DE3412535A1 - Papierherstellungsverfahren - Google Patents

Papierherstellungsverfahren

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DE3412535A1
DE3412535A1 DE19843412535 DE3412535A DE3412535A1 DE 3412535 A1 DE3412535 A1 DE 3412535A1 DE 19843412535 DE19843412535 DE 19843412535 DE 3412535 A DE3412535 A DE 3412535A DE 3412535 A1 DE3412535 A1 DE 3412535A1
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Description

Papierherstellungsverfahren
Diese Erfindung betrifft ein Papierherstellungsverfahren, bei dem zur Verbesserung von Trockenfestigkeitseigenschaffcen das Papiers oder zur Verbilligung des Papiers Zusatzstoff vom Polysaccharid— •Typ in Verbindung mit synthetischem äetentionsmittel eingesetzt wird.
Als Hauptrohstoff bei der Papier- und Kartonherstellung dient nach chemischem oder mechanischem Verfahren aus Holz gewonnener Halbstoff; je nach angewandtem Gewinnungsverfahren spricht man dabei von Zellstoff oder von Holzstoff. Als weitere Rohstoffkomponenten werden Füllstoffe (Kaolin, Talkum, CaGO usw. ) sowie verschiedenartige Zusätze eingesetzt. Die Füllstoffe dienen zum einen zur Senkung der .Rohstoffkosten, zum anderen zur Verbesserung der Jedruckbarkeit des Produktes. Die Zusätze dienen dazu, dem Produkt gewisse Sondereigenschaften zu verleihen, die Füllstoffretention zu verbessern oder die Festigkeit des Produkts zu erhöhen.
In allen Einsatzbereichen wird von Papier und Karton eine bestimmte Festigkeit verlangt. Das zu fordernde Festigkeitsniveau hab dabei Auswirkungen auf die Wahl der Rohstoffkomponenten. Ganz allgemein kann konstatiert werden, dass eine Stoffkomponente umso teurer ist, eine je bessere Festigkeit die liefert. Erreicht man über die Halbstoffwahl keine ausreichende Festigkeit, so kann letztere durch Einsatz diverser Verfestigungsmittel erhöht werden. Derartige Zusätze sind z.ß. Stärke, pflanzliche Leinistoffe und PoIyakrylamid. .lit den gegenwärtig bekannten Verfestigern lassen sich im allgemeinen die Rohstofflcosten nicht wesentlich senken, denn die durch diese Zusätze bedingten Mehrkosten wiegen ungefähr die erzielbare 1-iohstof f-ko st an Senkung auf. Trotzdem kann auf solche Zusatzstoffe im Hinblick auf die Erfüllung der gestellten Festigkeitsforderungen im allgemeinen nicht verzichtet werden.
Trockenverfestigungsleime vom Polysaccharid-Typ werden im allgemeinen in einer .!enge von 0,5-2 )Ό, pflanzliche Leime und Polyakryl-
ΞΡΟ - COPY
τ m\
amide ia einer ."Ienge von 0,2-1 >ό, bezogen auf das Halb st off- Tr okkengewicht, eingesetzt.
In früheren Jahren wurde die Füllstoffretention mit Hilfe von Alaun bewirkt. Mit steigender Geschwindigkeit der Papiermaschinen reichte dann die Wirkung des Alauns nicht mehr aus, und man ging zu synthetischen Polymeren, hauptsächlich zu Polyakrylaiiiiden, ijber. In letzter Zeit hat man zum einen aus Kostengrunden, zum anderen zwecks Erzielens besserer ßedruckbarkeit immer grössere Füllstoffmengen zugesetzt. In einigen Fabriken kam es dabei zu Schwierigkeiten bezüglich Papier-Festigkeitswerten, weshalb man dem Halbstoff Verfestiger zusetzte. Dieser bereits bekannte kombinierte Einsatz brachte keinerlei überraschenden Festigkeitszuwachs, Die Ursache dafür lag wahrscheinlich darin, dass der Füllstoff stärker als die anderen Stoff !component en das Retenti'onsmittel adsorbierte.
