DE3421586C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen
und Kneten von Kunststoffmaterialien mit einem Paar horizontaler,
gegeneinander drehbarer Scheiben, die koaxial ausgerichtet
und mit Abstand voneinander angeordnet sind, zwischen
sich eine Mischzone ausbilden und einander zugewandte Arbeitsflächen
aufweisen, wobei in der oberen Scheibe wenigstens eine
Einlaßöffnung und am Umfang der Scheiben die Abgabe des
Materials vorgesehen ist.
Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen Abfälle aus plastischen
Massen oder Kunststoffmaterialien mit pulverförmigen
Füllstoffen, wie Schlamm oder Sinkstoffen, und Holzpulver
zur Herstellung von Baumaterialien gemischt werden. Der
Verfahrensschritt des Mischens oder Mahlens der plastischen
Massen und Füllstoffe wird im allgemeinen mittels
eines Banbury-Innenmischers oder eines biaxialen Extruders
durchgeführt. Derartige bekannte Vorrichtungen besitzen
jedoch einen Nachteil, der darin liegt, daß keine homogene
Dispersion erzielt werden kann, selbst wenn der Verfahrensschritt
des Mischens über eine lange Zeitdauer durchgeführt
wird. Darüber hinaus ist es mit einer Mischvorrichtung vom
Extrudertyp unmöglich, das Mischen bei einer geeignet hohen
Temperatur durchzuführen, und deshalb kann das Verhältnis
der Menge des Füllstoffes zu der Menge der plastischen Masse
nicht bis auf ein wünschenswertes Maß erhöht werden.
Aus der US-PS 35 77 589 ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt,
die dazu dient, thermoplastische Schäume, wie beispielsweise
Schaumstoffabfälle zu verdichten, daß heißt, die aufgeschäumten
Zellen zu zerstoßen oder zu zerdrücken, damit die Luft entweichen
kann, um so einen wiederverwendbaren Kunststoffstrang
zu erzeugen.
Diese bekannte Vorrichtung weist zwei gegeneinander drehbare
Scheiben auf, die mit Abstand voneinander angeordnet sind
und zwischen sich eine Mischzone ausbilden, indessen ist die
Mischwirkung gering und eine Durchkneten der Materialien ist
nicht möglich.
Ausgehend von diesem bekannten Stande der Technik ist es nunmehr
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der sowohl ein Mischen als auch ein Durchkneten von Kunststoffmaterialien
mit gutem Wirkungsgrad möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung
der eingangs definierten Art erfindungsgemäß dadurch,
daß in den beiden Arbeitsflächen Rillen derart angeordnet sind,
daß die Rillen der einen Arbeitsfläche die Rillen der anderen
Arbeitsfläche bei der relativen Drehbewegung zwischen den
beiden Arbeitsflächen kreuzen.
Durch das Kreuzen der Rillen oder Nuten der beiden Arbeitsoberflächen
(wobei diese in der ebenen Projektion zu betrachten
sind) bei der relativen Bewegung, die überlicherweise
eine Rotation sein wird, können die Feststoffe zwischen
den zwei Arbeitsflächen Scherkräften unterworfen
werden, so daß der Wirkungsgrad des Mischens und der Wirkungsgrad
des Mahlens verbessert werden. Wenn die Rillen
oder Nuten der beiden Arbeitsflächen so angeordnet sind,
daß sich jeder Kreuzungspunkt in einer ebenen Projektion
nach außen in Richtung auf den Umfang der Scheiben
verlagert, wird das gemischte Produkt zwischen
den beiden Arbeitsflächen gezwungen, diese in einer beschleunigten
Weise zu verlassen.
Die Vorteile, die sich bei der Mischvorrichtung der
Erfindung ergeben, sind die folgenden:
- 1. Der Mischwirkungsgrad ist wesentlich höher als der herkömmlicher Mischer. Bei der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung ist eine Mischzeit von 5 bis 30 Sekunden ausreichend, um ein homogenes Mischen zu erzielen. Deshalb ist es möglich, solche Ausgangsmaterialien zu mischen, die thermisch unstabil sind, wie z. B. Polyvinylchloride, chlorierte Polyethylene oder Holzpulver.
- 2. Da die Mischvorrichtung eine hohe Mischleistungsfähigkeit besitzt und für das Mischen bei einer erhöhten Temperatur ausgelegt ist, kann das Volumenverhältnis der plastischen Masse oder des Kunststoffmaterials zu dem Füllstoff bis auf etwa 30/70 gesenkt werden, was nahe dem Grenzwert von 26/74 liegt.
- 3. Die Mischvorrichtung ist einsetzbar zum Verringern des Volumens von voluminösen Materialien, die aus aufgeschäumten Materialien, dünnen Folien oder dergleichen gebildet worden sind.
