DE3213163A1 - Verfahren und vorrichtung zur messverstaerkung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messverstaerkung

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DE3213163A1
DE3213163A1 DE19823213163 DE3213163A DE3213163A1 DE 3213163 A1 DE3213163 A1 DE 3213163A1 DE 19823213163 DE19823213163 DE 19823213163 DE 3213163 A DE3213163 A DE 3213163A DE 3213163 A1 DE3213163 A1 DE 3213163A1
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Friedrich Prof. Dr. 7743 Furtwangen Arnolds
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John & Co
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John & Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/58Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
    • G01F1/60Circuits therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

DR. ING. HANS LIC BT-i-_■ . QI ^..-1.N. Q-"H EJ-N E R LICHTI
DIPL.-PHYSrDR.UOST LETvipETRT
PATENTANWÄLTE
D-7500 KARLSRUHE 41(CROtZINGEN) · DUR LAC H ER STR. 31 (HOCH HAUS)
TELEFON (0721) 46511
Firma
John & Co.
Industriegebiet ?>
7590 Achern / Bd. 6258/81
Verfahren und Vorrichtung zur Meßverstärkung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Meßwertverstärkung, insbesondere zum Messen des Durchflusses flüssiger und zähflüssiger Medien mittels Induktion, mit einer periodischen Meßspannung und eine Vorrichtung zur Meßwertverstärkung, insbesondere zum Messen des Durchflusses flüssiger und zähflüssiger Medien durch ein Rohr mittels Induktion, mit einem Meßwertaufnehmer sowie einer Verarbeitungselektronik für die Meßspannung.
Es sind derartige Verfahren auf dem Gebiet der induktiven Durchflußmessung bekannt. Diese beruhen auf dem Umstand, daß auf in einem Magnetfeld bewegte Ladungsträger eine senkrecht zur Magnetfeld- und Bewegungsrichtung wirkende Lorenzkraft ausgeübt wird, die im bewegten Medium entlang ihrer Richtung eine Potentialdifferenz durch unterschiedliche Ladungsverta lung bewirkt,
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wobei die Potentiafdifferenz der mittleren Durchflußgeschwindigkeit proportional ist. Dabei wird eine Erregerspulemit Strom impulsen gespeist und die sich ergebende periodische Meßspannung mittels eines Meßwertaufnehmers aufgenommen, elektronisch verarbeitet und als dem Durchfluß proportionales Ausgangssignal abgegeben. Voraussetzung eines solchen Meßverfahrens ist also, daß das flüssige oder auch zähflüssige Medium zumindest in begrenztem Umfang ein Elektrolyt ist un d eine gewisse elektrische Mindestleitfähigkeit aufweist, die allerdings bis hinunter in Bereichen von 1/ S (Siemens) /cm liegen kann. Soweit eine solche elektrische Mindestleitfähigkeit vorhanden ist, kann mittels der induktiven Durchflußmessung die Durchflußmenge von flüssigen oder zähflüssigen Medien wie Wasser, Abwasser, Klärschlämme, Breie, Pasten, Säfte, Säuren, Laugen, od.dgl. aber auch Pulver oder granulatförmiger Produkte, wie Nahrungsmittelprodukte und dergleichen gemessen werden. Bei derartigen Verfahren wird aus der erzeugten Meßspannung mittels einer Elektronik, also einem Meßumformer, ein der Durchflußmenge entsprechendes Ausgangssignal gebildet.
