DE3416780C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3416780C2
DE3416780C2 DE19843416780 DE3416780A DE3416780C2 DE 3416780 C2 DE3416780 C2 DE 3416780C2 DE 19843416780 DE19843416780 DE 19843416780 DE 3416780 A DE3416780 A DE 3416780A DE 3416780 C2 DE3416780 C2 DE 3416780C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
voltage
semiconductor memory
current flow
buffer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19843416780
Other languages
English (en)
Other versions
DE3416780A1 (de
Inventor
Michael 8521 Bubenreuth De Jutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19843416780 priority Critical patent/DE3416780A1/de
Publication of DE3416780A1 publication Critical patent/DE3416780A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3416780C2 publication Critical patent/DE3416780C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C5/00Details of stores covered by group G11C11/00
    • G11C5/14Power supply arrangements, e.g. power down, chip selection or deselection, layout of wirings or power grids, or multiple supply levels
    • G11C5/141Battery and back-up supplies

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Batteriepufferung und Batterieüberwachung bei flüchtigen Halbleiterspeichern.
Zur Pufferung von flüchtigen Halbleiterspeichern (RAM-Speichern) werden heute in verstärktem Maße Lithiumbatterien eingesetzt. Diese bieten gegenüber herkömmlichen Zellen den Vorteil einer relativ großen Kapazität und höherer zulässiger Betriebstem­ peratur. Ihr Nachteil besteht darin, daß die Entladekennlinie zunächst sehr flach verläuft, um dann bei Ende der Lebensdauer sehr plötzlich abzufallen. Durch die flach abfallende Entlade­ kennlinie ist eine Überwachung der Restkapazität über die Batteriespannung schwer möglich. Es gibt jedoch viele Fälle, in denen ein rechtzeitiger Hinweis auf einen bevorstehenden Batterieausfall gegeben werden muß, z. B. wenn in einem solchen Fall ein Programm oder Daten verloren gehen, die für eine Steue­ rung benötigt werden. Im besonderen Maße trifft dies zu für sogenannte speicherprogrammierbare Steuerungen, bei denen ge­ wöhnlich eine Pufferung und Überwachung für die in den Speichern abgelegten Daten und Programme vorgenommen wird (vgl. z. B. Siemens-Zeitschrift Energietechnik 1980, Heft 5, S. 362 bis 363).
Aus der Zeitschrift Electronics vom 30.06.83, S. 147 bis 150, ist bekannt, einen flüchtigen Halbleiterspeicher mittels zweier parallelgeschalteter Lithiumbatterien zu puffern. Zur Puffe­ rung des Halbleiterspeichers wird dabei jeweils die Batterie mit der höheren Ausgangsspannung verwendet. Die Batterien wer­ den nur beim Einschalten einer externen Spannungsversorgung überprüft, wobei eine Fehlermeldung erfolgt, wenn eine der von den Batterien gelieferten Spannungen unter ein vorgegebenes Niveau abgesunken ist. Bei dieser Schaltung kann es geschehen, daß beide Batterien gleichzeitig entladen sind, so daß die Spannungspufferung zusammenbricht, obwohl bei der letzten Überprüfung beide Batterien als ordnungsgemäß funktionierend registriert wurden.
In der DE-OS 29 01 737 ist eine Schaltung beschrieben, bei der eine wiederaufladbare Batterie ständig von einer Haupt­ stromversorgung in geladenem Zustand gehalten wird, so daß die Pufferbatterie bei einem Ausfall der Hauptstromversor­ gung den zu betreibenden Energieverbraucher mit Strom ver­ sorgen kann. Die Pufferbatterie wird aber nicht überwacht.
Wie vorstehend erwähnt, ist infolge der relativ flachen Kenn­ linie bei manchen Batterien eine Überwachung nur sehr schwer durchzuführen. Eine Entladung der Batterie unter Berücksichti­ gung von Temperatur und Selbstentladung nachzubilden wäre zwar denkbar, erscheint aber relativ aufwendig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine für Fälle der vorstehend genannten Art geeignete einfache Batterie­ pufferung und Batterieüberwachung für nicht wiederaufladbare Batterien, insbesondere für Lithium-Batterien, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination fol­ gender Merkmale gelöst:
