DE3407602A1 - Spannungs- und widerstandsuebersetzung niederohmiger spannungsquellen bei stromloser spannungsabnahme und erhaltung des signalrauschverhaeltnisses - Google Patents
Spannungs- und widerstandsuebersetzung niederohmiger spannungsquellen bei stromloser spannungsabnahme und erhaltung des signalrauschverhaeltnissesInfo
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Description
Spannungs- und Wide'rst andsüberSatzung riiederohmiger
Spannungsquellen bei stromloser Spannungsabnahme und
Erhaltung des Signalrauschverhältnisses.
Es werden, z.B. in der Metrologie, für Sensoren zahlreiche Schaltungen
verwendet, bei denen der innere Widerstand der Sensoren·als Meßwertquelle
relativ niederohmig ist (-ca 1-30$-) und wo zugleich
diese Quelle nur hochohmig ar» anschließende Verstärker etc. angeschJ
sen werden darf. Ein typischer Fall dieser Meßlage liegt bei der Messung elektrolytischer Widerstände mit elektrolytischen Zellen voi
Eine hierzu geeigneten Schaltung hat der Anmelder unter P in Verbindung mit einer speziellen Zellenausführung erfunden. In
dieser Zelle fließt von einer Mittenelektrode s. Abb. 1) innerhalb
eines Isolierrohres symmetrisch nach beiden Rohröffnungen ein konstanter
Wechselstrom zu den am Rohrende angebrachten Erd- bzw. Masst elektroden. Zwischen der erwähnten Mittenelektrode und den Erdelektroden
sind je zwei weitere ringförmige Meßele'ktrodenpaare. angebracht, über die in der durchfließenden elektrolytischen Flüssig-Ksit
ein dem zugehörigen Flüssigkeitswiderstand entsprechender Spannungsfall auftritt. Bei Konstanthaltung des Meßstromes in dieser
Zelle und seiner symmetrischen Verteilung in Richtung auf die Rohrenden, kann aus einer Messung dieses Spannungsabfalles die elektrische
Leitfähigkeit der Flüssigkeit bestimmt werden, wenn diese
Spannung genügend hochohmig abgenommen wird. Aus Gründen der Erreichung
einer hohen geometrischen Auflösung beim fieren der Zelle, z.B. im Meer für Zwecke der Salzgehaltsbestimmung, müssen die Querschnitte
der Flüssigkeitssäule in der Zelle möglichst groß und die Abstände der Elektroden je eines Meßelektr'odenpaares gering sein.
Dadurch ergeben sich im Beispiels fall einer Salzgehaltsbestimmung des Meerwassers nur Werte von ca lOtiLfür' den elektrolytischen Widerstand
zwischen den Meßelektroden. Wegen des Zwanges, hochohmig messen zu müssen, ist es nicht möglich den anschließenden Spannungs
verstärker hinsichtlich seines Eingangsrauschens durch einen Zwisch transformator anzupassen. Dadurch entsteht ein erheblicher Verlust
am Signal-Rauschverhalten, weil die äquivalenten Rauschwiderstände
der anzuschließenden Verstärkerstufen 50 bis 100 mal höher liegen
als dem Innenwiderstand der Meßstrecke entspricht.
Diesem Mangel abzuhelfen, der insbesondere negative Auswirkungen
für die Erzielung einer hohen Auflösung und Heßgeschwindigkeit hat,
dient die im nachfolgenden beschriebene Schaltung des Erfinders
und Anmelders.
Die Grundidee der Erfindung besteht in der Anwendung eines Zwischentransformators,
der eine rauschfreie WiderstandäibersetzunQ vom Innenwiderstand
der Meßwertquelle auf den Eingang eines angeschlossenen Verstärkers bewirkt. Dieser Zwischentransformator wird jedoch mit
einem 2. Zwischentransformator so verbunden, daß die Hochohmigkeit
der Spannungsabnahme an der oder den Meßelektroden gewährleistet ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf die schematische Prinzipschaltung
in Abb. 2 Bezug genommen. In dieser Abb. 2 sind alle Teile, d. i. im Beispiel einer elektrolytischen Zelle, alle für die Erläuterung
des Erfindungsgedankens unerheblichen Teile fortgelassen worden. R stellt dann den sehr niedrigen elektrolytischen Heßwiderstand
zwischen den Meßelektroden dar. Er wird von einem konstanten Meßwechselstrom i^c^ const, durchflossen.
Er bildet damit die zu messende Wechselspannungsquelle, die in Bezug
auf das erwähnte Beispiel nach Maßgabe des Salzgehaltes des Seewassers schwankt. Um diese Spannung und damit bei den gegebenen
geometrischen Dimensionen,die Leitfähigkeit des Elektrolyten hochohmig
messen zu können, wird sie an den Sekundärklemmen 3 u. 4 des Transformators T, durch eine Regelungsschaltung nachgebildet, so
daß sie dort abnehmbar ist. Diese Nachbildung der rauschfrei verstärkten Wechselspannung von den Klemmen 1 und 2 an die Klemmen
9 u. 10 des Transformators T. wird durch eine Regelschaltung realisiert.
Dazu dient de'r Zwischentransformator T7. Seine Primärklemmen
5 u. 6 sind mit den primären Klemmen 3 u. 4 des Transformators
T. in Reihenschaltung an die Klemmen der Meßelektroden 1 u. 2 angeschlossen. Die Sekundärklemmen 7 u. 8 von T sind mit einem geeigneten
bzw. optimierten z.B. Operationsverstärker Op verbunden.