Den kombinierten Einsatz von kafcionischer Stärke und einem Retentionsmittel vom anionischen Polyakrylamid-Typ kennt man auch bei der Herstellung supergefüllter Papiersorten. Es wurde nämlich vorgeschlagen, solche einen dojipelb oder dreimal so hohen Füllstoffgenalt wie normal aufweisende Papiersorten unter Verwendung der erwähnten Zusatzstoff-Kombination herzustellen (STFI-kontakt Nr, 3, 1932, S, 3-^), Zum Beispiel bei der Herstellung von Papier mit 5O >i> Kaolingehalt können 5 ckationische Stärke und 0,3 ',o anionisches Polyakrylamid zugesetzt werden. Ein solcher Einsatz von kationischer Stärke in Verbindung mit einem anionischen Polymer basiert der genannten Publikation zufolge darauf, dass die kationische und die anionische Komponente ladungsmässig im gleichen Verhältnis dosiert %verden, was ein Fällen der Stärke und deren Verbleiben im Papier in einer das Adsorptionsvermögen des Halbstoffs übersteigenden Menge bewirkt. Die mit dem Füllstoff gehalt 0 l,o erhaltene Verbesserang ist überraschend gering. Sin entsprechendes Ergebnis müsste man durch Zugabe blosser Stärke in einer Menge von ca. 2 p/o erzielen.
ivationische Stärke und anionisches Polyakrylamid wirken, so hat eine Laboruntersucliung (TAPPI %2.}(ΐ57ό);ό, 120-122) ergeben, auch als Zweikomponenten-Rotentionsmittelkoinbination. Die Auswirkungen auf die Festigkeitsworte wurden box den Versuchen nicht goklärt.
EPO - COPY
" ■ ν " ■ .
Auch in diesen Versuchen wurde Füllstoff, 5-10 -Jo TiO0, eingesetzt, und die Zusatzs tof f-iJosierung erfolgte auf Grund von Ladungsoptx— mierung.
Akrylamid, dessen Molekulargewicht optimal zwischen. 100 000 und 500 Ü00 beträgt, kann für Papier als Trockenverfestigungsmittel eingesetzt werden. Eine Kombination aus solchem anionischen Alcryl— amid und kationischer Stärke oder pflanzlichem Leim wurde ohne nennenswerten positiven Erfolg als Trockenverfestigungsmittel erprobt (J.P. Casey: Pulp and Paper Chemistry and Chemical Technology, 3. ed., vol. III, tfiley ά. Sons 19Ü1, S 1^56). Der Grund fiir das schlechte iiesulbat dürfte falsche Wahl der Versuchsbedingungen gewesen sein.
Man hat nun also überrasehend gefunden, dass sich der. Einsatz von Zusatzstoff vom Polysaccharid-Typ und von oolymerem detentionsiiiifctel so einrichten lisst, dass man mit gegenüber früher geringeren Zusätzen eine '"iber das !Bisherige hinausgehende unerwartet . starke Verbesserung von Paoier- und Karton-Trockenfestigkeifcseigenschaften zu erzielen vermag.
Die Hauptmerkmale der Erfindung gehen aus den beigefügten Patentansprüchen hervor.
Unter dei:i Je.^riff Zusacz vom Polysaccharid-Typ sind hier jene dem Papierhalbstoff zuzusetzenden Polysaccharide, deren Abkömmlinge oder Gemische zu verstehen, die man in der Hauptsache als Trockenverf estigungsmitteL kennt, und von denen eine Anzahl in der oben angeführten Schrift (J.P.Casey, S. 1475-151*0 näher beschrieben ist. Mit diesen Stoffen kann ausser auf die Trockenfestigkeit auch Einfluss auf die Oahnentwäs serung in der Papiermaschine, auf die
EPO - COPY xß/
optimale Papierblatt bildung und, vor allem wenn es sich um Derivabe handelt, auf die Retention und auch auf die Nassfestigkeifc genommen werden. Die genannten Zusätze vermögen mit der Zellulose Wasserstoffbindungen zu bilden und so die Festigkeit im Papier zu erhöhen. Aus preislichen Gründen werden von diesem Polysaccharid-Typ am häufigsten Stärken und deren Derivate eingesetzt. Wegen ihrer guten Retentionseigenschaften gestalten sich lcacionisierte "Stärkesorten vorteilhaft. Waltere erfinclungsgemässe Zusatzstoffe vom Polysaccharid-Typ sind pfljnalicho Leime ( z. .3. guar gum und dessen Abkömmlinge j , Alginat sowie die Zellulosederivate wit» iCarbo xym ethyl zellulose, Methylzellulooe und Jlydroxyrithylzellul 3 se
Die erfindungsgeinässen synthetischen Retentionsmi t tel sind hochmolekulare, langkettige Polymere wie i'olyäthylenoxid oder dio Polyakrylaraidef letztere entweder als solche oderinteilweise beziehungsweise gänzlich hydrolysierter oder substituierter odor kοpolymerisiert er form. Das Polyäthylenoxid ist nichtionisch und hat vorzugsweise ein Molekulargewicht von fiber 1 000 000. ^Le letztgenannten Retentionsmittel wiederum können anionisch, kationisch oder nichtionisch sein, und ihre !Molekulargewichte liegen über 200 000, vorzugweise über 1 000 000. Der Einsatz dieser Stoffe in ivombination oder als Mischung ist gleichfalls möglich.