  • - mindestens eine erste und eine zweite Pufferbatterie gleicher Betriebsspannung sind jeweils über Halbleitergleichrichter unterschiedlichen Spannungsabfalls parallelgeschaltet und an den Halbleiterspeicher angeschlossen, so daß
  • - der Stromfluß aus der zweiten Batterie durch die Halbleiter­ gleichrichter so lange unterdrückt wird, bis die wirksame Spannung der ersten Batterie kleiner als die Spannung der zweiten Batterie ist,
  • - und ein Stromfluß aus der zweiten Batterie als Meldesignal für eine unzulässige Entladung der ersten Batterie dient.
Die Erfindung geht also davon aus, daß anstelle einer einzi­ gen Batterie nunmehr zwei kleinere Batterien eingesetzt wer­ den, die nacheinander durch eine zweckmäßige Diodenschaltung zum Einsatz kommen. Die Entladung der ersten Batterie, der eigentlichen Betriebspufferbatterie, kann leicht über den Stromfluß der zweiten Batterie erfaßt werden. Die zweite Batterie steht dann mit ausreichenden Reserven zur Verfügung, bis die erste Batterie ausgewechselt ist. Für den Fall, daß während der möglichen Lebensdauer der Batterien - ca. 5 Jahre - kein Netzausfall und damit auch keine Kapazitätsminderung der eigentlichen Pufferbatterie gegenüber der Ersatzbatterie eintritt, werden nach fünf Jahren beide Batterien den gleichen schlechten Zustand aufweisen. Diesem Fall kann vorgebeugt werden, indem man die Betriebspufferbatterie dauernd geringfügig ent­ lädt, um so zwangsweise nach gewisser Zeit ein Signal zum Batteriewechsel auszulösen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiels sei die Erfindung näher beschrieben.
Der Halbleiterspeicher 1 wird im Normalfall über die Diode 2 aus dem Netz 3 gespeist. Zur Pufferung bei Netz­ ausfall sind zwei Lithium-Pufferbatterien 4 und 5 glei­ cher Betriebsspannung vorgesehen, die über Dioden 6 und 7 parallelgeschaltet und mit dem Halbleiterspeicher 1 verbunden sind. Im Normalbetrieb, wenn Netzspannung vor­ handen ist, sind durch die Dioden 6 und 7 beide Batte­ rien 4 und 5 gesperrt.
Fällt das Netz 3 aus, so speist normalerweise die Batte­ rie 4 den Halbleiterspeicher 1 mit einer Spannung, die gegenüber der Betriebsspannung um den Spannungsabfall an der Diode 6 vermindert ist. Dieser beträgt z. B. bei einer Germaniumdiode 0,3 Volt. Ist die Schwellwertspan­ nung der zweiten Diode 7 höher gewählt, z. B. 0,7 Volt wie bei einer Siliziumdiode, so sperrt diese Diode 7 und die Batteriepufferung des Halbleiterspeichers 1 wird bei Netzausfall allein durch die Batterie 4 vorgenommen.
Die Batterie 4 wird außerdem noch permanent über einen parallelgeschalteten hochohmigen Widerstand 8 mit einem Strom entladen, der ihre Kapazität pro Jahr um etwa 10% vermindert. Damit wird erreicht, daß nach mehreren Jah­ ren ohne Netzausfall die Kapazität der Batterie 4 deut­ lich geringer als die Kapazität der Batterie 5 ist, so daß bei Ausfall der Batterie 4 noch eine ausreichende Kapazität in der Batterie 5 vorhanden ist. Fällt dann schließlich die Batterie 4 aus, so wird die Versorgung des Halbleiterspeichers 1 unterbrechungsfrei durch die Batterie 5 über die Diode 7 übernommen. Infolge der höheren Durchlaßspannung von z. B. 0,8 Volt an dieser Diode 7 aus z. B. Silizium, fällt auch die Spannung am Halbleiterspeicher 1 um weitere 0,4 Volt ab. Dieser zu­ sätzliche Spannungsabfall wird durch die Spannungsüber­ wachung 9 erfaßt und als Batteriefehler gemeldet, so daß rechtzeitig dann die Batterie 4 ausgetauscht wer­ den kann.
Die gesamte vorstehend erwähnte Einrichtung ist relativ einfach aufgebaut, sichert aber gleichzeitig immer eine ausreichende Kapazität zur elektrischen Pufferung des Halbleiterspeichers 1 bei Netzausfall.

Claims (3)

