DE3412605C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/06—Gliders or the like
Landscapes
- Furniture Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Standfuß für Möbel, Regale oder Verkaufstresen,
mit einem Fußteller und einem in diesen
etwa normal übergehenden, im Verhältnis zu dem Fußteller
begrenzt schwenkbar gelagerten, an seinem freien Ende mit
Außengewinde versehenen Schaft, der mit einem Absatz auf dem Fußteller
aufruht und mit einem Zapfen unter Durchsetzen einer etwa zentrischen,
die Beweglichkeit des Schaftes gestattenden Öffnung des Fußtellers
in einen Hohlraum auf der Unterseite des Fußtellers
ragt, wobei der Zapfen an seinem freien Ende in einen
seinen Austritt aus der Öffnung verhindernden Kopf ausläuft,
der von der Unterseite des Fußtellers einen die
vorgesehene Beweglichkeit des Schaftes im Verhältnis zum
Fußteller gewährleistenden Abstand hat, wobei die an den
Fußteller angrenzende Lagerfläche des Absatzes konkav
kalottenförmig und der Fußteller in seinem den Absatz
aufnehmenden Bereich entsprechend konvex kalottenförmig
ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des konvex kalottenförmigen
Bereiches des Fußtellers den Durchmesser der
konkav kalottenförmigen Lagerfläche des Absatzes um ein die
vorgesehene Schwenkbarkeit des Schaftes im Verhältnis zum
Fußteller ermöglichendes Maß übersteigt, und wobei der Kopf
eine Umnietung darstellt.
Ein derartiger Standfuß ist aus der DE-OS 25 03 964 der An
melderin bereits bekannt.
Dieser Standfuß besitzt gegenüber anderen bereits bekannten
Standfüßen viele Vorteile, insbesondere erlaubt er es, daß
sich der Fußteller an Unebenheiten des Bodens anpaßt. Ein
Problem bei diesem Standfuß ist jedoch die Montage, d. h.
das Einschrauben des mit Außengewinde versehenen Schaftes
in eine entsprechende Gewindebüchse oder Mutter an dem zu
stützenden Gegenstand. Dieses Problem ergibt sich daraus,
daß der Fußteller gegenüber dem Außengewindebolzen frei
drehbar ist und daher das Eindrehen des mit Außengewinde
versehenen Schaftes in die Mutter oder Gewindebüchse nicht
dadurch erfolgen kann, daß der Standfußteller mit der Hand
gedreht wird. Vielmehr muß der Schaft 14 selbst ergiffen
und gedreht werden, was erleichtert werden kann, indem
dieser Schaft beispielsweise für den Angriff eines ge
eigneten Schraubenschlüssels ausgebildet ist
oder an seiner äußeren Stirnfläche einen
Schraubenzieherschlitz besitzt, siehe die GB-PS 14 24 135.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Standfuß der eingangs ge
nannten Art derart zu verbessern, daß die Montage an dem zu
stützenden Gegenstand, wie Möbel, Regal, Verkaufstresen
oder dgl. wesentlich erleichtert wird, ohne daß die an sich
vorteilhaften Eigenschaften des bekannten Standfußes ver
loren gehen und ohne daß dadurch die Herstellungskosten
vergrößert werden, vielmehr sollten die Herstellungskosten
nach Möglichkeit noch weiter verkleinert werden.
Gelöst werden könnte diese Aufgabe dadurch, daß das freie
Ende des Zapfens einen ringförmigen Absatz zum Aufsetzen
einer Haltescheibe aufweist und daß die Umnietung durch
einen in die Stirnendfläche des Zapfens eingedrückten
Schlitz zum Einsetzen eines Schraubenziehers gebildet ist,
wobei die Haltescheibe durch verdrängtes Umnietungsmaterial
verklemmt ist.
Auf diese Weise gelingt es, den Standfuß wesentlich schnel
ler zu montieren, indem in den bei der Umnietung gebildeten
Schraubenzieherschlitz ein Schraubenzieher eingesetzt und
der Standfuß mit dem Gewindeschaft in die entsprechende
Mutter oder Gewindebüchse eingedreht wird.