- 4. Eine hohe Mischleistungsfähigkeit ermöglicht es, die Flächengröße der Arbeitsflächen zu verkleinern. Deshalb wird die Mischvorrichtung gemäß der Erfindung kompakt und erfordert weniger Energie.
Die Erfindung wird nun durch Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Aufrißansicht teilweise im Schnitt, die
schematisch eine Ausführungsform der Mischvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
die teilweise abgeschnitten ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die
Sammelplatte der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 und
2 zeigt;
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht eines Teilstücks,
das eine Ausführungsform der Ablaßöffnung
zeigt;
Fig. 5(a) und 5(b) Draufsichten, die schematisch die
Arbeitsflächen der oberen bzw. der unteren Scheibe
zeigen;
Fig. 6(a) bis 6(f) Draufsichten, die schematisch andere
Ausführungsformen der Arbeitsflächen darstellen, und
Fig. 7(a) bis 7(g) vertikale Querschnittsansichten, die
schematisch Ausführungsformen der oberen und
unteren Scheiben zeigen.
Es wird zuerst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Das
Bezugszeichen 1 bezeichnet einen unteren Gestellrahmen mit
einer mittleren Öffnung, durch die ein Buchsenglied 2 eingeschoben
ist. Das Buchsenglied 2 ist an dem unteren Rahmen
1 mittels Schrauben 3 befestigt. Eine Welle 4
wird drehbar von dem Buchsenglied 2 aufgenommen, wobei ihre
Achsenrichtung die Mittelachse der Rotation ist. Mit 5 und
6 sind Lager bezeichnet. Der untere Endabschnitt der Welle
4 ist fest mit einem
Kettenrad 7 versehen, das durch eine (nicht dargestellte)
Kette für die Drehung der Welle 4 angetrieben
wird. Die Welle 4 besitzt einen Flanschabschnitt
an ihrem oberen Teil, an dem eine untere Halteplatte 8
mittels Schrauben 9 fest angebracht ist. An der Halteplatte
8 ist eine untere Arbeitsscheibe 10 mittels Schrauben 11
befestigt. Auf diese Weise dreht sich die untere Arbeitsscheibe
10 um die Achse der Welle 4 bei Betätigung des aus
Kette und Kettenrad bestehenden Antriebs.
Eine Vielzahl (vier in der dargestellten speziellen Ausführungsform)
von Haltestangen 12 sind vertikal auf dem
unteren Gestellrahmen 1 vorgesehen, an deren oberen Abschnitten
ein oberer Gestellrahmen 13 in horizontaler
Richtung befestigt ist. Somit besitzt jede Haltestange 12
einen oberen Abschnitt 14 mit kleinerem Durchmesser, der
mit einem Außengewinde versehen ist. Der obere Rahmen 13
steht in halterndem Eingriff mit der oberen Fläche 15 des
abgestuften Abschnitts der einzelnen Haltestangen und ist
an diesem durch Muttern 16 befestigt.
An dem oberen Rahmen 13 ist mittels Schrauben 20 eine
obere Halteplatte 19 befestigt, an der eine obere Arbeitsscheibe
21 mittels Schrauben 30 fest angebracht ist.
Die obere Arbeitsscheibe 21 und die untere Arbeitsscheibe 10
sind Fläche an Fläche mit einem vorher bestimmten Abstand
dazwischen angeordnet. Der Abstand zwischen den beiden
Scheiben 21 und 10, der variiert werden kann, indem ein
(nicht dargestellter) Abstandhalter zwischem dem abgestuften
Abschnitt 15 der einzelnen vertikalen Haltestangen 12 und
dem oberen Rahmen 13 vorgesehen wird, wird auf einem vorher
bestimmten Wert während des Mischbetriebes gehalten. Der
Raum zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Scheiben
10 und 21 dient als eine Mischzone, in der das Mischen von
Beschickungsmaterialien durchgeführt wird.
Der obere Rahmen 13, die obere Halteplatte 19 und die obere
Scheibe 21 besitzen jeweils entsprechende Öffnungen 23, 24
und 25, durch die eine Beschickungsöffnung 22 zum Einführen
des Beschickungsmaterials, das gemischt werden soll, gebildet
wird. Auf diese Weise steht die Beschickungsöffnung
22 in Fluid-Verbindung mit der Mischzone. Zwei oder mehr
Zuführungsöffnungen mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
können vorgesehen werden, wenn es gewünscht wird. Die Beschickungsöffnung
22 kann auch als eine Auslaßöffnung dienen,
aus der in dem Beschickungsmaterial eingefangene Gase
und während des Mischens erzeugter Dampf in vorteilhafter
Weise abgezogen werden können. Wenn es notwendig ist, kann
ein Luftzylinder, ein Schneckenförderer oder irgendeine
andere Vorrichtung in jeder einzelnen Beschickungsöffnung
22 angeordnet werden, um das Zuführen des Beschickungsmaterials
zu der Mischzone zu beschleunigen. Das in die Mischzone
eingeführte Beschickungsmaterial wird dem Mischen unterworfen,
das durch Rotation der unteren Scheibe 10 bewirkt
wird, und das gemischte Produkt wird von dem äußeren
Umfang der beiden Scheiben 10 und 21 abgelassen.
