DE3420410A1

DE3420410A1 - Vorrichtung zum stosssicheren fixieren von spindellagern

Info

Publication number: DE3420410A1
Application number: DE19843420410
Authority: DE
Inventors: Albert Dipl.-Ing. 8033 Planegg Dierkes; Horst Dipl.-Ing. 8728 Hassfurt Voll
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Siemens AG; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: Siemens AG; IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1984-06-01
Filing date: 1984-06-01
Publication date: 1985-12-05

Description

Vorrichtung zum stoßsicheren Fixieren von
Spindell agern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus dem DE-GM 18 23 116 bekannt. Damit wird die Entstehung von Standriefen in Wälzlagern durch axiale Verspannung des Gehäuses gegen die Welle z. B. beim Transport verhindert.
Die Druckkräfte aus dieser Verspannung gehen aber über die Lager. Das gleiche ereignet sich mit äußeren Kräften z. B. Stößen, die in Richtung des Druckes der Fixiereinrichtung wirken. Durch beide Gegebenheiten kann es daher zu Lagerbeschädigungen und Lagerzerstörungen kommen, insbesondere bei Einwirkung größerer äußerer Kräfte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und die bekannte Vorrichtung so weiter zu verbessern, daß die Kräfte aus der Fixiereinrichtung und zusätzliche äußere Kräfte aus beliebiger axialer Richtung nicht über die Wälzlager übertragen werden müssen.
Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs angegeben. Der Anspruch 2 enthält eine spezielle Ausgestaltung.
Dadurch, daß das Gehäuse gegenüber der Welle in beiden axialen Richtungen fixiert ist, werden sowohl die inneren als auch die äußeren Kräfte von den Lagern fern gehalten. Dies gilt sowohl für die Axialkräfte als auch in hohem Umfang für Radialkräfte. Damit wiE mit Sicherheit verhindert, daß die Lager vor der Inbetriebnahme oder in Stillstandszeiten beschädigt werden. Erforderlich ist es, lediglich die Zug- und Druckverbindung vor der Inbetriebnahme zu lösen.
Am einfachsten erfolgt die beidseitige Verbindung in einer Weise, wie sie in Anspruch 2 beschrieben ist. Es sind dann nur einfache Gewindebohrungen und handelsübliche Schrauben erforderlich.
Die Erfindung wird an Hand eines Teillängsschnitts durch eine Spindellagerung eines Plattenspeichers näher erläutert.
Auf der Welle 1 sitzt ein Kugellager 2 sowie die mit einem Stützflansch 3 versehene Riemenscheibe 4. Das im Betrieb über Tellerfedern 5 axial gegenüber einem zweiten nicht gezeigten Lager vorgespannte Kugellager 2 ist andererseits im Gehäuse 6 angeordnet. Letzteres besitzt ebenfalls einen Stützflansch, der hier aus einem aufgeschrumpften Stützring 7 besteht. Damit nun während des Transports eine Verspannung zwischen der Welle 1 und dem Gehäuse 6 in beiden axialen Richtungen eintritt, sind am Stützring 7 mehrere am Umfang verteilte Schrauben 8 vorgesehen. Diese sind am Stützring 7 befestigt und liegen mit ihrer Stirnseite 8' unter Druck an der Stirnseite 3' des Stützflansches 3 an. Dadurch wird in einer Richtung eine Verriegelung der beiden über das Kugellager 2 miteinander verbundenen Teile 1 und 6 erreicht. In der anderen Richtung wird das gleiche mit Hilfe der Schraube 9 erzielt. Diese wirkt als Zugschraube, da sie sich mit ihrem Kopf 9' am Flansch 3 abstützt und über ein Gewinde 9 " im Stützring 7 eingeschraubt ist.
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Claims

Ansprüche Vorrichtung zur stoßsicheren Fixierung von Spindellagern z. B. für Plattenspeicher, wobei die gegebenenfalls mit Spiel versehenen, vorzugsweise aus Kugellagern bestehenden Lager axial mit einer Fixiereinrichtung versehen sind, bei der das Gehäuse mit der Welle zur lösbaren Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß eine lo.sbare,axial beidseitig wirkende Verbindung zwischen dem Gehäuse (6) und der Welle (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in der einen Richtung mittels mind.

zwei axial verstellbare, am Stützring (7) befestigter Schrauben (8), die an einer Stirnfläche (3') des Stützflansches (3) unter Druck zur Anlage kommen und in der anderen Richtung mittels mind. zwei am Umfang verteilter Zugschrauben (9) erfolgt, deren Kopf (9') am Stützflansch (3) der Welle (1) anliegt und deren Gewindeabschnitt (9 " ) im Stützring (7) des Gehäuses (6) eingeschraubt ist.