Dieser Op ist rückgekoppelt über R.. Durch diese Rückkopplung fließt in die Klemmen 9 von T1 in Richtung 10 ein Strom i
COPY
Dieser Strom regelt sich dann so ein, daß über die Sekundärwicklung
9 u. 10 von T1 in der Primärwicklung an den Klemmen
3 u. 4 eine gleich große Gegenspannung d.h. amplituden und phasenrichtig zu der Meßwertspannung an den Klemmen 1. u. 2 auftritt.
Denn in diesem Fall liegt zwischen den Klemmen 5 u. 6 an der Primärseite des Zwischentransformators T9 wie auch auf
seiner Sekundärseite über den Klemmen 7 u. 8 keine Spannungsdifferenz mehr. D.h. die sekundärseitige Wechselspannung an den
Klemmen 9 u. 10 kompensiert über die Primärwicklung an den Klemmen 3 u. 4. die Spannung der Meßwertquelle an den Klemmen 1 u. 2.
Zur strengen Kompensation muß diese sowohl für die Phase der Wechselspannungen erfüllt sein,wie auch für die Amplitude. Dies
kann in erster Näherung durch die Dämpfungswiderstände der Transformatoren
R1 u. R„ wie auch R, if<:.R, erreicht werden. In bekann-
PP ^S ''·
ter Weise können zu diesem Zweck auch HiIfskondeneatoren dienen
und vor allem die Wahl von Transformatorenmaterial mit hohen
Güten gegebenenfalls durch eine passende Wahl der Frequenz der
Wechselspannung der Gesamtanordnung.
Die beschriebene Schaltung kann in großen Frequenzbereichen angewandt
. werden. Notwendig sind jedoch Phasenkorrekturen, die im wesentlichen schon mit Dämpfüngswiderständen wie zu B mit R9 und
P R1 erreicht werden können.
Im übrigen können für Phasenabgleiche alle übrigen bekannten Schal
elemente gegebenenfalls auch in Kombination miteinander angewandt werden.
Gemäß der Schaltung in Abb. 2 kann durch einen konstanten Zusatzstrom
Ίε-Λ* über R-, in die Klemme 11 eine Grundgegenspannung an de
Klemmen 3 u. 4 von Ts erzeugt werden, so daß über den Op nur mehr
die Spannungsänderungen durch Stromregelungen von /t^^. erfolgen
müssen, die zur vollständigen Kompensation der Meßspannung an
den Klemmen 3 u. 4 von T, benötigt werden.
Die Regelungsspannung über die Klemmen 9 u. 10. kann auch über
einen passenden Widerstand direkt an die Klemmen 3 u. 4 angeschlossen
werden. Die Klemmen 9 u. 10 bilden den Ausgang für den oder die angeschlossenen Verstärkerstufen.
Claims (1)
- Spannungs- und Widerstandsübernetzung niederohmiger Spannungsquellen bei stromloser Spannungsabnahme und IOKJl. Erhaltung des SignalrauschverhältnissesAnsprücheAnspruch 'IySpannungs- und Widerstandsübersetzung dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der zu messenden niederohmigen Quelle an den niederohmigen Eingang eines Spannungstransformators und Widerstandswandlers dadurch stromlos angeschlossen wird, daß dieser Transformator über eine Regelung so gesteuert wird, daß an seinem niederohmigen Eingang die Spannung der zu messenden Quelle phasen- und amplitudenrichtig nachgebildet wird.Anspruch 2Spannungs- und Widerstandsübersetzung nach Anspruch 1dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Signals zur Steuerung des Transformators nach Anspruch 1 in die Zuleitung von der zu regelnden Spannungsquelle zu dem die Spannungsnachbildung erzeugenden Transformators ein zwieter Transformator mit seiner niederohmigen Seite eingefügt wird, über dessen Sekundärseite stets eine Signalspannung liegt bzw. Strom eingespeist wird, die z.B. mittels eines Operationsverstärkers über die Steuerung der Spannungsnachbildung stets praktisch auf ο geregelt wixd.Anspruch 3Spannungs- und Widerstandsübersetzung ..,. nach Anspruch 1u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß der regelnde Strom auch über einen hohen Widerstand durch die Primärseite des Transformators geleitet wird, über der die Spannungsnachbildung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407602 DE3407602A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Spannungs- und widerstandsuebersetzung niederohmiger spannungsquellen bei stromloser spannungsabnahme und erhaltung des signalrauschverhaeltnisses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843407602 DE3407602A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Spannungs- und widerstandsuebersetzung niederohmiger spannungsquellen bei stromloser spannungsabnahme und erhaltung des signalrauschverhaeltnisses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3407602A1 true DE3407602A1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6229331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407602 Ceased DE3407602A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Spannungs- und widerstandsuebersetzung niederohmiger spannungsquellen bei stromloser spannungsabnahme und erhaltung des signalrauschverhaeltnisses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3407602A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025093A1 (de) * | 1990-08-08 | 1992-02-13 | Schilling Gerhard | Verfahren und schaltung zur induktiven messung der leitfaehigkeit in fluessigkeiten |
DE4025091A1 (de) * | 1990-08-08 | 1992-02-13 | Schilling Gerhard | Vorrichtung zur messung der leitfaehigkeit von fluessigkeiten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2328587A1 (de) * | 1973-06-05 | 1975-01-09 | Siemens Ag | Anordnung zur messung elektrischer wechselstromgroessen mit hilfe eines elektronischen messgeraetes |
DE3201799C1 (de) * | 1982-01-21 | 1983-08-25 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zur Messung der Leitfähigkeit flüssiger Stoffe, insbesondere von Schlacken bei höheren Temperaturen |
DD205257A1 (de) * | 1981-12-30 | 1983-12-21 | Werner Brendler | Hochspannungsmesseinrichtung mit einem passiven kapazitiven teiler |
-
1984
- 1984-03-01 DE DE19843407602 patent/DE3407602A1/de not_active Ceased
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