1. Batteriepufferung und Batterieüberwachung bei flüchtigen Halbleiterspeichern, bei der
  • - mindestens eine erste und eine zweite Pufferbatterie (4, 5) gleicher Betriebsspannung jeweils über Halbleitergleichrichter (6, 7) unterschiedlichen Spannungsabfalls parallelgeschaltet und an den Halbleiterspeicher (1) angeschlossen sind, so daß
  • - der Stromfluß aus der zweiten Batterie (5) durch die Halb­ leitergleichrichter (6, 7) so lange unterdrückt wird, bis die wirksame Spannung der ersten Batterie (4) kleiner als die Spannung der zweiten Batterie (5) ist,
  • - und ein Stromfluß aus der zweiten Batterie (5) als Melde­ signal für eine unzulässige Entladung der ersten Batterie (4) dient.
2. Batteriepufferung nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch eine hochohmige Dauerentladestrecke (8), die parallel zu der zu überwachenden Pufferbatterie (4) ge­ schaltet ist.
3. Batteriepufferung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromfluß über eine Spannungsabsenkung der Pufferspannung am Halbleiterspeicher (1) erfaßbar ist.
DE19843416780 1984-05-07 1984-05-07 Batteriepufferung und batterieueberwachung bei fluechtigen halbleiterspeichern Granted DE3416780A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416780 DE3416780A1 (de) 1984-05-07 1984-05-07 Batteriepufferung und batterieueberwachung bei fluechtigen halbleiterspeichern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416780 DE3416780A1 (de) 1984-05-07 1984-05-07 Batteriepufferung und batterieueberwachung bei fluechtigen halbleiterspeichern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3416780A1 DE3416780A1 (de) 1985-11-07
DE3416780C2 true DE3416780C2 (de) 1992-05-07

Family

ID=6235109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843416780 Granted DE3416780A1 (de) 1984-05-07 1984-05-07 Batteriepufferung und batterieueberwachung bei fluechtigen halbleiterspeichern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3416780A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4343074B4 (de) * 1992-12-16 2004-02-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von elektronischen Schaltungen

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441761A1 (de) * 1984-11-15 1986-05-15 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zur notstromversorgung von halbleiterspeichern
JPH03147116A (ja) * 1989-11-02 1991-06-24 Mitsubishi Electric Corp 所持携帯型半導体記憶装置
DE9003432U1 (de) * 1990-03-23 1990-07-26 Froehlich, Axel-Peter, 5210 Troisdorf, De
DE4328239C2 (de) * 1993-08-19 1997-04-30 Hartmann & Braun Ag Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen
US6854657B2 (en) * 2001-11-28 2005-02-15 General Instrument Corporation Dual battery configuration and method of using the same to provide a long-term power solution in a programmable smart card

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7900312A (nl) * 1978-01-21 1979-07-24 United Gas Industries Ltd Elektrische reservevoeding.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4343074B4 (de) * 1992-12-16 2004-02-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von elektronischen Schaltungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3416780A1 (de) 1985-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2608348B1 (de) Debalancierungs-Schutzschaltung für einen Akkupack
EP1487077A2 (de) Selbstlernende elektronische Sicherung
DE3146141A1 (de) Ueberwachungseinrichtung fuer eine batterie
DE102012201381A1 (de) Verfahren zum Ladungsausgleich in einer Speicheranordnung und Ladungsausgleichsschaltung
DE3416780C2 (de)
DE102010028149B4 (de) Redundanzmodul mit Selbstversorgung des aktiven Entkoppelbauelements aus einer in weitem Bereich variablen und auch niedrigen Eingangsspannung
DE19800049A1 (de) Anordnung zum Übertragen von Daten und/oder Energie mit Trenneinheit
DE102004021380A1 (de) Vorrichtung zur Stromversorgung
EP0348839A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Testen eines wenigstens einen Einzelakkumulator aufweisenden Akkumulatorsystems einer unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlage
DE60222767T2 (de) Stromversorgungseinrichtung
DE2838996A1 (de) Schaltung zur sicherung von speicherzellen
DE3823581A1 (de) Vorrichtung zur begrenzung des eingangsstromes eines speisegeraetes
EP1326318B1 (de) Schaltungsanordnung für eine autonome Stromversorgungsanlage und Verfahren zu ihrem Betrieb
EP0800252B1 (de) Unterbrechungsfreie Spannungsversorgungsvorrichtung mit mehreren Festspannungsladeeinrichtungen
DE1771317C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Überwachen einer Akkumulatoren-Batterie
WO2004109885A2 (de) Selbstlernende elektronische sicherung
DE3919183A1 (de) Schaltung zum ueberwachen der spannung einer ausgewaehlten gleichstromversorgungseinrichtung in einem redundanten stromversorgungssystem
DE3910039C2 (de)
DE3737545A1 (de) Vorrichtung zum ueberpruefen des saeurestandes in akkumulatorenbatterien
EP3363597B1 (de) Überlastschutz einer akkubetriebenen elektrowerkzeugmaschine
DE2257544C3 (de) Stromversorgungsanlage für Fernsprechämter
DE3314017A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung von stromversorgungsanlagen
EP0402834A2 (de) Schaltung zum Überwachen der Spannung einer ausgewählten Gleichstromversorgungseinrichtung in einem redundanten Stromversorgungssystem
DD252929A1 (de) Schaltungsanordnung zur batteriepufferung von halbleiterspeichern
DE102020134125A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Restkapazität eines aus Batteriezellen bildbaren elektrischen Energiespeichers

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: G06F 12/16

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee