DE3405656A1 - Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren - Google Patents

Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren

Info

Publication number
DE3405656A1
DE3405656A1 DE19843405656 DE3405656A DE3405656A1 DE 3405656 A1 DE3405656 A1 DE 3405656A1 DE 19843405656 DE19843405656 DE 19843405656 DE 3405656 A DE3405656 A DE 3405656A DE 3405656 A1 DE3405656 A1 DE 3405656A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
lever
starting
lever arm
driving member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843405656
Other languages
English (en)
Other versions
DE3405656C2 (de
Inventor
Fritz Dr. 5600 Wuppertal König
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Case Vibromax & Co Kg 4000 Duesseldorf De GmbH
Original Assignee
Losenhausen Maschinenbau Ag & Co Kg 4000 Duesseldorf
Losenhausen Maschinenbau AG and Co KG
Losenhausen Maschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Losenhausen Maschinenbau Ag & Co Kg 4000 Duesseldorf, Losenhausen Maschinenbau AG and Co KG, Losenhausen Maschinenbau AG filed Critical Losenhausen Maschinenbau Ag & Co Kg 4000 Duesseldorf
Priority to DE19843405656 priority Critical patent/DE3405656A1/de
Publication of DE3405656A1 publication Critical patent/DE3405656A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3405656C2 publication Critical patent/DE3405656C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Andrehkurbel für den Handstart von Brennkraftmaschinen
  • insbesondere von Dieselmotoren Die Erfindung betrifft eine Andrehkurbel für den Handstart von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmotoren, enthaltend (a) eine Kurbelwange, (b) einen Kurbelgriff, der an der Kurbelwange in einer eine Kraftbertragung im Sinne einer Drehung der Kurbelwange gestattenden Weise gelagert ist, (c) eine Andrehwelle, die versetzt zu dem Kurbelgriff an der Kurbelwange drehbar gelagert ist, und (d) einen Kupplungsmechanismus mit einem auslenkbaren Mitnahmeglied zum Kuppeln von Andrehwelle und Kurbelwange, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments auslösbar ist.
  • Viele Baumaschinen, wie Rüttler, werden von einem Einzylinderdieselmotor angetrieben. Der Dieselmotor wird von Hand mittels einer Andrehkurbel gestartet. Es wird dazu zunächst das Lufteinlaßventil des Dieselmotors ge- öffnet gehalten, so daß noch keine Kompression der Luft im Zylinder stattfindet. Es wird auch noch kein Kraftstoff eingespritzt. In diesem Zustand läßt sich der Dieselmotor leicht durchdrehen und mit dem Schwungrad in Bewegung setzen. Wenn dem Dieselmotor so eine gewisse Schwungenergie erteilt worden ist, wird das Lufteinlaßventil für den Kompressionsvorgang geschlossen und die Kraftstoffeinspritzung eingeleitet.
  • Die dem Dieselmotor erteilte Schwungenergie muß dann ausreichen, um die Kompressionsenergie bis zum Einspritzpunkt aufzubringen, in welchem die Kraftstoffeinspritzung erfolgt. Wird diese Energie nicht aufgebracht, so nimmt der Widerstand am Kurbelgriff auf einer kurzen Strecke sehr stark zu. Die Kurbel kommt zum Stillstand und wird durch die verdichtete Ansaugluft in einer der Andrehrichtung entgegengesetzten Richtung in Bewegung gesetzt. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem Kompressionsstoß und einem Kompressionsrückschlag.
  • Es kann auch geschehen, daß es zwar zur Einspritzung des Kraftstoffs kommt, der Motor aber den oberen Totpunkt nicht überfahren kann. Das kann daran liegen, daß die Drehung durch den Kompressionsdruck vor Erreichen des oberen Totpunktes abgebremst wird. Es kann auch daran liegen, daß der eingespritzte Kraftstoff vor Erreichen des oberen Totpunktes zündet. Es erfolgt dann ein "Zündrückschlag" der u.U. zu einem Rückwärtsanl auf des Dieselmotors führt. Eine solche Zündung kann bei Verwendung von Starthilfemitteln auch schon weit vor dem Einspritzpunkt eintreten. Dabei können wegen der Stellung der Motorkurbelwelle recht hohe Drehimpulse erzeugt werden.
  • Diese Stöße und Rückschläge werden auf den Kurbelgriff übertragen und gefährden dadurch den Maschinenführer.
