DE3406135A1 - Vorrichtung zur respirationsdiagnostik - Google Patents

Vorrichtung zur respirationsdiagnostik

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DE3406135A1
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sensor
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Johann Dr. 8800 Ansbach Daniello
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/11Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb
    • A61B5/113Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb occurring during breathing
    • A61B5/1135Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb occurring during breathing by monitoring thoracic expansion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/28Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
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  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Respirationsdiagnostik.
  • Respiratorische Untersuchungen sind bisher mit dem Nachteil behaftet, daß sie entweder nur Augenblicksdaten liefern bzw. verhältnismäßig kurze Zeiträume erfassen oder apparativ aufwendig und teuer sind und darüber hinaus den Probanden bzw. Patienten stark belasten und behindern, und zwar in einem Ausmaß, daß eine Circumdianüberwachung gar nicht möglich und auch nicht zumutbar ist.
  • Es ist bekannt, daß man das Atemzugvolumen und die Atemkapazitäten mit Hilfe von Mundstücken mißt, an welche Geräte angeschlossen sind, die über Ventilsteuerung das Volumen eingeatmeter und ausgeatmeter Luftmengen messen. Solche Messungen werden einerseits zur Erfassung der wesentlichen Grunddaten, andererseits auch bei Ergometermessungen benutzt. Das Tragen derartiger Gesichtsmasken kann aber nicht zugemutet werden, wenn eine Atemüberwachung über z. B. 24 Stunden hinweg erfolgen soll, denn mit einer Gesichtsmaske kann weder Nahrung aufgenommen werden noch ist es möglich, Unterhaltungen, Gespräche o. dgl. zu führen.
  • Es ist bekannt, bei Untersuchungen den Thoraxumfang nach intensiver Expiration und nach intensiver Inspiration zu messen und aus der Differenz der Thoraxumfänge, d. h. also aus der Umfangsvergrößerung durch die Inspiration,Rückschlüsse auf das ventilierbare Luftvolumen zu ziehen. Diese Untersuchungen werden aber mit einem Maßband ausgeführt, d. h. es sind Einzelaufnahmen, die keine über längere Zeiträume hinweg verlaufende Überwachung der Atmung ermöglichen.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Respirationsdiagnostik zu schaffen, welche eine Circumdian-Diagnostik bzw. indirekte Überwachung der Atmung gestattet, die keine Beeinträchtigung der Lebensform weder bei Tätigkeit, beim Essen noch beim Schlafen verursacht und die darüber hinaus einfach, zuverlässig und preiswert ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus soll die Erfindung eine ständige Nachtüberwachung ermöglichen, da die Beschwerden oft nachts auftreten Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß ein am Thorax tragbarer, die Atemexcursionen des Thorax messender Sensor als Geber mit einem kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Aufzeichnungsgerät verbunden ist und daß Atemfreuquenz bzw- rhytmik und Atemtiefe circumdian registrierbar sind.
  • Bis zu diesem Zeitpunkt sind Informationen über die zwei wichtigen Symptome , wie Husten und Dyspnoe nur anamnistisch feststellbar. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man die Atem-Ruhefrequenz von Dyspnoe und Hustenanfällen differenzieren.
  • Die Erfindung nutzt den Vorteil, daß Aufzeichnungsgeräte, welche eine mit konstanter Geschwindigkeit angetriebene bzw. unter einem Schreiber vorbeibewegte Papier- oder Folienbahn oder bei elektronischen Geräten ein Magnetband aufweisen, welches entweder schon Zeitmarken aufweist oder während der Aufzeichnung mit Zeitmarken versehbar ist, zu den unterschiedlichsten Zwecken bekannt sind und nicht erst entwickelt werden müssen. Solche Geräte können auch mit vorübergehend erhöhter Aufzeichnungsgeschwindigkeit betrieben werden, so daß Aufnahmen nach dem Zeitlupenprinzip möglich sind.
