DE3417621A1 - Vorrichtung zum innenlackieren von hohlkoerpern, insbesondere metalltuben, durch spritzen - Google Patents

Vorrichtung zum innenlackieren von hohlkoerpern, insbesondere metalltuben, durch spritzen

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DE3417621A1 DE19843417621 DE3417621A DE3417621A1 DE 3417621 A1 DE3417621 A1 DE 3417621A1 DE 19843417621 DE19843417621 DE 19843417621 DE 3417621 A DE3417621 A DE 3417621A DE 3417621 A1 DE3417621 A1 DE 3417621A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/06Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
    • B05B13/0609Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies the hollow bodies being automatically fed to, or removed from, the machine

Description

  • Vorrichtung zum Innenlackieren von Hohlkörpern,
  • insbesondere Metalltuben, durch Spritzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Innenlackieren von Hohlkörpern, insbesondere Metalltuben, durch Spritzen; mit einem Tragsystem, mit dem Hohlkörper getragen von dem Tragsystem der Reihe nach in Position zum Spritzen bringbar sind; mit einem Zuführsystem, mit dem Hohlkörper abgestimmt auf den Bewegungsablauf des Tragsystems dem Tragsystem zuführbar sind; mit einem Abführsystem, mit dem gespritzte Hohlkörper von dem Tragsystem abführbar sind; und mit mindestens einer Spritzeinrichtung, mit der Lack auf die Innenseite von von dem Tragsystem getragenen Hohlkörpern aufbringbar ist.
  • Bei bisherigen Vorrichtungen dieser Art ist das Tragsystem als eine Art Förderer ausgebildet, der die Hohlkörper mit definiertem Abstand weiterbewegt. Entweder hält der Förderer taktweise an, damit die mindestens eine Spritzeinrichtung zusammenwirkend mit einem stillstehenden Hohlkörper in Aktion treten kann. Oder man bewegt die mindestens eine Spritzeinrichtung für die Zeitdauer des jeweiligen Spritzvorgangs synchron mit dem Förderer mit. Man hat auch schon eine einzelne, taktweise rotierbare Revolverscheibe als Tragsystem vorgeschlagen.
  • Eine Steigerung der Leistung derartiger Vorrichtungen, definiert beispielsweise als Anzahl der gespritzten Hohlkörper pro Zeiteinheit, ist wünschenswert. Der bisherige Weg der Technik zur Leistungssteigerung ging zur synchronen Mitbewegung der mindestens einen Spritzeinrichtung mit dem Tragsystem, woraus sich jedoch eine relativ große Bewegungslänge des förderartigen Tragsystems sowie ein relativ komplizierter Antriebsmechnismus zum hin- und hergehenden Antreiben der mindestens einen Spritzeinrichtung ergaben.
  • Außerdem hat sich gezeigt, daß es mit zunehmender Leistung immer schwieriger ist, den Antrieb der mindestens einen Spritzeinrichtung synchron zum Tragsystem im Griff zu behalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Innenlackieren von Hohlkörpern, insbesondere Metalltuben, durch Spritzen zu schaffen, die bei bewegungsmäßig günstigem Aufbau eine hohe Leistung ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Tragsystem eine Anzahl von parallelachsigen, taktweise rotierbaren Revolverscheiben mit umfangsmäßig verteilten Tragöffnungen für die Hohlkörper aufweist; daß das Zuführsystem ein Zuführband zum Fördern von Hohlkörpern mit definiertem, gegenseitigem Abstand, eine Zuführband-Entleerungseinrichtung, mit der die Hohlkörper aufgeteilt auf die einzelnen Revolverscheiben von dem Zuführband entfernbar sind, sowie pro Revolverscheibe eine Einbringeinrichtung zum Einbringen jeweils eines Hohlkörpers in eine Tragöffnung der jeweiligen Revolverscheibe aufweist; daß das Abführsystem ein Abführband sowie pro Revolverscheibe eine Ausbringeinrichtung zum Ausbringen jeweils eines Hohlkörpers aus einer Tragöffnung der jeweiligen Revolverscheibe zur Überführung auf das Abführband aufweist; und daß pro Revolverscheibe mindestens eine Spritzeinrichtung vorgesehen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der durch das Zuführband zugeführte Strom von zu spritzenden Hohlkörpern auf die einzelnen Revolverscheiben aufgeteilt und werden die gespritzen Hohlkörper auf dem Abführband gemeinsam abgeführt. Hieraus ergibt sich eine Steigerung der Leistung der Vorrichtung, ohne daß man auf mechanisch problematische Lösungen, wie synchrones Mitbewegen der mindestens einen Spritzeinrichtung beim Spritzvorgang, zurückgreifen müßte.
  • Eine Leistung von mehr als zweihundert gespritzen Hohlkörpern pro Minute ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß weiter unten beschriebenem Ausführungsbeispiel ohne weiteres erreichbar, wobei die Leistung der Vorrichtung durch Wahl der Anzahl der Revolverscheiben bestimmbar ist und bei einer größeren Anzahl von Revolverscheiben durchaus über die vorstehend genannte Zahl hinaus steigerbar ist.