  • Es sind Andrehkurbeln bekannt, bei jenen mittels einer Schraubenführung durch eine Drehung der Anwurfwelle des Dieselmotors entgegen der Andrehrichtung der Kraftschluß zwischen Anwurfwelle des Dieselmotors und Kurbelgriff unterbrochen wird. Für diese Unterbrechung des Kraftschlusses ist jedoch eine Drehung der Anwurfwelle entgegen der Andrehrichtung über einen Winkelbereich von 0 450 bis 90 erforderlich. Es treten daher trotzdem rückläufige Bewegungen der Andrehkurbel auf. Bei einem Zündrückschlag kann der Andret:kurbel auf den besagten Winkelbereich schon ein Drehimpuls erteilt werden, der die Andrehkurbel herumschl eudert und zu einer Gefährdung des Maschinenführers führt. Auch schützen diese bekannten Andrehkurbeln nicht vor dem Kompressionsstoß.
  • Es ist weiterhin eine Andrehkurbel bekannt, bei welcher der Kurbelarm der Andrehkurbel in einem Stützlager des Dieselmotors durch eine Rücklaufsperre gegen Bewegungen entgegen der Andrehrichtung gesichert ist. Das verhindert ein Rückdrehen der Andrehkurbel. Es muß aber das bei einem Zündrückschlag auftretende Drehmoment von der Rücklaufbperre aufgenommen werden. In der Praxis führt das entweder zu einer Beschädigung der Rücklaufsperre oder zu einer Beschädigung des Dieselmotors. Auch diese Anordnung schützt nicht vor dem Kompressionsstoß.
  • Es ist daher in Weiterbildung einer solche Anordnung bekannt, die Andrehwelle in der Kurbelwange drehbar zu lagern und einen Kupplungsmechanismus mit einem auslenkbaren Mitnahmeglied zum drehfesten Kuppeln von Andrehwell und Kurbelwange vorzusehen, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments auslösbar ist. Bei dieser bekannten Andrehwelle ist der Kupplungsmechanismus eine Kurbelraste. Das Mitnahmeglied ist eine Kugel, die von einer Feder in eine sphärische Ausnehmung gedrückt wird. Wenn ein Zündrückschlag eintritt, dann wird ein Rückdrehen der Andrehkurbel entgegen der Andrehrichtung durch die Rücklaufsperre verhindert. Das auf die Rücklaufsperre und den Dieselmotor wirksame Drehmoment wird auf einen vorgegebenen Wert begrenzt. Wird dieser Wert überschritten, dann wird der Kupplungsmechanismus, also die Kugelraste, ausgelöst. Die Andrehwelle der Andrehkurbel und die Anwurfwelle des Dieselmotors können sich dann relativ zu der Kurbelwange und der Rücklaufsperre frei drehen.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß dieser Kupplungsmechanismus sehr schnell verschleißt. Außerdem setzt diese Andrehkurbel besondere Vorkehrungen an dem Dieselmotor in Form der Rücklaufsperre voraus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Andrehkurbel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Verschleiß des Kupplungsmechanismus vermieden oder jedenfalls vermindert wird.
  • Es soll weiterhin die Notwendigkeit besonderer Vorkehrungen an der Brennkraftmaschine selbst, beispielsweise einer Rücklaufsperre, entfallen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Andrehkurbel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß (e) das Mitnahmeglied des Kupplungsmechanismus bei der Auslösung in einer Riegelstellung verriegelbar ist, in welcher es eine freie Drehung der Andrehwelle gegenüber der Kurbelwange gestattet.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein AusführungsS*eispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert, die schematisch,in Axialrichtung gesehen,eine Andrehkurbel mit einem Kupplungsmechanismus zwischen Kurbelwange und Andrehwelle zeigt.
  • Die Andrehkurbel enthält eine Kurbelwange 10, einen Kurbelgriff 12 und, gegenüber dem Kurbelgriff 12 versetzt eine Andrehwelle 14, die in bekannter und daher nicht dargestellter Weise mit der Anwurfwelle eines Dieselmotors kuppelbar ist. Die Kurbelwange 10 hat die Form eines langgestreckten Kurbelwangengehäuses 16. Das Kurbelwangengehäuse 16 weist einen Schlitz 18 auf, durch welchen der Kurbelgriff 12 hindurchragt.
  • In dem Kurbeiwangengehäuse 16 ist ein Kupplungsmechanismus 20 angeordnet. Der Kupplungsmechanismus 20 enthält ein Mitnahmeglied 22 zum Kuppeln von Andrehwelle 14 und Kurbelwange 10. Der Kupplungsmechanismus 20 ist bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments auslösbar.
