saugluftdüse (7) verteilt sind und jede der Nebenluftöffnungen (71) über einen Bypaß (72) mit der Atmosphäre verbunden ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die lichte Weite der Abschirmung (51) in einem Bereich von 8 bis 15 mm liegt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abschirmung (51) als Hülse ausgebildet ist, die axial verschiebbar in einer Halterung (9) der Saugluftdüse (7) angeordnet ist.
DE19843422526 1984-05-19 1984-06-16 Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines abgelaengten fadenendes zum wiederanspinnen einer offenend-spinnvorrichtung Withdrawn DE3422526A1 (de)

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