DE3421897A1 - Verfahren zum bestimmen des anlagezustandes der hauptdrosselkinematik an einem drosselklappenansteller - Google Patents

Verfahren zum bestimmen des anlagezustandes der hauptdrosselkinematik an einem drosselklappenansteller

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Anlagezustandes der in Drosselschließrichtung unter Feder vor spannung stehenden Hauptdrosselkinematik einer Brennkraftmaschine an einem durch Steuersignale betriebsparameterabhängig verstellbaren, als Anschlag ausgebildeten Drosselklappenansteller.
Es ist bekannt, zum Feststellen des Leerlauf- bzw. Anlagezustandes der Hauptdrosselkinematik am Drosselklappenansteller an dessen mit der Hauptdrosselkinematik in Eingriff kommenden Stößel einen elektromechanischen Kontaktgeber vorzusehen. Ein solcher Schalter ist sehr anfällig, da er großen Kräften ausgesetzt ist und vielfach von der an dieser Stelle herrschenden Atmosphäre angegriffen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff genannten Art so auszubilden, daß zur Feststellung des Anlagezustandes auf einen Kontaktgeber bzw. Schalter im gegenseitigen Eingriff sbereich der Drosselklappenkinematik und des Drosselklappenanstellers verzichtet werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verfahren der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der jeweilige Anlagezustand durch Aufprüfvorgänge abgefragt wird, indem der Drosselklappenansteller mit in Öffnungsrichtung der Hauptdrosselkinematik gerichteten Steuersignal-Impulsen beaufschlagt wird, die einerseits bei abgehobener Drosselklappenkinematik sicher zu einer Lageverstellung führen sowie andererseits bei anliegender Drosselklappenkinematik keine Lageverstellung des Drosselklappenanstellers bewirken, und daß die jeweilige Systemreaktion als Maß für den Aniagezustand ausgewertet wird.
Im Leerlaufzustand, also bei freigegebenem Gaspedal, liegt die Drosselklappenkinematik am Drosselklappenansteller an, während sie bei Teil- oder Vollast, also bei niedergedrücktem Gaspedal, vom Drosselklappenansteller abgehoben ist. Somit müssen im Leerlaufzustand bei einer Lageverstellung des Drosselklappenanstellers in Öffnungsrichtung der Drosselklappenkinematik größere Widerstände überwunden werden; die Erfindung geht von dem Gedanken aus, diese Unterschiede durch die genannten Maßnahmen so auszuwerten, daß eine definierte Aussage über den jeweiligen Anlagezustand möglich ist. Sobald beim Beaufschlagen mit den Steuersignal-Impulsen als Systemreaktion eine Lageverstellung erfolgt, wird hierdurch zum Ausdruck gebracht, daß die Drosselklappenkinematik vom Drosselklappenansteller abgehoben hat, während bei fehlender Lageverstellung der Leerlaufzustand vorliegt. Dieses Verfahren ist äußerst einfach, da es lediglich eine geeignete Impulsbeaufschlagung bereits vorhandener Komponenten und eine Auswertung der Systemreaktion erfordert.
In weiterer Ausgestaltung wird es im Zusammenhang mit einem elektropneumatischen, in Drosselöffnungsrichtung unter Federvorspannung stehenden Membrandosen-Drosselklappenansteller mit einem unterdruck- sowie volumenvariablen Arbeitsdruckraum und mit hieran angeschlossenen Belüftungssowie Unterdruckventilen bevorzugt, die Belüftungs- und Unterdruckventile durch solche Steuersignal-Impulse wechselseitig zu öffnen und zu schliessen, aufgrund derer die Weg-Druck-Hysterese des Systems bei abgehobener Drosselklappenkinematik mit dem Ergebnis einer Lageverstellung sicher überbrückt und bei anliegender Drosselklappenkinematik ohne Lageverstellung mit Sicherheit nicht überbrückt wird. Das bei Anlage der Drosselklappen-
kinematik am Drosselklappenansteller wirksame Gesamtsystem hat eine größere Weg-Druck-Hysterese als der bei Teil- oder Vollast allein wirksame Drosselklappenansteller. Demnach benötigt das Gesamtsystem (im Leerlauf) zum Erzielen von Lageverstellungen größere Druckschwankungen als der Drosselklappenansteller (bei Teil- oder Vollast). Somit kann der Anlagezustand in einfacher Weise durch entsprechende Druckschwankungen im Drosselklappenansteller festgestellt werden.
