DE3421172A1 - Vorrichtung zum steuern von hydroantrieben - Google Patents

Vorrichtung zum steuern von hydroantrieben

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DE3421172A1
DE3421172A1 DE19843421172 DE3421172A DE3421172A1 DE 3421172 A1 DE3421172 A1 DE 3421172A1 DE 19843421172 DE19843421172 DE 19843421172 DE 3421172 A DE3421172 A DE 3421172A DE 3421172 A1 DE3421172 A1 DE 3421172A1
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valve
check valve
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pressure
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DE19843421172
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English (en)
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Lothar 6791 Steinbach Emrich
Gerhard 6750 Kaiserslautern Thieme
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GOEPPNER KAISERSLAUTERN EISEN
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GOEPPNER KAISERSLAUTERN EISEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/01Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices
    • F15B13/015Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices using an enclosed pilot flow valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern von Hydroantrieben
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Hydroantrieben, mit einer in die lastseitige Druckleitung zwischen Arbeitszylinder und Druckerzeuger eingefügten Ventilkombination gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1; Senkbrcms-Sperrventile werden bei llydroantrieben für hydraulische Hubeinrichtungen eingesetzt. Sie machen die Steuerung unabhängig von der beim Hebebetrieb auftretenden Lastkomponente. Außerdem schließen sie im Fall eines Leitungsbruchs den Arbeitszylinder leckölfrei ab, so daß dieser automatisch gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert ist.
  • Diese Funktion wird gefordert durch die Vornorm DIN 24093 vom April 1982, die für Hydraulikbagger gilt, die zum Heben von Lasten eingesetzt werden. Hierbei muß vermieden werden, daß bei einem Leitungsbruch im Hydraulikkreis des Hubwerkes der Ausleger unkontrollierbar absinkt, wenn er zum Heben von Lasten eingesetzt wird. Die Leitungsbruchsicherungssysteme müssen selbsttätig wirken, und zwar sowohl in Ruhestellung des Hubwerkes, als auch während der Hubbewegung. Außerdem muß nach einem Leitungsbruch ein Absenken des Auslegers ohne Gefährdung von Personen oder der Standsicherheit des Hydraulikbaggers möglich sein.
  • Es gibt jedoch Einsatzfälle für mit einem solchen Hydroantrieb ausgerüstete Maschinen, bei denen die Durchflußregelung sich als nachteilig und die selbsttätige Leitungsbruchsicherung als unnötig erweist. Dies gilt beispielsweise bei Hydraulikbaggern im Baggerbetrieb. Hier führt die Hubregelung zu unerwünschten Energieverlusten und erhöhten Temperaturen im Hydrauliksystem. Darüber hinaus schreiben die Unfallverhütungsvorschriften vor, daß während des Baggerbetriebs sich keine Personen im Arbeits- und Schwenkbereich des Baggers aufhalten dürfen, so daß im Fall eines Leitungsbruches eine Gefährdung von Personen durch den unkontrolliert absinkenden Ausleger ausgeschlossen ist.
  • Ein Senkbrems-Sperrventil der eingangs genannten Art, welches es erlaubt, sowohl das Sperrventil, als auch das Durchflußregelventil unwirksam zu machen, ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 33 19 810.1 beschrieben. Diese löst das Problem dadurch, daß das Sperrventil mit einem Vorsteuerventil ein mit einem Vorsteuerventil kombiniertes Rückschlagventil ist, daß der Ventilsitz für das vom Regelorgan aus steuerbare Sperrventil vom eingangsseitigen Ende einer einen ständig offenen Durchgang zur Lastseite hin aufweisenden Büchse gebildet wird, in der der Ventilkörper des Sperrventils gegen den Druck der ihn in Schließstellung überführenden Feder verschieblich gelagert ist, wobei das eingangsseitige Ende der mit einer sich in einem Ringraum führenden Ringschulter versehenen, unter Beaufschlagung des Ringraums mit Druckmittel abhebbaren Büchse als Schließglied für einen dem Ventilsitz des Sperrventils vorgelagerten Ventilsitz ausgebildet ist. ZUm Umschalten zwischen Hebebetrieb und Baggerbetrieb ist die Ringschulter der Büchse beidseitig abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagbar, wobei hierzu ein Vier/Zwei-Wegeventil, welches die Ringräume zu beiden Seiten der Ring schulter abwechselnd mit Steuerdruck beaufschlagt, und ein gegenseitig zu dem Vier/Zwei-Wegeventil ansprechendes, in die das Regelorgan beaufschlagende Steuerleitung eingefügtes Drei/Zwei-Wegeventil angeordnet sein müssen.