Es ist zweckmäßig, Schab- oder Abkratzvorrichtungen zum
Aufsammeln des gemischten Produktes an einer bestimmten
Stelle vorzusehen. Die Schabvorrichtungen in dieser Ausführungsform
enthalten einen Schaber oder ein blattartiges
Glied 17, das auf einem Haltestab 18 befestigt ist, der
wiederum an dem oberen Rahmen 13 befestigt ist. Der Schaber
ist so angeordnet, daß eine seiner Kanten mit den äußeren
Umfangsoberflächen der Arbeitsscheibe 10 und 21 in Kontakt
gehalten wird. Unterhalb des Umfangs der Scheibe 10 und 21,
die in dieser Ausführungsform den gleichen Durchmesser besitzen,
ist ein ringsförmiges Auffanggefäß 26 vorgesehen,
das einen U-förmigen Querschnitt besitzt und in seiner Lage
mittels einer Halterung 28 gehalten ist, die auf dem unteren
Rahmen 1 befestigt ist. Auf diese Weise wird das von dem
äußeren Umfangsabschnitt der Scheiben 10 und 21 abgelassene
gemischte Produkt nach und nach von dem Schaber 17 abgeschabt
und in dem ringförmigen Gefäß 26 aufgesammelt. Eine
Ablaßöffnung 26 a ist in dem Gefäß 26 an einer Stelle in
der Nähe des Schabers 17 zum Auffangen des gemischten Produktes
vorgesehen. Um das Ablassen des gemischten
Produkts von dem ringförmgen Gefäß 26 zu erleichtern, kann
der Boden des Gefäßes 26 an der Ablaßöffnung 26 a nach
unten in der radialen Richtung nach außen abgeschrägt sein.
Obgleich der größte Teil des gemischten Produktes durch das
Schabmesser oder den Schaber 17 gewonnen werden kann, kann
ein gewisser Teil des gemischten Produktes von dem Umfangsabschnitt
der Scheiben 10 und 21 ohne Hilfe des Schabers
17 herabfallen. Dieses Produkt
wird durch eine Sammelplatte 27 aufgesammelt, die an dem
äußeren Umfang der unteren Halteplatte 8 angebracht ist und
zusammen mit dieser rotiert. Wie in Fig. 3 dargestellt
ist, besitzt die Sammelplatte 27 einen eingeschnittenen
und umgebogenen Abschnitt 27 a mit durchgehenden Löchern,
durch die Schrauben zum Befestigen der Sammmelplatte
27 auf der unteren Halteplatte 8 eingeschoben werden können.
Die sich gegenüberliegenden Kanten 27 b und 27 d der Sammelplatte
27 werden in gleitendem Kontakt mit den gegenüberliegenden
inneren Seitenwänden des U-förmigen ringförmigen
Gefäßes 26 gehalten und eine untere Kante 27 c wird in gleitendem
Kontakt mit dem Boden des Gefäßes 26 gehalten. Als
Folge dieses Aufbaues wird das gemischte Produkt innerhalb
des Sammelgefäßes 26 durch die Sammelplatte 27 aufgesammelt,
wenn diese entlang des ringförmigen Gefäßes 26 rotiert.
Wenn es gewünscht wird, können zwei oder mehr derartige Sammelplatten
an der unteren Halteplatte 8 befestigt werden.
Weiterhin kann anstelle der Sammelplatte 27 eine Vorrichtung
zum Vibrierenlassen des Sammelgefäßes 26 vorgesehen werden,
um das Ablassen des Produktes aus der Ablaßöffnung 26 a zu
erleichtern. In diesem Falle wird es bevorzugt, daß das
Sammelgefäß 26 in einer schrägen Stellung, vorzugsweise in
einem Winkel von 3 bis 20° gegen die horizontale Ebene, gehalten
wird, so daß die Ablaßöffnung 26 a auf dem untersten
Niveau gelegen ist. Die Ablaßöffnung 26 a kann mit einer Beschickungsöffnung
einer Spritzgießmaschine, eines Extruders
oder dergleichen verbunden werden. Wenn es gewünscht wird,
kann eine Kühlvorrichtung (oder eine Heizvorrichtung) wie
beispielsweise ein Wassermantel in dem Sammelgefäß 26 vorgesehen
werden, um eine Ablagerung der geschmolzenen Produktmischung
auf den Oberflächen der jeweiligen Teile zu verhindern.