Bei einem aus der Praxis bekannten Verfahren werden die Erregerspulen durch einen Strom wechselnder Polarität angesteuert, wobei die Meßspannung am Meßwertaufnehmer dem Strom folgt, allerdings noch von einer galvanischen Störstromgleichspannung überlagert ist. Zum Eliminieren dieser Störspannung wird ein System von Kurzschlußschaltei und NuI Ikompensatoren von einem Zeitgeber synchron zum Spulenstrom gesteuert. Nachdem die Meßspannung ihren ansich konstanten Wert erreicht, wird mittels Kurzschluß die verbleibende Stör-Gleichspannung periodisch in gewissen Zeitbereichen auf Null kompensiert, so daß sich eine Ausgangsspannung ergibt, die in den genannten Zeitabschnitten Null beträgt, wobei angenommen wird, daß auch in den verbleibenden Zeitabschnitten die Störstromspannung etwa Null ist und sich damit ein bereinigtes Meßsignal ergibt. Bei dem bekannten Verfahren wird anschü£ aus der verbleibenden Spannungskurve ein Bereich von etwa einem Drit' ηηιΠΜΔ! ^er Z.e'tdauer eines Impulses ausgeblendet, wodurch eine Wechsel
steht. Als Maß für den Durchfluß wird anschließend die Differenz eines positiven und negativen Impulses gebildet. Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist zunächst, daß bei diesen gewisse Zeitabschnitte für die Nullpunktkompensation verbraucht werden und damit nicht mehr für die Messung zur Verfügung stehen, wodurch entweder die Meßfrequenz erniedrigt wird oder aber die Anstiegs- und Abklingzeit der Meßspannung zum Erreichen eines stabilen Wertes bei jedem Impuls zu kurz ist. Hierdurch können sich Meßungenauigkeiten ergeben, insbesondere im Zusammenhang mit den sich über einen relativ großen Zeitabschnitt jeder Spannungsimpulskurve erstreckenden Spannungsausblendung, wodurch hierbei zwangsläufig Anstiegs- und Abklingflanken des Meßsignals mit zur Messung herangezogen werden können, die das Ergebnis verfälschen. Außerdem ist der zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Aufwand in schaltungstechnischer Hinsicht und im Hinblick auf die Anzahl der Bauelemente erheblich, da hier neben Stromquelle, Erregerspule und Verstärker noch Kurzschlußschalter, Nullkompensatoren, Ausblendstufen, Zeitgeber, Speicher und Differenzstufen sowie ggfls. Mittelwertbildungsstufen vorhanden sein müssen.
Beim weiteren aus der Praxis bekannten gattungsgemäßen Verfahren zur induktiven Durchflußmessung wird die Erregerspule von einer gepulsten Gleichspannungsquelle gespeist. Die entstehende Abhängigkeit der abgenommenen Meßspannung von der Speisespannung und dem Widerstand der Erregerspule wird über einen in Serie zur Erregerspule geschalteten Widerstand und eine Gegenkopplung in einem Demodulatorsystem kompensiert ( Geberkalibrierung). Die in jedem Impulselement exponentiell ansteigende Meßspannung ist ebenfalls von afer elektrochemisch oder galvanisch bedingten Störstromgleichspannung überlagert. Aus diesem Grunde wird während der ersten drei Viertel der Gesamtzeit eines jeweiligen Schaltzustandes die Eingangsspannung
für den Demodulatorkreis durch eine von einem Zeitgeber gesteuerte Ausblendstufe kurz geschlossen, während nur die letzten 25 % jeder Halbperiode als Meßzeit zur Weiterverarbeitung durchgelassen werden. Es entstehen diskrete Impulse unterschiedlicher Höhe, deren Differenz zur EIiminierung der ihnen gemeinsamen Störstromgleichspannung Öebi Idet wird. D ie D ifferenz ist dann ein Maß dür den Durchfluß und kann ebenfalls ggfls. analogisiert werden.
Auch bei diesem Verfahren ist nachteilig, daß Spannungsimpulse endlicher Weite verwendet werden, wodurch aufgrund des exponent! one 11 en Anstiegs der Meßspannung immer ein geringer Meßfehler bedingt ist oder aber die Frequenz ausreichend gering gewählt werden muß, so daß diese Fehler gegenüber anderen Ungenauigkeiten nicht mehr ins Gewicht fallen,. Weiterhin ist auch hier ein erheblicher konstruktiver Aufwand zur Durchführung des Verfahrens erforderlich, da neben der Spannungsquelle, der Erregerspule, dem Meßwertaufnehmer und einem Verstärker ein weiterer Verstärker für den Serienwiderstand, Demodulatoren, Zeitgeber mit Ausblendstufen bzw. Schalter sowie ebenfalls Speicherdifferenzstufen und ggfls. Mittelwertbildner vorgesehen eein müssen.