Unter i.n wesentlichen füllstoff freien Papier- und Kartonsorten sind in diesem Zusammenhang solche zu verstehen, bei deren Herstellung überhaupt kein Füllstoff oder nur geringe Mengen davon - maximal 10 i'ot im allgemeinen weniger als 5 r/o - eingesetzt wurden.
Jie Retention der kationischen Stärke beträgt bei din erfindun^seemasseu -iinsatzr.iengen 'JO-100 -,b (Casey, S. 1-4-92, 1^95). Die gemäss der Erfindung bewirkte Festigkeitszunahme dürfte somit nicht darin begründet sein, dass mit FIiIf e des Retentionsmi t tels üboi· dio Jos.-,©rung der Retention des Polysaccharid-Zusatzes eine wfsent-
icho Fostiykeicsverbesserung erzielt würde (im Gegensatz zu den !)"M!lntt?n Vorfahren, bei denen die Festigkeitserhöhung durch Fällen '■."-·> i'olyöaccharid-Typs mit entgegengesetzt geladenem Polymer so ur- ;-'i.-:t, da'.ö ^Ii1. Festigkeitszunalime deshalb eintritt).
IVr^UCs hat der erf indungsgomäöse Re tentions-Hilf sstoff :coiiio nonnon.svorte f os tigkei tss teigemde Wirkung, wenn dio Üin-
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BAD ORIGINAL
satzmenge auf das erfindungsgemässe Niveau beschränkt bleibt, d h. in der. Grössenordnuni? normalen Rotentionsmi bteleinsatzes Somit muss also die eri'indungsgernässe überraschende Wirkung auf einer starken synergis ti sehen './irkung der eingesetzten Hilfsstof"-fe basieren.
Beim erfindungsgemassen Verfahren wird das Retentionsmittel Fallspezifisch unter Anwendung bekannter Verfahren, z.B. Retentionstests im Labortnassstab, so gewählt, dass ein optimales Retentions— ergebnis gewährleistet ist. Je nach den gegebenen Verhältnissen. (Einfluss des Halbstoffs, des Wassers, der Leimung usw.) wird das günstigste Resultat entweder mit anionischem, mit kationischem oder mit nichtionischem Retentionsmittel erzielt. Man weicht vom. bekannten Verfahren also dahingehend ab, dass die Ladungen des Polysaccharid-Typs und des Retentionsmittels sich nicht gegenseitig aufzuheben brauchen, ja nichb einmal entgegengesetzte Vorzeichen haben müssen.
Nutzen lässt sich das erfindun-jsgcmässe Verfahren vorzugsweise bei der Herstellung vun Papier- und Karfconsorten, die völlig oder nahezu frei von mineralischen Füllstoffen sind, z.3. bei der Herstellung von Kraftpapier, Zeitungsdruckpapier und Karton, ist jedoch nicht allein auf solche Produkte beschränkt. Bei der Herstellung füllstoffhaltiger Sorten ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Retentions-Hilfsmittel dazu neigen, in erster Linie an die Oberfläche der Füllstoffpartikeln zu adsorbieren. Wird die Retentionsmittel-Dosierung über die von den Füllstoffen adsorbierte Menge hinaus so erhöht, dass das Retentionsmittel in der durch die .Erfindung vorausgesetzten Weise zu wirken vermag und sich an die Fasern haftet, so landet man leicht bei unwirtschaftlich hohen Hilfsstoffinengen. Es empfiehlt sich deshalb, bei der erfindungsgemässen Herstellung von füllstoffhaltigem Papier den Füllstoff mit einem für passend befundenen Retentionsmittel (das mit dem erfindungsgemässen Retantionsmittel identisch sein kann) separat zu behandeln und diesen F'-illstoff danach dem geinäss der Erfindung behandelten Ilalbstoff zuzusetzen. Eine andere Methode besteht darin, den Füllstoff auf an sich bekannte Weise vorzubehandeln (z.B. nach dem in der o.g. Publikation STFI-kontakt beschriebenen Verfahren: An die Oberfläche des Füllstoffes wird nach dessen vorherigem anionischen dispergieren katiojriische Stärke angelagert). jJer Charakter der -•■Ulgtoffoberf J ' ^f erfährt dabei eine grundlegende Änderung, so EPO'- COPY
dass der Füllstoff eventuell schon vor dem Retentionsrnittel dem Halbstoff zugesetzt werden kann, ohne dass man dabei des mit Hilfe des erfindungsgemässen Polymer-Systems erzielbaren Festigkeitsvorteils verlustig geht. Die Füllstoff-Vorbehandlung kann natürlich auch in Geiseln des Halbstoffs erfolgen.
