DE3406369A1 - Druckbegrenzungsventil - Google Patents
DruckbegrenzungsventilInfo
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-
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
- E21D15/51—Component parts or details of props specially adapted to hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props, e.g. arrangements of relief valves
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Description
Druckbegrenzungs ν e η t i1
Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil für hydraulische
Schubkolbengetriebe im untertägigen Bergbau, bestehend
aus einem Gehäuse mit einer Bohrung für einen darin verschieblichen Venti1kolben, dessen eine Stirnseite von einer
Feder und dessen andere Stirnseite von der Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagt ist, wobei der Ventilkolben im Ruhezustand eine ringförmige Erweiterung der Bohrung mit daran anschließenden
Auslaßkanälen überbrückt und sein von der Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagtes Ende gegen die Bohrung mit einem O-Ring abgedichtet ist, der in einer Umfangsnut der
Bohrung angeordnet ist.
Ein derartiges Druckbegrenzungsventil ist bekannt (DE-PS 28 32 964). Bei dem bekannten Druckbegrenzungsventil erstreckt
sich in der die Hydraulikflüssigkeit führenden Bohrung
und koaxial zum Ventilkolben eine Hülse, die sich mit ihrer Stirnfläche nicht dichtend gegen die von der Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagte Stirnseite des Ventilkolbens abstützt. Dadurch wird zwischen Hülse und Ventilkolben ein
kleiner Spalt gebildet, in den die Hydraulikflüssigkeit eintritt.
Die Hülse ist in Richtung auf den Ventilkolben federbelastet, so daß mit steigendem Hydraulikdruck sich sowohl
der Ventilkolben als auch die Hülse gegen die Wirkung der den Ventilkolben beaufschlagenden Feder verschiebt. Wenn
der Spalt zwischen Hülse und Ventilkolben die Dichtung überfahren
hat, wird die Dichtung von der Hülse vor mechanischer Beschädigung geschützt. Gleichzeitig kann bereits eine geringe
Menge der Hydraulikflüssigkeit in die ringförmige Erweiterung
austreten und über die Auslaßkanäle abfließen. Erhöht sich der Druck der Hydraulikflüssigkeit, dann hebt der
Ventilkolben von der Hülse ab, wodurch sich der Spalt vergrößert. - Das bekannte Druckbegrenzungsventil hat sich an
sich bewährt. Trotz seiner vergleichsweise einfachen Ausführung
ist es wünschenswert, die Anzahl der bewegten Teile zu
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f 3Λ06369
verringern, weil jedes bewegte Feil eine besonders sorgfältige
Bearbeitung erfordert, wenn Betriebssicherheit und Funktionssicherheit
gewährleistet sein" sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Zahl der bewegten Teile zu verringern und dadurch die Betriebssicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vom kolbenfreien Abschnitt
der Bohrung Verbindungskanäle ausgehen, die in die
Umfangsnut der Bohrung münden, und daß die Umfangsnut kolbenseitig
eine Wandung aufweist, die sich von der federabgewandten Seite der Umfangsnut in axialer Richtung über einen
Teil der axialen Länge der Umfangsnut erstreckt.
Bei diesem Druckbegrenzungsventil kann auf die Hülse als weiteres
bewegtes Teil verzichtet werden. Der Druck der Hydraulikflüssigkeit
wirkt unmittelbar auf die zugeordnete Stirnseite des Venti1kolbens, der durch seine Form und die jeweilige
Stellung im Gehäuse die abgegebene Menge der Hydraulikf1üssigkeit
bestimmt. Die Abdichtung des Ventilkolbens erfolgt ebenfalls durch einen O-Ring, der so im Gehäuse
bzw. in einer Umfangsnut der Bohrung gelagert ist, daß er unmittelbar über die Verbindungskanäle von der Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagt wird. Darüber hinaus ist durch besondere Gestaltung der Umfangsnut erreicht, daß der O-Ring auch
bei geöffnetem Druckbegrenzungsventil nicht aus seiner Umfangsnut herausgedrückt werden kann. Das bewirkt die Wandung,
die sich über einen Teil der axialen Länge der Umfangsnut erstreckt, welche dementsprechend, von der Achse der Bohrung
aus gesehen, hinterschnitten ist.
Zweckmäßig sollten die Verbindungskanäle auf der federabgewandten
Seite der Umfangsnut münden, um sicherzustellen, daß der O-Ring stets in dem zur Bohrung bzw. zum Ventilkolben
hin offenen Bereich liegt. Es genügt, wenn die Wandung sich etwa über die Hälfte der axialen Länge der Umfangsnut
erstreckt.
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^' 34Q6369
Da die Umfangsnut hinterschnitten ist, können Herstellungsprobleme dadurch umgangen werden, daß die federzugewandte
Seite der Umfangsnut von einer Ringscheibe begrenzt ist, die ' gleichzeitig auch die anschließende ringförmige Erweiterung \
begrenzt. Das bedeutet, daß die Umfangsnut von der Seite der [ ringförmigen Erweiterung her eingearbeitet werden kann und [
dann mit der Ringscheibe komplettiert wird, die auch als Trennwand zwischen Umfangsnut und ringförmige Erweiterung
angesehen werden kann.