Eine andere Lösung, den Fußteller mittels eines einen
breiten Kopf aufweisenden Kerbstiftes festzulegen, der in
eine entsprechende Bohrung in der Lagerfläche des konkav
kalottenförmigen Absatzes mittig angebracht ist, wobei der
Kerbstiftkopf gleichfalls beispielsweise einen Kreuzschlitz
zur Fußmontage aufweist, ist weniger zufriedenstellend, da
dieser Kerbstift zwar aufgrund seiner Konstruktion inner
halb der Bohrung sich nicht verdrehen wird, aber bei
Rüttelbetrieb die Gefahr besteht, daß er axial herausfällt,
abgesehen davon, daß seine Herstellung umständlicher (4
Teile erforderlich) und teurer ist.
Der Lösungsweg mit der Scheibe ist demgegenüber befriedi
gender, insbesondere dann, wenn es auf eine besonders
sichere Halterung des Fußtellers an dem Schaftende ankommt.
Ist dieser Gesichtspunkt von untergeordneter Bedeutung, was
bei vielen Anwendungsfällen der Fall ist, läßt sich eine
Ausführungsform verwirklichen, die nicht nur auf den
Kerbstift, sondern sogar auf diese Scheibe verzichtet und
damit nur noch zwei Teile umfaßt, nämlich den Schaft sowie
den Fußteller. Diese beiden Teile lassen sich wesentlich
einfacher und damit billiger montieren, insbesondere auch
mit Hilfe von automatischen Einrichtungen. An die Stelle
der Scheibe tritt eine entsprechend weit auslaufende
Umnietung (oder Kragen), wie sie beim eingangs erwähnten
Stand der Technik (DE-OS 25 03 964) in dieser Form nicht
vorhanden ist und auch aufgrund der Materialeigenschaften
nicht herstellbar ist. Um nämlich einen ausreichend breiten
Kragen zu erzeugen, der ein ausreichend sicheres Festhalten
des Fußtellers 12 an dem Schaft 14 gewährleistet, muß
relativ viel Material der Stirnfläche des aus dem Stand der
Technik bekannten Schaftes 14 seitlich weggedrückt werden.
Dies führt zu Materialversprödung und zu Rißbildungen die
in vielen Fällen zu einem Abbrechen des Kragens führen und
dadurch eine relativ hohe Ausschußrate ergeben.
Noch problematischer wird das Umnieten, wenn gleichzeitig
ein Schlitz zum Eindrücken eines Schraubenziehers gebildet
werden soll, entweder ein Längsschlitz für einen normalen
Schraubenzieher, oder aber ein Kreuzschlitz für einen
Kreuzschlitzschraubenzieher. Es hat sich gezeigt, daß durch
die geschilderte Materialverdichtung und -versprödung
dieser Umnietvorgang in der Praxis nicht in der bisher üb
lichen Weise ausführbar ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Probleme gelöst
werden können.
Eine sehr zufriedenstellende Lösung ergibt sich nämlich
dann, wenn das freie Ende des Zapfens nicht, wie beim Stand
der Technik, eine stumpfe Endfläche aufweist, an der das
Umnietverfahren ausgeführt wird, sondern stattdessen eine
zylindrische axiale Einsenkung aufweist, in die das Umniet
werkzeug, insbesondere eine Taumelnietmaschine, mit einem
Werkzeugkopf derart eingeführt werden kann, daß entweder
der erwünschte Schraubenschlitz oder der alternative Kreuz
schlitz (für den Einsatz eines entsprechend geformten
Schraubenziehers) eingedrückt werden kann.
Indem diese zylindrische axiale Einsenkung vorgesehen wird,
reduziert sich die Menge des zu verfestigenden und damit
spröde werdenden Materials soweit, daß nicht nur die ge
wünschten Schlitz- bzw. Kreuzschlitzbildung erfolgen kann,
sondern gleichzeitig auch eine so weiträumige Aufbördelung
ohne Gefahr des Reißens oder Abbrechens sich bildet, daß
auch ohne die vorstehend beschriebene Scheibe eine aus
reichend sichere Halterung des Fußtellers am Schaft des
Standfußes sich ergibt.