  • Bei der Auslösung ist das Mitnahmeglied 22 des Kupplungsmechanismus in einer Riegelstellung verriegelbar, in welcher es ein freie Drehung der Andrehwelle 14 gegenüber der Kurbelwange gestattet. Das wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht, daß das Mitnahmeglied 22 sich bei kraftschlüssiger Mitnahme der Andrehwelle 14 an einem Kraftspeicher 24 abstützt, der bei Überschreiten des vorgegebenen Drehmoments ausweicht und eine Bewegung des Mitnahmeglieds 22 in eine Freigbestellung gestattet, in welcher das Mitnahmeglied die Andrehwelle 14 freigibt.
  • Das Mitnahmeglied 22 wird dann durch die in dem Kraftspeiser 24 gespeicherte Energie aus der Freigabestellung in die Riegelstellung gestoßen. In dieser Stellung wird es durch einen Riegelmechanismus 26 gehalten.
  • Das Mitnahmeglied 22 ist ein an der Kurbelwange 10 sci,wenkbar gelagerter Hebel mit einem ersten Hebelarm 28 und einem zweiten Hebelarm 30. Der Kraftspeicher 24 weist einen Anschlag 32 auf, der auf einer vorgespannten Feder 34 abgestützt ist. Die Feder 34 erstreckt sich zwischen zwei Tellern 36 und 38. Bolzen 40 sind an dem Teller 38 befestigt und erstrecken sich durch Durchbrüche des Tellers 40. Die Köpfe der Bolzen 40 liegen unter dem Einfluß der vorgespannten Feder 34 normalerweise an der Außenseite des Tellers 36 an. Der Teller 38 trägt den Anschlag 32.
  • Der Teller 36 sitzt an einem zweiten Hebel 42, der um einen Schwenkpunkt 44 schwenkbar an der Kurbelwange 10 gelagert ist. Der zweite Hebel 42 weist einen ersten Hebelarm 46 und einen zweiten Hebelarm 48 auf. Der Kurbelgriff 12 sitzt an dem ersten Hebelarm 46 des zweiten Hebels 42. Der Kraftspeicher 24 sitzt mit dem Teller 36 an dem zweiten Hebelarm 48 des zweiten Hebels 42. Der Kratspeicher 24 ist auf der Seite des Anschlags 32 neben diesem an einen gehäusefesten Teil 50 anlegbar.
  • Der gehäusefeste Teil 50 ist ein Wandungsteil mit einem Durchbruch 52. Der den Anschlag 32 tragende Teller 38 legt sich an den Rand des Durchbruchs 52 an, so daß der Anschlag durch den Durchbruch 52 hindurchragt.
  • Das Mitnahmeglied 22 ist um einen Schwenkpunkt 54 schwenkbar. Die Andrehwelle 14 trägt eine Mitnehmernase 56. An diese Mitnehmernase 56 ist der erste Hebelarm 22 des Mitnahmeglieds 22 kraftschlüssig anlegbar. Die Mitnehmernase 56 hat auf ihrer (bezogen auf die Andrehrichtung) rückwärtigen Seite eine konvex gekrümmte Kontaktfläche 58.
  • An dieser konvex gekrümmten Kontaktfläche 58 liegt das Mitnahmeglied 22 mit einer ebenfalls konvex gekrümmten Kontaktfläche 60 an. Der zweite Hebelarm 30 des Mitnahmeglieds 22 trägt einen Ansatz 62, der an dem Anschlag 32 anliegt. Dadurch ist das Mitnahmeglied 22 mit seinem zweiten Hebelarm 30 auf dem Kraftspeicher 24, nämlich auf dem Anschlag 32, abgestützt.
  • An dem ersten Hebelarm 28 des Mitnahmeglieds 22 ist eine Rastnase 64 angebracht. An der Kurbelwange 10 ist eine durch eine Druckfeder 66 belastete Sperrklinke 68 um einen Schwenkpunkt 70 schwenkbar gelagert, hinter welcher die Rastnase 64 in der Riegelstellung des Mitnahmeglieds 22 einrastbar ist. An dem zweiten Hebelarm 48 des zweiten Hebels 42 ist ein Mitnehmer vorgesehen, durch.