Es sind noch nicht - gattungsgemäße Thermoelement-Strömungsmesser ohne bewegte Teile für Gase bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zu schaffen, das mit geringstmöglichem Aufwand eine genaueste induktive Durchflußmessung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß eine der Meßspannung überlagerte elektro-chemisch bedingte Gleichstromstörspannung zunächst
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mittels Gleichstro"msp"erren Von der MeBspannung abgetrennt und anschließend ein Gleichspannungsanteil in Höhe des halben Meßbereichs mittels einer Addierstufe hinzuaddiert wird. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß dem Meßwert aufnehmer eine Gleichstromsperre nachgeordnet ist und daß sich eine Addierstufe anschließt, die der bereinigten periodischen Meßspannung einen Gleichspannungsanteil in Höhe des halben Meßbereichs hinzuaddiert. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird unmittelbar nach der Aufnahme der Meßspannung der in ihm enthaltene Gleichstromstörspannungsanteil mittels der Gleichstromsperren eliminiert und das bereinigte Meß Spannungssignal, das dann positive und negative Anteile aufweist in eine periodische Gleichstromabfolge umgewandelt, in dem der genannte Gleichspannungsanteil in Höhe des halben Meßbereichs zum Wechselspannungsverlauf hinzuaddiert wird. Hierdurch, insbesondere im Hinblick darauf, daß der Störgleichspannungsanteil sehr viel größer ist als das Signal, wird der schaltungstechnische Aufwand gegenüber anderen Vorgehensweisen reduziert und eine einfache , ausreichend genaue und preisgünstige Abtastung der interessierenden Spannungswerte ermöglicht. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung des Verfahrens ist vorgesehen, daß die Meßspannung kurz vor Erreichen ihres Maximal- bzw. Minimalwertes in Abhängigkeit vom Ein- und Abschalten der Stromimpulse abgetastet wird. Es wird also eine punktuelle Abtastung des Meßwert signals jeweils kurz vor der Verlaufsänderung der Meßspannung vorgenommen, also in einem Zeitpunkt, in dem keine Anstiegs- oder Abklingvorgänge der Spannung mehr vorhanden sind, so daß tatsächlich die Maximal- bzw. Minimalwerte der Spannung abgegriffen werden, ohne daß Anstiegs- und Abklingvorgänge einen Fehl er bewirken können und gleichzeitig eine hohe Abtastfrequenz möglich ist. D ie D ifferenz der abgetasteten Maximal- und Minimal-
spannungswerte in den angegebenen Zeitpunkten wird zur Bildung des Meßspannungssignals herangezogen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein stabilisierter Strom der Erregerspule zugeführt wird, wobei dieses j
Merkmal vorrichtungsmäßig dadurch verwirklicht wird, daß die Strom- :
quelle eine stabilisierte Stromquelle ist. Hierdurch werden Schwankungen der Betriebsspannung und des Spulenwiderstandes eliminiert, ; die beim Stand der Technik nicht ausgeschlossen sind, da beispielsweise bei dem bekannten gattungsgemäßen Verfahren die Netzspannung genommen wird und von deren Frequenz die Treiberfrequenz abgeleitet wird, wodurch sich im übrigen auch frequenzmäßige Ungenauigkeiten ergeben können.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß eine Steuereinheit sowohl die Stromimpulse als auch die Signalabtastung steuert und daß eine Steuereinheit vorgesehen ist,der einerseits eine Stromquelle für die Erregerspule und andererseits das Abtasten der periodischen Meßspannung kurz vor dessen jeweiliger Verlaufsänderung steuert und ein den Differenzwert der Spannungen und damit dem Durchfluß entsprechendes Signal abgibt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erst der Einsatz von Mikroprozessoren als Steuereinheit insbesondere bei der induktiven Durckflußmessung in vorteilhafter Weise ermöglicht. Insbesondere dann ist es möglich, das Verfahren derart weiterzubilden, daß zu einem bestimmten Abtastzeitpunk bzw. genauer in einem minimalen, diesen umgebenden Bereich die Meßspannung wiederholt abgetastet und eine Mittlung der Meßergebnisse durchgeführt wird, wodurch weitere überlagerte Störspannungen, wie Brummen, Rauschen von elektronischen Bauelementen od.dgl.