Daß durch die Anordnung einer derartigen Einsenkung, die
unter Umständen auch von der zylindrischen Form abweichen
kann, insbesondere eine Kegelstumpfform mit nach außen sich
erweiterndem Durchmesser aufweisen kann, wobei jedoch die
zylindrische Form sich als besonders vorteilhaft erwiesen
hat, eine so günstige Auswirkung auf die Qualität der beim
Taumelnietverfahren hergestellten Bördelung und Schraubenziehereinsenkung
ergibt, ist sehr überraschend und war
nicht zu erwarten.
Sie führt zu einem besonders billigen und trotzdem allen
Anforderungen genügenden Standfuß für Möbel, Regale oder
Verkaufstresen.
Besonders günstig ist es, wenn der Fußteller einstückig aus
Kunststoff gespritzt ist. Andererseits kann es sich aber
auch um einen Fußteller aus Metall handeln, der mit Kunststoff
umspritzt ist. Gemäß einer noch anderen Ausführungsform
geht der Absatz in Richtung auf den mit Gewinde
versehenen Schaft in einen Abschnitt mit Vierkant- oder
Sechskantaußenprofil über. Das erstgenannte Merkmal erleichtert
und verbilligt nicht nur die Herstellung, es ist
auch in der Anwendung insofern von Vorteil, als es in
einfacher Weise möglich ist, die äußere Gestalt des Fußtellers
an das Design des zu tragenden Gegenstandes, z. B.
Möbelstückes, anzupassen, beispielsweise durch entsprechende
Abrundung oder Farbgebung.
Das letztgenannte Merkmal erleichtert die Höheneinstellung
bei bereits stehendem Möbelstück.
Von besonderer Bedeutung ist ein günstiges Verhältnis von
Bohrungsdurchmesser zu Zapfendurchmesser, (bei zylindrischer
Bohrung), wobei sich ein Verhältnis von etwa 1 : 2
bewährt hat. Bezüglich dem Verhältnis von Bohrungstiefe zum
Bohrungsdurchmesser ist ein Wert von etwa 4 : 3 besonders
günstig, wobei vorzugsweise die zylindrische Bohrung einen
kegelstumpfförmigen Boden mit einem Kegelwinkel von 120°
aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dar
gestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Standfußes in einer teilweise axial geschnittenen
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Ansicht des Schaftes;
Fig. 3 eine zweifach gegenüber über Fig. 2 vergrößerte
Darstellung des zu dem Schaft der Fig. 2 passend
ausgebildeten Fußtellers;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Schraubenkopf der Fig. 2,
jedoch in verkleinerten Maßstab, wobei der darge
stellte Maßstab ein annähernde Wiedergabe der
natürlichen Größe einer vorzugsweisen Ausführungs
form ist;
Fig. 5 eine andere Form eines Fußtellers, der für den
hier beschriebenen erfindungsgemäß bearbeiteten
Schaft besonders geeignet ist, in einer Axial
schnittansicht; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den in Fig. 5 darge
stellten Fuß.
Der erfindungsgemäße Standfuß umfaßt einen Fußteller 12 und
einen in diesen etwa normal übergehenden, im Verhältnis zu
dem Fußteller begrenzt schwenkbar gelagerten Schaft 14, der
an seinem oberen, freien Ende mit einem Außengewinde 15
versehen ist. Der Schaft 14 ruht mit einem Absatz 20 auf
dem Fußteller 12 auf und ragt mit einem Zapfen 18 unter
Durchsetzen einer etwa zentrischen, die Beweglichkeit des
Schaftes 14 gestattenden Öffnung 16 im Fußteller 12 in
einen Hohlraum 22 auf der Unterseite des Fußtellers 12,
wobei der Zapfen 18 an seinem freien Ende in einen, seinen
Austritt aus der Öffnung 16 verhindernden Kopf 24 ausläuft,
der von der Unterseite des Fußteils einen die vorgesehene
Beweglichkeit des Schaftes 14 im Verhältnis zum Fußteller
12 gewährleistenden Abstand 17 aufweist, wobei die an den
Fußteller 12 angrenzende Lagerfläche 19 des Absatzes 20
konkav kalottenförmig ist, während der Fußteller 12 in
seinem den Absatz 20 aufnehmenden Bereich entsprechend
konvex kalottenförmig ausgebildet ist. Der Durchmesser 23
des konvex kalottenförmigen Bereiches 21 des Fußtellers 12
übersteigt dabei den Durchmesser 25 der konkav kalotten
förmigen Lagerfläche 19 des Absatzes 20 um ein die vorge
sehene Schwenkbarkeit des Schaftes 14 im Verhältnis zum
Fußteller 12 ermöglichendes Maß.