  • welchen die Sperrklinke 68 bei einer Bewegung des Kurbelgriffs 12 entgegen der Andrehrichtung, d.h. nach rechts in der Figur, gegen die Belastung der Druckfeder 66 aus ihrer Raststellung herausschwenkbar ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführung ist die Sperrklinke 62 ein zweiarmiger Hebel mit einem eine Sperrnase tragenden ersten Hebelarm 72, auf den die Druckfeder 66 wirkt und der die Rastnase 64 einfängt, und mit einem zweiten Hebelarm 74, der an einem Anschlag 76 zur Anlage kommt. Der Mitnehmer an dem Hebel 42 wird von dem Rand des Tellers 38 gebildet. Der Hebel arm 74 der Sperrklinke 68 ragt hinter diesen Rand des Tellers 38. Wenn der Kurbelgriff 12 nach rechts in der Figur bewegt und damit der Hebel 42 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bewegt sich der Teller 38 nach links in der Figur, nimmt den Hebelarm 74 mit und verschwenkt die Sperrklinke 68 entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Dadurch gibt die Sperrklinke 68 die eingerastete Rastnase 64 wieder frei.
  • Eine Zugfeder 78 ist zwischen dem zweiten Hebelarm 30 des das Mitnahmeglied 22 bildenden Hebels und dem ersten Hebelarm 46 des zweiten Hebels 42 gespannt. Eine weitere, im Vergleich zu dem Kraftspeicher 24 schwache Zugfeder 80 ist zwischen dem ersten Hebelarm 46 des zweiten Hebels 42 und dem zweiten Hebelarm 30 des das Mitnahmeglied 22 bildenden Hebels gespannt.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt wie folgt.
  • Zum Andrehen eines Dieselmotors wird die Andrehwelle 14 der Andrehkurbel mit der Anwurfwelle des Dieselmotors in be--kannter Weise gekuppelt. Der Maschinenführer dreht die Andrehkurbel an dem Kurbelgriff 12 in Andrehrichtung, die in der Figur durch den Pfeil A angedeutet ist. Dabei wird der Kurbelgriff 12 in dem Schli-tz 18 nach links bewegt und der Hebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Der Kraftspeicher 24 legt sich dabei mit dem Teller 38 an den Teil 50 an. Das Mitnahmeglied 22 wird durch die Zugfedern 78 und 80 in Anlage an dem Anschlag 32 gehalten, so daß es eine definierte Lage einnimmt. Der Kraftspeicher bleibt unnachgiebig, solange die Vorspannung der Feder 34 nicht überwunden wird.
  • Bei der Drehung der Andrehkurbel kommt das Mitnahmeglied 22 an der Mitnehmernase 56 der Andrehwelle 14 kraftschlüssig zur Anlage, so daß diese mit der Kurbelwange 10 mitgenommen wird und den Dieselmotor anwirft. Wenn das aufzubringende Drehmoment einen vorgegebenen Wert überschreitet, beispielsweise infolge eines Kompressionsstoßes, wird die Vorspannung der Feder 34 überwunden. Der Anschlag 32 gibt nach, und das Mitnahmeglied 22 wird entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch rutscht die konvexe Kontaktfläche 60 des Mitnahmeglieds 22 in einer Freigabestellung von der konvexen Kontaktfläche 58 der Mitnehmernase 56 ab. Durch die unter Überwindung der Vorspannung zusammengedrückte starke Feder 34, die sich nach diesem Abrutschen wieder ausdehnt, wird das nun freigegebene Mitnahmeglied 22 über den Anschlag 32 und den Ansatz 62 im Uhrzeigersinn in eine Riegelstellung gestoßen, in welcher die Rastnase 64 des Mitnehmerglieds 22 hinter der Sperrnase 72 der Sperrklinke 68 einrastet.
  • Es erfolgt also unter dem Einfluß eines bei Freigabe des Mitnahmeglieds 22 auf dieses ausgeübten Stoßes eine Schwingung des Mitnahmeglieds 22 in die Riegelstellung.
  • Das geschieht, bevor die Andrehkurbel eine weitere volle Umdrehung ausgeführt hat oder die Andrehwelle 14 bei Rückwärtsanlauf des Dieselmotors eine volle Umdrehung ausführt. Das Mitnahmeglied 22 ist außerhalb der Bahn der Mitnehmernase verriegelt, so daß die Drehung der Andrehwelle 14 relativ zu der Kurbelwange 10 ohne Lärm und ohne Materialbeanspruchung erfolgen kann. Das vorgegebene Drehmoment, bei welchem die Auslösung des Kupplungsmechanismus erfolgt, ist genau definiert durch Federvorspannung und Hebelarme und auch bei mehrfacher Auslösung nicht veränderlich.
