DE3407924A1 - Gefrierschutzmittel fuer zentralheizungsanlagen - Google Patents

Gefrierschutzmittel fuer zentralheizungsanlagen

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DE3407924A1
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antifreeze
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Alfons 8901 Aystetten Focker
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/20Antifreeze additives therefor, e.g. for radiator liquids

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Description

  • Gefrierschutzmittel für Zentralheizungsanlagen
  • Die Erfindung betrifft ein Gefrierschutzmittel f£ir Zentralheizungsanlagen auf Glykolbasis, ggfs. mit üblichen Inhibitoren und einem Entschäumer.
  • Derartige Gefrierschutzmittel, die im wesentlichen aus Äthylenglykol oder anderen niedenaolekularen Glykolen, üblichen Inhibitoren und einen Entschaumer bestehen, sind beispielsweise aus der DE-AS 24 07 123 als Gefrierschutzmittel für wassergekühlte Verbrennungskraftm schinen bekannt.
  • In Zentralheizungsanlagen finden Gefrierschutzmittel nur selten illlwendung. In vielen Fällen, beispielsweise in Ferienwohnungen, Gästehäusern und anderen zeitweise unbenutzten Wohngebäuden ware die Verwendung eines Gefrierschutzmittels in den Zentralheizungsanlagen sinnvoll, um ein Einfrieren zu vermeiden, wenn das betretfende Gebäude während einer Frostperiode nicht benutzt wird und sich die Heizung nicht in Betrieb befindet.
  • Aber nicht nur in den Zentralheizungsanlagen solcher nur gelegentlich benutzter Gebäude wäre der Einsatz eines Gefrierschutzmittels sinnvoll, sondern beispielsweise auch bei während der kalten Jahreszeit an sich ständig beheizten Einfamilienhäusern oder kortirnerziellen Gebäuden aller Art kann es vorkommen, daß bei mehrtägiger Urlaubsabwesenheit der Bewohner bzw. mehrtägiger Betriebsruhe, wie sie häufig zwischen Weihnachten und dem Neujahrs- oder Dreikönigstag stattfindet, die Heizungsanlage infolge eines technischen Defekts an der Anlage selbst, an der Brennstoffzufuhr oder an der elektrischen Stromversorgung unbemerkt ausfällt und demzufolge bei länger anhaltendem strengem Frost einfrieren kann. Im Hinblick auf die bei einem Einfrieren der Heizungsanlage möglicherweise entstehenden erheblichen Schäden, wie beispielsweise Platzen der Heizkörper, Rohrbrüche und dgl., welche die völlige Unbrauchbarkeit der Heizungsanlage verursachen können, wäre auch in solchen Fällen die Verwendung eines Gefrierschutzmittels im Heizungswasser zweckmäßig.
  • Untersuchungen haben ergeben, daß die Verwendung üblicher Gefrierschutzmittel auf Glykolbasis, wie sie in Kraftfahrzeugen Anwendung finden, in Zentralheizungsanlagen nicht befriedigen können. Dies hat seine Ursache in den bei einer Zentralheizungsanlage gegenüber einer Kraftfahrzeugkühlanlage unterschiedlichen betriebstechnischen Gegebenheiten, wie beispielsweise in den sehr viel größeren Leitungslängen, anderen Leitungswerkstoffen, anderen Pumpeinrichtungen, anderen Dichtungswerkstoffen und anderen Wärmeübergangsverhältnissen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein speziell für Zentralheizungsanlagen geeignetes Gefrierschutzmittel zu finden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gefrierschutzmittel der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anteil der Glykolbasis einschließlich ggfs. vorhandener Inhibitoren und Entschäumer maximal 90 % beträgt und ein Anteil von mindestens 10 % eines im Schwerbenzin/Petroleum-Bereich liegenden Erdöldestillats vorgesehen ist, dessen Siedebereich bei etwa 165 OC bis 285 OC liegt und das aus etwa 70 % azyklischen Kohlenwasserstoffverbindungen (Aliphaten) und etwa 30 % isozyklischen Kohlenwasserstoffverbindungen (Naphtenen und Aromaten) besteht, wobei der Aromatengehalt unter 5 % liegt.
  • Das in den erfindungsgemäßen Gefrierschutzmittel mit einem Anteil von mindestens 10 % enthaltene Erdöldestillat ist an sich bekannt und findet unter der Handelsbezeichnung "WX 300" als Heißwasser-Hochdruckmittel Anwendung. Es wird aus einem Schnitt der Erdöldestillation im Bereich Schwerbenzin und Petroleum als Nebenprodukt gewonnen.
  • Wie eine mehrjährige Erprobung des erfindungsgemäßen Gefrierschutzmittels in einer Zentralheizungsanlage ergeben hat, bringt das in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegende Gefrierschutzmittel den Vorteil, daß es die Mischung des Gefrierschutzmittels mit dem Heizungswasser in der ein weitläufiges Rohrsystem umfassenden Zentralheizungsanlage verbessert und eine Entmischung noch besser verhindert. Weiter ist die Viskosität des erfindungsgemäßen Ge frierschutzmittels gegenüber üblichen Gefrierschutzmitteln auf Glykolbasis geringer, so daß das Gefrierschutzmittel-Heizungswasser-Gemisch dünnflüssiger ist..Außerdem hat sich in offenen Anlagen eine reduzierte Verdunstung des Heizungswassers gezeigt. Ferner läßt die Erprobung eine Verringerung der der Korrosion an Kessel, Rohrleitungen und Heizkorpern sowie eine Verringerung des chemischen Angriffs auf Dichtungen erkennen. Kavitation, insbesondere in der Umwälzpumpe, und die Bildung von Ablagerungen werden reduziert. Auberdem zeigt das mit dem erfindungsgemäßen Gefrierschutzmittel angereicherte Heizungswasser ein gegenüber der Verwendung bekannter Gefrierschutzmittel besseres Wärmeübergangsverhalten. Schließlich zeigt die durchgeführte Erprobung, daß der Abbau eingeschlossener Luftsücke in der Heizungsanlage bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gefrierschutzmittels beschleunigt zu werden scheint.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Gefrierschutzmittel fur Zentralhei zungsanlagen auf Glykolbasis, ggfs. mit üblichen Inhibitoren und einen Entschäumer, gekennzeichnet durch einen Anteil der Glykolbasis einschließlich der ggfs. vorgesehenen Inhibitoren und des Entschäumers von maximal 90 E und durch einen mindestens 10-2 betragenden Anteil eines im Schwerbenzin/Petroleum-Bereich liegenden Erdöldestillats mit einem Siedebereich von etwa 165 °C bis 285 °C und mit etwa 70 % azyklischen Kohlenwasserstoffverbindungen und etwa 30 % isozyklischen Kohlenwasserstoffverbindungen, wobei der Aromatengehalt unter 5 % liegt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1492525A1 (de) * 1963-09-25 1969-06-04 Union Carbide Corp Korrosionsschutzmittel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1492525A1 (de) * 1963-09-25 1969-06-04 Union Carbide Corp Korrosionsschutzmittel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-PA 63 42 28 Ausgelegt am 28.01.1954 *

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