  • Die Aufgabe, Hohlkörper innen durch Spritzen zu lackieren, stellt sich auf vielen Gebieten. Als besonders typisches Beispiel sei das Gebiet der Lebensmittelverpackung herausgestellt. Dort werden häufig tubenartige oder dosenartige Verpackungen aus Metall, insbesondere zunehmend aus Leichtmetall wie Aluminiumlegierungen, eingesetzt. Diese Verpackungen benötigen in aller Regel eine Innenlackierung, um einen chemischen Angriff des Packungsinhalts auf das Material der Verpackung zu vermeiden. Als konkretere Beispiele seien Tuben für Senf, Meerrettich, Ketchup, Saucen oder dergleichen sowie Dosen für Bier und andere Getränke genannt. Der aufgespritzte Lack ist ein hinsichtlich des Packungsinhalts inerter Lack, der in aller Regel in durch ein Lösungsmittel spritzfähiger Form aufgebracht und an Luft, häufig unter zusätzlicher Wärmeeinwirkung, getrocknet wird.
  • Die Ausdrucksweise, daß das "Tragsystem die Hohlkörper der Reihe nach in Position zum Spritzen bringt" ist umfassend in dem Sinne zu verstehen, daß einzelne Hohlkörper aus einer reihenartigen Hohlkörperanordnung nacheinander gespritzt werden. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Spritzvorgänge auf mehrere Revolverscheiben aufgeteilt sind, bezieht sich die Ausdrucksweise der Reihe nach" bei strenger Betrachtungsweise auf jede Revolverscheibe für sich, während bei Betrachtung der Gesamtvorrichtung durchaus die Spritzvorgänge bei den einzelnen Revolverscheiben gleichzeitig stattfinden können.
  • Die "Tragöffnungen" sind vorzugsweise durch in die Revolverscheiben eingesetzte Hohlbuchsen gebildet, die dauernd um ihre Achse relativ zu den Revolverscheiben rotieren, was für das Spritzen günstig ist.
  • Die Bewegungsrichtungen der Einbringeinrichtung und der Ausbringeinrichtung sind vorzugsweise axial hinsichtlich der Achsrichtung der Revolverscheiben bzw. der Hohlkörper.
  • Auch die Tragöffnungen der Revolverscheiben sind vorzugsweise achsparallel zu den Achsen der Revolverscheiben.
  • Es versteht sich, daß die Geschwindigkeiten von Zuführband, Revolverscheiben und Abführband derart aufeinander abgestimmt sein müssen, daß ein ordnungsgemäßes Zusammenarbeiten möglich ist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 22 angegeben. Nachfolgend werden einige Aspekte genauer betrachtet.
  • Anspruch 2 beinhaltet eine bevorzugte Gestaltungsmöglichkeit des Zuführsystems. Ein Zuführband mit in Reihe angeordneten, einzeln zur Hohlkörperabgabe schwenkbaren Schalen stellt eine besonders zuverlässige Technik zur Aufteilung des Hohlkörperstroms auf dem Zuführband zu den einzelnen Revolverscheiben dar. Anspruch 3 gibt eine bevorzugte Möglichkeit einer mechanischen Steuerung des ortsrichtigen Schwenkens der einzelnen Schalen wieder. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist besonders für diejenigen Fälle von Bedeutung, in denen die Hohlkörper beim Schwenken der Schalen des Zuführbands nicht unmittelbar auf eine Stelle fallen, von der aus ein direktes Einbringen in eine Halteöffnung einer Revolverscheibe möglich ist, wofür das weiter unten beschriebene Ausführungsbeispiel ein Beispiel gibt.
  • Anstatt die gespritzten Hohlkörper durch die Ausbringeinrichtungen unmittelbar auf das Abführband zu befördern, können Abführ-Weitergabeschalen gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein. Dies kann insbesondere im Hinblick auf schonende Hohlkörperabführung und/oder auf Anpassung an die Verarbeitung von Hohlkörpern unterschiedlichen Durchmessers von Vorteil sein.
  • Im Prinzip ist es beim Abführband nicht unmittelbar erforderlich, die gespritzten Hohlkörper mit definierter Relativlage zu fördern. Andererseits kann dies jedoch vorteilhaft sein, insbesondere um eine sicher störungsfreie Übergabe vom Tragsystem zum Abführband zu gewährleisten und/oder um die Hohlkörper für nachfolgende Arbeitsschritte in geeigneter Bearbeitungslage zu haben. Der Begriff Band mit definierter Relativlage der Hohlkörper", der nicht nur in Anspruch 7 sondern auch noch in mehreren weiteren Ansprüchen vorkommt, bedeutet vorzugsweise, daß jeder Hohlkörper für sich unter Antriebswirkung längs des Bandes steht, so daß sich jeweils ein definierter Abstand zwischen den einzelnen Hohlkörpern ergibt und die einzelnen Hohlkörper in ihrer Relativlage zueinander ausgerichtet sind.
