DE3411790A1 - Geraet zum ausschneiden und entnehmen von silagefutterbloecken - Google Patents

Geraet zum ausschneiden und entnehmen von silagefutterbloecken

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DE3411790A1
DE3411790A1 DE19843411790 DE3411790A DE3411790A1 DE 3411790 A1 DE3411790 A1 DE 3411790A1 DE 19843411790 DE19843411790 DE 19843411790 DE 3411790 A DE3411790 A DE 3411790A DE 3411790 A1 DE3411790 A1 DE 3411790A1
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Maximilian 4446 Hörstel Rohlmann
Josef 4440 Rheine Ungruh
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H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Original Assignee
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos
    • A01F25/2036Cutting or handling arrangements for silage blocks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Gerät zum Ausschneiden und Entnehmen von Silagefutterblöcken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Ausschneiden und Entnehmen von Silagefutterblöcken aus einem Silagefuttervorrat eines Flach- oder Fahrsilos gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. 5
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-OS 32 18 422), bei dem die Schwenkbewegung des Auslegers und dessen Längenveränderung, welche dem Schneidmesser seinen Schneidweg vorgeben, vom Antrieb für das Schneidmesser abgeleitet ist und die Bewegung sämtlicher Teile auf vollmechanischem Wege durch die Zapfwelle eines Trägerfahrzeugs erfolgt, ist das Schneidmesser um eine in bezug auf die Längsmittelachse des Schneidmessers in Schneidrichtung vorgeordnete Hochachse frei schwenkbar, so daß es bei einer Schneidbewegung der Hochachse nachfolgt und dementsprechend eine durch die Schleppwirkung hervorgerufene Selbstausrichtung erfährt. Der Ausleger besteht aus zwei getrennten Teilen, die durch zwei Parallellenkerkurbeln verbunden sind, die eine die Längenveränderung des Auslegers beim Schneidvorgang herbeiführende Bewegung von einem Kurbelgetriebe erhalten, dessen Betätigung von der Schwenkbewegung des Auslegers abgeleitet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art baulich zu vereinfachen und hinsichtlich der Ausrichtung des Schneidmessers während eines Schneidvorganges zu verbessern.
ΞΡΟ - COPY
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 und 3 verwiesen.
Das Gerät in erfindungsgemäßer Ausgestaltung sichert bei baulich vereinfachter Gestaltung eine ständige Steuerung der Ausrichtung des Schneidmessers parallel zur Schneidbewegungsbahn mit der Folge, daß sich eine präzise Schneidfläche ergibt, entlang der der Futterblock vom Futtervorrat abgetrennt wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher veranschaulicht ist. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine bereichsweise abgebrochene, im oberen Bereich geschnittene Ansicht des Gerätes von der Geräterückseite her,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung
des oberen Gerätebereiches in einer Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der lTinie B-B durch das Gerät
in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 3, Fig. 5 eine abgebrochene Teilansicht in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gerät ähnlich Fig. 3 zur Veranschaulichung der verschiedenen Stellungen der Teile während eines Schneidvorganges, Fig..7 in einer Ausschnittvergrößerung eine Seitenansicht
des Kurbelgetriebes,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 zur Veranschaulichunq eines zum Zwecke des Richtungswechsels veränderten Eingriffs der Getrieberäder, und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie E-E in Fig. 8..
SPO - COPY
Das in der Zeichnung veranschaulichte Gerät umfaßt ein an einen landwirtschaftlichen Schlepper od.dgl. Arbeitsfahrzeug anbaubares Gerätegestell 1/ dessen Rückseite mit Anschlußmitteln 2,3,4 versehen ist, die bei dem dargestellten Beispiel für eine Verbindung mit Unter- und Oberlenkern der Dreipunkthydraulik ausgebildet sind. Am unteren Ende des Gerätegestells 1 ist ein Querholm 5 befestigt, der mit Zinken 6 besetzt ist. Der Querholm 5 und die Zinken 6 bilden zusammen eine bodenseitig am Gerät vorgesehene ebene Zinkengabel einer in Draufsicht annähernd rechtwinkligen Grundrißkontur.