Wenn ein derartiger elektropneumatischer Drosselklappenansteller in bekannter Weise einen Lagerückmelder enthält, wird es ferner bevorzugt, die Systemreaktion an diesem zu erfassen. Vorzugsweise wird dabei ein Schwellenwert für die Lageverstellung vorgesehen. Dadurch kann der für Steuerungs-, Regelungs- oder Anzeigezwecke ohnehin vorhandene Lagerückmelder gleichzeitig für das Erfassen der aufρrufbedingten Systemreaktion ausgenutzt werden. Durch Vorgabe eines geeigneten Schwellenwertes ist es beispielsweise möglich, eine zu erfassende Lageverstellung von Fehlsignalen infolge von Erschütterungen zu unterscheiden.
Im Zusammenhang mit einem elektromotorischen Drosselklappenansteller wird es bevorzugt, die Systemreaktion durch Auswerten des Anlauf- bzw. Betriebsstroms und/oder der Motorspannung und/oder der zwischen dem Beginn der Steuersignal-Impulse und dem Beginn der Lageverstellung liegenden Zeitverzögerung zu erfassen. Wegen des größeren mechanischen Widerstandes bei anliegender Drosselklappenkinematik ergibt sich für den Elektromotor ein größerer Anlaufstrom als bei abgehobener Drosselklappenkinematik (Teil-
oder Vollast). Außerdem ergibt sich für diesen Betriebzustand eine größere Zeitverzögerung bis zum Beginn der Lageverstellung. Diese Unterschiede können ebenfalls leicht erfaßt und zum Bestimmen des Anlagezustandes herangezogen werden.
Bei Einsatz eines elektromotorischen Drosselklappenanstellers mit einem der Hauptdrosselkinematik zugeordneten Lagemelder, wie einem Potentiometer an der Hauptdrossel, wird es bevorzugt, die Zeitverzögerung durch Auswerten der Signale am Lagemelder zu erfassen. Dieser kann somit gleichzeitig für mehrere Aufgaben ausgenutzt werden, und es sind keine gesonderten Mittel zum Erfassen der Lageverstellung erforderlich.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß Schwellenwerte für den Anlauf- bzw. Betriebsstrom und/oder die Motorspannung und/oder die Zeitverzögerung vorgesehen werden. Hierdurch ist es in Abhängigkeit beliebiger Einflußgrößen möglich, die Betriebszustände bei anliegender und abgehobener Drosselklappenkinernatik klar voneinander zu unterscheiden.
Gernäß einer weiteren Ausführungsvariante wird es bevorzugt, die Länge und/oder Größe der Steuersignal-Impulse und/oder die Schwellenwerte von äußeren Einflußgrößen, wie Temperatur und Betriebsspannung abhängig zu machen. Dies ermöglicht ein adaptives Nachregeln und ein bedarfsgerechtes Anpassen an variable äußere Einflußgrößen. Beispielsweise wird es bei einer Vergrößerung der Betriebsspannung im Zusammenhang mit einem elektromotorischen Drosselklappenansteller zweckmäßig sein, die Länge und/oder Größe der Steuersignal-Impulse zu vermindern und/oder den Strom-Schwellwert zu vergrößern. Umgekehrte Verhältnisse liegen bei einer Temperaturerhöhung vor.
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Statt dessen oder zusätzlich ist es auch möglich, daß die Länge und/oder Größe der Steuersignal-Impulse und/oder die Schwellenwerte vom jeweiligen Betriebszustand des Drosselklappenanstellers abhängig gemacht werden. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, eine Änderung der betreffenden Größen in Abhängigkeit von der jeweiligen Auslenkung des Drosselklappenanstellers vorzusehen, um hierdurch systemeigene Abhängigkeiten auszugleichen, wie eine Abhängigkeit der Weg-Druck-Hysterese eines elektropneumatischen Drosselklappenanstellers von der Auslenkung.