  • Das Zuführband muß nicht das Anfangsband der Vorrichtung sein, sondern es kann dem Zuführband ein weiteres Band vorgeschaltet sein (Anspruch 9). Dieses vorgeschaltete Band kann ein Zwischenband sein, das beschickt wird von einem einem vorgeschalteten Bearbeitungsschritt zugeordneten Band, insbesondere einer vorhergehenden Glühung metallischer Hohlkörper zur Rekristallisation des Metallgefüges, damit die fertigen Hohlkörper weicher und somit verformbarer als nach der Hohlkörperherstellung durch Tiefziehen oder dergleichen sind (Anspruch 10). Es kann eine Querverschiebeeinrichtung zum Verschieben der Hohlkörper quer auf dem vorgeschalteten Band vorgesehen sein.
  • In Anspruch 12 ist eine besonders wesentliche Ausgestaltung der Erfindung angegeben. Diese Ausgestaltung ist hinsichtlich des mechanischen Aufbaus und hinsichtlich der Zugänglichkeit von Vorteil, da geometrisch klar eine Zuführ-Axialseite und eine Abführ-Axialseite der Vorrichtung definiert sind. Es ist leichter, die funktionell erforderlichen Bestandteile der Vorrichtung räumlich unterzubringen.
  • Bevorzugte Möglichkeiten der Übergabe der Hohlkörper von dem Zuführsystem zu den Revolverscheiben und von den Revolverscheiben zu dem Abführsystem sind in den Ansprüchen 13 bis 15 angegeben, wobei der Einbringschieber und der Ausbringschieber von einem gemeinsamen Hebel gleichzeitig gegenläufig betätigbar sein können.
  • Für das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Betrieb von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit der Verarbeitung von Hohlkörpern unterschiedlicher Größe, insbesondere unterschiedlichen Durchmessers. Die tägliche Praxis im Betrieb sieht in aller Regel so aus, daß ein bestimmtes Los von Hohlkörpern einer bestimmten Abmessung, beispielsweise einige zehntausend oder einige hunderttausend Tuben, zu spritzen sind und daß dann ein weiteres Los von Hohlkörpern mit anderen Abmessungen zu spritzen ist. Es ist von großem praktischem Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung das Verarbeiten von Hohlkörpern unterschiedlicher Abmessungen ermöglicht und wenn die hierfür in aller Regel erforderlichen Umrüstungen an der Vorrichtung möglichst einfach und zeitsparend sind. Zu diesem Gesichtspunkt gehörende, bevorzugte Weiterbildungsmöglichkeiten der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 16 bis 18. Durch diese Weiterbildungen wird es möglich, die Umrüstung der Vorrichtung auf einen anderen Hohlkörperdurchmesser ganz besonders einfach und rasch dadurch zu bewerkstelligen, daß man die Traghülsen der Tragöffnungen der Revolverscheiben, beispielsweise durch einfaches Stecken, auswechselt und den vertikal beweglichen Support in die neu erforderliche Höhenlage verfährt. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, daß es ein besonderer Vorteil der Hohlkörperübergabe mittels schwenkbarer Schalen ist, daß Unterschiede in der Übergabehöhe problemlos bewältigt werden können. So ist es insbesondere für die Ubergabe von dem Zuführband zu den Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtungen und für die Übergabe von den Abführ-Weitergabeschalen zu dem Abführband ohne Schwierigkeiten möglich, unterschiedliche Übergabehöhen zu bewältigen, da die Hohlkörper beim Schwenken der Schalen nicht schlagartig freigegeben werden, sondern mit zunehmendem Schwenken der Schalen allmählich aus diesen herausrollen. Insgesamt ist eine Umrüstung der Vorrichtung auf unterschiedliche Hohlkörperdurchmesser in aller Regel von Vorteil, mindestens um das Einbringen der Hohlkörper in die Tragöffnungen der Revolverscheiben bei am Umfang abgestützten Hohlkörpern problemlos zu ermöglichen. Die Hohlbuchsen bzw. Traghülsen der Tragöffnungen sind vorzugsweise gesteckte, durch einen Rillen-Kugel-Eingriff lösbar axial fixierte Bauteile.
  • Es ist günstig, mehrere Lackschichten nacheinander aufzubringen, insbesondere um pro Lackierungsvorgang mit einer dünneren, rascher trocknenden Lackschicht arbeiten zu können.