Das Gerät umfaßt ferner eine Schneidvorrichtung, die ein langgestrecktes, mit seinen Schneiden etwa senkrecht zur Gabelebene ausgerichtetes Schneidmesser 7 aufweist. Dieses Schneidmesser 7 ist mittels eines weiter unten noch näher erläuterten Antriebs alternierend gradlinig' auf- und abbeweglieh sowie um eine Hochachse 8 schwenkbar. Das Schneidmesser hat etwa die Grundform eines Schwertes mit gegenüberliegenden 0 Schneidkanten und ist oberseitig am Außenende eines zweiteiligen Auslegers 9, 10 in Teleskoprohrausführung abgestützt. Der Ausleger 9,10 ist mittels eines weiter unten noch erläuterten Schwenkantriebs in einem Winkelbereich von etwa 180° um eine Schwenkachse 11 in richtungsumkehrbarer Weise schwenkbar zum Gerätegestell 1 hin abgestützt.
Die Schwenkachse 11 des Auslegers 9,10 verläuft etwa senkrecht zur Gabelebene und ist bei dem dargestellten Beispiel mittig zur Rückseite der Zinkengabel 5,6 angeordnet. Der Ausleger 8,9 befindet sich in einem Abstand oberhalb der Gabelebene, der.die Höhe abzutrennender .Futterblöcke übersteigt, überstreicht die Gabelebene bei Schwenkbewegungen und besteht aus einem rohrförmigen Innenarm 10 und einem rohrförmigen Außenarm 9, von denen der Außenarm 9 zur Vorgabe eines etwa der Umrißkontur der Zinkengabel 5,6 entsprechenden Schneidweges S für das Schneidmesser 7 in bezug auf den Innenarm koaxial parallelverschieblich ist.
EPO - COPY
Der Innenarm 10 des Auslegers ist an einem um die Schwenkachse 11 schwenkbaren Trägergehäuse 12 befestigt. Dieses Trägergehäuse 12 ist um die Schwenkachse 11 drehbar gelagert und umfaßt im unteren Bereich eine zur Schwenkachse 11 koaxiale Hülse 15 sowie im oberen Bereich ein Getriebegehäuse 16.
Der Außenarm 9 ist auf dem Innenarm 10 verschieblich abgestützt und steht mit einer kurbel 17 in Eingriff, die in einem Lagerauge 18 einen Hohlzapfen 13 um eine Achse drehbar aufnimmt, die sich parallel zur Schwenkachse 11 erstreckt. Der Hohlzapfen 13 ist an der Außenseite eines Gehäuseteils 14 vorstehend befestigt, der seinerseits mit dem Außenarm 9 fest verbunden ist. Ein anderes Auge 19 der Kurbel 17 ist auf dem oberen Ende einer Hohlwelle 20 befestigt, die im Bereich ihres unteren Endes in einem Lagerauge 21 am äußeren Ende eines Tragarms 22 drehbar gelagert ist. Zwischen dem Kurbelauge und dem Lagerauge 21 ist auf der Hohlwelle 20 ein Getriebe-Doppelrad 23 verdrehfest angebracht. In das untere Ende der Hohlwelle 20 greift ein mit dieser verdrehfest verbundener 0 Zapfen 24 ein, auf dem ein Kettenrad 26 befestigt ist.
Um das Kettenrad 26 ist eine Kette 27 herumgeführt, die auch ein Kettenrad 28 umgreift, welches"verdrehfest koaxial zur _ Schwenkachse 11 des Auslegers 9,10 am Gerätegestell 1 festgelegt ist. Die Zähnezahl des Kettenrades 26 verhält sich zur Zähnezahl des'Kettenrades 28 wie 1:4.