Mit 31 ist in Fig. 1 eine Heizvorrichtung zum indirekten
Heizen der Ausgangsmaterialien in der Beschickungsöffnung
22 und in der Mischzone, die durch die beiden Arbeitsscheiben
10 und 21 begrenzt wird, bezeichnet.
In einer alternativen Ausführungsform wird das Gewinnen des
gemischten Produktes auf eine Weise durchgeführt, wie sie
in Fig. 4 dargestellt ist. Die untere Arbeitsscheibe 10
besitzt in dieser Ausführungsform eine ringförmige Nut oder
Rille 29 nahe ihres Umfangs, um das gemischte Produkt darin
aufzunehmen. Ein durchgehendes Loch oder mehrere durchgehende
Löcher 29 a sind an dem äußeren Umfang der Scheibe 10
vorgesehen, durch das bzw. die das gemischte Produkt aus
der Rille zur Gewinnung abgelassen wird.
Die Fig. 5(a) und 5(b) stellen die entsprechenden Arbeitsflächen
der oberen und der unteren Scheibe 21 bzw. 10
dar. Die obere Scheibe 21 besitzt eine Vielzahl von Nuten
oder Rillen 35 auf ihrer Arbeitsoberfläche. In der speziellen
dargestellten Ausführungsform ist die Oberfläche der
Scheibe 21 winkelmäßig in gleichen Abständen durch sechs
Rillen, die sich von der Mitte der Scheibe 21 radial nach
außen erstrecken, in sechs Segmente oder Sektoren unterteilt.
Jedes Segment besitzt eine Vielzahl von Rillen, die
parallel zu einer radialen Rille angeordnet sind. Die Rillen
sind so ausgebildet, daß sie in einem Segment
nicht parallel zu den Rillen in seinen benachbarten Segmenten
verlaufen. Die untere Scheibe 10 ist mit ähnlichen Rillen 35′
versehen, wie es in Fig. 5(b) gezeigt ist. Die Segmente,
aus denen ein einzelne Scheibe gebildet ist, können auf
solch eine Weise aufgebaut sein, daß sie voneinander getrennt
auseinandergenommen werden können. Solch ein Aufbau
ist in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft, weil im
Falle des Brechens einer Scheibe es ausreichend ist, daß
nur das gebrochene Segment oder die gebrochenen Segmente
durch ein neues Segment oder durch neue Segmente ersetzt
werden. Wie aus den Fig. 5(a) und 5(b) ersichtlich ist,
enden alle Rillen 35 und 35′ vor der Umfangskante, wodurch
ein flacher ringförmiger Abschnitt 32 bzw. 32′ an dem Umfang
gebildet wird. Der flache Abschnitt dient als eine
Barriere, um den Fluß des gemischten Produktes zu verzögern.
Die so aufgebaute obere Scheibe 21 und untere Scheibe 10
werden auf der oberen Halteplatte 19 bzw. auf der unteren
Halteplatte 8 befestigt (Fig. 1), wobei ihre mit den Rillen
bedeckten Arbeitsflächen einander zugewandt sind, und sie
werden im allgemeinen parallel zueinander und mit einem vorher
bestimmten Abstand von vorzugsweise 0,2-2 mm angeordnet.
In Fig. 5(a) bezeichnet das Bezugszeichen 23′
einen bogenförmigen konkaven Abschnitt, der auf der Arbeitsfläche
der Scheibe 21 ausgebildet ist. Der konkave
Abschnitt 23′ steht in Fluidkommunikation mit der Beschickungsöffnung
22 und wird allmählich flach und dünn, um den
Fluß der Beschickungsmaterialien von der Beschickungsöffnung
22 zu der Mischzone, die von den beiden Arbeitsflächen
begrenzt wird, zu erleichtern.
Die Beschickungsmaterialien werden in der Mischzone gemischt.
Beim Drehen der Welle 4 wird eine relative
Bewegung zwischen den beiden Arbeitsflächen aufrechterhalten.