  • Häufig wird so gearbeitet, daß jede Spritzeinrichtung zur Durchführung des entsprechenden Spritzvorgangs axial entlang dem Innenraum des betreffenden Hohlkörpers bewegt wird. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, die Größe dieses Bewegungshubs einstellbar zu machen, insbesondere, um eine Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Hohlkörperlängen zu haben.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung einen integrierten Vortrockner, der mit einem Ventilator und/oder mit Lufterhitzungsmitteln ausgerüstet ist, auf. Dies gibt die vorteilhafte Möglichkeit, die frisch gespritzten Hohlkörper in engem zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit dem Spritzen zumindest anzutrocknen, so daß der aufgespritzte Lack keine "Laufnasen" bildet.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Transportband zum Fördern von Gegenständen in definierter Relativlage, mit zwei quer zur Transportrichtung beabstandeten Zuggliedern, in Transportrichtung beabstandeten, an den Zuggliedern befestigten Quersprossen sowie einer stationären Abstützfläche für die Gegenstände unterhalb der Bewegungsbahn der Quersprossen beim Fördern. Derartige "Quersprossenförderer" sind an sich bekannt. Erfindungsgemäß werden derartige Transportbänder entscheidend dadurch verbessert, daß an einer Umlenkstelle für die Zugglieder mit den Quersprossen eine sich parallel zu den Quersprossen erstreckende, drehbare Welle vorgesehen ist, die umfangsmäßig verteilt mehrere Fächer aufweist, und daß die in Bewegungsrichtung vorderen Fachbegrenzungen in Bewegungsrichtung um einen Winkelversatz weiter vorn als jeweils eine Quersprosse liegen. Auf diese Weise kann man Umlenkungen derartiger Transportbänder auf engstem Raum, mit sicherer Haltung der geförderten Gegenstände jeweils im Bereich zwischen zwei Quersprossen sowie mit Bewältigung von Gegenständen unterschiedlichen Durchmessers bauen. Diese Technik stellt einerseits eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, weil insbesondere ein dem Zuführband vorgeschaltetes Band, das Abführband und/oder ein dem Abführband nachgeschaltetes Band derart aufgebaut sein können.
  • Andererseits stellt diese Technik eine von der erfindungsgemäßen Vorrichtung unabhängige Erfindung dar, da sie auch bei anderen Einsatzfällen Verwendung finden kann.
  • "Quersprossenförderer" mit stationärer Abstützfläche haben ferner den großen Vorteil, daß die geförderten Gegenstände auf der Abstützfläche abrollen, was einerseits den Außenumfang der Gegenstände gegen Abschaben schützt und andererseits bei frisch lackierten Gegenständen der Bildung von Lacknasen vorbeugt.
  • In der vorliegenden Anmeldung wird mehrfach von "Abständen" gesprochen, beispielsweise Abstand der Schalen des Zuführbands, Abstand der Abführ-Weitergabeschalen usw. Hierunter wird, wenn nichts anderes angegeben ist, nicht der lichte Abstand sondern der Abstand zwischen den Mittelebenen der betreffenden Bauteile verstanden.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines teilweise schematisch zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung; Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung von der Zuführseite her (Pfeil A in Fig.1); Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Pfeil B in Fig. 1 und 2; Fig. 4a bis 4c einzelne Fördersysteme der Vorrichtung in horizontaler Blickrichtung; Fig. 5 eine Draufsicht auf das Zuführband der Vorrichtung.
  • Der Gesamtaufbau der Vorrichtung ist am besten in Fig.1 erkennbar. Man erkennt vier achsparallele Revolverscheiben 2, jeweils mit waagerechter Achse 4. Die Achsen 4 der Revolverscheiben 2 liegen auf einer waagerechten Linie, wobei die Revolverscheiben 2 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Auf einer ersten Axialseite der Revolverscheiben 2, nämlich in Fig.1 unterhalb der Revolverscheiben 2, befindet sich ein Zuführband 6, das entlang allen Revolverscheiben 2.etwa auf der Höhe der Achsen 4 verläuft. Auf der anderen Axialseite der Revolverscheiben 2, nämlich in Fig.1 oberhalb der Revolverscheiben 2, befindet sich ein Abführband 8, das sich auf niedrigerer Höhe als das Zuführband 6 ebenfalls entlang allen Revolverscheiben 2 erstreckt. Auf der Abführ-Axialseite der Vorrichtung befindet sich ferner ein Antriebskasten 10 sowie insgesamt acht Spritzeinrichtungen 12.
  • Wie man am besten in Fig.2 erkennt, weist jede Revolverscheibe 2 sechs Tragöffnungen 14 auf, die mit einem gegenseitigen Winkelabstand von 600 angeordnet sind. In jeder Tragöffnung 14 steckt eine nicht eingezeichnete, auswechselbare, um ihre Achse relativ zur Revolverscheibe 2 rotierbare Traghülse aus Kunststoff. Bei allen vier Revolverscheiben 2 stehen die parallel zu den Achsen 4 verlaufenden Tragöffnungen 14 analog; es ist also keine Winkelverdrehung der Revolverscheiben 2 relativ zueinander vorhanden.
  • Insbesondere in Fig.2 und Fig.4c erkennt man, daß das Zuführband 6 aus einzelnen, sich quer zur Bandrichtung erstreckenden Schalen 16 konstanten Abstands aufgebaut ist, wobei die Schalen 16 beidseits an Zuggliedern, beispielsweise Ketten, befestigt sind. Jede der Schalen 16 ist um eine Achse 18 schwenkbar, die außermittig liegt. Fig.5 veranschaulicht, daß es erste Schalen 16a, die an einer Seite dicht am Schalenrand einen Steuerkörper 20a aufweisen, zweite Schalen 16b, die auf der anderen Seite nahe am Schalenrand einen Steuerkörper 20b aufweisen, dritte Schalen 16c, die auf der einen Seite weiter entfernt vom Schalenrand einen Steuerkörper 20c aufweisen, sowie vierte Schalen 16d, die auf der anderen Seite in größerer Entfernung vom Schalenrand einen Steuerkörper 20d aufweisen, gibt. Die Anordnung ist so, daß jeder ersten Schale 16a eine zweite Schale 16b, dann eine dritte Schale 16c, dann eine vierte Schale 16d, dann wieder eine erste Schale 16a usw. folgt. Kurz ehe das Zuführband 6 am zuerst erreichten Umfangsrand der ersten Revolverscheibe 2 vorbeiläuft, wird ein dortiger, nicht eingezeichneter Steuerkörper erreicht, der alle ersten Schalen 16a so stark schwenkt, daß ein auf dieser Schale 16a liegender Hohlkörper 22 auf eine darunter angeordnete, achsparallel zu den Achsen 4 angeordnete Zuführ-Weitergabeschale 24 rollt. Das Gleiche spielt sich an der zweiten Revolverscheibe 2 mit den zweiten Schalen 16b, an der dritten Revolverscheibe 2 mit den dritten Schalen 16c und an der vierten Revolverscheibe 2 mit den vierten Schalen 16d ab. Der Abstand der Zuführ-Weitergabeschalen 24 in Förderrichtung des Zuführbands 6 beträgt das 5-fache des Abstands 26 der Schalen 16. Das Zuführband 6 ist ein Band mit geschlossenem Umlauf, das die durch Schwenken entleerten Schalen 16 im Kreislauf zu einer Befüllungsstelle 28 des Zuführbands 6 zurückbringt.
  • Jede der beschriebenen Zuführ-Übergabeschalen 24 befindet sich dicht vor dem durch das Zuführband 6 zuerst erreichten Außenumfang der jeweils zugeordneten Revolverscheibe 2 und erstreckt sich axial bis hinüber zur Abführseite der Revolverscheiben 2. Dort schließt sich pro Revolverscheibe 2 axial ein Weitergabeschalenband 30 an, das mit einzelnen Schalen ausgebildet ist--und -sich ein relativ kurzes Wegstück in der gleichen Richtung wie das Zuführband 6 erstreckt. Durch jedes Weitergabeschalenband 30 werden die auf die betreffende Revolverscheibe 2 entfallenden Hohlkörper 22 so weit weiterbewegt, bis sie sich in Höhe der jeweiligen Achse 4 fluchtend vor einer Tragöffnung 14 befinden. Die axiale Bewegung der Hohlkörper 22 auf den Weitergabeschalen 24 und von diesen hinüber zu den Schalen des jeweiligen Weitergabeschalenbands 30 erfolgt jeweils durch einen Druckluftstoß. Auf der Abführseite der Vorrichtung befindet sich vor jedem Weitergabeschalenband 30 ein Einbringschieber 32 in Gestalt einer axial verlaufenden Stange mit einem quer verbreitertem Kopf 34.
  • Die insgesamt vier Einbringschieber 32 sind von einer gemeinsamen Schiene 36 getragen. Durch Hin- und Herbewegung der Schiene 36 werden alle vier Einbringschieber 32 gemeinsam in Richtung auf die Revolverscheiben zu und zurück bewegt. Durch diese Bewegung werden an allen vier Revolverscheiben 2 gleichzeitig jeweils ein Hohlkörper 22 in eine Tragöffnung 14 eingeschoben.
  • Die vier Revolverscheiben 2 werden, in Fig.2 gegen den Uhrzeigersinn, gemeinsam gleichzeitig jeweils um einen Winkelschritt von 600 taktweise weitergedreht. Auf diese Weise kommen die von den Revolverscheiben 2 getragenen Hohlkörper 22 der Reihe nach von der Einbringposition 38 in eine erste Spritzposition 40, eine zweite Spritzposition 42, eine bearbeitungslose Leerposition 44, eine Ausbringposition 46. Von dort dreht sich jede Tragöffnung 14 durch eine Leerposition 48 wieder hin zur Einbringposition 38.
  • Die insgesamt acht Spritzeinrichtungen 12 sind an einer gemeinsamen Schiene 50 montiert, die in Richtung auf die Revolverscheiben 2 axial zu und wieder zurück bewegbar ist. Bei der Vorwärtsbewegung dringen die acht Spritzeinrichtungen 12 in diejenigen acht Hohlkörper 22 ein, die sich in den Spritzpositionen 40 und 42 befinden.
  • Während der Vorwärtsbewegung und/oder der Rückwärtsbewegung findet jeweils ein Spritzvorgang statt. Auf diese Weise wird jeder Hohlkörper 22 zweifach nacheinander im Innenraum gespritzt.