Wird der Ausleger 9,10 um seine Schwenkachse 11 verschwenkt, so führt infolge des Kettentriebs 26,27,28 die Kurbel 17 eine Schwenkbewegung aus, durch die diewirksame Länge des Auslegers 9,10 in Abhängigkeit von dessen Schwenkbewegung vergrößert bzw. verkleinert wird. Die Teile sind dabei so bemessen und angeordnet, daß im Zuge einer Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 die jeweils wirksame Schneide des Schneidmessers 7 den Schneidweg S (Fig. 6) zurücklegt. Befindet sich der Ausleger 9,10 in seiner in Fig. 6 veranschaulichten Ausgangslage, in der er sich von der Schwenkachse 11 unter
ΞΡΟ - COPY
- jet -
einem Schwenkwinkel von 0° nach links erstreckt, dann hat der Ausleger 9,10 seine geringste Länge und die Kurbel 17 eine sich parallel zum Ausleger 9,10 erstreckende Lage mit innenliegendem Kurbelauge 18 (Fig. 1 und 6).Je Grad Schwenkwinkel des Auslegers 9,10 führt die Kurbel 7 eine Schwenkbewegung um 4° aus, so daß bei einer Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 von 45° dieser seine größte Auszugslänge erreicht, wobei sich die Kurbel 17 wieder in Parallelausrichtung zum Ausleger 9,10 befindet, jetzt jedoch mit außenliegendem Kurbelauge 18. Bei einem Schwenkwinkel von 90° für den Ausleger 9,10, bei dem das Schneidmesser 7 den halben Schneidweg S zurückgelegt hat, entspricht der Ausleger 9,10 in seiner Länge wieder der in der Ausgangsstellung mit Schwenkwinkel Null, usw.
15
Zur Abstützung des Schneidmessers 7 befindet sich am äußeren Ende des Außenarms 9 ein Führungsgehäuse 29, in dem obere und untere Führungsrollenpaare 30 gelagert sind. Diese führen zwischen sich einen Profilführungsstab 31 für eine gradlinige Auf- und Abbewegung, an dem das Schneidmesser 7 befestigt ist. Als Schneidantrieb ist ein Pleuel 34 vorgesehen, das gelenkig am ProfiLführungsstab 31 und an einer Exzenterkurbel 35 angreift, die ihrerseits fest auf einer im Führungsgehäuse 29 drehbar gelagerten Messerwelle 36 befestigt ist. Das Führungsgehäuse 29 ist als Ganzes mitsamt dem von ihm geführten Schneidmesser 7 um die Hochachse 8 schwenkbar am Außenende des Außenarms 9 angelenkt, und zwar über Gelenkzapfen, welche die Hochachse 8 definieren.
Als Antrieb für das Schneidmesser 7 ist eine von einem Zapfwellenanschlußgetriebe 37 am Gerätegestell 1 ausgehende Reihe von Antriebswellen vorgesehen, die eine mit ihrer Drehachse mit der Schwenkachse 11 des Auslegers 9,10 zusammenfallende erste ortsfest gelagerte Antriebswelle 38 umfaßt, die über ein Zwischengetriebe 39 eine zweite Antriebswelle 40 antreibt. Das Zwischengetriebe 39 besteht aus einer Kegelradpaarung
ΞΡΟ - COPY
mit einem ersten Kegelrad 41, das auf dem oberen Ende der Antriebswelle 38 befestigt ist, sowie einem zweiten Kegelrad 42, das auf der zweiten, drehbar im Getriebeteil 16 des Trägergehäuses 12 gelagerten zweiten Antriebswelle 4 0 festgelegt ist. Die zweite Antriebswelle 40 schneidet mit ihrer Drehachse die der ersten Antriebswelle 38 unter 90° und treibt ihrerseits eine Teleskop-Gelenkwelle 43 an, die über Kreuzgelenke sowohl mit der zweiten Antriebswelle 40 als auch mit der Messerwelle verbunden ist.
