DE3408098A1 - Zuendsystem fuer eine verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Zuendsystem fuer eine verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number
DE3408098A1
DE3408098A1 DE19843408098 DE3408098A DE3408098A1 DE 3408098 A1 DE3408098 A1 DE 3408098A1 DE 19843408098 DE19843408098 DE 19843408098 DE 3408098 A DE3408098 A DE 3408098A DE 3408098 A1 DE3408098 A1 DE 3408098A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion engine
internal combustion
ignition system
battery
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843408098
Other languages
English (en)
Inventor
Atsushi Himeji Hyogo Hashizume
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE3408098A1 publication Critical patent/DE3408098A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/045Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
    • F02P3/0453Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine
  • Priorität: 15. März 1983 Japan Nr. 44 83 4/1983 Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Systeme steuern den zeitlichen Beginn des Stromflusses einer Primärwicklung einer Zündspule. Mit der Erfindung soll ein verbessertes Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine geschaffen werden, das den zeitlichen Beginn des Stromflusses in Abhängigkeit von Änderungen einer Batteriespannung steuert.
  • Ein bekanntes Zündsystem ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 54-25986 beschrieben. Bei diesem bekannten Beispiel ist die Zeitdauer während der die Primärwicklung einer Zündspule einen Strom führt nicht von der Schaltfrequenz eines Unterbrechers abhängig und folglich auch nicht von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine, zumindest innerhalb eines gewissen Drehzahlbereiches der Verbrennungskraftmaschine. Mit Ausnahme eines Drehzahlbereiches beim Starten kann die Zeitdauer für das Leiten nicht verändert werden.
  • Die US-PS 3,831,571 (H.F. Weber) zeigt ein Zündsystem mit einem elektrischen Schaltkreis, der Impulse mit variablem Schließverhältnis an die Primärwicklung der Zündspule liefert und zwar mit einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als eine vorbestimmte Drehfrequenz.
  • Da die bekannten System wie oben beschrieben aufgebaut sind, haben sie folgenden Nachteil: Ändert sich der Spannungswert einer Batterie, die als Energiequelle für die Zündspule dient, kontinuierlich, um den notwendigen und richtigen Wert für die Leitfähigkeitszeit der Primärwicklung der Zündspule einzustellen, so kann dieser Änderung nicht vollständig Rechnung getragen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine anzugeben, das den Startzeitpunkt des Primärstrom-Flusses einer Zündspule kontinuierlich ändern kann und zwar in Abhängigkeit von kontinierlichen Änderungen der Spannung einer Batterie, welche mit der Zündspule verbunden ist. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merk- male gelöst. Im einzelnen enthält das System nach der Erfindung Einrichtungen, die Winkelstellungen (z.B. der Kurbelwelle) der Verbrennungskraftmaschine erfassen, einen Integrierer, der Eingangsgrößen in entgegengesetzten Richtungen integriert in Übereinstimmung mit den Winkelstellungen der Maschine, einen Komparator, der das Ausgangssignal des Integrators mit einer vorbestimmten Vergleichsgröße vergleicht, Einrichtungen zum Starten des Stromflusses durch die Zündspule, wenn beide Signale des Vergleichs ausgeglichen sind und Einrichtungen zum kontinuierlichen Ändern des Startzeitpunktes des Primärstrom-Flusses der Zündspule in Abhängigkeit von dem Wert der Spannung einer mit der Zündspule verbundenen Batterie.
  • Die Detektor-Einrichtung erfaßt eine erste und eine zweite Winkelstellung. Der Integrierer integriert in der einen Richtung mit einer ersten Zeitkonstante von dem ersten Winkelwert bis zu dem zweiten Winkelwert und anschließend in der entgegengesetzten Richtung mit einer zweiten Zeitkonstante von dem zweiten Winkelwert zu dem ersten Winkelwert.
  • Weiterhin wird nach der Erfindung ein Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine geschaffen, bei dem die erste Zeitkonstante des Integrierers - gültig von der ersten Winkelstellung zu der zweiten Winkelstellung der Maschine - in Abhängigkeit von dem Wert der Spannung einer mit der Zündspule verbundenen Batterie verändert wird, wodurch der Startzeitpunkt des Primärstrom-Flusses durch die Zündspule kontinuierlich geändert werden kann.
