DE341775C - Unterseebootsantrieb - Google Patents

Unterseebootsantrieb

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DE341775C
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screws
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Unterseebootsantrieb. Die Erfindung betrifft einen Unterseebootsantrieb mit einer oder mehreren zu den normalen Antriebsschrauben konachsial liegenden Antriebsschrauben: Bei Unterseebootsantriehen dieser Art, bei denen ein besonderer Antriebsmotor neben den normalen Motoren vorgesehen ist, ist die Einrichtung so getroffen, daß für Unterwasserfahrt der besondere Antriebsmotor ausschließlich das Boot, und zwar unter einer. sehr geringen Geschwindigkeit fortbewegt, die sich mit den normalen Motoren wegen Regelungsschwierigkeiten und Wirkungsgradabfall nicht erreichen läßt. Die« aufgewendete Energie soll lediglich Schwimmtiefe und .Steuerfähigkeit gewährleisten und gerade ausreichen, um die Reibung zwischen Bootswandung und umgebendem Wasser zu überwinden. Jene Bootsantriebe bezwecken also für die Unterwassers fahrt eine Leistungsverminderung, die außerhalb der untersten Grenze des Wirkungsbereiches der normalen Motoren liegt.
  • Im Gegensatz hierzu wird durch den Gegenstand der Erfindung für die Unterwasserfahrt der Unterseeboofe eine Leistungssteigerung erreicht, die die oberste Grenze des Wirkungsbereiches der normalen Motoren übersteigt.
  • Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß die besonderen Antriebsschrauben, die durch besondere Motoren angetrieben werden, den normalen Schrauben, die durch die normalen Motoren angetrieben werden, zuschalti bar sind. Dadurch können neben -der V crgrößerung des Fahrbereiches des Bootes (Aktionsradius), Schnelligkeit des Überganges von Überwasserfahrt zur Unterwasserfahrt und umgekehrt sowie erhöhte Fahrgeschwindigkeit unter Wasser erreicht werden. Die zuschaltbaren Schrauben nehmen den normalen Schrauben einen Teil der auszuübenden Schubkraft ab, so daß der Flächendruck auf die normalen Schrauben nicht übermäßig hoch und ihr Slip nicht ungünstig zu werden braucht. Die normalen Schrauben brauchen bei den genannten Fahrten nicht wie bisher mit schlechtem Wirkungsgrad zu laufen, weil durch die zuschaltbaren Schrauben für die normalen Schrauben eine ergänzende Flügelfläche geschaffen ist, so daß der Propulsionswirkungsgrad des Bootes im Vergleich zur normalen Überwasserfahrt auch bei Manövrierfahrten und Unterwasserfahrten erhöht, zum mindesten jedoch erhalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. = und 2 zeigen das Schema einer Getriebeanlage für ein Tauchboot mit zwei zuschaltbaren Schrauben in Seiten- und Hinteransicht und Abb. 3 und 4. die Seiten- und Hinteransicht eines Tauchbootes mit nur einer zuschaltbaren Schraube.
  • Die Getriebeanlage nach Abb. z besteht beispielsweise aus hintereinandergeschalteten Hochdruck- und Niederdruckturbinen, von denen die Hochdruckturbine H mittels des Zahnradgetriebes Z und die Niederdruckturbine N mittels des umsteuerbaren Flüssigkeitsgetriebes F auf je eine Welle der normalen Schrauben i und 2 arbeiten. Auf der Welle W der Hochdruckturbine ist zwischen der Turbine und dem Zahnradgetriebe Z eine elektrische Maschine E angeordnet, die mittels einer Kupplung K zu- und abschaltbar ist.
  • Die Wellen der zuschaltbaren Schrauben 3 und q. können je durch Elektromotor M und Zahnradgetriebe G angetrieben werden. Falls das große Zahnrad des Getriebes G Platz über die Bordwand hinaus beansprucht, kann eine Ausbuchtung A vorgesehen werden. Die -Elektromotoren M erhalten Antriebsstrom direkt von den Maschinen E oder über Akkumulatoren.
  • Bei Überwassesfahrt arbeiten nur die normalen Schrauben i und 2. Die elektrischen Maschinen sind abgeschaltet. Die beiden zuschaltbaren Schrauben 3 und q. können aus dem Wasser herausragen.
  • Bei Unterwasserfahrt arbeiten alle Schrauben i, 2, 3 und q.. Der Antrieb erfolgt durch die umsteuerbaren Elektromotoren E und M. Im ersten Teil der Fahrt können die Niederdruckturbinen, getrieben von einer als Wärmespeicher betriebenen Ölkesselanlage, mitarbeiten. Ist dies nicht erwünscht, so können statt dessen auch die Hochdruckturbinen H und die elektrischen Maschinen E nach Lösen der Kupplung K Strom zum Laden der Akkumulatoren erzeugen. Nach Erschöpfung der Kesselanlagen treiben dann die elektrischen Ma,chinen die unteren Schraubenwellen, die während des Ladens stillgesetzt sind.
  • Bei der Marschfahrt über Wasser arbeiten die mit Marschstutzen versehenen Hochdruckturbinen H auf die Schrauben i und 2. Die Niederdruckturbinen N und die Flüssigkeitsgetriebe F sind abgeschaltet. Rückwärtsfahrt kann mittels der elektrischen Maschinen oder der Niederdruckturbinen N und der Flüssigkeitsgetriebe F erfolgen. Bei der Unterwassermarschfahrt können eine, zwei, drei oder alle vier Wellen in beliebiger Schaltung durch die Motoren M oder Maschinen E in Betrieb sein.
  • Hinter den beiden zuschaltbaren Schrauben können in an sich bekannter Weise Gegenschrauben 5 angeordnet werden, die den Zweck der weiteren Erhöhung des Wirkungsgrades haben und die gleichzeitig als Schraubenschutz bei Überwasserfahrt dienen.
  • Die Anordnung sämtlicher Schrauben in der Weise, daß jede Schraube für sich selbständig arbeiten kann, ergibt erhöhte Sicherheit für die Fortbewegbarkeit des Bootes. Infolge der Verteilung der Gesamtleistung bei Überwasserfahrt auf zwei, bei Unterwasserfahrt auf vier Schrauben nach Abb. i und 2 und auf drei Schrauben nach Abb. 3 und 4. ist die Möglichkeit gegeben, die Drehzahlen für Über- und Unterwasserfahrt entsprechend zu wählen und Flügelstellung und Flügelfläche in weiten Grenzen den Über- und Unterwasserfahrten anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Unterseebootsantrieb mit einer oder mehreren zu den normalen Antriebsschrauben konachsial liegenden besonderen Antriebsschrauben,- dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Antriebsschrauben den normalen Schrauben zuschaltbar sind.
DE1915341775D 1915-03-28 1915-03-28 Unterseebootsantrieb Expired DE341775C (de)

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