Zum Verschwenken des Auslegers 9,10 ist ein Schrittschaltantrieb vorgesehen. Dieser Schrittschaltantrieb umfaßt seinerseits ein Schrittschaltwerk 50, das als Baueinheit fest mit dem Tragarm 22 nahe dessen Außenende verbunden ist. Das Schrittschaltwerk 50 weist ein> Treibrad 51 auf, das verdrehfest, jedoch axial verschieblich auf dem oberen Ende der Treibwelle 52 des Schrittschaltwerkes 50 angebracht ist. Dieses Treibrad 51 kämmt in seiner unteren Stellung mit dem unteren Getrieberad 53 des Getriebe-Doppelrades 2 3 (Fig. 7) und in 0 seiner oberen Stellung mit einem frei drehbaren Zwischengetrieberad 54, das um eine ortsfeste Achse am äußeren Ende des Tragarms 22 drehbar abgestützt ist,-Das frei drehbare Getrieberad 54 hat eine verhältnismäßig große Dicke in Achsrichtung und kämmt mit seinem oberen Bereich ständig mit dem oberen Getrieberad 55 des Getriebe-Doppelrades 23. Kämmt wie in Fig. das Treibrad 51 mit dem unteren Getrieberad 53 und wird das Treibrad in Fig. 9 im Uhrzeigersinn gedreht, so dreht sich das Getrieberad 53 und mit diesem die Kurbel 17 im Gegenuhrzeigersinn, wie das für eine Bewegung des Auslegers aus seiner in Fig. 6 nach links weisenden Ausgangsstellung in seine um 180° verschwenkte, nach rechts weisende Endstellung erwünscht ist. Ist diese Endstellung erreicht, so erfolgt durch eine selbsttätige Umschaltvorrichtung ein Anheben des Treibrades aus der Stellung nach Fig. 7 in die Stellung nach Fig. 8 mit der Folge, daß das Treibrad/bei fortgesetzter Drehbewegung(gemäß Fig. 9 im Uhrzeigersinn) das freie Getrieberad 54, mit dessen unteren Bereich α nunmehr kämmt, im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dieses EPO - COPY §ß'
χΐη Gegenuhrzeigersinn drehend angetriebene freie Getrieberad 54 treibt infolge seines Eingriffs mit dem oberen Getrieberad 55 nun das Getriebe-Doppelrad 23 im Gegenuhrzeigersinn an, wodurch die Kurbel 17 bei einer Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 aus der nach rechts weisenden Endstellung in Fig. 6 in die nach links weisende Ausgangsstellung eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausführt. Auf diese Weise kann das Gerät sowohl bei einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Schwenkbewegung des Auslegers 9,10, als auch bei einer im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Schwenkbewegung dieses Auslegers mit Hilfe des Schneidmessers 7 einen Futterblock aus dem Futtervorrat V im Flach- oder Fahrsilo abtrennen.
Das Schrittschaltwerk 50 besitzt auf dem unteren Ende seiner Treibwelle 52 ein mit diesem fest verbundenes Innenrad 56, einen Außenkranz 57 und einen.zwischen diesen angeordneten Freilauf 58, wobei am Außenkranz 57 eine Schwinge 59 angreift, deren Außenende bei 60 gelenkig mit einer Schubstange 64 verbunden ist.
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Die Schubstange 64 ist andererseits mit einem Außenlagerring verbunden, der unter Vermittlung eines Lagers 6 7 einen Exzenter 68 auf der Antriebswelle 38 umgreift. Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 38 führt die Schubstange 64 eine volle Hin- und Herbewegung aus, durch die über das Schrittschaltwerk 50 dessen Treibrad 51 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 9) um einen kleinen Winkelschritt gedreht wird. Dadurch wird eine vorstehend erläuterte Drehbewegung auf das Getriebe-Doppelrad 23 und damit auf die Kurbel 17 übertragen. Über die Hohlwelle 20 und den Zapfen 24 wird diese Drehbewegung zugleich auf das Kettenrad 26 des Kettentriebs 26,27,28 übertragen, das sich dementsprechend in der Kette abwälzt und dem Ausleger 9,10 eine entsprechende Schwenkbewegung um dessen Schwenkachse 11 erteilt, und zwar gemäß Fig. 6 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn.