  • Schließlich wird mit der Erfindung ein Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine geschaffen, bei dem die zweite Zeitkonstante des Integrierers - gültig für den Bereich zwischen der zweiten Winkelstellung und der ersten Winkelstellung der Maschine -in Abhängigkeit mit dem Wert der Spannung einer mit der Zündspule verbundenen Batterie verändert wird, wodurch der Startzeitpunkt des Primärstrom-Flusses durch die Zündspule kontinuierlich verändert werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt: Figur 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles eines Zündsystems für die Verbrennungskraftmaschine nach der Erfindung; Figur 2 (a) bis 2 (h) Zeitverläufe von Signalen zur Erläuterung der Betriebsweise des Zündsystems für eine Verbrennungskraftmaschine gemäß Figur 1; Figur 3 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Zündsystems für eine Verbrennungskraftmaschine nach der Erfindung; und Figur 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung einer Bezugsspannung zu einer Batteriespannung bei dem Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine gemäß Figur 3.
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche oder einander entsprechende Teile.
  • Im folgenden wird jetzt ein Ausführungsbeispiel des Zündsystems für eine Verbrennungskraftmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Figur 1 zeigt ein Schaltbild dieses Ausführungsbeispieles. In Figur 1 erfaßt ein Sensor 10 eine erste und eine zweite Winkelstellung (der Kurbelwelle) der Maschine.
  • Der Ausgang des Sensors 10 wird einem ersten Eingangsanschluß eines Gatters 14 mit zwei Eingängen zugeführt und zwar über einen Inverter 12. Weiterhin ist der Ausgang des Sensors 10 über einen Widerstand R7 mit der Basis eines Transistors Ql verbunden.
  • Ein Ladekreis 20, der einen Kondensator 18 auflädt, ist über Widerstände R1 und R2, die in Reihe an den positiven Anschluß einer Batterie 22 angeschlossen sind, geerdet. Der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R1 und R2 ist mit der Basis eines Transistors Q2 verbunden. Der Emiter des Transistors Q2 ist über einen Widerstand R3 mit dem positiven Anschluß der Batterie 22 verbunden.
  • Der negative Anschluß der Batterie 22 ist geerdet.
  • Der Kollektor des Transistors Q2 ist über den Kondensator 18 geerdet und mit dem invertierenden Eingangsanschluß (negativer Eingangsanschluß) eines Komparators 24 verbunden sowie auch mit dem Kollektor eines Transistors Q3 eines Entladeschaltkreises 30. Damit ist der Ladeschaltkreis 20 vollständig beschrieben.
  • Der Entladeschaltkreis 30 dient zum Entladen der Ladungen des Kondensators 18 und ist über einen Widerstand R4 und Dioden D1, D2, die in Reihe an den positiven Anschluß der Batterie 22 angeschlossen sind, geerdet. Der Verbindungspunkt P 1 zwischen dem Widerstand R4 und der Diode D1 ist mit der Basis des Transistors Q3 verbunden. Der Emiter des Transistors Q3 ist über einen Widerstand R5 geerdet. Die dioden D1 und D2 dienen als Konstantstromquelle zur Festlegung des Basispotentials des Transistors Q3.
  • Damit ist der Entladeschaltkreis 30 vollständig beschrieben.
  • In diesem Entladeschaltkreis 30 ist der Knotenpunkt P1 mit dem Kollektor eines Transistors Q1 verbunden.
  • Der Emiter des Transistors Q1 ist geerdet. Dieser Transistor Q1 wird dazu verwendet, den Betrieb bzw. das Stoppen des Entladeschaltkreises 30 zu steuern, wobei er so arbeitet, daß er die Basisvorspannung des Transistors Q3 unterbricht.