In diesem Zusammenhang kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Bohrung, die Umfangsnut und die Verbindungskanäle in
einem hülsenförmigen Einsatz angeordnet sind, der bearbeitet
wird, bevor er in das Gehäuse eingeführt und dort befestigt wird.
Das Öffnen des Druckbegrenzungsventils, insbesondere eine
Beschleunigung der Öffnungsbewegung bei sich verstärkendem
Druck der Hydraulikflüssigkeit, wird dann erreicht, wenn der
Ventilkolben ein Stufenkolben ist, dessen dünnerer Abschnitt
in die Bohrung mit der Umfangsnut eintaucht und dessen Stufe . sich im Ruhezustand im Bereich der ringförmigen Erweiterung
befi ndet.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Druckbegrenzungsventil
für hydraulische Schubkolbengetriebe im untertägigen Bergbau,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit des Gegenstandes
nach Figur 1.
Das dargestellte Druckbegrenzungsventil besitzt ein langgestrecktes
Gehäuse 1 mit einer mehrfach stufenweise abgesetzten
Gehäusebohrung 2. Der in der Figur linke Abschnitt 3 der
Gehäusebohrung ?. ist von der Hydraulikflüssigkeit einos
BAD ORIGINAL
nicht ddrgestellten Schubkolbengetriebes beaufschlagt. Der
in der Figur rechte Abschnitt 5 der Gehäusebohrung 2 ist mit einem eingedrehten Stopfen 5 verschlossen, welcher ein
Widerlager 6 für eine Schraubenfeder 7 bildet, die sich in
Gehäuselängsrichtung erstreckt und deren anderes Ende auf
einem Ringflansch 8 eines sich durch die Windungen der Schraubenfeder
7 erstreckenden Stößels 9 abstützt. Der Ringflansch ί ist seinerseits auf einer Stufe 10 der Gehäusebohrung 2 abgestützt.
In den an die Stufe 10 anschließenden Abschnitt 11 der Gehäusebohrung
ist ein Einsatz 12 eingedreht, der eine durchgehende Führungsbohrung 13 für das dickere Ende 14 eines
stufenförmigen Venti1kolbens 15 bildet. Bei der dargestellten
Ruhestellung des Venti1kolbens 15 befindet sich dessen
Stufe 16 im Bereich einer ringförmigen Erweiterung 17, von der Auslaßkanäle 18 ausgehen.
Das an die Stufe 16 anschließende dünnere Ende 19 des Ventilkolbens
15 ist mit einem O-Ring abgedichtet, der in einer Umfangsnut 21 eines hülsenartigen Einsatzes 22 angeordnet
ist. Der Einsatz 22 ist seinerseits im Gehäuse befestigt. Er besitzt eine Stufenbohrung 23. Von dem an den Abschnitt
der Gehäusebohrung 2 anschließenden Teil 24 der Stufenbohrung
23 gehen Verbindungskanäle 25 aus, die auf der federabgewandten
Seite der Umfangsnut 21 in diese münden. An ,den Teil 24 schließt ein engerer Teil 26 an, der von einer zylindrischen
Wandung 27 begrenzt ist, die sich in axialer Richtung etwa über die Hälfte der axialen Länge der Umfangsnut
21 erstreckt. Zwischen der dem Ventilkolben 15 zugewandten
Stirnseite dieser Wandung 27 und der benachbarten Stirnseite des Venti1kolbens 15 verbleibt ein kleiner Spalt 28.
Die Umfangsnut 21, die, von der Gehäuseachse aus gesehen, hinterschnitten ist, wird von der der ringförmigen Erweiterung
17 zugeordneten Stirnseite des Einsatzes 22 aus eingearbeitet. Eine Ringscheibe 29 bildet dann einerseits die Begrenzung
der Umfangsnut 21 und andererseits der ringförmi-
COPY
gen Erweiterung 17.
Solange der Druck der Hydraulikflüssigkeit gering ist, hält
die Schraubenfeder 7 den Ventilkolben 15 in der dargestel1-ten
Ruhelage, denn der Ventilkolben 15 stützt sich mit einer
Kopfscheibe 30 am Ringflansch 8 des Stößels 9 ab. Wenn die aus dem Druck resultierende Kraft größer wird als die Kraft
der Schraubenfeder 7, verschiebt sich der Ventilkolben 15 in
der Figur nach rechts und gibt damit der Hydraulikflüssigkeit
den Weg frei durch die ringförmige Erweiterung 17 zu den Auslaßkanälen 18. Wenn der Druck absinkt, wird die Kraft
der Schraubenfeder 7 wieder stärker, und der Ventilkolben wird in Richtung auf die Ruhelage zurückgedrückt, bis seine
Kopfscheibe 30 an der zugeordneten Stirnseite des Einsatzes 12 anliegt.