In den folgenden Beispielen sollen einige Vervirklichungsformen der Erfindung beschrieben werden.
Beispiel 1
Die Halbstoff mischung bestand aus 50 '/o Zellstoff und 50 ,o Holzstoff. Der Stoff wurde dem Stoffauflaufkästen entnommen; ihm waren in der Haschinenbütte 0,7 /ο kationische St;.irke "Posamyl d" (Avebe, Holland) und zur Erzielung des gewünschten Leiniungsgrades 0,125 ',j Harzleiin "T-Leiin" (Hercules, USA) und 0,4 ;o Alaun zugesetzt worden. iJem Stoff wurden verschieden grosse Mengen des für diesen Stoff am günstigsten befundenen anionischen Polyakrylamids sowie in der zweiten Versuchsreihe zuerst 0,4 ?o kafcionisciie Starke und danach verschieden grosse Polymerraengen- zugesetzt. Der Stoff wurde zu 3ögen von 60 g/m verarbeitet, und die Bögen wurden getestet. Nachstehend die erhaltenen Ergebnisse:
Polyakryl- Stoff (enthielt 0,7 ';'o ka- Stoff (enth. 0,7 ';Ό kationiamid tionische Stärke) sehe Stärke) + 0,4 ka
tionische Stärke
Spaltf
leeit,
0 (bekannt) 185
0,01 135
0,02 230
0,03 240
0,04 250
Spaltfestig- Zugfestigkeit, j/m2 keit, kN/m
2,55
2,80
3,0
3,0
3,0
Spaltfest^gkeit, j/in'"
I90 2ö5 300 360 53Ο
Zugfestigkeit, ki\T/m
2,80
3,05
3,05
3,3
3,32
Die Ergebnisse zeigen, dass schon ein Polyakrylamid-Zusatz von 0,01 yo eine Verbesserung der Bogenfestigkeit brachte. Jem Stand der Technik zufolge dürften sich so kleine Polyakrylamid-Zusätze nicht nennenswert auf die Stoffesti~keit auswirken.
wie doispiel Γ, jedoch wurde dor Stoff nun vor der .iasciiinenbü tte entnommen, d.h. er enthielt keine Hilfssto CCo. Zuerst wurden dom Stoff die Lei-wain-^shilfsstofTe, dann das Polyacrylamid und zuletzt
... 0^4 -i-kaJLLüili' SV^ Stärke zugesetzt. Man erhielt die folgenden Er-ΞΡΟ - COPY gßf BAD ORIGINAL
-.,-- : g "■■■ ·
-Z- gebnisse:
Polyakrylamid, 0 0,01 0,02 0,03 Spaltf esti.-jkeit, j/πΓ 110 12.5 125 135
Die Spaltf esfcigkei b lag niedriger als im Beispiel 1, da 0,7 fo weniger kationische Stärke zugesetzt worden -waren. Jie Ergebnisse zei- -gen jedoch die festigkeitsverbessernde Wirkung des Polyakrylamid-Zusatzes.
Beispiel 3
Wie Beispiel 2, jedoch wurde die Stärke nun vor dem Polyakrylamid und in variierenden Mengen zugesetzt. Nachstehend die erhaltenen Resultate:
Spaltfe-
stigk.
