DE3410090A1 - Abscheiderbehaelter - Google Patents
AbscheiderbehaelterInfo
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- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/36—Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back
- A47L5/365—Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back of the vertical type, e.g. tank or bucket type
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
- Abscheiderbehälter
- Die Erfindung betrifft einen Abscheiderbehälter zur Entfernung von Staub-und Schmutzteilen aus Gasen, insbesondere aus Luft.
- Ein solcher Abscheiderbehälter kann als Vorabscheider in die Saugleitung eines Staubsaugers geschaltet werden, so daß der Einsatzbereich des Staubsaugers vergrößert wird. Im Vorabscheider werden dann von dem Rohgas beispielsweise feste Bestandteile wie Steine oder Metallspäne getrennt und zurückgehalten. Die aus dem Vorabscheider austretende, hier schon teilweise gereinigte Luft gelangt dann in die Staubsauger, wo sie von dem Reste Staub getrennt wird.
- Ein solcher Abscheiderbehälter wird also als geschlossener Behälter mit einem Einlaßstutzen für das Rohgas und einem Auslaßstutzen für das vorgereinigte Gas gebaut und ist bis auf die Zuleitungen völlig geschlossen. Durch das Anschlagen der im Rohgasstrom mitgeführte#esten Teilchen an den Wänden des Abscheiderbehälters kann es zu Funkenbildung und in deren Folge zu Explosionen innerhalb des Abscheiderbehälters kommen. Durch die bei einer Explosion auftretende starke schlagartige Druckerhöhung besteht die Gefahr, daß der Abscheiderbehälter platzt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abscheiderbehälter zu schaffen, der es ermöglicht, explosionsbedingte schlagartig auftretende Druckerhöhungen sofort abzubauen. Dadurch soll die Gefahr von Beschädigungen des Abscheiderbehälters beseitigt werden.
- Diese Aufgabe wird bei einem Abscheiderbehälter zur Entfernung von Staub- und Schmutzteilen aus Gasen, insbesondere aus Luft, erfindungsgemäß durch einen den Behält@r verschließenden Aufsatz mit einem Zylindermantel gelöst, an dessen von dem Behälter abgewandter Stirnseite ein am Rand abgestützter, axial verschiebbarer, druckfederbeaufschlagter Deckel angeordnet ist. Im Falle einer Explosion wird ein solcher großflächiger Deckel gegen die Wirkung von Druckfedern von dem Zylindermantel fortgeschoben , wodurch sich das für die innerhalb des Behälters befindliche Gasmenge zur Verfügung stehende Volumen schnell vergrößert.
- Außerdem wird bei einer solchen Verschiebung des Deckels der Behälter geöffnet, so daß die unter Uberdruck stehenden Gase austreten können.
- Nachdem sich zwischen der Innenseite und der Außenseite des Behälters das Druckgleichgewicht wieder eingestellt hat, drücken die Druckfedern den Behälter wieder auf den Rand des Zylindermantels und verschließen damit den Behälter.
- Bevorzugt ist im Bereich des oberen Randes des Zylindermantels, an dessen innerer Oberfläche anliegend, eine ringförmige Metallgewebegaze angeordnet, die über einen Befestigungsring an der Innenseite des Deckels befestigt ist. Da Flammen nicht durch ein Gitter schlagen, gewährleistet diese Metallgewebegaze, daß aus dem Abscheiderbehälter im Falle einer Explosion keine Flammen austreten.
- Bevorzugte Ausführungsformeff der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Staubsaugers mit vorgeschaltetem Abscheiderbehälter; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Aufsatz des Abscheiderbehälters; Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Verbindungsbereich und die Befestigungsvorrichtung zwischen dem Zylindermantel und dem Deckel in gegenüber Fig. 2 vergrößertem Maßstab.
- Ein Abscheiderbehälter 1o kann als Vorabscheider für einen Staubsauger 11 dienen, mit dem er ortsunabhängig auf Wagen 12 und 13 angeordnet ist. Ein Saugschlauch 14, mit dem das verschmutzte Gas angesaugt wird, führt zu einem Einlaßstutzen 15, der an der Oberseite eines auf dem Abscheiderbehälter 1o angeordneten Aufsatzes 16 angeordnet ist und die Verbindung durch einen Deckel 17 zur Innenseite des Abscheiderbehälters 10 herstellt.
- In dem Deckel 17 ist ene weitere Öffnung vorgesehen, an der sich ein Auslaßstutzen 18 an der Außenseite anschließt. Durch diesen und durch einen aufgesteckten Verbindungsschlauch 19 gelangt das vorgereinigte Gas in den Staubsauger 11.