  • Weiterhin ist ein Bezugsspannungsteil 40 über eine Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand R6 und einer Zenerdiode ZD geerdet, wobei diese Reihenschaltung an den positiven Anschluß der Batterie 22 angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R6 und der Zenerdiode ZD ist mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß (positver Eingangsanschluß) des Komparators 24 verbunden, wodurch eine konstante Bezugsspannung Vref an diesen nichtinvertierenden Eingangsanschluß angelegt wird, wobei diese Bezugs spannung unabhängig von der Spannung der Batterie 22 ist.
  • Der Ausgangsanschluß des Komparators 24 ist mit dem zweiten Eingangsanschluß des Gatters 14 verbunden.
  • Das Gatter 14 ist ein UND-Gatter, das an seinem Ausgang eine logische "1" erscheinen läßt, wenn an seinen beiden Eingangsanschlüssen eine logische 1 anliegt (bei positiver Logik stellt dies einen "hohen Pegeln dar, worauf im folgenden Bezug genommen wird).
  • Der Ausgangs anschluß des Gatters 14 ist mit der Basis eines Transistors Q4 verbunden. Der Transistor Q4 wird durch den Ausgang des Gatters 14 angesteuert.
  • Der Emiter des Transistors Q4 ist geerdet, während sein Kollektor mit dem positiven Anschluß der Batterie 22 über die Primärwicklung einer Zündspule 42 verbunden ist. Obwohl nicht dargestellt, ist eine Zündkerze an die Sekundärwicklung der Zündspule 42 angeschlossen.
  • Der Strom durch die Primärwicklung der Zündspule 42 wird durch den Transistor Q4 unterbrochen.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Zündsystems für eine Verbrennungskraftmaschine nach der- Erfindung gemäß obiger Beschreibung unter Bezugnahme auf die Signalverläufe der Figur 2 (a) bis 2 (g) beschrieben.
  • Die Signalverläufe der Figuren 2 (a) bis 2 (g) stellen die Signale an den mit den Symbolen a bis g in Figur 1 bezeichneten Teile dar.
  • Zuerst wird in einem Abschnitt (Abschnitt K1) von der ersten Winkelstellung bis zur zweiten Winkelstellung, die von dem Sensor 10 erfaßt werden, der Ausgang des Sensors 10 zu einer "1". Folglich ist der Transistor Q1 eingeschaltet und spannt die Basis des Transistors Q3 nicht vor. Dementsprechend arbeitet der Entladeschaltkreis 30 nicht. Hieraus folgt, daß der Kondensator 18 weiterhin durch einen Ladestrom IC aufgeladen wird, wobei dieser Ladestrom durch den Ladeschaltkreis 20 bestimmt wird (Figur 2 (b)).
  • Es sei angenommen, daß die Erd-Emiter-Gleichstrom-Verstärkung h FE des Transistors Q2 groß ist; der Ladestrom IC gehorcht dann folgender Gleichung: R1 R1 + R2 VB = ICR3 + VBE(Q2) (1) wobei R1 : der Widerstandswert des Widerstandes R1 R2 : der Widerstandswert des Widerstandes R2 R3 : der Widerstnadswert des Widerstandes R3 VB : die Spannung der Batterie 22 und VBE(Q2) : der Basis-Emiter Spannungsabfall des Transistors Q2 ist.
  • Hieraus folgt: 1 R1 IC = ( VB - VBE(Q2) ) (2) R3 R1 + R2 Darauffolgend wird ein Abschnitt (Abschnitt K2) von der zweiten Winkelstellung zu der ersten Winkelstellung von dem Sensor 10 erfaßt; der Ausgang des Sensors 10 ist während dieser Zeitdauer auf einer logischen "0". Folglich ist der Transistor Q1 gesperrt bzw. abgeschaltet und die Basis des Transistors Q3 mit Vorspannung versorgt. Daraufhin arbeitet der Entladekreis 30.
  • Hierbei wird der Kondensator 18 durch einen Entladestrom ID entladen, wobei dieser Entladestrom durch die Beziehung zwischen dem Entladeschaltkreis 30 und dem Ladeschaltkreis 20 (Figur 2 (b)) bestimmt wird. Es sei angenommen, daß hFE des Transistors Q3 groß ist. Der Entladestrom 1d gehorcht dann folgender Gleichung: wobei R5 : Widerstandswert des Widerstandes R5 VF1: Vorwärts spannung der Diode D1 und VF2: Vorwärtsspannung der Diode D2 ist.