J/m"
lc a t r U i . ο η i s c h e S t ä r k e, Ί° 8 Zugfe
stigkeit
IcN/m
105 Zugfe-
stigic.
k.V/in
0,6 1,05
Polyakryl- 0, 120 1,48 Spaltfe-
sti^keit
J/m"
Zugfe
stigkeit
k:j/m
Spaltfe
stigkeit
j/rrT
1,35
amid, ,ο 135 1,70 105 1,70 115 2,20
0 153 1,9 S 120 1,82 120
0,Jl 2,30 135 2,10 140
0,02 , 220 2,35 Versuch
abgebro
chen
0,03
Bei vielen auf Belange der Papierindustrie abgestellten Untersuchungen zeigte sich, dass die im Labormassstab erhaltenen vielversprechenden Ergebnisse bei;n Übergang auf echte Produktionsverhältnisse ihre Gültigkeit verloren. Aus diesem Grunde wurde das erfindungsgoinässe Chemikalien-Sys cem auf einer Kartoninascnine erprobt. Bei der Maschine handelte es sich um einen Inverfonn—Typ. Jie Jeck- und die Rückseite wurden, aus reinem Zollstoff gearbeitet, di<3 Mittollage enthielt ca. 50 <ό Holzstoff. lAircn die Mitveruiig von Holzstoff wird die Spaltf es fcigkei c des fertigen Kar-
. 2
tons eingeschränkt. Sie beträft noniia Loreeise ά^-'^Q J/m , und hierbei wird dem r-ii ttelüchichc-otof f 0,8 ,j kationische Stärke zugesetzt. Audi grös-sere Mengen, bis zu 2 ,o, wurden erprobt, jedocli ohne .iesultal.
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Beispiel -μ
Jieser Versuch erfolgte i.n Fnbriksnnas.sstab. Jie katioaischo Stlirke wurde ständig in die .-Iaschinenba tte eingegeben; dio Menge variierte zwischen 0,5 und 1,2 '.0. Jie Spnl tf es tir.icei t becruiV hierbei ca.
2
90 J/in . Jas Polyakrylamid wurde hinter den Sieben zugesetzt;, seine Josis wurde allmählich erhöht. Mit Erreichen der üosis 0,042 )o stieg die Spaltfestigkeit auf 120 j/a\~.
3eisoiel 5
Jieser Versuch erfolgte ^l eic Ufa Ils im Fabriks.nassstab. Es wurden ständig 1,2 yb kationische Stärke in dl ^ Maschinenbü t te dosiert. Josis und Eintragsstelle des PolyakryLamids vmrdan variiert, ausserdein wurde ia einigen Fällen nach dein Polyakrylnmid eine zusätzlicne Josis Stärke zugesetzt. In den einzelnen r'äLlen waren die boscen Ergebnisse und die dafür benötigten r'olyalcrylar.iiJ.nengen folgende :
Hilf ss fcof !'dosierung
Spal tf-Js fciv-keit, J/
'/Ό iJolyakryla.nid hinter den Sieben
J), 02", -ο Polyakrylarnid vor den Sieben + 0,o -,ο kafcionische Stärke hinter den Sieben
0,025 ;o Polyakrylainid vor der Misch iu:;ipe + 3,ö ',o kationische Stärke hinter don Sieben
05 -
12 3
170
150
i3eJ3Diel 6
Anhand von Laborblattbildner-Ver.suchen -inirde der Einfluss verscl-riedsner Polyakrylainid-Typen (al.s He tentionsmi ctel) auf die ^apicrtrockenfestiijkeit untersucht. Der Stoff enthielt '+5 rZeLlütoff und 55 ",Ό iiolzschliff j er wurde dem Ausgleichsbehälter entnommen und enthielt 1,2 ja kanionische Stärke. Im Rückwasserblattbildner ferti,'jte man üO-g/ra'~-i3ögen, wobei dem Stoff unmittelbar voi" Einbringen in den JIa c „bildaer 0,02 C,O' Poly.akryloiiiid ziif.;esG fczt wurden. i-l.-in oraielt die folgendea Ergebnisse:
Cliar;ilcter dos Polyacryl ami d-Typs (oiine Ue tontioiisiiiit te L ) ka cioiiiscii nichtionisch ■ I juisch ' ^T1
SpaLtfestigkeiü, j/m" 357
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3 4 Ί 2 5 3 5
" AO
'•vie ersichtlich, erzielt mau .ins beste Ji-gebnis durch iSirisatü entweder von kationiscliom oder von anionischem Ra ten tions.ni 11 el, d.h. sowohl kationisches wie auch anionisches Polyakrylamid liefert in Verbindung· mit kationischer Stärke eine gute festigkeit.