Damit stets ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist, kann es ferner vor einer Inbetriebnahme aber auch wiederholt zweckmäßig sein, daß beim Eichen die Länge und/oder die Größe der Steuersignal-Impulse und/oder die Schwellenwerte von größeren Werten ausgehend so abgesenkt werden, daß bei anliegender Drosselklappenkinematik gerade keine Systemreaktion erfolgt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsvariante besteht darin, daß nur dann, wenn aufgrund der Steuersignal-Impulse eine Systemreaktion in Öffnungsrichtung der Hauptdrossel erfolgt, anschließend eine diesen Bewegungsvorgang kompensierende Steuersignal-Irnpulsbeaufschlagung durchgeführt wird. Die kompensierende Impulsbeaufschlagung erfolgt somit nur dann, wenn zuvor eine Lageversteliung aufgetreten ist, was für den Teil- oder Vollastzustand bei abgehobener Drosselklappenkinematik zutrifft. Wenn dagegen im Leerlaufzustand wegen der größeren mechanischen Belastung keine Lageverstellung erfolgt, sollte die kompensierende Steuersignal-Impulsbeaufschlagung entfallen, damit der Drosselklappenansteller nicht bei jedem Aufprüfvorgang in Schließrichtung der Drosselklappenkinematik fortschreitend zurückgezogen wird.
Außerdem werden die Aufprufvorgänge bevorzugt in bestimmten Zeitabständen, wie nach jeweils 20 Millisekunden, wiederholt. Hierdurch wird sichergestellt, daß praktisch fortlaufend eine Aussage über den Anlagezustand vorliegt und daß gleichzeitig eine ständige Betriebsbereitschaft des Drosselklappenanstellers für eventuelle Verstellvorgänge vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Gesamtansicht einen elektropneumatischen Drosselklappenansteller und eine diesem zugeordnete Drosselklappenkinematik, deren Anlagezustand am Drosselklappenansteller mit dem erfindungsgemäßen Verfahren festzustellen ist;
Fig. 2 in einer schematischen Blockdarstellung das Prinzip der Signalverarbeitung bei dem System gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in einer schematischen Gesamtansicht einen elektromotorischen Drosselklappenansteller und eine Drosselklappenkinematik, deren Anlage am Drosselklappenansteller mit dem erfindungsgemäßen Verfahren festzustellen ist; und
Fig. 4 in einer schernatischen Darstellung das Prinzip der Motoransteuerung und der Signalverarbeitung bei dem System gemäß Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 ist ein elektropneumatischer Drosselklappenansteller 1 in Form einer Membrandose ausgebildet und mit einer beweglichen Membran 2 versehen, die einen über eine
Öffnung B mit der freien Atmosphäre belüfteten Raum 3 von einem Arbeitsdruckraum 4 trennt. Die Membran 2 ist mit einer nach außen geführten Membranstange 5 versehen, die durch eine Druckfeder 6 im Sinne einer Vergrößerung des Arbeitsdruckraums 4 vorgespannt wird. Eine Drosselklappenkinematik 7 ist mit einem nicht näher bezeichneten Gashebel-Gestänge versehen und mittels einer Zugfeder 8 in Anlagerichtung an der Membranstange 5 vorgespannt.
Der Drosselklappenansteller 1 besitzt ein mittels eines ersten Signals Sl ansteuerbares Magnetventil 9 und ein mittels eines zweiten Signals S2 ansteuerbares Magnetventil 10. Beide Magnetventile münden in den Arbeitsdruckraum und werden eingangsseitig mit Unterdruck p.. bzw. mit Atmosphärendruck p. beaufschlagt. Ein der Membranbewegung folgender Stößel 11 trägt endseitig einen schleiferartigen Abgriff 12, der an einer vom Lageistwert der Membran 2 abhängigen Stelle einen strombeaufschlagten Widerstand (Potentiometer) 13 mit einer Schleiferbahn 14 verbindet. Von der Schleiferbahn 14 wird ein dem Lageistwert der Membran 2 entsprechendes drittes Signal S3 abgenommen.
Gemäß Fig. 2 werden die Signale Sl und S2 von einem Steuerkreis 15 erzeugt, dem eingangsseitig für die einzelnen Verstellvorgänge zumindest ein Steuersignal Bl, bei jedem AufρrufVorgang zumindest ein Abfragesignal B2 und gegebenenfalls weitere Betriebsparameter-Signale B3 zugeführt werden können. Von den Eingangssignalen hängt es dann ab, ob die Signale Sl oder S2 in einer für den gewünschten Verste11Vorgang entsprechenden Länge oder für den Aufprüfvorgang als kurze Signalimpulse einzeln oder wechselsei-
tig erzeugt werden. Das dritte oder Lageistwertsignal S3 wird einem Auswertekreis 16 zugeführt, um hieraus die fehlende oder vorhandene Systemreaktion festzustellen und ausgangsseitig gegebenenfalls ein viertes Signal S4 zu erzeugen, das den Anlagezustand der Drosselklappenkinematik am Drosselklappenansteller repräsentiert. Dabei kann der Auswertekreis 16 einen Signal-Schwellenwert für die Lageverstellung aufweisen, der überdies noch durch Betriebsparameter und/oder äußere Einflüsse adaptiv nachgeregelt werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 enthält einen elektromotorischen Drosselklappenansteller, an dem die bereits genannte Drosselklappenkinematik 7 zur Anlage kommen kann. Der Drosselklappenansteller weist einen Elektromotor 17 auf, der mit einem in Führungen 20 linear beweglichen Drosselklappenanschlag 18 über eine Verzahnung 19 in Antriebseingriff steht.