Da die Rillen der oberen Scheibe 21 die Rillen
der unteren Scheibe 10 schneiden, wenn man in der ebenen
Projektion schaut, werden die Beschickungsmaterialien,
die zwischen den zwei Arbeitflächen zugeführt werden, gemahlen
und auf einfache Weise miteinander gemischt aufgrund
der Scherkräfte, die auf sie ausgeübt werden. Während
es bequem ist, die obere Scheibe 21 fest und stationär zu
halten und die untere Scheibe 10 zu drehen, kann die ent
gegengesetzte Anordnung auch verwendet werden, wenn es gewünscht
wird. Die relative Bewegung zwischen den beiden
Arbeitsflächen kann natürlich auch durch Rotation der beiden
Scheiben 21 und 10 erhalten werden.
Alternative Ausführungsformen der Rillenanordnungen sind
in den Fig. 6(a) bis 6(f) gezeigt. Das Muster oder das
Profil der Rillen, wie es in den Fig. 5(a) und 5(b) gezeigt
ist, wird jedoch wegen der guten Mischleistungsfähigkeit
besonders bevorzugt. In den Fig. 6(a) bis 6(f)
ist jeweils nur die obere Scheibe gezeigt, und die Darstelung
des konkaven Abschnitts 23′ und der Öffnung 23 ist
weggelassen. Ähnliche bzw. sich entsprechende Bauteile
sind in den Zeichnungen mit dem gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Die Rillen 35 der Scheibe 21 aus Fig. 6(a) sind alle in der
gleichen Richtung angeordnet. In Fig. 6(b) sind die Rillen
nährungsweise radial angeordnet. Diese Anordnung ist für
schnellen Durchfluß der Beschickungsmaterialien geeignet.
Die Muster der Fig. 6(c) bis 6(e) sind Varianten von
Fig. 5(a), und sie sind gleich dem Muster von Fig. 5(a)
mit der Ausnahme, daß die Muster der Fig. 6(c) bis
6(e) jeweils entspechend drei, vier bzw. acht Segmente
aufweisen. Das in Fig. 6(f) gezeigte Muster ist eine Kombination
der Muster aus den Fig. 5(a) und 6(b).
Bei der Scheibe 21 von Fig. 6(f) ist ihr mittlerer Abschnitt
mit solchen Rillen versehen, wie sie in Fig. 5(a)
gezeigt sind, und sie besitzt einen flachen ringförmigen
Abschnitt 38 und einen ringförmigen Umfangsabschnitt,
der mit den Rillen versehen ist, wie sie in Fig. 6(b)
gezeigt sind. Der flache Abschnitt 38 dient als ein Halt
oder als eine Barriere, um den Fluß der zu mischenden
Rohmaterialien durch die Mischzone zu vergrößeren. Als Folge
davon kann eine plastische Masse oder ein Kunststoffmaterial,
das einen hohen Schmelzpunkt besitzt, und schwierig
zu mahlen ist, in wirksamer Weise gemahlen werden. Die
Mischung wird hauptsächlich in dem mittleren Abschnitt
der Arbeitsfläche innerhalb der Barriere 38 bewirkt, während
die Hauptfunktion des äußeren Umfangsbereichs außerhalb
des flachen Abschnitts 38 ist, das Ablassen des gemischten
Produktes zu beschleunigen. Dies bedeutet, daß die
Verzögerung des Flusses, die von dem Barrierenabschnitt 38
herrührt, durch die radiale Ausrichtung der Rillen an dem
Umfangsabschnitt kompensiert werden kann. Der flache Abschnitt
38 ist vorzugsweise auf beiden Scheiben, daß heißt
der oberen Scheibe 21 und der unteren Scheibe 10, oder auf
einer von ihnen vorgesehen. Es wird bevorzugt, daß die beiden
Scheiben 21 und 10 derartige Strömungsbarrieren 38 in
solchen Stellungen aufweisen, daß diese sich gegenüberliegen,
wenn die Scheiben an ihrer Stelle montiert sind.
Die Arbeitsflächen von Fig. 6(a) bis 6(c) können mit einem
flachen Abschnitt oder einer Barriere auf die gleiche
Weise versehen sein, wie es in Fig. 5(b) gezeigt ist. Die
Muster der Rillen 35 sind nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt und können irgendwelche
Muster wie beispielsweise komplizierte Muster sein, solange
nur die Rillen der Scheibe 21 die Rillen der unteren Scheibe
10 während ihrer relativen Rotation zueinander schneiden
können.
Obgleich es bevorzugt wird, daß wie in den vorstehenden
Ausführungsformen angegeben, die obere und die untere
Scheibe 21 bzw. 10 eine kreisförmige Gestalt mit dem gleichen
Durchmesser besitzen, können sie als Scheiben mit verschiedenen
Durchmessern oder als irgendwelche mehreckigen
Formen, z. B. dreieckiger, viereckiger und sechseckiger o. ä.