  • Diecebekannte Ventilkombination ist eine recht aufwendige Spezialanfertigung, die teuer in der Herstellung und aufgrund des komplizierten Aufbaus auch verstärkt störanfällig sein dürfte. Ihr Vorteil liegt im kompakten Aufbau.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die die gleiche Funktion mit erheblich geringem Bauaufwand zu erreichen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Damit ergeben sich die Vorteile, daß im Hebezeugeinsatz eine auf konstante Geschwindigkeit geregelte Hebe- und Senkbewegung möglich ist, daß der Arbeitszylinder bei einem Leitungsbruch selbsttätig gegen unkontrolliertes Absinken des Auslegers gesichert ist, daß im Baggerbetrieb die dann störende Wirkung der Senkbrems-Sperrventile die zu verlangsamten Reaktionszeiten, erhöhten Druckverlusten und Temperaturen führen, ausschaltbar sind, daß trotzdem auch im Baggerbetrieb die Möglichkeit besteht, durch ein Not-Aus den Ausleger gegen unkontrollierte Senkbewegungen zu sichern und daß gegebenenfalls handelsübliche Einzel-und Kombinationsventile verwendbar sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei sich als besonderer Vorteil bemerkbar macht, daß nur ein einziges zusätzliches Umschaltventil nötig ist, um zwischen Hebezeugbetrieb und Baggerbetrieb umzuschalten.
  • Anhand der Zeichnung soll die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie ihre Funktion in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Man erkennt einen Arbeitszylinder 1, in dessen kolbenbodenseitigen Zylinderraum 1.1 und dessen kolbenstangenseitigen Zylinderraum 1.2 je eine Hydraukleitung 2, 3 mündet. Ein Teil 1.3 zeigt die Bewegungsrichtung des Kolbens 1.4 beim Senken unter Last an.
  • über die lastseitige Druck leitung 3 ist der kolbenstangenseitige Zylinderraum 1.2 mit einem Anschluß B eines entsperrbaren Rückschlagventils 4 verbunden. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß die Leitung 3 in der praktischen Ausführung entfällt, da das Rückschlagventil 4 unmittelbar am Arbeitszylinder 1 angeflanscht wird.
  • im Rückschlagventil 4 erkennt man einen unter der Wirkung einer Feder stehenden Ventilteller 4.1, der gegen einen Ventilsitz gedrückt wird und dabei die Verbindungsöffnung zwischen den Anschlüssen A und B sperrt. Mit Hilfe eines Aufsteuerkolbens 4.2 kann der Ventilteller 4.1 vom Sitz abgehoben werden, worauf die Verbindungsöffnung zwischen den Anschlüssen A, B freigegeben wird.
  • Am Rückschlagventil 4 ist ein Senkbrems-Sperrventil 5 so angeflanscht, daß das aufsteuerbare Rückschlagventil 4 im Bypass zu dem Senkbrems-Sperrventil 5 liegt. Im Senkbrems-Sperrventil 5 erkennt man ein Sperrventil 5.1, welches unter der Belastung einer Feder 5.2 nach links auf seinen Ventilsitz gedrückt wird.
  • Auf der linken Seite des Senkbrems-Sperrventils 5 erkennt man einen Regelkolben 5.3, der auf seiner Rückseite von einem internen Steuerdruck beaufschlagt wird. Dieser interne Steuerdruck wird über eine Steuerleitung 6 und eine im Ventil 5 eingebaute Drosselstelle 5.4 zugeführt und entspricht dem Druck in der Druckleitung 2. Sobald sich der Steuerkolben 5.3 nach rechts bewegt, hebt er das Sperrventil 5.1 von seinem Sitz ab, wodurch der Durchgang für die Hydraulikflüssigkeit geöffnet wird.
  • Vom Anschluß A am Rückschlagventil 4 gelangt die Druckflüssigkeit über eine Leitung 7 zu einem Hauptventil 8, an dem auch die Druckleitung 2 angeschlossen ist. Das Hauptventil 8 ist umschaltbar auf Position 8.1 "Senken und Position 8.2 "Heben". Je nach Stellung des Hauptventils 8 setzt der von der Pumpe 9 erzeugte Druck im Hydrauliksystem entweder den kolbenbodenseitigen Zylinderraum 1.1 oder den kolbenstangenseitigen Zylinderraum 1.2 des Arbeitszylinders 1 unter Druck, während die aus dem jeweils anderen Zylinderraum 1.2, 1.1 verdrängte Hydraulikflüssigkeit in den Vorratstank T gedrückt wird.
  • Um das Rückschlagventil 4 aus der gezeichneten Stellung "Hebebetrieb" in die andere Stellung " Baggerbetrieb" umschalten zu können, ist ein Umschaltventil 10 vorgesehen, welches elektrisch erregbar und selbsttätig rückstellbar ist. Wird das Umschaltventil 10 aus der gezeichneten Position 10.2 in die andere Position 10.1 umgeschaltet, so gelangt ein Steuerdruck X über eine Steuerleitung 11 auf die Rückseite des Auf steuerkolbens 4, wodurch dieser sich nach rechts bewegt und den Ventilteller 4.1 entgegen der Federbelastung nach rechts in die Offen-Stellung verschiebt.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Umschaltventils 10 entfällt der externe Steuerdruck X am Aufsteuerkolben 4.2 und das Rückschlagventil 4 bleibt geschlossen.