  • Die Erfindung geht weiter davon aus, daß die exakte zahlenmäßige Bestimmung des Atemvolumens zur Respirationsdiagnostik zwar interessant jedoch nicht unerlässlich ist, denn die repiratorischen Umfangsänderungen des Thorax, d. h. die Größe der Atemexcursionen desselben ergeben einen sehr guten Anhaltspunkt bzw. haben eine große Aussagekraft, insbesondere dann, wenn deren Änderungen über längere Zeiträume hinweg beobachtet und aufgezeichnet werden. Bekanntlich herrscht eine sogenannte Dominanz der Thoraxatmungen vor, die beim Mann zur Zwergfell- oder Bauchatmung im Verhältnis von 2/3 zu 1/3 steht und die bei der Frau noch stärker ausgeprägt ist, d. h. das überwiegen der Thoraxatmung ist noch größer. Mit zunehmender angestrengter Atmung steigt auch die Dominanz der Thoraxatmung. Das bedeutet, daß die Beobachtung bzw. Messung der Thoraxexcursionen und deren Aufzeichnung durch einen Sensor und Geber, der die Größe der Thoraxexcursionen mißt, zu ausgezeichneten Ergebnissen zur Beurteilung der Respiration führt.
  • Dadurch, daß die Thoraxexcursionen durch einen Sensor gemessen werden, entfällt die hinderliche Gesichtsmaske, welche eine Langzeitmessung bisher unmöglich machte.
  • Erfindungsgemäß können nunmehr vielseitige Langzeit-Untersuchungen im Bereich der Respirationsdiagnostik durchgeführt werden. Es wird ein wichtiger Faktor, nämlich die Atemrhytmik erfasst. Es wird die Änderung der Atemrhytmik über den Tagesablauf hinweg erfasst, es lassen sich anhand der Amplituden-Anstiege bzw.-Abfälle der Aufzeichnung mühelos Atemzeitquotienten ermitteln, die Hinweise auf Atemwegsobstruktionen geben können, es lassen sich Zeitpunkt, Dauer und Stärke von Hustenanfällen und vieles andere mehr ermitteln.
  • Auch in der allgemeinen Klinikmedizin, z. B. in Intensivstationen, kann die Gefahr komatöser kußmaulscher Atmung, das -Eintreten von cheyne-stokescher Atmung rechtzeitig erkannt und gemeldet und auch aufgezeichnet werden. Die Ermittlung der Ursachen und Anlässe von Hyperventilationstetanien ist durch Beobachtung der respirationsbedingten Excursionen des Thorax zu erfassen und kann diagnostisch ausgewertet werden.
  • Diese Aufzählung stellt nur ein Beispiel aus der Vielzahl möglicher Anwendungsbereiche der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung dar.
  • Darüber hinaus können therapeutische Erfolge, die Wirkungsdauer von Medikamenten, der Wirkungseintritt und vieles andere mehr ermittelt werden, so daß eine optimale Medikamentenauswahl und -dosierung möglich ist.
  • Bei der Anwendung von Verweilsonden, die z. B. in Krankenhäusern den Sauerstoffgehalt des Blutes messen und ggfs. aufzeichnen, lassen sich sehr gute Rückschlüsse auf die Physiologie der Atmung ziehen, denn es läßt sich dann sehr leicht feststellen, ob eine Hypoxämie des Blutes von der Atmung selbst abhängt oder innere Ursachen hat.
  • Die Erfindung ist nur dann sinnvoll, wenn wie schon eingangs erwähnt dafür gesorgt ist, daß der normale Tagesablauf eines Patienten oder Probanden durch die Registration seiner Atmung nicht behindert wird. Deshalb kennzeichnet sich die eingangs genannte Vorrichtung nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß der Sensor an einem, im Sternalbereich offenen, undehnbaren, an Schulterträgern im Bereich zwischen Mamillen und epigastrischen Rippenbögen gehaltenen Thoraxgurt angeordnet ist, welcher auf seiner Außenoberfläche einen ebenfalls im Sternalbereich offenen undehnbaren reibungsarm geführten Gleitgurt trägt, der über dem Sternum mittels eines dehnelastischen Mittelstücks geschlossen ist und daß der Sensor die atmungsbedingten Längenänderungen des Mittelstückes mißt.
  • Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ist ein behinderungsfreier Lebensablauf gewährleistet. Der an Schulterträgern gehaltene Thoraxgurt mit hautfreundlicher Oberfläche definiert die Meßstelle. Der darauf angeordnete äußere Gleitgurt, der wie der Thoraxgurt undehnbar ausgebildet ist, führt bei der Ein- und Ausatmung Gleitbewegungen auf dem Thoraxgurt aus. Durch das Mittelstück, das dehnelastisch ausgebildet ist und den Gleitgurt schließt, führen alle Atemexcursionen des Thorax zu entsprechend großen Längenänderungen bzw. -dehnungen des Mittelstücks. Ein derartiger Thoraxgurt trägt kaum auf, stört nicht und kann sowohl im Bett wie während des Tages getragen werden.
  • In ganz einfacher Weise kann die Längenänderung oder -dehnung des Mittelstückes während der Atemexcursionen nach Anspruch 3 dadurch gemessen werden, daß parallel zum Mittelstück, d. h. dessen Längenänderung, ein einendig befestigter, undehnbarer Streifen oder Draht befestigt ist, der bspw. in einer scheidenartigen Führung innerhalb des Mittelstückes aufgenommen sein kann. Durch das Atmen und unterschiedliche Dehnen des Mittelstückes wird dann der undehnbare Streifen oder Draht entsprechend der Änderung des Thoraxumfanges hin und her-geschoben und es braucht diese hin- und hergehende Bewegung lediglich auf das Aufzeichnungsgerät übertragen zu werden.
  • Alternativ dazu kann die Messung der Längenänderung des Mittelstückes auch elektronisch erfolgen, z. B. gemäß Anspruch 4 mittels eines elektronischen Dehnungsmeßstreifens. Es sind aber auch noch viele andere, auf Längenänderungen empfindliche Sensoren einsetzbar.
  • Die übertragung der vom Sensor bzw. Geber ermittelten Längenänderungen kann in einfachster Form gemäß Anspruch 5, insbesondere dann, wenn die Längenänderungen mechanisch gemessen werden, mittels einer Verbindung zum Aufzeichnungsgerät erfolgen, die nach Art eines Bowdenzuges ausgebildet ist. Es lassen sich aber auch hydraulische Einrichtungen alternativ einsetzen.
  • Bei elektrischen oder elektronischen Messungen dient zur Verbindung mit dem Aufzeichnungsgerät gemäß Anspruch 6 ein elektrisches Kabel, und die elektrischen Größen werden einem elektromechanisch bewegbaren Schreiber übermittelt.
  • Für computertechnische Untersuchungen empfiehlt es sich, wenn das Aufzeichnungsgerät gemäß Anspruch 7 als Magnetaufzeichnungsgerät ausgebildet ist und das Magnetaufzeichnungsband magnetische Zeitmarken aufweist.
  • Von sehr großer Bedeutung ist die Weiterbildung nach Anspruch 8, bei der der Sensor bzw. Geber einen Sender aufweist und drahtlos mit einem Empfänger des Aufzeichnungsgerätes verbunden ist. Bei dieser der Proband oder Patient frei bewegen und ist nicht gezwungen, in unmittelbarer Nachbarschaft des Aufzeichnungsgerätes zu bleiben.
  • Miniaturisierte Sender, Mikroprozessoren, die Impulse in entsprechende Sendersignale umwandeln, usw. sind handelsüblich, so daß auch diese Art der Langzeitatemaufzeichnung mit Erfolg und ohne große Entwicklungsarbeit einsetzbar ist. Es können dadurch in der Sportmedizin z. B.
  • Leistungssportler während ihres Trainings überwacht werden.
  • Es können Menschen während ihres normalen Tagesablaufes überwacht werden und es kann festgestellt werden, welche körperlichen oder psychischen Einflüsse respiratorische Krisen bzw. respiratorische Änderungen hervorrufen und welcher Art diese Änderungen sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung kann das Aufzeichnungsgerät auch unmittelbar am dehnbaren Gleitgurt befestigt sein.