Gestalt ausgeformt werden, wenn es gewünscht wird. Es ist
nicht notwendig, daß die obere und die untere Scheibe die
gleiche Gestalt besitzen. Es können beispielsweise Kombinationen
aus sechseckigen und achteckigen Scheiben und einer
mehreckigen Scheibe und einer kreisförmigen Scheibe verwendet
werden. Die Dicke der Scheiben 21 und 10 ist nicht
speziell begrenzt.
Der Querschnitt der Rillen der Arbeitsflächen der Scheiben 10 und 21
kann V-förmig, gebogen (z. B. halbkreisförmig), trapezförmig
(z. B. keilförmg) oder irgendeine geeignete Kombination
derselben sein. Die Tiefe und die Breite der Rillen und der
Abstand zwischen zwei benachbarten Rillen kann entsprechend
der Art und der Dicke des zu mischenden Ausgangsmaterials
variieren. Vorzugsweise liegt die Tiefe zwischen
0,5 und 5 mm, die Breite zwischen 1 und 10 mm und der Abstand
zwischen zwei benachbarten Rillen liegt zwischen dem
0,1- und 10fachen, stärker zu bevorzugen zwischen dem
0,5- und 4fachen der Breite der Rille. Die Arbeitsflächen
der Scheiben 21 und 10 sind geeigneterweise aus Eisen oder
Stahl hergestellt. Wenn es notwendig ist, können die Arbeitsflächen
mit einem abriebfesten Material wie einer
Keramik oder einer verschleißfesten Legierung bedeckt sein.
Die Arbeitsflächen der Scheiben 21 und 10 sind allgemein
parallel zueinander angeordnet. Wenn es jedoch gewünscht
wird, kann der Abstand zwischen den zwei Arbeitsflächen
an einem Umfangsabschnitt kleiner als im Mittelabschnitt
gemacht werden.
In all den obengenannten Kombinationen sind die Arbeitsflächen
der Scheiben 10 und 21 im wesentlichen flach, wenn
die Rauhigkeit, die von den Rillen herrührt, außer Betracht
gelassen wird. Die beiden Scheiben 10 und 21 können
jedoch gewellte, gebogene oder gefaltete Oberflächen aufweisen,
die miteinander auf solch eine Weise im Eingriff
stehen, daß die relative Bewegung (Rotation) zwischen
ihnen stattfinden kann, wie es in den Fig. 7(a) bis
7(g) dargestellt ist. In solch einer nicht ebenen Struktur
wird die Oberflächengröße der einzelnen Scheibe größer
als die der flachen Scheibe mit dem gleichen Durchmesser,
wodurch eine Verbesserung in dem Wirkungsgrad des Mischens
erzielt werden kann. Weiterhin kann die Durchströmrate der
Beschickungsmaterialien durch die Mischzone durch die Form
der nicht ebenen Oberfläche gesteuert werden. In den Fig. 7(a)
bis 7(g) ist die Darstellung der Rillen weggelassen
worden.
Die Mischvorrichtung gemäß der Erfindung wird
zweckmäßigerweise für das Mahlen von als Abfall angefallenem
Kunststoffmaterial oder plastischen Massen und einem
organischen oder anorganischen Füllstoff verwendet. Die
plastische Masse oder das Kunststoffmaterial kann ein
thermoplastisches Harz, wie ein Polyethylen, ein Polypropylen,
ein Polyvinylchlorid, ein Polystyrol, ein Polyester,
ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harz oder ein Polyamid
oder ein wärmehärtendes Harz wie ein Epoxyharz, ein
Polyester, ein Harnstoffharz, ein Phenolharz oder ein
Siliconharz sein. Die plastische Masse wird der Beschickungsöffnung
der Mischvorrichtung in Form von Pulver oder
Granulat mit einem Durchmesser zwischen etwa 0,1 und 10 mm
zugeführt. Durch Ausbilden der Mischvorrichtung als eine
große Vorrichtung mit einer in ihrer großen Zuführungsöffnung
vorgesehenen Zuführungsvorrichtung ist es möglich,
eine grobe große plastische Masse wie ein aufgeschäumtes
Material, einen Behälter, eine Folie oder eine Platte
zu verarbeiten. Ein Beispiel für den organischen Füllstoff
ist Holzpulver. Beispiele für anorganische Füllstoffe
umfassen einen Schlamm oder Sinkstoffe (Asche von Schweröl),
Schlacke, Steinpulver, Talkum, Siliziumdioxid, Ruß,
feinzerteiltes Glas usw. Die vorstehenden organischen und
anorganischen Füllstoffe können in Kombination von zwei
oder mehr Stoffen verwendet werden. Wenn es notwendig ist,
kann ein färbendes Mittel, ein Stabilisator oder dergleichen
Zusatzstoffe in die Beschickungsmaterialien inkorporiert
werden.