  • Bei Betätigung des Hauptventils in Stellung 8.1 "Last senken" wird gegen das geschlossene Sperrventil 5.1 und das geschlossene Rückschlagventil 4.1 in der Leitung 2 ein Druck aufgebaut. Dieser Druck wird über die Steuerleitung 6 als interner Steuerdruck zum Regelkolben 5.3 weitergeleitet. Bei ansteigendem Druck fährt dieser vor und öffnet das Sperrventil 5.1 gegen die Kraft der Feder 5.2.
  • Durch das Zusammenspiel von Federkraft, Dämpfungsdüse 5.4 und internem Steuerdruck stellt sich das vorgegebene Regelverhalten des Senkbrems-Sperrventils 5 ein.
  • Bei einem Leitungsbruch im Senkbetrieb setzt sich die eingeleitete Senkbewegung entsprechend der Vorgabe des Bedieners am Hauptventil 8 fort. Beim Abschalten der Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit über das Hauptventil 8 fällt in der Leitung 2 der Druck ab. Dadurch wird auch der interne Steuerdruck in der Steuerleitung 6 abgebaut und die Feder 5.2 kann den Steuerkolben 5.3 und insbesondere das Sperrventil 5.1 schließen. Der Durchfluß vom Anschluß B zum Anschluß A ist danach leckölfrei verschlossen, wodurch die Senkbewegung 1.3 des Arbeitszylinders 1 gestoppt wird.
  • Steht das Hauptventil 8 in Stellung 8.2 "Last heben", so fließt die Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe 9 über die Leitung 7 in den Anschluß A, über das Senkbrems-Sperrventil 5, aus dem Anschluß B heraus und über die Leitung 3 in den Zylinderraum 1.2. Tritt jetzt ein Leitungsbruch auf, so wird das Sperrventil 5.1 durch die Kraft der Feder 5.2 sofort nach Druckabfall geschlossen.
  • Durch elektrische Erregung des Umschaltventils 10 schaltet dieses in die Stellung 10.1 "Baggerbetrieb" um. Dadurch wird der externe Steuerdruck x über die Steuerleitung 11 zum Aufsteuerkolben 4.2 durchgeschaltet. Dieser schiebt den Ventilteller 4.1 des Rückschlagventils 4 nach rechts. In dieser Lage ist der Bypass zwischen den Anschlüssen A, B frei. Der Regelkolben 5.3 und das Sperrventil 5.1 werden nicht abgeschaltet, da sie jetzt wirkungslos sind und den Durchfluß im Rückschlagventil 4 nicht beeinflussen können. Die Ein-und Ausfahrbewegungen des Arbeitszylinders 1 erfolgen ohne nennenswerten Druckverlust und Temperaturanstieg sowie ohne zeitliche Verzögerung.
  • Wenn im Baggerbetrieb ein Leitungsbruch auftritt, wird durch Abschalten der Erregerspannung das Umschaltventil 10 aus der Stellung 10.1 "Baggerbetrieb" in die Stellung 10.2 "Hebezeugbetrieb" gebracht. Dadurch fällt der externe Steuerdruck x am Auf steuerkolben 4.2 weg und der Ventilteller 4.1 des Rückschlagventils 4 wird durch Federkraft geschlossen.
  • Der Durchfluß zwischen den Anschlüssen A, B ist leckölfrei verschlossen.
  • Da sich die Ventile 4,5 jetzt wieder in der Betriebsstellung "Hebezeugbetrieb" befinden, kann die Ausfahr- und Senkbewegung des Arbeitszylinders 1 durch entsprechende Vorgaben am Hauptventil 8 ruckfrei gesteuert werden.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Steuern von Hydroantrieben Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Steuern von Hydroantrieben, mit einer in die lastseitige Druckleitung zwischen Arbeitszylinder und Druckerzeuger eingefügten Ventilkombination, welche Ventilkombination ein Senkbrems-Sperrventil, welches ein federbelastetes Sperrventil als Rückschlagventil und ein Durchflußregelventil mit einem auf der vom Sperrventil abgekehrten Seite von einem internen Steuerdruck beaufschlagbaren Steuerkolben so vereinigt, daß der Steuerkolben das Sperrventil entgegen der Federbelastung öffnen kann, und eine Einrichtung zum Unwirksammachen von Sperrventil und Durchflußregelventil umfaßt, dadurch gekennzeiclmet, daß ein entsperrbares Rückschlagventii (4) im Bypass zum Senkbrems-Sperrventll (5) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entsperrbare Ruckschlagventil (4) unmittelbar an das Senkbrems-Sperrventil (5] angeflanscht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltventil (10) vorgesehen ist, welches einen externen Steuerdruck (x) zum Betätigen des Aufsteuerkolbens (4.2) im entsperrbaren Rückschlagventil (4) zu- und abschaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (10) elektrisch erregbar und selbsttätig rückstellbar ist.
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