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V 654
Bezugszei chenli ste
1 . | Gehäuse |
2. | Gehäusebohrung |
3. | Abschnitt |
4. | Abschnitt |
5. | Stopfen |
6. | Widerlager |
7. | Schraubenfeder |
8. | Ri ngf1ansch |
9. | Stößel |
10. | Stufe |
11. | Abschnitt |
12. | Einsatz |
13. | Führungsbohrung |
14. | Ende |
15. | Venti1kolben |
16. | Stufe |
17. | Erwei terung |
18. | Aus!aßkanäle |
19. | Ende |
20. | O-Ring |
21 . | Umfangsnut |
22. | Einsatz |
23. | Stufenbohrung |
24. | Teil |
25. | Verbindungskanäle |
26. | Teil |
27. | Wandung |
28. | Spalt |
29. | Ringscheibe |
30. | Kopfscheibe |
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Locrseito -
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Claims (6)
1. Druckbegrenzungsventil für hydraulische Schubkolbengetriebe
im untertägigen Bergbau, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Bohrung für einen darin verschieblichen Ventilkolben,
dessen eine Stirnseite von einer Feder und dessen andere Stirnseite von der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt ist,
wobei der Ventilkolben im Ruhezustand eine ringförmige Erweiterung der Bohrung mit daran anschließenden Auslaßkanälen
überbrückt und sein von der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagtes
Ende gegen die Bohrung mit einem O-Ring abgedichtet ist, der in einer Umfangsnut der Bohrung angeordnet
ist, dadurch gekennzei chnet , daß vom kolbenfreien Abschnitt (3, 24) der Bohrung Verbindungskanäle
(25) ausgehen, die in die Umfangsnut (21)-münden, und daß die Umfangsnut (21) kolbenseitig eine Wandung (27) aufweist,
die sich von der federabgewandten Seite der Umfangsnut
(21) in axialer Richtung über einen Teil der axialen
Länge der Umfangsnut (21) erstreckt.
COPY
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Verbindungskanäle (25)
auf der federabgewandten Serte de'r Umfangsnut (21) münden.
3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (27) sich etwa bis über die Hälfte der axialen Länge der Umfangsnut
(21) erstreckt.
4. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die federzugewandte Seite der Umfangsnut (21) von einer Ringscheibe
(29) begrenzt ist, die gleichzeitig auch die anschließende
ringförmige Erweiterung (17) begrenzt.
5. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (24, 26), die Umfangsnut (21) und die Verbindungskanäle
(25) in einem hülsenartigen Einsatz (22) angeordnet
sind.
6. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (15) ein Stufenkolben ist, dessen dünner Abschnitt
(19) in die Bohrung mit der Umfangsnut (21) eintaucht
und dessen Stufe (16) sich im Ruhezustand im Bereich
der "ringförmigen Erweiterung (17) befindet.
copy
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843406369 DE3406369A1 (de) | 1984-02-22 | 1984-02-22 | Druckbegrenzungsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843406369 DE3406369A1 (de) | 1984-02-22 | 1984-02-22 | Druckbegrenzungsventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3406369A1 true DE3406369A1 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6228476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843406369 Withdrawn DE3406369A1 (de) | 1984-02-22 | 1984-02-22 | Druckbegrenzungsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3406369A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319967C2 (de) * | 1993-06-17 | 2003-08-21 | Vos Richard Grubenausbau Gmbh | Druckbegrenzungsventil für den hydraulischen Ausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau |
CN103615270A (zh) * | 2013-11-28 | 2014-03-05 | 安徽理工大学 | 一种单体液压支柱水压三用阀 |
CN104235446A (zh) * | 2014-08-01 | 2014-12-24 | 北京天地玛珂电液控制系统有限公司 | 一种具有压力补偿功能的安全阀 |
CN104235446B (zh) * | 2014-08-01 | 2017-01-04 | 北京天地玛珂电液控制系统有限公司 | 一种具有压力补偿功能的安全阀 |
CN111005746A (zh) * | 2019-12-28 | 2020-04-14 | 扬州瀚泰机械有限公司 | 用于单体液压支柱的三用阀 |
-
1984
- 1984-02-22 DE DE19843406369 patent/DE3406369A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4319967C2 (de) * | 1993-06-17 | 2003-08-21 | Vos Richard Grubenausbau Gmbh | Druckbegrenzungsventil für den hydraulischen Ausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau |
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CN103615270B (zh) * | 2013-11-28 | 2016-03-16 | 安徽理工大学 | 一种单体液压支柱水压三用阀 |
CN104235446A (zh) * | 2014-08-01 | 2014-12-24 | 北京天地玛珂电液控制系统有限公司 | 一种具有压力补偿功能的安全阀 |
CN104235446B (zh) * | 2014-08-01 | 2017-01-04 | 北京天地玛珂电液控制系统有限公司 | 一种具有压力补偿功能的安全阀 |
CN111005746A (zh) * | 2019-12-28 | 2020-04-14 | 扬州瀚泰机械有限公司 | 用于单体液压支柱的三用阀 |
CN111005746B (zh) * | 2019-12-28 | 2021-04-30 | 扬州瀚泰机械有限公司 | 用于单体液压支柱的三用阀 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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