EPO - COPY
Die auf das Treibrad 51 einwirkende Umkehrvorrichtung umfaßt eine Kurbelstange 70, die in Lagern 71 am Tragarm 22 schwenkbar gelagert ist und mit dem Ende einer dem Treibrad 51
zugewandten Kurbel 72 dieses untergreift. An ihrem anderen
Ende ist die Kurbelstange 70 mit einem Schwenkhebel 73
versehen, an dem eine Übertotpunktfeder 74 angreift. Diese
übertotpunktfeder 74 stützt sich an dem Zapfen eines Hebels ab, der fest oder-nur begrenzt schwenkbar am benachbarten
Lager 71 angebracht ist und sich bezogen auf die Kurbel-
stange 71 zur entgegengesetzten Seite des Schwenkhebels 73
erstreckt. Wie der Fig. 5 entnommen werden kann, befindet
sich der nur begrenzt schwenkbare Schwenkhebel 7 3 in ausgezogenen Linien in einer ersten Stellung, in der er über die Übertotpunktfeder 74 gehalten wird, und diese erste Stellung entspricht der abgesenkten Stellung des Treibrades 51 gemäß Fig. 7. Am Ende einer Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 um seine Schwenkachse 11 gelangt der Schwenkhebel 73 in Eingriff mit einem gestellseitigen, nicht näher veranschaulichten
Anschlag, durch den der Schwenkhebel 73 in seine in Fig. 5
in gestrichelten Linien veranschaulichte zweite Endstellung verschwenkt wird. In dieser ist der Schwenkhebel 73 ebenfalls durch die Übertotpunktfeder gesichert. Durch die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 73 in seine -zweite Stellung wird
durch die Kurbelstange 70,72 das Treibrad 51 in seine angehobene Stellung gemäß Fig. 8 überführt. Ein entsprechender
Umschlagvorgang findet dementsprechend jedes Mal statt, sobald der Ausleger 9,10 seine End- bzw. Ausgangsstellung erreicht hat.
Zum Verschwenken des Schneidmessers 7 um die Hochachse 8 ist ein Steuergetriebe 80 vorgesehen. Dieses Steuergetriebe 80, das am besten den Fig. 1 und 3 entnommen werden kann, umfaßt eine Schwinge 81, die am Gehäuseteil 14 um eine Schwenkachse b2 schwenkbar gelagert ist. In der in Fig. 3 veranschaulichten Ausgangsstellung des Auslegers 9,10 erstreckt sich diese
Schwinge senkrecht zur Längsmittelachse des Auslegers 9,10.
EPO-COPY
An ihrem freien Ende ist bei 83 die Schwinge 81 gelenkig mit einem Lenker 84 verbunden, der bei 85 gelenkig an einem Hebelarm 86 des Führungsgehäuses 29 angreift. Schwenkbewegungen der Schwinge 81 erteilen dementsprechend dem Führungsgehäuse 2 und mit diesem dem Schneidmesser 7 eine Schwenkbewegung um die Hochachse 8.
In der Schwinge 81 ist ein Führungslängsschlitz 87 vorgesehen, längs dem ein Gleitstück in Form einer zylindrischen Büchse 88 verschieblich gleiten kann. Dieses Gleitstück 88 ist drehbar auf einem Zapfen 89 gelagert, der an einem Hebelansatz 90 am oberen Ende eines Zapfens 91 angebracht ist, der von unten her den Hohlzapfen 13 im Lagerauge 18 der Kurbel 17 durchgreift. Der Zapfen 91 ist mittels eines Hebelansatzes 92 relativ zur Kurbel 17 und deren Kurbelauge 18 verdrehfest festgelegt, und das Gleitstück 88 befindet sich dementsprechend im Abstand neben dem Zapfen 91.