Wie aus insbesondere Fig. 2 hervorgeht, zeigt das freie
Ende oder Stirnfläche 26 des Zapfens 18 eine zylindrische axiale Einsenkung
28 zum Einführen eines (nicht dargestellten) Umnietwerk
zeuges, mit dem die Umnietung erzeugt wird, die in Fig. 1
zu erkennen ist, wobei die Umnietung 32 in vorteilhafter
Weise durch einen in die Stirnendfläche 26 eingedrückten
Schlitz 136 zum Einsetzen eines (nicht dargestellten)
Schraubenziehers gebildet ist.
Bei dem Schlitz kann es sich um einen einfachen Längs
schlitz zum Einsetzen eines ein flache Klinge aufwei
senden Schraubenziehers handeln, doch zeigt Fig. 1 einen
sogenannten Kreuzschlitz 136, in den ein passender Kreuzschlitzschraubenzieher
einsetzbar ist.
Der Fußteller besteht vorzugsweise aus einem einstückig
gespritzten Kunststoffteil und ist in Fig. 3 in einer
bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt (zweifach
vergrößert gegenüber der Darstellung von Fig. 1) dargestellt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Absatz 20 in
Richtung auf den mit Gewinde 15 versehenen oberen Schaftteil
mit einem Abschnitt 38 versehen, der ein Mehrkantaußenprofil
aufweist, hier ein Sechskantprofil zum Ansetzen
eines Maulschlüssels, um bei in Arbeitsstellung befindlichem
Standfuß durch Drehen an dem Schaft 14 mit Hilfe des
Gewindes 15 eine Höhenregulierung vornehmen zu können.
Dabei ist von Vorteil, daß sich der Schaft 14 bezüglich des
Fußtellers 12 drehen kann, so daß der Fußteller 12 auf
seiner Unterlage während des Verstellvorganges festaufliegend
verbleiben kann, was zur Schonung des Bodens,
beispielsweise Parkett oder Teppichboden beiträgt.
Aus den Figuren wird auch deutlich, wie die begrenzte
Schwenkbarkeit des Schaftes bezüglich des Fußtellers
erreicht wird, nämlich dadurch, daß die konvex kalottenförmige
Fläche 21 des Fußtellers 12 eine Kugelfläche mit
einem Krümmungsradius 40 aufweist (Fig. 3), der dem konkav
kalottenförmigen Bereich der Lagerfläche 19 des Absatzes 20
entspricht, der den gleichen Krümmungsradius 40 aufweist
(Fig. 2). Die beiden Kugelflächen 19 bzw. 21 können daher
unbehindert mit nur geringer Reibung aufeinander gleiten.
Dem gleichen Zweck dient die Ausbildung der Öffnung 16, die
leicht nach innen kegelförmig zulaufend ausgebildet ist
und einen derartigen Durchmesser 42 am oberen Ende und 43
am unteren Ende (siehe Fig. 3) aufweist, daß der Durchmesser
44 des Zapfens 26 noch ausreichend Spiel 46 für die
Schwenkbewegung läßt. Gleiches gilt für den Abstand 17
zwischen der Umbördelung 30 und der oberen Fläche 48 des
Hohlraums 22. Die Fläche 48 ist gleichfalls mit einer
kreisförmigen (im Querschnitt) bzw. kugelförmigen (im Raum)
Krümmung versehen, deren Krümmungsradius 50 gegenüber dem
Krümmungsradius 40 verkleinert ist, derart, daß die Krüm
mungsradien 40 bzw. 50 den gleichen Ursprung 52 besitzen
(Fig. 3).
Der Hohlraum 22 besitzt eine solche lichte Höhe 54, daß der
Kopf 24 mit der Umbördelung 30 des Schaftes 14 auch bei
extremer Verschwenkung die Bodenebene 56 des Fußtellers 21
nicht berührt oder gar schneidet.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform
eines Fußtellers ähnelt der Ausführungsform der Fig. 1 bzw.