  • Die Neuerung ist anhand von Ausführungsbeispielen schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - eine schematische Ansicht der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung mit am Ende des Gleitgurtes befestigtem, gestrichelt dargestellten Aufzeichnungsgerät und mechanisch betätigtem Geber mit Schreiber, Fig. 2 ~ - eine vergrößerte Teilansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung mit an den Gurtenden befestigtem Geber in Form eines Schreibumwandlers und Aufzeichnungsgerät, Fig. 3 - eine Teil-Schnittzeichnung einer möglichen Ausgestaltung des Sensors und Gebers der Vorrichtung gem. Fig. 1 und Fig. 4 - eine Draufsicht bzw. Frontansicht einer weiteren Ausgestaltung des Sensors bzw.
  • Gebers der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Das in den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung zur registrierenden Respirationsdiagnostik 1 besteht aus einem Thoraxgurt 2, der von Schulterträgern 3 im Bereich zwischen Mamillen und epigastrischen Rippenbögen 5 des Probanden gehalten wird. Dieser Thoraxgurt 2 besteht aus einem nicht dehnbaren, hautfreundlichen Material und ist, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, im Sternalbereich offen. Auf der Außenoberfläche des Thoraxgurtes 2 ist ein Gleitgurt 6 reibungsarm bis reibungsfrei geführt, der ebenfalls undehnbar ist. Auch dieser Gurt 6 ist im Sternalbereich offen und wird durch ein Mittelstück 7 geschlossen.
  • Dieses Mittelstück 7 besteht aus einem dehnbaren Material, wie z. B. Gummi.
  • Da der Thoraxgurt 2 und der Gleitgurt 6 undehnbar sind, werden die Thoraxexcursionen durch Dehnung und Verkürzung des Mittelstückes 7 ermöglicht. Das Mittelstück 7, das aus dehnbarem Material besteht, wird dabei gemäß Fig. 3 etwa in die in strichpunktierter Linie dargestellten Endpositionen 8 in Richtung der Pfeile 9 hin- und herbewegt.
  • Bei der Vorrichtung 1 sorgt der Thoraxgurt 2 dafür, daß die Thoraxexcursionen nicht durch Haftreibung auf der Haut behindert werden. Der Thoraxgurt 2 wird während des Atmens lediglich im Sternalbereich aufgeweitet und verengt. Die Bewegung führt der Gleitgurt 6 aus, der jedoch reibungsarm bis reibungsfrei auf dem Thoraxgurt 2 geführt ist.
  • Bei vorteilhaften Ausführungen kann der Thoraxgurt 2 hohl ausgebildet sein, so daß der Gleitgurt 6 innerhalb desselben geführt ist. Auf diese Weise ergibt sich zuverlässig, daß darüber getragene Kleidung unter gar keinen Umständen beansprucht wird.
  • Diese atmungsbedingten Längenänderungen des Mittelstückes 7 können mechanisch, elektrisch oder drahtlos mittels eines Gebers oder Sensors 10 auf einen mit einem Schreiber 11 ausgestatteten Aufzeichnungsgerät übertragen werden.
  • In Fig. 1 ist ein Geber 10 in Form eines Streifens oder Drahtes 13 dargestellt, der an einem Ende des undehnbaren Gleitgurtes 6, parallel zum Mittelstück 7 verlaufend, befestigt ist. Der Geber 10 oder 13 ist mit einem Schreibkopf 11 ausgestattet, der die atmungsbedingten Längenänderungen des Mittelstückes 7 auf einer Papier- oder Folienbahn des am gegenüberliegenden Ende des Gleitgurtes 6 befestigten Auszeichnungsgerätes 12 mechanisch überträgt.
  • Das Aufzeichnungsgerät 12 ist nicht weiter in Einzelheiten erläutert, weil Geräte dieser Art in verschiedenster Ausführung im Handel erhältlich sind. Solche Aufzeichnungsgeräte 12 haben eine mit zeitkonstanter Geschwindigkeit bewegte Papier- oder Folienbahn 14, die eventuell mit Zeitmarken 15 versehen ist und in Fig. 2 in Richtung des Pfeiles 16 bewegt wird. Die vom Sensor bzw. Geber 10 kommenden Werte werden bspw. einem Schreibumwandler 17, der mechanisch, elektromechanisch, elektronisch ausgebildet sein kann, übermittelt und dieser bewegt aufgrund der eingehenden Signale einen Schreiber 11 in Richtung der Pfeile 18 in Fig. 2 hin und her. So entsteht auf dem Papier- oder Folienband 14 eine Kurve 19, welche Größe und zeitlichen Verlauf der Atemexcursionen wiedergibt, die von dem Sensor oder Geber 10 gemessen werden.