  • Darauffolgend wird das Aufladen und Entladen des Kondensators 18 zyklisch wiederholt. Der Ausgang des Komparators 24 ist auf einer logischen "0", wenn die Anschluß spannung des Kondensators 18 größer ist als die Bezugsspannung Vref und wird zu einer logischen "1" im umgekehrten Falle. Dies ist in Figur 2 (c) dargestellt.
  • Die logische Verknüpfung zwischen dem Ausgang des Komparators 24 und dem invertierten (Figur 2 (d)) des Sensors 10 ist in Figur 2 (e) dargestellt und erscheint als Ausgangssignal des Gatters (14).
  • Wenn der Ausgang des Gatters 14 auf eine logische 1 angestiegen ist, so wird der Transistors Q4 eingeschaltet und der Primärstrom der Zündspule 42 beginnt zu fließen. Wenn danach der Ausgang des Gatters 14 zu einer logischen "0" invertiert wird, so schaltet der Transistor Q4 in den "Aus"-Zustand, worauf der Primärstrom der Zündspule 42 unterbrochen wird (Figur 2 (f)). Hierdurch wird in der Sekundärwicklung der Zündspale 42 ein entsprechendes sekundäres Ausgangssignal (Figur 2 (g)) erzeugt.
  • Es sei nun angenommen, daß die Batteriespannung 22 aus irgendeinem Grunde abgesunken ist. Der Ladestrom IC verändert sich, d.h. IC verringert sich mit der Verringerung von VB wie aus Gleichung (2) zu ersehen; umgekehrt ändert sich der Entladestrom ID zwar wächst ID an (Figur 2 (h)) wenn VB sich verringert, wie aus Gleichung (3) zu ersehen. Folglich ist offensichtlich, daß die in Figur 2 (b) gezeigte Abbildung für das Laden und Entladen des Kondensators 18 beim Ladezustand (Ic) flacher verläuft und beim Entladezustand (Id) steiler verläuft wie mit den gestrichelten Linien dargestellt.
  • Andererseits ist die Bezugsspannung Vref eine festgelegte Spannung, die unabhängig von der Spannung der Batterie 22 ist. Im Ergebnis wird der Zeitpunkt des Umschaltens des Ausganges des Komparators 24 von einer logischen "0" zu einer logischen 1 früher auftreten als im Normalfalle. Wenn die Batteriespannung abgesunken ist, so wird die Stromflußzeit des Primärstromes der Zündspule 42 länger.
  • Dies bedeutet, daß der oben beschriebene Schaltkreis so wirkt, daß er eine Verringerung des Sekuhdär-Ausganges der Zündspule 42, die durch eine Verringerung der Batteriespannung hervorgerufen ist, kompensiert.
  • Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß in umgekehrter Weise die Schaltung auch so arbeitet, daß sie ein nutzloses oder manchmal sogar schädliches Anwachsen des sekundären Ausgangs der Zündspule 42, das durch ein Ansteigen der Batteriespannung hervorgerufen ist, verhindert.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist so aufgebaut, daß sich bei Verringerung der Batterie 22 der Ladestrom Ic geringer verändert und der Ladestrom Id mehr, wodurch die Zeitdauer des Primärstrom-Flusses durch die Zündspule 42 kontinuierlich verlängert. Allerdings kann das Zündsystems ebenso aufgebaut sein, daß ein weiterer Steuertransistor, der in Abhängigkeit von dem Ausgang des Sensors 10 arbeitet, zusätzlich vorgesehen ist und daß der Ladestrom Ic gemäß obiger Beschreibung daran gehindert wird, aus dem Ladeschaltkreis 20 zu fließen, was durch den zusätzlichen Transistor bewirkt wird, wenn der Ausgang des Sensors 10 eine logische "0" ist.