3, besitzt jedoch eine größere Bodenauflagefläche und ist
daher beispielsweise für Teppichböden besonders gut ge
eignet. Ein weiterer Unterschied liegt in der Form des
Hohlraums 22, der hier nicht die Kugelform der Fig. 3
aufweist, sondern stattdessen eine im wesentlichen flache
Endfläche 58, die in die zylindrische Seitenfläche 60 mit
einem relativ großen Krümmungsradius 63 übergeht. Diese
Form ist deshalb geeignet, weil die Aufbördelung 30 durch
ihre gekrümmte Form ausreichendes Gleitspiel für die
Schwenkbewegung des Schaftes 14 bezüglich des Fußtellers 12
auch bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Form des Hohl
raums 22 ergibt, andererseits aber das axiale Spiel bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 gegenüber der der Fig. 3 ohne
Nachteile verkleinert werden kann, was der Sicherheit des
Festhaltens des Fußtellers an dem Schaft dient.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Fußteller weist eine
größere Bodenfläche auf, ist also für die Übertragung
größerer Lasten geeignet. Das Material des Fußtellers muß
daher größeren Belastungen standhalten, als es beim Mate
rial des Fußtellers der Fig. 3 der Fall ist. Der Fußteller
besteht beispielsweise daher aus Metall, z. B. Stahl, der
dann allerdings seinerseits wieder durch Kunststoff um
spritzt sein kann, hier nicht dargestellt. Um eine Kunst
stoffumspritzung am Fuß festhalten zu können, dienen die in
der Fig. 5 erkennbaren Durchbrüche 62, die auch noch in
anderer Verteilung über den Fußtellerrandbereich verteilt
sein können, als es die Fig. 6 zeigt.
Die Größe der Einsenkung 28, insbesondere Durchmessergröße
29 bezüglich Durchmesser 44 des Zapfens 18 wie auch im
Verhältnis von Tiefe 31 zu Durchmesser 29 der Einsenkung 28
sind im gewissen Bereich veränderbar und für optimale
Ergebnisse abhängig vom Material. Als besonders günstig hat
sich ein Verhältnis von Außendurchmesser 44 des Zapfens 18
zum Innendurchmesser 29 der Einsenkung 28 zur Tiefe 31 der
Einsenkung 28 von 6 : 3 : 4 erwiesen, wenn als Werkstoff Stahl
verwendet wird.
Die in Fig. 4 annähernd in natürlicher Größe dargestellte
Ausführungsform besitzt beispielsweise die folgenden Maße:
Außendurchmesser des Zapfens 18 : 6 mm; Länge des Zapfens
(Bezugszahl 33 in Fig. 2) : 6,5 mm; Tiefe 31 der Einsenkung
28 : 4 mm; Durchmesser der zylindrischen Einsenkung 28 : 3
mm. Das Durchmessermaß 25 würde in diesem Falle beispiels
weise 18 mm betragen, während es sich bei dem Schaft um
einen Gewindebolzen mit dem Gewindemaß M8 oder M10 handeln
könnte.
Bezüglich der beiden Fußteller ergibt sich eine optimale
Anpassung an einen derartigen Schaft, wenn der Durchmesser
43 etwa um 1/3 größer ist als der Durchmesser 44 des
Zapfens 18 und wenn die Durchmesseraufweitung 42 gegenüber
43 gemäß Fig. 3 oder Fig. 5, 5 bis 10% beträgt. Das Ver
hältnis des Zapfendurchmessers 44 zum Durchmesser 25 der
Lagerfläche 19 wird normalerweise in der Größenordnung von
1 : 3 liegen, während das Verhältnis von Durchmesser 23 des
Auflagebereichs 21 des Fußes zu dem mittleren Durchmesser
der Öffnung 16 üblicher Weise bei 2 bis 2,5 : 1 liegen wird.