  • Um einen Sensor oder Geber 10 zu verwirklichen, kann gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 3 an einem Ende des Mittelstückes 7 ein steifer Draht oder Streifen 20 befestigt und am anderen Ende in eine bowdenzugartige Hülle 21 aufgenommen sein. Beim Atmen wird die in Verlängerung des Streifens 20 in der Hülle 21 befindliche Seele 22 des Bowdenzuges hin- und herbewegt und die Größe der Bewegungshübe entspricht exakt der Dehnung des Mittelstückes 7. In diesem Fall bildet der Bowdenzug 22 die Verbindung zwischen Sensor 10 und Aufzeichnungsgerät 12.
  • Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 ist das Mittelstück 7 mit einem Dehnungsmeßstreifen 23 ausgerüstet, welcher den Geber 10 bildet und als Sensor dient. Die Verbindung mit dem Aufzeichnungsgerät 12 wird von einem elektrischen Kabel 24 hergestellt. Anstelle des elektrischen Kabels 24 kann ein beliebiger Miniatursender - nicht dargestellt - vorgesehen sein, der seine Meßwerte drahtlos dem Aufzeichnungsgerät 12 übermittelt.
  • Anstelle des Dehnungsstreifens 23 können beliebige andere elektronische oder elektromechanische Dehnungsmeß- bzw.
  • -registriergeräte eingesetzt werden.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die beschriebenenund dargestelltenAusführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens darstellen, der keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1.Vorrichtung zur Respirationsdiagnostik, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Thorax tragbarer, die Atemexcursionen des Thorax messender Sensor (13j als Geber mit einem kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Aufzeichnungsgerät(12) verbunden ist und daß Atemfrequenz bzw.
    -rhytmik und Atemtiefe circumdian registrierbar sind.
  2. 2. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor(10) an einem, im Sternalbereich offenen, undehnbaren, an Schulterträgern ( 3) im Bereich zwischen Mamillen und epigastrischen Rippenbögen (5 gehaltenen Thoraxgurt ( 2) angeordnet ist, welcher auf seiner Außenoberfläche einen ebenfalls im Sternalbereich offenen, undehnbaren, reibungsarm geführten Gleitgurt (6 trägt, der über dem Sternum mittels eines dehneistischen Mittelstücks (1S) geschlossen ist und daß der Sensor(10) die atmungsbedingten Längenänderungen des Mittelstückes ( 7) mißt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1Q aus einem parallel zum Mittelstück (7) angeordneten, einendig befestigten, undehnbarem Streifen (13) oder Draht besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (10) ein am Mittelstück (7 ) befestigter elektronischer Dehnungsmeßstreifen (23) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor(10), bzw. Geber und Aufzeichnungsgerät (12) mechanisch, z. B. nach Art eines Bowdenzuges (23) verbunden sind und daß das Aufzeichnungsgerät(12) einen mechanisch bewegbaren Schreiber(11) und eine unter diesem vorbeibewegte mit aufgedruckten Zeitmarken(15) versehene Papier- oder Folienbahn(14) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor (1?)bzw. Geber elektrisch mittels Kabels (24) verbunden sind und daß das Aufzeichnungsgerät (12)einen elektromechanisch bewegbaren Schreiber(11) und eine unter diesem vorbeibewegte, mit Zeitmarken(15) versehene Papier-oder Folienbahn(14) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsgerät(12) als Magnet-Aufzeichnungsgerät ausgebildet ist und daß das Magnet-Aufzeichnungsband magnetische Zeitmarken aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor(10) bzw. Geber einen Sender aufweist und drahtlos mit einem Empfänger des Aufzeichnungsgerätes (12) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsgerät (12) am dehnbaren Gleitgurt (6) befestigt ist.
    Beschreibung:
DE19843406135 1984-02-21 1984-02-21 Vorrichtung zur respirationsdiagnostik Withdrawn DE3406135A1 (de)

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