  • Bei der Ausbringposition 46 jeder Revolverscheibe 2 befindet sich fluchtend mit der dortigen Tragöffnung 14 eine Abführ-Weitergabeschale 52. Das Ausbringen der Hohlkörper 22 aus den Tragöffnungen 14 geschieht durch Ausbringschieber 54, die auf der Zuführseite der Vorrichtung angeordnet und jeweils als Stange ausgebildet sind. Die vier Ausbringschieber 54 sind an einer gemeinsamen Schiene montiert, die sich auf der Zuführseite der Vorrichtung auf die Revolverscheiben 2 zu und zurück bewegen kann.
  • Die Ausbringschieber 54 greifen durch die durchgehenden Tragöffnungen 14 hindurch und schieben auf diese Weise die Hohlkörper 22 auf die Abführ-Weitergabeschalen 52.
  • Die Abführ-Weitergabeschalen 52 sind um eine außermittige Schwenkachse 56 schwenkbar, so daß die darauf liegenden Hohlkörper 22 jeweils abrollend auf das darunter entlanggeführte, gemeinsame Abführband 8 gelangen. Die Einbringschieber-Schiene 36 und die Ausbringschieber-Schiene werden von einem Hebel gemeinsam gegenläufig betätigt.
  • Das Abführband 8 ist ein endloses, umlaufendes Quersprossenband, bei dem zwischen einem linken und einem rechten Zugglied, beispielsweise in Gestalt einer Kette, Querstäbe 58 in regelmäßigem Abstand angeordnet sind. Die Querstäbe 58 können jeweil mit einer Spiralfeder umgeben sein, um die Mitnahmewirkung auf die Hohlkörper 22 elastischer zu machen und die Abroll-Reibungsverhältnisse zwischen den Querstäben 58 und den Hohlkörpern 22 zu verbessern. Besser im Detail ist das Abführband 8 in Fig.4b zu sehen. Der Abstand der Abführ-Weitergabeschalen 52 beträgt das 5-fache des Abstands der Querstäbe 58 des Abführbands 8. Auf diese Weise findet jeder Hohlkörper 22 beim Abrollen von einer Abführ-Weitergabeschale 52 einen freien Platz auf dem Abführband 8. Unterhalb des fördernden Trums des Abführbands 8 befindet sich eine stationäre Abstützfläche 60, auf der die gespritzten Hohlkörper 22 während des Förderns abrollen. Das Abführband 8 kann mit seinem oberen Trum in der gleichen Richtung wie das Zuführband 6 verlaufen (Fig.1 und 2) oder umgekehrt (Fig.4b) An den beiden Umlenkstellen wird das Abführband 8 durch Wellen 62 umgelenkt, die rechts und links ein Kettenrad und dazwischen eine Einteilung in vier umfangsmäßig verteilte Fächer 64 aufweisen. Die in Bewegungsrichtung vordere Begrenzungswand 66 jedes Fachs 64 befindet sich um einen kleinen Winkelversatz 68 weiter vorn als ein jeweils zugeordneter Querstab 58. Auf diese Weise ist in jedem Fach 64 ein Hohlkörper 22 unter Mitwirkung eines Querstabs 58 "gefangen", und zwar unabhängig vomHohlkörperdurchmesser.
  • Sicherheitshalber ist zusätzlich außerhalb der Bewegungsbahn der Querstäbe 58 an der Umlenkstelle-ein Kapselungsblech 68 angeordnet.
  • Wenn die Vorrichtung auf das Spritzen von Hohlkörpern 22 anderen Durchmessers umgerüstet werden soll, werden die beschriebenen Traghülsen der einzelnen Tragöffnungen 14 durch Umstecken ausgewechselt. Die Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtungen (Zuführ-Weitergabeschalen 24 und Weitergabeschalenbändern 30), die Abführ-Weitergabeschalen 52 und das Abführband 8 sind an einem Support 70 der Vorrichtung angeordnet, der in seiner Höhenlage verstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich durch Einstellung erreichen, daß die Höhenlage der Weitergabeschalenbänder 30 und der Abführ-Weitergabeschalen 52 auch bei anderem Durchmesser der Hohlkörper jeweils fluchtend zur jeweiligen Tragöffnung 14 paßt, deren Höhenlage sich ja bei Einsetzen von Traghülsen anderen Innendurchmessers ändert.
  • In Fig.2 erkennt man ferner ein dem Zuführband 6 vorgeschaltetes Band 72, das von einem Transportband eines nicht gezeichneten Glühofens beschickt wird, sowie ein dem Abführband. nachgeschaltetes Band 74, das mäanderförmig durch einen vorrichtungsintegrierten Vortrockner 76 führt. Die Bänder 72 und 74 sind jeweils als Quersprossenbänder analog wie beim Abführband 8 beschrieben, ausgebildet. Dies gilt auch für die Bandumlenkungen. In Fig.4a ist das Band 74 nochmals vergrößert detailliert dargestellt. Die Übergabe vom vorgeschalteten Band 72 auf das Zuführband 6 und die Übergabe vom Abführband 8 auf das nachgeschaltete Band 74 können durch schonendes "Überfallen" um eine kleine Höhendifferenz bei gleichlaufenden Bändern erfolgen (Fig.2); in Fig.1 rechts ist noch eine Möglichkeit dargestellt, wie Hohlkörper 22 auf dem vorgeschalteten Band 72, das breiter als das Zuführband 6 ist, mittels einer schrägge- -stellten Streiffläche 76 so verschoben werden, daß sie axial mit dem Zuführband 6 fluchten und so an dieses übergeben werden. Die Aufgabe auf das Band 72 erfolgt vor der Streiffläche 76 axial versetzt zum Zuführband 6.