Wird nach Einschalten des Drehantriebs für die Antriebswelle durch den Schrittschaltantrieb der Ausleger 9,10 fortschreitend aus seiner Ausgangslage gemäß Fig. 3 und 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei auch die Kurbel 17 bezogen auf Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt ,""so wird durch die Schwenkbewegung der Kurbel 17 über das Gleitstück 88 auch der Schwinge 81 eine Schwenkbewegung in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn erteilt mit der Folge, daß während annähernd der ersten 45° der Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 das Führungsgehäuse 29 und mit diesem das Schneidmesser 7 eine Ausgleichsschwenkbewegung erfährt. Diese stellt sicher, daß das Schneid-
geraden messer parallel zu der in diesem Bereich/Schneidbewegungsbahn S ausgerichtet bleibt. Mit anderen Worten wird die Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 im Uhrzeigersinn durch eine Schwenkbewegung des Führungsgehäuses 2 9 mit dem Schneidmesser 7 im Gegenuhrzeigersinn derart kompensiert, daß das Schneidmesser seine Schwenklage in bezug auf die Zinkengabel bzw. das Gerätegestell 1 beibehält, wie das der Fig. 6 entnommen werden kann.
EPO - COPY ^
Al
-W-
Nähert sich der Ausleger 9,10 seiner 45°-Schwenklage nahe an, dann gelangt auch das Gleitstück 88 im Führungslängsschlitz der Schwinge 81 an das der Lagerachse 82 zugewandte Ende des Führungslängsschlitzes 87, wobei die Schwinge 81 und der Lenker 84 ihre Strecklage erreichen. Dreht sich nun im Zuge der fortgesetzten Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 die Kurbel 17 im Gegenuhrzeigersinn weiter, so erhält nach Überschreiten der Strecklage der Teile das Führungsgehäuse 29 nun eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn, wodurch das Schneidmesser 7 den ersten Eckbogenbereich der Schneidkurve S durchläuft. Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 aus seiner 45°-Schwenklage in die 90°-Schwenklage erteilt das Steuergetriebe 80 dem Führungsgehäuse 29 und mit diesem dem Schneidmesser 7 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um die Hochachse 8, durch die die Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 erneut kompensiert und erreicht wird, daß das Schneidmesser dem nun wieder gradlinigen Teil der Schneidbewegungsbahn S folgt. Nach Durchlaufen der 90°-Schwenklage erteilt das Steuergetriebe 80 dem Führungsgehäuse 2 9 mit dem Schneidmesser 7 dann wieder eine Schwenkbewegung um die Hochachse 8 im Gegenuhrzeigersinn, bis der Ausleger 9,10 etwa die 135°-Schwenklage erreicht. Dort vollzieht sich dann der Wechsel in der Schwenkrichtung und das Durchlaufen des zweiten Eckbogenbereiches analog jenen Vorgangen, die sich beim Durchlaufen des Auslegers 9,10 durch die 45°-Schwenklage ergaben.
Dementsprechend stellt sowohl bei Schwenkbewegungen des Auslege s 9,10 in der einen., als auch in der anderen Schwenkrichtung das Steuergertriebe 80 infolge der Koppelung mit der Kurbel 17 des Kurbelgetriebes für den Ausleger 9,10 sicher, daß bei Schwenkbewegungen des Auslegers 9,10 das Schneidmesser 7 in einer ständigen Parallelausrichtung zur vorgegebenen Schneidbewegungsbahn S gehalten bzw. nachgeführt..
wird.
EPO - COPY
Damit die Kurbel 17 ihre Drehbewegung um die Achse des Lagerauges 21 am Außenende des Tragarms 22 ausführen kann, ist der Tragarm 22 um die Schwenkachse 11 des Auslegers 9,10 frei schwenkbar gelagert, und zwar mit Hilfe einer Lagerbüchse 95, die auf der Hülse 15 des Getriebegehäuseteils 12 drehbar gelagert ist.