- Der Aufsatz 16 ist auf den einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Abscheiderbehälter 10 mit seinem Zylindermantel 20 aufgesetzt und mit an der Außenseite angeordneten Klammern 21 befestigt. Zur Abdichtung ist ein Dichtungsring 22 aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen, der in eine Ringnut des Zylindermantels 20 eingelegt ist. Auch an der anderen Stirnseite des Zylindermantels 20 ist ein Dichtungsring 23 vorgesehen, über den sich der Deckel 17 an dem hier umgebördelten Rand 24 des Zylindermantels 20 abstützt. Der Dichtungsring 23 befindet sich hier in einer Ringnut des Deckels 17.
- Zur Befestigung des Deckels 17 an dem Zylindermantel 20 sind an dessen Au'genseite mehrere achsparallele Führungshülsen 25 in gleichmäßigen Abständen voneinander in Umfangsrichtung angeordnet. Für alle Führungshülsen 25 ist ein gemeinsamer Befestigungsflansch 26 an der Außenseite des Zylindermantels 20 befestigt. Für die Befestigung bieten sich Schraub- oder Schweißverbindungen an.
- Oberhalb jeder Hülse befindet sich ein Ausleger 27, der an dem Deckel 17 befestigt ist und sich in zur Achse des Zylindermantels 20 rechtwinkliger Richtung erstreckt.
- Beispielsweise können die Ausleger 27 am Deckel radial verlaufen. Sie können als Vierkantrohrstutzen ausgebildet sein und lassen sich mit Hilfe von Schrauben 28 und Muttern 29 am Deckel 17 an der Außenseite befestigen.
- Durch die Führungshülse 25 und durch mit deren Bohrung fluchtende Bohrungen des Auslegers 27 ist jeweils ein Zuganker 30 hindurchgesteckt, an dessen Enden Gewinde 31 ausgebildet sind. Auf das aus dem Ausleger 27 herausragende obere Ende des Zugankers 30 ist eine Druckfeder 32 in Form einer zylindrischen Schraubenfeder aufgesteckt. Unter Zwischenschaltung eines Ringes 33 ist dann auf das Gewinde 31 eine Mutter 34 aufgeschraubt.
- Die Druckfeder stützt sich also mit ihrem unteren Ende an dem Ausleger 27 des Deckels 17 und mit ihrem oberen gnde an dem Ring 33 des Zugankers 30 ab. Auf das untere, mit seinem Gewinde 31 aus der Führungshülse 25 herausragende Ende des Zugankers 30 ist unter Zwischenschaltung eines Ringes 33 ebenfalls eine Mutter 34 aufgeschraubt. Diese Mutter kann als Justiermutter zur Einstellung der Vorspannung der Druckfeder 32 dienen.
- Wenn nun infolge eines erhöhten Gasdruckes innerhalb des Abscheiderbehälters 10 der Deckel 17 angehoben wird, so müssen die von den Druckfedern 32 aufgebrachten Kräfte überwunden werden. Die oberen Enden der Druckfedern 32 stützen sich an den von dem Zylindermantel 20 über die Zuganker 30 festgehaltenen Ringe 33 ab, während die unteren Enden der Druckfedern 32 von den Auslegern 27 des Deckels 17 angehoben werden. Während Fig. 3 eine Darstellung im geschlossenen Zustand bildet, stellt Fig. 2 einen geöffneten Zustand des Zylindermantels 20, also den angehoben Zustand des Deckels 17 dar. In diesem geöffneten Zustand kann das Überdruckgas durch den ringförmigen Schlitz zwischen dem Deckel 17 und dem Rand 24 ausströmen.
- Um zu verhindern, daß im geöffneten Zustand Flammen durch den ringförmigen Austrittsschlitz nach draußen gelangen, ist innerhalb des Zylindermantels 20 an der inneren Oberfläche im Bereich des Randes 24 eine Metallgewebegaze 35 angeordnet, die an einem zu dem Zylindermantel 20 parallelen inneren Befestigungsring 36 des Deckels 17 befestigt ist.
- Mit der axialen öffnungs- oder Schließbewegung des Deckels 17 erfolgt somit über den Befestigungsring 36 auch eine gleichartige Bewegung der Metallgewebegaz#5, so daß der ringförmige Spalt zwischen dem Rand 24 und dem Dichtungsring 23 des Deckels 17 an derlnnenseite immer mit der Metallgewebegaze abgedeckt ist. Um eine einwandfreie Führung der Metallgewebegaze 35 zu gewährleisten, ist innerhalb des Zylindermantels 20 ein zum Deckel hin konisch zulaufender Führungsring 37 angeordnet, der an dem Zylindermantel 20 über einen Befestigungsflansch 38 an der Innenseite befestigt ist. Die Metallgewebegaze 35 verhindert das Durchschlagen von Flammen, läßt aber Gasmengen durchströmen, so daß der Uberdruck in dem Abscheiderbehälter 1o durch Abströmen von Gas durch die Metallgewebegaze nach außen abgebaut werden kann.