Claims (9)
1. Standfuß für Möbel, Regale oder Verkaufstresen,
mit einem Fußteller (12) und einem in diesen etwa
normal übergehenden, im Verhältnis zu dem Fußteller
begrenzt schwenkbar gelagerten, an seinem freien Ende
mit Außengewinde (15) versehenen Schaft (14), der mit
einem Absatz (20) auf dem Fußteller (12) aufruht und
mit einem Zapfen (18) unter Durchsetzen einer etwa
zentrischen, die Beweglichkeit des Schaftes gestattenden
Öffnung (16) des Fußtellers in einen Hohlraum
(22) auf der Unterseite des Fußtellers (12) ragt, wobei
der Zapfen (18) an seinem freien Ende in einen seinen
Austritt aus der Öffnung verhindernden Kopf (24)
ausläuft, der von der Unterseite des Fußtellers einen
die vorgesehene Beweglichkeit des Schaftes im Verhältnis
zum Fußteller gewährleistenden Abstand (17)
hat, wobei die an den Fußteller (12) angrenzende
Lagerfläche (19) des Absatzes (20) konkav kalottenförmig
und der Fußteller in seinem den Absatz aufnehmenden
Bereich (21) entsprechend konvex kalottenförmig
ausgebildet ist, wobei der Durchmesser (23) des
konvex kalottenförmigen Bereiches (21) des Fußtellers
den Durchmesser (25) der konkav kalottenförmigen
Lagerfläche (19) des Absatzes (20) um ein die vor
gesehene Schwenkbarkeit des Schaftes (14) im Verhältnis
zum Fußteller (12) ermöglichendes Maß übersteigt, und
wobei der Kopf (24) eine Umnietung (32) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (26) des
Zapfens (14) eine zylindrische axiale Einsenkung (28)
zum Einführen eines Umnietwerkzeuges aufweist und das
die Umnietung durch einen in die Stirnfläche (26) des
Zapfens (18) eingedrückten Schlitz (136) zum Einsetzen
eines Schraubenziehers gebildet ist.
2. Standfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz einen Kreuzschlitz (136) darstellt.
3. Standfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Fußteller einstückig aus Kunststoff
gespritzt ist.
4. Standfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Fußteller (12) aus Metall besteht, der
ggf. mit Kunststoff umspritzt ist.
5. Standfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Absatz (20) in Richtung auf den
mit Gewinde (15) versehenen Schaft (14) in einen
Abschnitt (38) mit Vierkant- oder Sechskantaußenprofil
übergeht.
6. Standfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsenkung (28) am freien Ende
(26) des Zapfens (14) eine Kegelstumpfform aufweist, die
sich nach außen hin öffnet.
7. Standfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsenkung (28) am freien Ende
(26) des Zapfens (14) eine zylindrisch, axiale Bohrung
darstellt, wobei das Verhältnis von Bohrungsdurchmesser
(29) zu Zapfendurchmesser (44) etwa 1 : 2 beträgt.
8. Standfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Bohrungstiefe (31) zum Bohrungs
durchmesser (29) etwa 4 : 3 beträgt.
9. Standfuß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die zylindrische Bohrung einen kegelstumpf
förmigen Boden mit einem Kegelwinkel von 120° aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412605 DE3412605A1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Standfuss fuer moebel, regale, verkaufstresen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412605 DE3412605A1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Standfuss fuer moebel, regale, verkaufstresen oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3412605A1 DE3412605A1 (de) | 1985-10-17 |
DE3412605C2 true DE3412605C2 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6232623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412605 Granted DE3412605A1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Standfuss fuer moebel, regale, verkaufstresen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3412605A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999007555A1 (en) * | 1997-08-07 | 1999-02-18 | Stuart Saunders | Printing machine with vaccuum clamping of substrate using compressed air |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1424135A (en) * | 1973-02-15 | 1976-02-11 | Raymond Eng Co Ld Guy | Foot for an article of furniture |
DE2503964C2 (de) * | 1975-01-31 | 1986-07-24 | A-Z Ausrüstung und Zubehör GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Standfuß für Waschmaschinen o. dgl. mit Fußteller und beweglichem Schaft |
DE8624381U1 (de) * | 1986-09-11 | 1986-12-18 | Guy-Raymond Engineering Co. Ltd., King's Lynn, Norfolk, Gb |
-
1984
- 1984-04-04 DE DE19843412605 patent/DE3412605A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3412605A1 (de) | 1985-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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