Bei den vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen sind der Tragarm 22, das Kurbelgetriebe mit Kurbel 17 und das Steuergetriebe 80 unterhalb des Auslegers 9,10 angeordnet. Im Interesse einer größeren Schnitthöhe und eines bezogen auf die Schnitthöhe geringeren Bauaufwandes sowie einer geringeren Gesamthöhe des Gerätes kann es jedoch bevorzugt sein, den Tragarm 22 oberhalb des Auslegers 9,10 anzuordnen, das Kurbelgetriebe mit Kurbel 17 dementsprechend von oben her auf den Außenarm des Auslegers 9,10 einwirken zu lassen und auch das Steuergetriebe 80 oberhalb dem Außenarm 9 anzuordnen.
ΞΡΟ - COPY

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Ausschneiden und Entnehmen von Süagefutterblöcken aus einem Silagefuttervorrat eines Flach- oder Fahrsilos, bestehend aus einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper od.dgl. Arbeitsfahrzeug anbaubaren Gerätegestell mit einer bodenseitigen ebenen Zinkengabel annähernd rechtwinkliger Grundrißkontur und mit einer entlang einer Schneidbewegungsbahn entsprechend der Grundrißkontur der Zinkengabel bewegbaren Schneidvorrichtung/ die ein langgestrecktes, mit seiner Schneide etwa senkrecht zur Gabelebene ausgerichtetesf mittels eines wellengetriebenen Exzenterantriebs alternierend geradlinig auf und ab bewegliches und um eine Hochachse schwenkbares Schneidmesser umfaßt, das oberseitig am Außenende eines Auslegers abgestützt ist, der um eine etwa senkrecht zur Gabelebene sowie etwa mittig an oder nahe der Rückseite der Zinkengabel angeordnete Schwenkachse am. Gerätegestell gelagert ist, mittels eines richtungsumkehrbaren, wellengetriebenen Schrittschaltsantriebs in einem Winkelbereich von etwa 180° schwenkbar ist und die Gabelebene im Abstand übergreift, wobei der Ausleger aus einem Innenarm und einem Außenarm besteht, von denen der Außenarm zur Vorgabe eines etwa der Umrißkontur der Zinkengabel entsprechenden Schneidweges für das Schneidmesser in bezug auf den Innenarm in Längsrichtung des Auslegers mittels eines in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Auslegers betätigten Kurbelgetriebes parallelverschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
EPO - COPY
Ausleger (9,10) in an sich bekannter Weise als Teleskoprohr % ausgebildet ist, das Kurbelgetriebe lediglich eine gelenkig am Außenarm (9) des Auslegers angreifende Kurbel (17) umfaßt, die am Ende eines um die Schwenkachse (11) des Auslegers frei schwenkbar gelagerten, in einer Parallelebene zum Ausleger gelegenen Tragarms (22) schwenkbar abgestützt ist, und ein Steuergetriebe (80) zum Verschwenken des Schneidmessers (7) um die Hochachse (8) vorgesehen ist, das mit der Kurbel des Kurbelgetriebes gekoppelt ist, bei Schwenkbewegungen des Auslegers diese kompensiert und das Schneidmesser in ständiger Parallelausrichtung zur Schneidbewegungsbahn (S) nachführt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergetriebe (80) eine Schwinge (81) umfaßt, die an ihrem freien Ende mit dem Schneidwerk (29,7) über einen Lenker (84) gekuppelt, an ihrem anderen Ende um eine zur Hochachse (8) des Schneidmessers (7) parallele, relativ zum Außenarm (9) des Auslegers (9,10) ortsfeste Schwenkachse (82) schwenkbar abgestützt sowie mit einem Führungslängsschlitz (87) versehen ist, längs dem ein Gleitstück (88) auf einem Führungszapfen verschieblich ist,der.mit der Kurbel (17) des Kurbelgetriebes zu dieser verdrehfest mitbeweglich ist und eine Lage neben dieser Gelenkachse der Gelenkverbindung (13,18) der Kurbel mit dem Außenarm (9) des Auslegers aufweist. 25
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (22) mit Kurbelgetriebe (17) und Steuergetriebe (80) oberhalb des Auslegers (9,10) angeordnet ist.
EPO - COPY
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2627382A1 (de) * 1988-02-19 1989-08-25 Boton Merlet Sarl
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