  • In diesem Fall nimmt der Ladestrom des Kondensators 18 den gleichen Wert an, wie in der Gleichung (2) des obigen Ausführungsbeispieles beschrieben ist, während der Entladestrom des Kondensators 18 von dem obigen Ausführungsbeispiel abweicht und folgender Gleichung gehorcht: VF1 +VF2 -VBE(Q3) R4 In diesem Falle wird, wenn sich die Batteriespannung verringert, lediglich der Ladestrom so verändert, daß er größer wird, wodurch die Stromflußzeit des Primärstromes durch die Zündspule 42 kontinuierlich verlängert wird. Ebenfalls in diesem Falle werden ähnliche Effekte erhalten wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Figur 3 dargestellt. Gleiche Teile wie in Figur 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht eigens beschrieben.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 sind sowohl ein Ladeschaltkreis 50 und ein Entladeschaltkreis 30 so aufgebaut, daß ihre Ströme von der Batteriespannung unabhängig sind. In Figur 3 ist der Widerstand R1 der Figur 1 durch Dioden D3 und D4 ersetzt und ein Bezugsspannungs-Abschnitt 60 unterscheidet sich von dem der Figur 1, indem er durch Widerstände R8 und R9, die in Reihe an den positiven Batterieanschluß 22 angeschlossen ist, geerdet ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R8 und R9 ist über einen Widerstand R10 mit dem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 62 verbunden. Der nicht-invertierende Eingangs anschluß dieses Operationsverstärkers 62 ist über einen Widerstand Rl1 geerdet. Ein Widerstand R12 liegt über dem Operationsverstärker und ist mit dessen Ausgangsanschluß und dessen invertierenden Eingangsanschluß verbunden. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 62 ist mit dem nicht-invertierenden Eingangs anschluß eines Komparators 24 verbunden. Der Widerstand Rll ist ein Widerstand, der das Potential des nicht-invertierenden Eingangsanschlusses des Operationsverstärkers 62 festlegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 wird über einen durch die Widerstände R8 und R9 gebildeten Spannungsteiler die Batteriespannung heruntergeteilt und durch den Operationsverstärker 62 invertiert und verstärkt, wobei die resultierende Spannung die Bezugsspannung Vref des Komparators 24 wird.
  • Entsprechend wächst die Bezugs spannung Vref im Fall der Figur 3 kontinuierlich invers proportional zur Verringerung der Batteriespannung VB an, wie in Figur 4 dargestellt. Folglich wird die Stromfluß zeit des Primärstromes der Zündspule 42 in Figur 3 kontinuierlich länger, wenn sich die Spannung VB verringert, während sie umgekehrt kontinuierlich abfällt, wenn sich die Spannung VB vergrößert. Folglich kann, selbst wenn sich die Batteriespannung ändert, die Bezugs spannung Vref auf einem festen Spannungswert gehalten werden, wie in dem Ausführungsbeispiel der Figur 1.
  • In beiden Ausführungsbeispielen wurde ein Kondensator als Integrierer verwendet und der analoge Schaltkreis bezog sich hierauf. Allerdings kann das Zündsystem auch durch digitale Schaltkreise realisiert werden, beispielsweise durch einen Aufwärts-/Abwärts- zähler, einen Taktimpulsgenerator usw.
  • Weiterhin wurde bei dem obigen Ausführungsbeispielen davon ausgegangen, daß die ersten und zweiten Winkelstellungen einer Kurbelwelle direkt durch den Sensor 10 erfaßt werden. Es ist jedoch genauso möglich, die mit dem Sensor erhaltene Information elektrisch zu verarbeiten und dann die verarbeiteten Resultate als erste und zweite Winkelstellung zu verwenden.
  • Auch ist es offensichtlich, daß die Erfindung bei Zündsystemen anwendbar ist, welche zusätzlich einen Zündzeitsteuerkreis besitzen.
  • Obwohl in Figur 2 (b) dargestellt ist, daß die Entladung des Kondensators 18 vollständig durchgeführt ist, d.h. ohne "Überschwinger" oder Restspannungen und zwar gerade bis zu dem zeitlichen Endpunkt des Abschnittes K2, so kann gleichwohl der Ladestrom IC und der Entladestrom Id eine andere Beziehung haben.