Wie es in Fig. 3 näher dargestellt wird, ist die Drosselklappenkinematik 7 über ein gestängeartiges Antriebsglied 22 mit einer exzentrischen Anlenkung 23 einer angedeuteten schwenkbaren Hauptdrossel 21 verbunden. Wenn das Drosselklappengestänge 7 mit Hilfe des Gaspedals betätigt wird, erfolgt somit ein entsprechendes Öffnen oder Schließen der Hauptdrossel 21. Dieser kann ein Drosselklappenpotentiometer 24 zugeordnet sein, von dem ein Signal S8 für die Position der Hauptdrossel 21 abgenommen werden kann.
Gemäß Fig. 4 kann der Elektromotor 17 über seine Klemmen a, b und ein Stromerfassungsglied 25 von einer Batterie 26 mit Strom beaufschlagt werden, und zwar über eine erste Schaltergruppe 27, 28 in der einen Stromflußrichtung und über eine Schaltergruppe 29, 30 in der entgegengesetzten Stromflußrichtung. Die beiden Schaltergruppen können durch Signale S5 bzw. S6 angesteuert werden, die im Prinzip die gleiche Wirkung wie die Signale Sl bzw. S2 aus den Fig. 1 und 2 haben und gemäß Fig. 4 von einem dem Steuerkreis 15 nach Fig. 1 entsprechenden Steuerkreis 31 in Abhängigkeit der bereits genannten Eingangssignale erzeugt werden. Ein von dem Stromerfassungsglied 25 erhaltenes Signal S7 und/oder das Signal S8 aus Fig. 3 werden einem dem Auswertekreis 16 entsprechenden Auswertekreis 32 zugeführt, von dem ein dem Signal S4 nach Fig. 2 entsprechendes Signal S9 für den Anlagezustand der Drosselklappenkinematik 7 erzeugt wird.
Ein normales Verstellen des elektromotorischen Drosselklappenanstellers 18 kann dadurch erfolgen, daß das Signal S5 bzw. S6 in der erforderlichen Länge erzeugt wird, damit sich der Elektromotor 17 ausreichend weit in der einen oder anderen Richtung drehen kann. Wenn dagegen ein Aufprüfvorgang für den Anlagezustand erforderlich ist, braucht der Elektromotor 17 nur in Öffnungsrichtung der Drosselklappenkinematik 7 (oder auch wechselseitig) mit kurzen Steuersignal-Impulsen beaufschlagt zu werden, um durch Erfassen des Signals S7 und/oder des Signals S8 die Systemreaktion hierauf festzustellen. Bei dem Signal S7 wird davon ausgegangen, daß der Anlauf- oder Betriebsstrom des Elektromotors bei anliegender Drosselklappenkinematik 7 größer ist als bei Teil- oder Volllast. Beim
Signal S8 wird davon ausgegangen, daß die Zeitverzögerung bis zum Beginn einer Lageverstellung der Hauptdrossel 21 bei anliegender Drosselklappenkinematik 7 größer ist als boi Teil- oder Vollast. Statt des Signals S7 kann gegebenenfalls auch die Motorspannung am Elektromotor 17 ausgewertet werden.
Auch bei dem System nach Fig. 3 ist es möglich, im Auswertekreis 32 geeignete Schwellenwerte vorzusehen und diei;e gegebenenfalls in Abhängigkeit von Betriebsparametern bzw. äußeren Einflußgrößen adaptiv nachzuregeln.
Sofern kein Drosselklappenpotentiometer 24 vorhanden ist, kann entweder eine rein elektrische Auswertung durchgeführt oder es muß die Systemreaktion am Drosselklappenansteller selbst festgestellt werden, z.B. mit Hilfe eines dort vorgesehenen Lagepotentiometers.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele für solche Systeme dar, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht werden kann. Dabei wird stets davon ausgegangen, daß wiederholt Aufprüfvorgänge mit Hilfe einzelner Steuersignal-Impulse durchgeführt werden und daß aus der jeweiligen Systemreaktion auf den Anlagezustand der Drosselklappenkinematik am Drosselklappenansteller geschlossen wird.