  • Auf diese Weise ist die Verkettung zwischen dem vorgeschalteten Glühofen und der Vorrichtung erleichtert.
  • Die mechanischen Details des Antriebs der einzelnen beweglichen Teile der Vorrichtung müssen nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie dem Fachmann bei Kenntnis der Erfindung aufgrund seines Fachwissens verfügbar sind. Vom Antriebskasten 10 her wird ein synchroner, taktweiser Rotationsantrieb der Revolverscheiben 2, ein Rotationsantrieb der Traghülsen, ein darauf abgestimmter, permanenter Antrieb des Zuführbands 6, ein darauf abgestimmter, permanenter Antrieb des Abführbands 8, ein Antrieb der Weitergabeschalenbänder 30 sowie Bewegungsantriebe der Spritzeinrichtungen 12, der Einbringschieber 32 und der Ausbringschieber 54 geleistet. Das Band 72 wird entweder von einem ofeneigenen Antrieb oder ebenfalls von der Vorrichtung her angetrieben. Das Band 74 wird von der Vorrichtung her angetrieben. Außerdem führen aus dem Antriebskasten 10 in Transportrichtung des Zuführbands 6 und in Transportrichtung des Abführbands 8 nach vorn und nach hinten jeweils eine Welle 78 heraus. Über diese Wellen 78 können die Transportbänder des vorgeschalteten Glühofens und eines nachgeschalteten Trockenofens synchron angetrieben werden. Zur Durchführung der Vor- und Rückbewegung der Spritzeinrichtungen 12 eignet sich insbesondere ein Doppelschleifenkurbeltrieb, der eine Einstellung von Geschwindigkeit und Hub der Bewegung erlaubt. Der Gesamtantrieb der.
  • Vorrichtung erfolgt vorzugsweise über einen hinsichtlich der Drehzahl stufenlos einstellbaren Antrieb, beispielsweise durch drehzahleinstellbaren Elektromotor oder stufenlos einstellbares Getriebe.
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Claims (23)

  1. "Vorrichtung zum Innenlackieren von Hohlkörpern, insbesondere Metalltuben, durch Spritzen" Ansprüche Vorrichtung zum Innenlackieren von Hohlkörpern, insbesondere Metalltuben, durch Spritzen; mit einem Tragsystem, mit dem Hohlkörper getragen von dem Tragsystem der Reihe nach in Position zum Spritzen bringbar sind; mit einem Zuführsystem, mit dem Hohlkörper abgestimmt auf den Bewegungsablauf des Tragsystems dem Tragsystem zuführbar sind; mit einem Abführsystem, mit dem gespritzte Hohlkörper von dem Tragsystem abführbar sind; und mit mindestens einer Spritzeinrichtung, mit der Lack auf die Innenseite von von dem Tragsystem getragenen Hohlkörpern aufbringbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Tragsystem eine Anzahl von parallelachsigen, taktweise rotierbaren Revolverscheiben (2) mit umfangsmäßig verteilten Tragöffnungen (14) für die Hohlkörper (22) aufweist; daß das Zuführsystem ein Zuführband (6) zum Fördern von Hohlkörpern (22) mit definiertem, gegenseitigem Abstand, eine Zuführband-Entleerungseinrichtung (24), mit der die Hohlkörper (22) aufgeteilt auf die einzelnen Revolverscheiben (2) von dem Zuführband (6) entfernbar sind, sowie pro Revolverscheibe (2) eine Einbringeinrichtung (32) zum Einbringen jeweils eines Hohlkörpers (22) in eine Tragöffnung (14) der jeweiligen Revolverscheibe (2) aufweist; daß das Abführsystem ein Abführband (8) sowie pro Revolverscheibe (2) eine Ausbringeinrichtung (54) zum Ausbringen jeweils eines Hohlkörpers (22) aus einer Tragöffnung (14) der jeweiligen Revolverscheibe (2) zur Überführung auf das Abführband (8) aufweist; und daß pro Revolverscheibe (2) mindestens eine Spritzeinrichtung (12) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführband (6) in Reihe angeordnete Schalen (16) aufweist, die einzeln in Zuordnung jeweils zu einer der Revolverscheiben (2) zur Hohlkörperentfernung schwenkbar sind; daß pro Revolverscheibe (2) eine Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtung (24, 30) zur Weitergabe jeweils eines durch Schalenkippen empfangenen Hohlkörpers (22) in eine Position vor einer Tragöffnung (14) der jeweiligen Revolverscheibe (2) vorgesehen ist; und daß die jeweilige Einbringeinrichtung (32) jeweils einen Hohlkörper (22) auf der jeweiligen Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtung (24, 30) axial verschiebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei n Revolverscheiben (2) denjenigen Schalen (16a, 16b; 16c; 16d) des Zuführbands (6), die einen Abstand entsprechend dem n-fachen des Schalen-Teilungsabstands (26) des Zuführbands (6) haben, jeweils ein erster Steuerkörper (20a; 20b; 20c; 20d) zugeordnet ist, der mit einem funktionell der ersten Revolverscheibe (2) zugeordneten, zweiten Steuerkörper derart zusammenwirkt, daß diese Schalen jeweils bei einer Position im Bereich der der ersten Revolverscheibe (2) zugeordneten Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtung (24, 30) geschwenkt werden; und daß diese Steuerkörperausbildung