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eliminiert und damit die Genauigkeit des Verfahrens gesteigert und der vornchtungsmäßi ge Aufwand weiter reduziert werden können. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich die Möglichkeit eines äußerst einfachen Meßwertaufnehmers - und Verstärkers so daß eine Vorrichtung derart weiter gebildet sein kann, daß der Meßwertaufnehmer einfache Eisenkerne aus billigem Rundstahl aufweist. Auftretende Wirbelstromeffekte sind in den Meßzeitpunkten vollständig abgeklungen. Zusätzliche Abschirmungen wie von Eingangskreisen und -verstärkern, wie sie beim Stand der Technik notwendig sind, entfal len durch das erfindungsgemäße Verfahren.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Figur 2 das Strom- und Spannungsverhalten
in den einzelnen Stufen bei der Durch führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei
2.1 den Erregerstrom,
2.2 die Meßspannung,
2.3 die Meßspannung nach Eliminierung
elektro-chemischer Störspannungen,
2.4 die Meßspannung nach Verstärkung
und Addition des Gleichspannungsan-
teils sowie - gestrichelt
magnetische und kapazitive Störspannun und
2.5 die abgegriffenen Maximal- und Mini
malspannungen zu-den Abgreifzeiten darstellen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Schaltungsanordnung ist in der Figur 1 dargestellt. E'ne einfach ausgestaltete Konstantstromquelle I , die also konstanten elektr ischen Strom liefert und elektronisch geregelt ist, speist zur Minimierung der Speisespannung parallelgeschaltete Erregerspulen 10, wobei die Konstantstromquelle I selbst ans Netz angeschlossen ist und mit einer Referenzspannung beaufschlagt wird. Die Stromquelle I wird von einem Mikroprozessor MP gepulst, also in einfacher Weise ein und ausgeschaltet, so daß sie der Erregerspulen ( 10) Stromi mpuLse zuführt . Durch eine zu den Erregerspulen 10 paral I el geschaltete Diode mit Widerstand Il wird ein völlig symmetrise Feldverlauf erreicht. Die Erregerspulen 10 sind ansich in bekannter Weise seitlich zu einem Rohr angeordnet, durch das die zu messende Flüssigkeit mit einer Mindestleitfähigkeit fließt. Das Rohr selbst ist nicht dargestellt. Am Außenumfang des elektrisch isolierenden Rohres sind weiterhin zwei Elektroden 12, die beispielsweise als einfache Gewindebolzen ausgestaltet sein können vorgesehen, und mit denen eine durch den impulsten Gleichstram erzeugte Meßspannung gegen Masse abgegriffen wird .