  • Wie oben erwähnt, besitzt das Zündsystem für die Verbrennungskraftmaschine nach der Erfindung Einrichtungen, die die erste und die zweite Zeitkonstante in richtiger Weise ändern oder zumindest eine von vorbestimmten Vergleichsgrößen und zwar in Abhängigkeit von laufenden Veränderungen der Batteriespannung. Dies führt dazu, daß die Stromflußzeit des Primärstromes der Zündspule laufend verändert werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine Priorität: 15. März 1983 Japan Nr. 44 83 4/1983 Patentansprüche S Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine gekennzeichnet durch Einrichtungen (10) zum Erfassen einer ersten und einer zweiten Winkelstellung (z.B. der Kurbelwelle) der Verbrennungskraftmaschine, einen Integrierer (18), der von der ersten Winkelstellung zu der zweiten Winkelstellung in einer Richtung mit einer ersten Zeitkonstanten integriert und darauffolgend von der zweiten Winkelstellung zu der ersten Winkelstellung in der entgegengesetzten Richtung mit einer zweiten Zeitkonstanten, einen Komparator (24), der den Ausgang des Integrierers (18) an seinem ersten Eingang mit einem vorbestimmten Vergleichswert (Vref) an seinem zweiten Eingang vergleicht, Einrichtungen (14, Q4) zum Starten des Primärstrom-Flusses durch die Primärwicklung einer Zündspule (42), wenn beide Eingangsgrößen des Komparators (24) gleich sind, und Einrichtungen (20, 30; 50) zum Ändern der Zeitsteuerung für den Beginn des Primärstromflusses durch die Primärspule in Abhängigkeit von einem Spannungswert einer mit der Zündspule (42) verbundenen Batterie (22).
  2. 2. Zündsystem für eine Verbrennungkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verändern der Zeitsteuerung des Startens des Stromflusses Einrichtungen (20, 50) enthalten, die die erste Zeitkonstante des Integrierers (18) in Abhängigkeit von dem Wert der Batteriespannung verändern.
  3. 3. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Veränderung der Zeitsteuerung für das Starten des Stromflusses Einrichtungen (30) enthalten, um die zweite Zeitkonstante des Integrierers (18) in Abhängigkeit von dem Wert der Batteriespannung zu verändern.
  4. 4. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verändern der Zeitsteuerung für Starten des Stromflusses Einrichtungen (40, 60) aufweisen, die die an den zweiten Eingang des Komparator (24) angelegte, vorgegebene Vergleichsgröße (Vref) umgekehrt proportional zu dem Wert der Batteriespannung verändern.
  5. 5. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierer (18) Lade- und Entladeschaltkreise (20, 50, 30) aufweist, die mittels der Spannung der Batterie (22) den Lade- und Entladevorgang bewirken.
  6. 6. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierer einen Taktimpulsgenerator enthält, der Taktimpulse erzeugt sowie einen Aufwärts/ Abwärts-Zähler, der die Taktimpulse in Abhängigkeit von einem Signal aus den Einrichtungen (10) zum Erfassen der Winkelstellungen der Maschine addiert oder subtrahiert.
  7. 7. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (20, 50) zum Ändern der Zeitsteuerung für das Starten des Stromflusses einen Ladestrom (Ic) ) des Ladeschaltkreises (20, 50) in Abhängigkeit von einem Spannungswert der Batterie (22) ändert.
  8. 8. Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (30) zum Ändern der Zeitsteuerung für das Starten des Stromflusses einen Entladestrom des des Entladeschaltkreises (30) in Abhängigkeit von dem Spannungswert der Batterie (22) ändert.