für die anderen Schalen (16) des Zuführbands (6) und die anderen Revolverscheiben (2) analog vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtung eine Weitergabeschale (24) und axial anschließend ein Weitergabeschalenband (30) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zuführ-Weitergabeschalen (24) mindestens im wesentlichen dem (n+1)-fachen des Schalen-Teilungsabstands (26) am Zuführband (6) entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführsystem pro Revolverscheibe (2) eine Abführ-Weitergabeschale (52) aufweist, auf die der jeweilige Hohlkörper (22) axial durch die Ausbringeinrichtung (54) schiebbar ist, und daß die Abführ-Weitergabeschalen (52) zur Hohlkörperweitergabe auf das Abführband (8) schwenkbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführband (8) als Band mit definierter Relativlage der Hohlkörper (22), vorzugsweise als Quersprossenband mit stationärer Abstützfläche (60) ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abführ-Weitergabeschalen (52) mindestens im wesentlichen dem (n+1)-fachen des Teilungsabstands des Abführbands (8) entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zuführband (6) ein Band (72) mit definierter Relativlage der Hohlkörper (22), vorzugsweise in Form eines Bandes mit als Reihe angeordneten Schalen oder eines Quersprossenbandes mit stationärer Abstützfläche, vorgeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete Band (72) ein Zwischenband ist, das von einem Band zum Transport der Hohlkörper (22) durch einen vorgeschalteten Glühofen beschickt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Querverschiebeeinrichtung (46) zum Verschieben der Hohlkörper (22) quer zur Bandrichtung auf dem vorgeschalteten Band (72).
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß hinsichtlich der Axialrichtung der Revolverscheiben (2) das Zuführband (6) auf einer ersten Seite der Revolverscheiben (2) angeordnet ist, daß die Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtung (24, 30) der Weitergabe der Hohlkörper (22) auf eine zweite Seite der Revolverscheiben (2) dienen, und daß das Abführband (8) auf der zweiten Seite der Revolverscheiben (2) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (22) auf der Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtung (24, 30) jeweils durch einen Gasblasstoß aus dem Bereich unter dem Zuführband (6) fort verschiebbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Einbringeinrichtung ein mechanischer Einbringschieber (32) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausbringeinrichtung ein mechanischer Ausbringschieber (54) vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare Traghülsen unterschiedlichen Innendurchmessers, vorzugsweise aus Kunststoff, für die Tragöffnungen (14) der Revolverscheiben (2) vorgesehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Zuführ-Weitergabeschaleneinrichtungen (24, 30) und/oder der Abführ-Weitergabeschalen (52) und/oder des Abführbands (8) einstellbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hinsichtlich ihrer Höhenlage einstellbaren Bauteile auf einem gemeinsamen, vertikal beweglichen Support (70) angeordnet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufspritzen von zwei Lackschichten nacheinander pro Revolverscheibe (2) zwei Spritzeinrichtungen (12) vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der-Bewegungshub der Spritzeinrichtungen (12) in Axialrichtung der Hohlkörper (22) einstellbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch einen integrierten Vortrockner (76), durch den das Abführband oder ein dem Abführband nachgeschaltetes Band (74) läuft.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgeschaltete Band (74) als Band mit definierter Relativlage der Hohlkörper (22), vorzugsweise als Quersprossenband mit stationärer Abstützfläche, ausgebildet ist.
  23. 23. Transportband zum Fördern von Gegenständen in definierter Relativlage, insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, mit zwei quer zur Transportrichtung beabstandeten Zuggliedern, in Transportrichtung beabstandeten, an den Zuggliedern befestigten Quersprossen sowie einer stationären Abstützfläche für die Gegenstände unterhalb der Bewegungsbahn der Quersprossen beim Fördern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an einer Umlenkstelle für die Zugglieder mit den Quersprossen (58) eine sich parallel zu den Quersprossen (58) erstreckende, drehbare Welle (62) vorgesehen ist, die umfangsmäßig verteilt mehrere Fächer (74) aufweist, und daß die in Bewegungsrichtung vorderen Fachbegrenzungen (66) in Bewegungsrichtung um einen Winkelversatz (68) weiter vorn als jeweils eine Quersprosse (58) liegen.
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