Dem Meßwertaufnehmer 12 direkt sind Gleichstromsperren in Form von
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Trennkondensatoren C1C nachgeordnet. Diesen erst folgt ein Verstärker 14 und diesem dann eine Addierstufe 16 sowie schließlich der schon erwähnte Mikroprozessor MP, der einerseits, wie erwähnt, ' die Ausgangsstromi mpulse steuert, also als Zeitgeber für die Konstantspannungsquelle I dient, andererseits zu in Abhängigkeit von den Stromimpülsen bestimmten Zeiten, die im folgenden noch genauer erläutert werden, punkuelle Messungen der von der Addierstufe 16 ausgehenden Spannung durchführt. Verstärker-Off setspannungen können durch einen einfachen Kondensator abgetrennt werden, so daß NuII-punktfeHer und Übersteuerungen ausgeschaltet werden. Die durch die Trennkondensatoren bedingte Verschiebung der Meßspannung U
M in
positive und negative Halbwellen wird durch Addition einer Gleichspannung in Höhe des halben Meßbereichs in einer einfachen Addierstufe wieder aufgehoben. Aufgrund der punktuellen Meßergebnisse wird die maximale Spannungsdifferenz der Meßspannung bestimmt, die ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit des durch das genannte Rohr fließenden Mediums und damit auch des gesamten Durchflusses ist. Das Meßergebnis kann, wie dargestellt, in einer digitalen Anzeige digital oder auch analog dargestellt, ausgegeben oder weiterverarbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird folgendermaßen durchgeführt:
Zu einem bestimmten Zeitpunkt, in der Figur 2 dem Zeitpunkt t = 0 wird die Stromquelle I vom Mikroprozessor eingeschaltet und speist
die Erregerspule 10 mit einem Gleichstromimpuls i. Zum Zeitpunkt ti wird der Strom abgeschaltet und zum Zeitpunkt t2 wieder eingeschaltet usw. Aufgrund des Faradyschen Induktionsgesetzes induziert ein durch
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das vom Strom i in der Erregerspule 10 erzeugte Magnetfeld in der fließenden, elektrisch leitenden Flüssigkeit senkrecht zum Magnetfeld < zur Flußrichtung eine Spannung, die der mittleren Durchflußgeschwindic proportional ist und im Meßwertaufnehmer 12 als Meßspannung u
aufgenommen wird, wobei die aufgenommene Meßspannung u noch
einen elektro-chemisch oder galvanisch bedingten Störanteil u ",
StorGI
neben der eigentlichen Meßspannung u enthält (vgl. Figur 2.2).'
Die Spannung setzt bei t ein, erreicht vor t , ihren-Maximalwert, fäll bei t , wieder ab und erreicht bei t , ihren Mini mal wert.
Mittels der Trennkondensatoren C1 C wird der elektrochemische Störspannungsanteil U_... vom mit dem Meßaufnehmer 12 gemesser
StorGI
Spannungsverlauf u abgetrennt und es ergibt sich nach den Trenn-
kondensatoren C , C das reine Wechselsignal U (Figur 2.3). Diese; 12 M-
wird im Verstärker 14 verstärkt", wobei das verstärkte Signal im einzelnen nicht dargestellt ißt. Efindungsgemäß wird nun in bevorzugt« Ausführungsform nicht das positive und negative Impulsdach der ■
Spannung u bzw. der entsprechenden verstärkten Spannung abgegriff« M
sondern zur Vereinfachung der weiteren elektronischen Verarbeitung vorher eine Gleichspannung— U max .V , die dem Wert des halben
2 m
(maximalen) Meßbereich entspricht, in der Addierstufe 16 hinzuaddier Dadurch verläuft die Ausgangsspannung LLder Addierstufe 16 immer pe sitiv (vgl. Figur 2.4). Hierdurch ergibt sich erst die Möglichkeit des Einsatzes eines einfachen und preiswerten Mikroprozessors MP. In der Figur 2.4 ist neben dem Ausgangssignal U der Addierstufe 16 noch der Anteil an magnetisch und kapazitiv bedingten Störspannungen in gestrichelter Form mit angegeben. Es ist ersichtlich, daß die Störspar gen kurz vor Beginn des Abfallens bzw. Beginn des Ansteigens des Signals U^ Null sind und daher das Signal LL in diesen Zeitpunkten t
und t die jweils kurz vor den Zeitpunkten t , und t , liegen, keinen
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- 11 -
Störanteil enthalten. Der Mikroprozessor tastet daher zu.den Zeiten t
und t usw. die in definierter Beziehung zu den Einschalt- bzw. Ausschaltzeiten des Stromes t , t stehen und in denen die magnetisch und kapazitiv induzierten (Ein- und Ausschalt)- Störopannungen abgeklungen sind, den Maximalwert der Spannung LLund den Mininalwert dieser Spannung ab und bildet die Differenz AU = U . V . ^3 entfallen so kostspielige Abschirmungen und Störspannungskompensat ionen. An den Ausgängen des Mikroprozessors MP sind analoge und digitale Ausgangssignale für die maximale Meßspannungsdifferenz U abgreifbar.