Beispiel 7
Jer Versuch erfolgte wie iiii Beispiel 6, jedoch lauteten dia Ausgang'swerte nun: Stoffzusammensetzung 23 <o Abfallzellstoff (,Restfaser) und 77 ',o Holzschliff, kationischo Stärke 0,7 °Ot Polyakrylamid-Dosis 0»03 °lo% Herstellung von 100-g/m'~-Jogen ohne Rt'ickwasser. lJie Ergebnisse lauteten:
Charakter des Polyakrylamid-Typs Spaltfes^igkeic Zugf es tigkeits-
j/m'~ index, l<kn/g
(oane Reton tioiisnii !:tel) 102 17,5
kationiscli 133 1ΰ»5
leicht anionisch l.'-U 1^,7
stark anionisch 137 lü,0
Wied-'r ist festzustellen, dass sowohl anionisches wie auch kationisches Polyakrylamid mit kationischer Stärke eine günstige synergistische Wirkung zeigte.
Beispiel 8
Stoff bestelienJ aus, Im Laborblattbildner rarden aus/23 ;o Holzschliff und 75 /° ipaltschachtelkarton-Abfall öO-^/m'-Räckwasserbogen hergestellt. Jem Stoff \iurde rechtzeitig (wenigstens 0,5 hj vor der ßogenliers teilung entweder nativer Guar— gum— Pflanzonleiin odor amphctererGuar—gun-Pflanzen.— leim zugesetzt, und zwar i'i einer Menge von 1,2 >ό. Unmittelbar vor d.?i:i JiLnbrin "T-oii des Stoffes in den 31a t cbildner wurden 0,03 ",* vor^chiedenartine Retentionsmirtel des Polyakrylamid-Typs zugesetzt. Man erhielt folgende Ergebnisse:
Sjjal ti es tigkei t, j/ra'~
.s'ullversuch (= uiino Pflanzenleiin und
Keton cionsinittel) 177
Guar-guin, n.itiv . 270
Gunr-gu;n, amphoter 2hÜ
Wie eraicnclicii, lässt sich mit der Kombination Pflanzenleim + Retuncionsmi t toi die gleiche giinsöige s\Tiergis tische Wirkung erzielen wie mit der Kombinatioa kationische Stärke + Retentionsmittel.
po - copy

Claims (6)

Pat ent ans orü ehe
1. / Verfanren zur Hers co Llung· von Papier oder Karton unter Zugabe
die Papier- bzw. Karton trockenfestrigkeit verbesserndem Zusatzstoff des Polysaccharid-Typs und synthetischem Retentionsmittel sowie
eventuell von Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, dass dor Faserstoff suspension, vom Halbstoff trockengewicht gerechnet; 0, 2-3 '/& Zusatzstoff des PolysaccliariJ-Typs und 0,005-0,1 ';& synthe cisches Retentionsmittel zugesetzt., werden, wobei:
A) die Zugabe in die i:n wesentlichen füllstofffreie Faserstoff suspension erfolgt,
i3) wenigstens ein Teil des Retentionsuii ttels der Faserstoff suspension vor der Füllstoffzugabe zugesetzt wird, oder C) dem Faserstoff vorbehandelter Füllstoff zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch cc
dass der Faserstoff suspension, vom Habistoff trockengevicht gereciinefcj 0,8-1,5 /& Zusatzstoff. des Polysaccharid-Typs zugesetzt ver-.ien.
3. Verfahren nach Ansoruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff des Polysaccharid-Typs Stärke oder deren Jerivat, vorzugsweise lcationisierte Stärke vewendet wird.
^. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fasers fcof f suspension; vorn Halbs tof f trokkengewicht gerechne b7 0,02-0,05 ,o synthetisches Retentionsini ctel zugesetzt werden.
5. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, da du r ch gekennzeicime c , dass als synthetisches ftetentionsmi t tel PoLyalcrylamid oder dessin Jerivat oder Kopolymer, Polyäthylonoxid oder deren Kombination eingesetzt wird.
6. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, J a <l u c ch gelee, κακό Leime t, daös zumindest; ein Teil des Zusatz s eof f es des l'olysaccnariü-Typs vor dem synthetischen Ileton tionsmit te L in Ji'e sioi'fsuspension gegeben wird.
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