Die Beschickungsmaterialien können der Beschickungsöffnung
22 zugeführt werden, nachdem sie miteinander vorgemischt
worden sind. Es ist jedoch bequemer, sie getrennt in die
Mischvorrichtung über getrennte Zuführungsöffnungen einzuführen.
In diesem Falle wird es bevorzugt, daß die
plastische Masse von derjenigen Beschickungsöffnung zugeführt wird,
die nahe des Mittelpunkts der Rotation gelegen ist, und daß
der Füllstoff von einer Beschickungsöffnung eingeführt wird,
die weiter entfernt von dem Mittelpunkt gelegen ist, und
zwar aus dem Grund der leichteren Erzielbarkeit eines homogenen
Mischens zwischen ihnen. Die Beschickungsmaterialien
werden dann in der Mischzone gemahlen, während sie durch
die Heizvorrichtung 31 erhitzt werden. Die Beschickungsmaterialien
werden auf eine Temperatur erhitzt, die um
10 bis 150°C höher als der Schmelzpunkt der plastischen
Massen oder des Kunststoffmaterials ist, und zwar durch die
Wärme der Heizvorrichtung und die durch Reibung erzeugte
Wärme. Das gemahlene oder gemischte Produkt wird von der
Ablaßöffnung 26 a abgelassen und wird dann zu der nachfolgenden
Zone wie beispielsweise einem Extruder geleitet,
während es im geschmolzenen Zustand gehalten wird. Wenn die
Mischvorrichtung zum Mischen von Feststoffen oder zum Mahlen
von Feststoffen verwendet wird, ist es nicht notwendig,
die Heizvorrichtung 31 einzusetzen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung
noch näher.
Polypropylen-Pellets mit einer Korngröße von etwa 5 mm wurden
mit der Vorrichtung gemahlen, wie sie in Fig. 1 gezeigt
ist, deren Arbeitsscheiben 21 und 10 einen Durchmesser
von 250 mm und eine Dicke von 20 mm besaßen. Der Durchmesser
der Einlaßöffnung 22 war 30 mm. Die Vorrichtung
besaß eine Ausgangsleistung von 2,2 kW. Die Rotationsgeschwindigkeit
der Scheibe 10 war 30 1/min. Die Rillen 35
und 35′ besaßen einen halbkreisförmigen Querschnitt
und waren auf die Weise angeordnet, wie es in Tabelle 1
angegeben ist. Das Muster der Rillen der oberen und der
unteren Platte 21 bzw. 10, die Größe und die Anzahl der
Rillen 35 und 35′, die Leistung des Motors für die Bestätigung
der Scheibe 10, die Heiztemperatur durch die Heizvorrichtung
31, die Temperatur des gemahlenen Produktes,
wie es von der Öffnung 26 a abgelassen wurde, und die Gewinnungsrate
des gemahlenen Produktes sind in Tabelle 1
zusammengestellt.
Polyethylenpulver und Holzpulver (80 mesh; entsprechend
etwa 0,175 mm Maschenweite) wurden kontinuierlich gemahlen,
wobei die Vorrichtung verwendet wurde, die in Test 6 von
Beispiel 1 verwendet worden war, mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten
der Scheibe 10 im Bereich von 15 bis 40 1/min
(Test 9). Es wurden sehr gut gemahlene Produkte in Form
einer Schmelze in der Mahlzeit von 5 bis 30 Sekunden erhalten.
Für den Zweck des Vergleichs wurden ähnliche Tests
(Test 10 bis 14) unter Verwendung bekannter Mahlmaschinen
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
In Test 10 wurde gefunden, daß Verkohlung und Zersetzung
des Holzpulvers auftraten. Mit dem Mischer, der in Test 11
verwendet wurde, war es unmöglich, nach Belieben das Mischungsverhältnis
des Füllstoffs zu dem Kunststoff auszuwählen.
Mit der Mühle, die in den Tests 12 und 14 verwendet
worden war, erforderte das Mahlen eines Kunststoffes
in Form von Pellets eine sehr hohe Leistung. In Test 13
wurde leichte Verkohlung des Holzpulvers beobachtet.