DE19843408098 1983-03-15 1984-03-05 Zuendsystem fuer eine verbrennungskraftmaschine Withdrawn DE3408098A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4483483A JPS59168264A (ja) 1983-03-15 1983-03-15 内燃機関点火装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3408098A1 true DE3408098A1 (de) 1984-09-20

Family

ID=12702492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843408098 Withdrawn DE3408098A1 (de) 1983-03-15 1984-03-05 Zuendsystem fuer eine verbrennungskraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS59168264A (de)
DE (1) DE3408098A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924129A1 (de) * 1989-07-20 1991-01-31 Bosch Gmbh Robert Ueberwachungseinrichtung fuer eine zuendungsendstufe an einer brennkraftmaschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6355365A (ja) * 1986-08-22 1988-03-09 Nippon Denso Co Ltd 内燃機関用点火装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2424896A1 (de) * 1974-05-22 1975-12-11 Bosch Gmbh Robert Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE2700677A1 (de) * 1977-01-08 1978-07-20 Bosch Gmbh Robert Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
DE2747819A1 (de) * 1977-10-25 1979-04-26 Siemens Aag Verfahren und schaltungsanordnung zum steuern des primaerstromes in spulenzuendanlagen von kraftfahrzeugen
EP0048919A2 (de) * 1980-09-26 1982-04-07 Nippondenso Co., Ltd. Kontaktloses Zündsystem für Brennkraftmaschine mit Ausgleich der Änderungen der Spannungsversorgung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2424896A1 (de) * 1974-05-22 1975-12-11 Bosch Gmbh Robert Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE2700677A1 (de) * 1977-01-08 1978-07-20 Bosch Gmbh Robert Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
DE2747819A1 (de) * 1977-10-25 1979-04-26 Siemens Aag Verfahren und schaltungsanordnung zum steuern des primaerstromes in spulenzuendanlagen von kraftfahrzeugen
EP0048919A2 (de) * 1980-09-26 1982-04-07 Nippondenso Co., Ltd. Kontaktloses Zündsystem für Brennkraftmaschine mit Ausgleich der Änderungen der Spannungsversorgung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924129A1 (de) * 1989-07-20 1991-01-31 Bosch Gmbh Robert Ueberwachungseinrichtung fuer eine zuendungsendstufe an einer brennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
JPS59168264A (ja) 1984-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69213538T2 (de) Überwachungsschaltung für eine Vorrichtung zur Nachladung einer Batterie in einem Fahrzeug
DE69207313T2 (de) Verfahren zur Ladung einer aufladbaren Batterie einer tragbaren Einheit in einem Regal
DE3882890T2 (de) Gleichstrommotorgeschwindigkeitsregelung.
DE3881088T2 (de) Leistungsversorgung mit automatischer Spannungsanpassung.
DE2124310A1 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE69616863T2 (de) Spannungsregler eines Fahrzeuggenerators
DE3926655C2 (de) Schaltungsanordnung zum Wiederaufladen von Batterien
DE4324863A1 (de) Schaltungsanordnung zur Flammerkennung
DE69615774T2 (de) Steuerungsvorrichtung für Wechselstromgenerator
DE19626101B4 (de) Schaltungsanordnung zum Starten und Betreiben einer Hochdruckentladungslampe
DE2848466A1 (de) Batterieladevorrichtung
DE2734164A1 (de) Elektronische zuendsteueranordnung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeugen
DE112006002885T5 (de) Energieversorgungssteuerung
DE2919151A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung eines zuendsystems einer brennkraftmaschine
DE2700629C2 (de)
DE69212364T2 (de) Schaltkreis zur Erkennung von Kurzschlüssen von Steuereinrichtungen für induktive Lasten
DE2942134A1 (de) Auswerteschaltung fuer einen induktivgeber
EP0596471A2 (de) Wechselstromzündsystem für Verbrennungskraftmaschinen mit Regelung der Zündenergie
DE4430049C1 (de) Schaltungsanordnung zur Unterspannungs-Erkennung
DE2708114C2 (de) Drehzahlbegrenzungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE68915379T2 (de) Batterieladegerät für Fahrzeuggeräte unter Verwendung von Motorparametern als Bestimmung der Anfangszeit.
DE3308415C2 (de)
EP0440894B1 (de) Triggerschaltung mit selbsteinstellendem Referenzwert
DE69207455T2 (de) Schaltkreis zur Erkennung eines Schalterzustandes, namentlich eines Zündschlüssels in einem Spannungsregler eines Wechselstromgenerators
DE3408098A1 (de) Zuendsystem fuer eine verbrennungskraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL.

8130 Withdrawal