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Claims (1)

  1. Dr.-Ing. Reimar.fcqpig1..,1 ,„: Dipping. Klaus Bergen
    Wilhelm-Tell-Stn. 14 4ODO Düsseldorf 1 Telefon 397OSB Patentanwälte
    12. Juni 1984
    35 507 B
    Pierburg GmbH & Co.KG, Leuschstraße 1,
    4040 Neuss 1
    UND
    Robert Bosch GmbH, Robert-Bosch-Platz 1,
    7016 Gerlingen
    "Verfahren zum Bestimmen des Anlagezustandes der Hauptdrosselkinematik an einem Drosselklappenansteller"
    Patentansprüche:
    1.) Verfahren zum Bestimmen des Anlagezustandes der in Drosselschließrichtung unter Federvorspannung stehenden Hauptdrosselkinematik einer Brennkraftmaschine an einem durch Steuersignale betriebsparameterabhängig verstellbaren, als Anschlag ausgebildeten Drosselklappenansteller, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Anlagezustand durch Aufprüfvorgänge abgefragt wird, indem der Drosselklappenansteller mit in Öffnungsrichtung der Hauptdrosselkinematik gerichteten Steuersignal-Impulsen beaufschlagt wird, die einerseits bei abgehobener Drosselklappenkinematik sicher zu einer Lageverstellung führen sowie andererseits bei anliegender Drosselklappenkinematik keine Lageverstellung des Drosselklappenanstellers bewirken, und daß die jeweilige Systemreaktion als Maß für den Anlagezustand ausgewertet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 für einen elektromagnetischen, in Drosselöffnungsrichtung unter Federvorspannung stehenden Membrandosen-Drosselklappenansteller mit einem unterdruck- sowie volumenvariablen Arbeitsdruckraum und mit hieran angeschlossenen Belüftungs- sowie Unterdruckventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungs- und Unterdruckventile durch solche Steuersignal-Impulse wechselseitig geöffnet und geschlossen werden, aufgrund derer die Weg-Druck-Hysterese des Systems bei abgehobener Drosselklappenkinematik mit dem Ergebnis einer Lageverstellung sicher überbrückt und bei anliegender Drosselklappenkinematik ohne Lageverstellung mit Sicherheit nicht überbrückt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 für einen elektropneumatischen Drosselklappenansteller mit Lagerückmelder, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemreaktion am Lagerückmelder erfaßt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schwellenwert für die Lageverstellung vorgesehen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 für einen elektromotorischen Drosselklappenansteller, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemreaktion durch Auswerten des Anlauf- bzw. Betriebsstroms und/oder der Motorspannung und/oder der zwischen dem Beginn der Steuersignal-Impulse und dem Beginn der Lageverstellung liegenden Zeitverzögerung erfaßt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5 für einen elektromotorischen Drosselklappenansteller mit einem der Hauptdrosselkinematik zugeordneten Lagemelder, wie einem Potentiometer an der Hauptdrossel, dadurch gekennze ichne t, daß die Zeitverzögerung durch Auswerten der Signale am Lagerneider erfaßt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schwellenwerte für den Anlauf- bzw. Betriebsstrom und/oder die Motorspannung und/oder die Zeitverzögerung vorgesehen werden.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und/oder Größe der Steuersignal-Impulse und/oder die Schwellenwerte von äußeren Einflußgrößen, wie Temperatur und Betriebsspannung, abhängig gemacht werden.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennze ichne t, daß die Länge und/oder Größe der Steuersignal-Impulse und/oder die Schwellenwerte vom jeweiligen Betriebszustand des Drosselklappenanstellers abhängig gemacht werden.
    10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eichen die Länge und/oder die Größe der Steuersignal-Impulse und/oder die Schwellenwerte von größeren Werten ausgehend so abgesenkt werden, daß bei anliegender Drosselklappenkinematik gerade keine Systemreaktion erfolgt.
    -A-
    11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß nur dann, wenn aufgrund der Steuersignal-Impulse eine Systemreaktion in Öffnungsrichtung der Hauptdrossel erfolgt, anschließend eine diesen Bewegungsvorgang kompensierende Steuersignal-Impulsbeaufschlagung durchgeführt wird.
    12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprüfvorgänge in bestimmten Zeitabständen, wie nach jeweils 20 Millisekunden, wiederholt werden.
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