- Der Deckel 17 kann an seiner Innenseite mit einem zur Öffnung des Auslaßstutzens 18 konzentrischen und zum Zylindermantel 20 parallelen Leitring 29 versehen sein, der die kreisförmige Einströmung der Rohgasmengen durch den Einlaßstutzen 15 fördert und eine Trennung zwischen diesen Gasmengen und den innerhalb des Abscheiderbehälters lo gereinigten Gasmengen fördert, die durch den Auslaßstutzen 18 hinausgelangen. Beim Einströmen werden die innerhalb des Rohgases befindlichen schweren Festkörper infolge der Zentrifugalkraft stärker nach außen geschleudert als die Gasteilchen. Auf diese Weise erfolgt die Trennung zwischen festen und gasförmigen Teilchen. Die festen Teile fallen dann infolge ihres Gewichtes auf den Boden des Abscheiderbehälters lo.
- Leerseite
Claims (8)
- Abscheiderbehälter Patentansprüche 1. Abscheiderbehälter zur Entfernung von Staub- und Schmutzteilen aus Gasen, insbesondere aus Luft, gekennzeichnet durch einen den Behälter (lo) verschließenden Aufsatz (16) mit einem Zylindermantel (20), an dessen von dem Behälter (io) abgewandter Stirnseite ein am Rand (24) abgestützter, axial verschiebbarer, druckfederbeaufschlagter Deckel (17) angeordnet ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Randes (24) des Zylindermantels (20), an dessen innerer Oberfläche anliegend, eine ringförmige Metallgewebegaze (35) angeordnet ist, die über einen Befestigungsring (36) an der Innenseite des Deckels (17) befestigt ist.
- 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) in seiner axialen Verschiebbarkeit von mehreren am Zylindermantel (20) in Abständen zueinander angeordneten festen Führungshülsen (25) geführt ist, wobei durch jede Führungshülse (25) ein Zuganker (30) hindurchgesteckt ist, der an einem Ende mit dem Zylindermantel (20) und am anderen Ende mit dem Deckel (17) verbunden ist.
- 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuganker (30) an minen Enden Gewinde (31) mit aufgeschraubten Muttern (34) aufweist.
- 5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuganker (30) durch fluchtende Bohrungen eines am Deckel (17) befestigten, von diesem abstehenden und zur Achse des Zylindermantels (20) rechtwinklig angeordneten Auslegers (27) hindurchgesteckt ist.
- 6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuganker (30) von einer Druckfeder (32) umgeben ist, die sich mit einem Ende an der von der Führungshülse (25) abgewandten Seite des Auslegers (27) und mit dem anderen Ende an der auf dem benachbarten Gewinde (31) des Zugankers (30) aufgeschraubten Mutter (34) abstützt.
- 7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (25) von einem gemeinsamen Befestigungsflansch (26) gehalten sind, der an der äußeren Oberfläche des Zylindermantels (20) befestigt ist.
- 8. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zylindermantels (20) ein zum Deckel (17) hin konisch auslaufender Führungsring (37) für die Metallgewebegaze (35) von einem Befestigungsflansch (38) gehalten ist, der an der inneren Oberfläche des Zylindermantels (20) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410090 DE3410090A1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Abscheiderbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410090 DE3410090A1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Abscheiderbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3410090A1 true DE3410090A1 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=6230993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843410090 Withdrawn DE3410090A1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Abscheiderbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3410090A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263225A (en) * | 1992-03-25 | 1993-11-23 | Winters Richard A | Wet/dry vacuum system |
NL9400349A (nl) * | 1994-03-07 | 1995-10-02 | Aart Van Vliet | Mobiele inrichting voor het verwijderen van afval. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1015372A (en) * | 1909-11-17 | 1912-01-23 | M S Wright Company | Pneumatic cleaning-machine. |
US1184908A (en) * | 1909-11-17 | 1916-05-30 | M S Wright Company | Vacuum cleaning device. |
AT184812B (de) * | 1952-02-23 | 1956-02-25 | Hermann Ing Ruderstorfer | Vorrichtung zum Schutze von Kohlenmahlanlagen gegen Explosion und Brände |
US3097673A (en) * | 1959-06-08 | 1963-07-16 | Spencer Turbine Co | Vacuum cleaners |
-
1984
- 1984-03-20 DE DE19843410090 patent/DE3410090A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RUWAC INDUSTRIESAUGER GMBH, 4520 MELLE, DE |
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