Polyethylenpulver und Holzpulver (80 mesh; etwa 0,175 mm
Maschenweite) wurden auf die gleiche Weise wie im Test 9
von Beispiel 2 mit der Ausnahme gemahlen, daß die obere
und die untere Arbeitsscheibe 21 bzw. 10 eine nicht ebene,
gewellte Oberfläche besaßen. Der Querschnitt der Scheiben
war ähnlich dem, der in Fig. 7(a) dargestellt ist. Die
Wellenlänge l₁ (vergleiche Fig. 7(a)) war 40 mm, und die
Wellenhöhe l₂ war 12 mm. Der Radius der Krümmung des oberen
Teils oder des Bodens der Welle war 9 mm. Die Anordnung
der Rillen, gesehen in ebener Projektion, war so, wie es
in den Fig. 5(a) und 5(b) gezeigt ist. Als ein Ergebnis
des Mahlbetriebes wurde ein sehr gut gemahlenes Produkt
ähnlich demjenigen, das in Test 9 erhalten worden war, mit
einer höheren Rate als der in Test 9 erhalten.
Unter Verwendung der Mahlvorrichtung von Test 6 aus Beispiel
1 wurden verschiedene Kombination von plastischen
Massen der Kunststoffmaterialien und Füllstoffen, wie
es in Tabelle 3 angegeben ist, unter den ebenfalls in
Tabelle 3 angegebenen Bedingungen gemahlen. Zum Zwecke
des Vergleichs wurden ähnliche Tests unter Verwendung der
Mühle, die im Test 12 von Beispiel 2 verwendet wurde,
durchgeführt. Die Mahlbedingungen und die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 zusammengestellt. Man erkennt aus den Ergebnissen,
die in Tabelle 3 angegeben sind, daß mit der Mahl-
bzw. Mischvorrichtung gemäß der Erfindung das
Mahlen des Kunststoffes und des Füllstoffes wirksam mit
einer kürzeren Zeitdauer und einem niedrigeren Energieverbrauch
durchgeführt werden können, selbst wenn der Füllstoff
in einer großen Menge verwendet wird, im Vergleich
zum Mahlen mit den herkömmlichen Mahl- und Mischmaschinen.
Polypropylen und Calciumcarbonat wurden unter Verwendung
der Mahl- und Mischvorrichtung der Erfindung
gemahlen, die Arbeitsscheiben aufwies, die keine flachen
Arbeitsoberflächen besaßen. Auf diese Weise wurden Tests
22 und 23 mit Arbeitsscheiben, wie sie in Beispiel 3 verwendet
wurden, durchgeführt. Die Scheiben, die in den Tests
24 und 25 verwendet wurden, hatte die gleiche Rillenanordnung
wie diejenigen von Beispiel 3, besaßen jedoch einen
Querschnitt, wie er in Fig. 7(d) gezeigt ist. Die Scheibe
hatte einen Durchmesser von 250 mm, wobei ihr mittlerer
flacher Abschnitt einen Durchmesser von 110 mm besaß. Der
äußere ringförmige Abschnitt war um einen Winkel von 22 Grad
gegen die horizontale Ebene geneigt. Die Mühle wurde mit
einer Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe von 25 1/min mit
einer Leistung von 2,2 kW unter den in Tabelle 4 angegebenen
Bedingungen betrieben. Es wurde gefunden, daß jedes
Produkt gut gemahlen war.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Mischen und Kneten von Kunststoffmaterialien
mit einem Paar horizontaler, gegeneinander
drehbarer Scheiben, die koaxial ausgerichtet
und mit Abstand voneinander angeordnet sind, zwischen
sich eine Mischzone ausbilden und einander zugewandte
Arbeitsflächen aufweisen, wobei in der oberen Scheibe
wenigstens eine Einlaßöffnung und am Umfang der
Scheiben die Abgabe des Materials vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den beiden Arbeitsflächen Rillen (35, 35′) derart
angeordnet sind, daß die Rillen (35) der einen Arbeitsfläche
die Rillen (35′) der anderen Arbeitsfläche bei
der relativen Drehbewegung zwischen den beiden Arbeitsflächen
kreuzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer der
Halteplatte (8 oder 19) der Scheiben (10, 21)
Heizeinrichtungen (31) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Randbereich
der Arbeitsfläche der unteren Scheibe (10) eine
ringförmige Sammelnut oder Rille (29) vorgesehen ist,
in die ein verschließbarer Auslaß (29 a) mündet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Arbeitsfläche der Scheiben (10, 21) jeweils
mehrere, winkelmäßig gleich beabstandete Rillen vorgesehen
sind, die sich in radialer Richtung auf der
Arbeitsfläche erstrecken, um die Fläche in mehrere
Sektoren zu unterteilen, und in jedem Sektor mehrere
Rillen angeordnet sind, die parallel zu einer radialen
Rille des jeweiligen Sektors verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Arbeitsfläche
sechs winkelmäßig gleich beabstandete, radial verlaufende
Rillen aufweist, die die Fläche in sechs Sektoren
unterteilen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsflächen in bezug auf die Drehachse der
Scheiben (10, 21) symmetrisch im Querschnitt
gewellt oder gebogen oder gesickt sind.
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