Es ist möglich in einem engen Bereich um die Meßpunkte t und t die
h I
Kurve mehrfach abzutasten und das Ergebnis zu mitteln. Hierdurch können weitere überlagerte Störspannungen, die durch elektronisches (Netz-) Brummen, Rauschen etc. bedingt sind, eliminiert wer den, wodurch ei nerseits die Genauigkeit und Empfindlichkeit gesteigert und andererseits der Aufwand weiter reduziert wird.
Die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Eriindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezuqszeichenlist» '. - ' ' ' '· "'- ' '· ' ·* 625B/81
10 Erregerspule
12 Meßwertaufnehmer
14 Verstärker - ■ " "
16 Summierstufe
18 Anzeige
ι C Trennkondensatoren (Gleichstromsperre) .'
I Stromquelle
MP Mikroprozessor
U Speisespannung
U Referenzspannung ref
Gleichspannungsanteil des bereinigten Meßsignals
U 'Meßspannung M
U Wechsel signal M
V Verstärkungsfaktor uA Mikroprozessorausgangssignal t Schallzeitpunkte
l2 "
t ,Zeitpunkte der Änderungen des Spannungsverlaufs
t "
t. Abtastzeitpunkte des MP
Ή-
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Claims (11)

DR. LNG. HANS LIC KTi V -Q' RU-^LNQr-HEJ1N E R LIC HTI DI PL.-PHYS:*DR. UOST LE1MFFRT PATENTANWÄLTE D-7500 KARLSRUHE 41 (GROTZI NGEN) · DU R LAC H ER ST R. Sl (HOCH H AUS) TELEFON (0721) -485II Firma John & Co. Industriegebiet D-7590 Achern 7. April 1982 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zjr Meßwertverstärkung, insbesondere zum Messen des Durchflusses flüssiger und zähflüssiger Medien mittels Induktion, mit einer periodischen Meßspannung, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Meßspannung überlagerte elektro-chemisch bedingte Gleichstromstörspannung zunächst mittels Gleichstromsperren von der Meßspannung abgetrennt und anschließend ein Gleichspannungsanteil in Höhe des halben Meßbereichs mittels einer Addierstufe hinzuaddiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung kurz vor Erreichen ihres Maximal- bzw. Minimalwertes in Abhängigkeit vom Ein- und Abschalten der Stromimpulse abgetastet wird.
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3.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung in jedem Meßzeitpunkt wiederholt abgetastet und eine Mittlung der Meßergebnisse durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabilisierter Strom der Erregerspule zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit sowohl die Stromimpulse als auch die Signalabtastung steuert.
6. Vorrichtung zur Meßwertverstärkung, insbesondere zum Messen des Durchflusses flüssiger und zähflüssiger Medien durch ein Rohr mittels Induktion, mit einem Meßwertaufnehmer sowie einer Verarbeitungselektronik für die Meßspannung, ins- ■ besondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßwertaufnehmer (12) eine Gleichstrom sperre (C , C . nachgeordnet ist und daß sich eine Addierstufe (16) anschließt , die der bere in igten periodischen Meßspannung einen Gleichspannungsanteil in Höhe des halben Meßbereichs hinzuaddiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstr
gebildet ist.
die Gleichstromsperre durch Trennkondensatoren (C , C)
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gleichstromsperre (C , C) und Addierstufe (16) mindestens ein Verstärker (14) der Verarbeitungselektronik eingereiht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit (MP) vorgesehen ist, die einerseits eine Stromquelle (I ) für die Erregerspule (10) und andererseits das Abtasten der periodischen Meßspannung kurz vor dessen jeweiliger Verlaufsänderung steuert und ein den Differenzwert der Spannungen und damit dem Durchfluß entsprechendes Signal abgibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine stabilisierte Stromquelle (I ) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Meßwertaufnehmer einfache Eisenkerne aus Rundstahl aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104603582B (zh) * 2012-08-16 2017-11-17 恩德斯+豪斯流量技术股份有限公司 磁感应流量测量装置
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