  • Wird die Andrehkurbel 12 dann entgegen der Andrehri chtung A gedreht, dann wird der Kurbelgriff 12 in dem Schlitz 18 nach rechts bewegt, dann wird der Hebel 42 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Kraftspeicher 24 nach links bewegt. Der Teller 38 verschwenkt, wie beschrieben, die Sperrklinke 68. Die Sperrklinke 68 gibt die Rastnase 64 frei, und das Mitnahmeglied 22 geht unter dem Einfluß der Feder 80 wieder in seine Betriebsstellung.
  • Die Zugfeder 80 zieht den Kraftspeicher 24 mit dem Anschlag 32 beim Anwerfen gegen das Mitnahmeglied 22 mit dem Ansatz 62, und gewährleistet so eine definierte Lage des Mitnahmeglieds 22. Die Zugfeder 78 sorgt dafür, daß beim Loslassen des Kurbel griffs 12 während des Anwerfvorganges das Mitnahmeglied 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und außer Eingriff mit der Mitnehmernase 56 gebracht wird.
  • In einem solchen Fall zieht sich die Zugfeder 78 zusammen und bewegt den Kurbelgriff 12 nach rechts. Der Kraftspeicher 24 weicht dementsprechend mit dem Anschlag 32 nach links aus. Das Mitnahmeglied 22 wird dann ungehindert von dem Anschlag 32 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Die Kräfte der Zugfedern 78,80 sind klein gegen die von dem Kraftspeicher 24 bei der Auslösung aufgebrachte Kraft.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1 Andrehkurbel für den Handstart von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmotoren, enthaltend (a) eine Kurbelwange (10), (b) einen Kurbelgriff (12), der an der Kurbelwange (10) in einer eine Kraftübertragung im Sinne einer Drehung der Kurbelwange (10) gestattenden Weise gelagert ist, (c) eine Andrehwelle (14), die versetzt zu dem Kurbelgriff (12) an der Kurbelwange (10) drehbar gelagert ist, und (d) einen Kupplungsmechanismus (20) mit einem auslenkbaren Mitnahmeglied (22) zum Kuppeln von Andrehwelle (14) und Kurbelwange (10), der bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß (e) das Mitnahmeglied (22) des Kupplungsmechanismus (20) bei der Auslösung in einer Riegelstellung verriegel bar ist, in welcher es eine freie Drehung der Andrehwelle (14) gegenüber der Kurbelwange gestattet.
  2. 2. Andrehkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (a) das Mitnahmeglied (22) sich bei kraftschlüssiger Mitnahme der Andrehwelle (14) an einem Kraftspeicher (24) abstützt, der bei Überschreiten des vorgegebenen Drehmoments ausweicht und eine Bewegung des Mitnahmeglieds (22) in eine Freigabestellung gestattet, in welcher das Mitnahmeglied (22) die Andrehwelle (14) freigibt, und (b) das Mitnahmeglied (22) durch die bei Erreichen der Freigabestellung in dem Kraftspeicher (24) gespeicherte Energie aus der Freigabestellung in die Riegelstellung gestoßen wird.
  3. 3. Andrehkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (a) das Mitnahmeglied (22) ein an der Kurbelwange (10) schwenkbar gelagerter Hebel mit einem ersten und einem zweiten Hebelarm (28,30) ist, der mit seinem ersten Hebelarm (28) an eine Mitnehmernase (56) der Andrehwelle (14) anlegbar ist, (b) der Kraftspeicher (24) einen Anschlag (32) aufweist, der auf einer vorgespannten Feder (34) abgestützt ist, (c) das Mitnahmeglied (22) mit seinem zweiten Hebelarm (30) auf dem Anschlag (32) abgestützt ist.
  4. 4. Andrehkurbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß (a) an dem ersten Hebelarm (28) des Mitnahmeglieds eine Rastnase (64) angebracht ist und (b) an der Kurbelwange (10) eine federbelastete Sperrklinke (68) schwenkbar gelagert ist, hinter welcher die Rastnase (64) in der Riegelstellung des Mitnahmeglieds (22) einrastbar ist.
  5. 5. Andrehkurbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß (a) an der Kurbelwange (10) ein zweiter Hebel (42) mit einem ersten und einem zweiten Hebel arm (46,48) schwenkbar gelagert ist, (b) der Kurbelgriff (12) an dem ersten Hebel arm (46) des zweiten Hebels (42) sitzt, (c) der Kraftspeicher (24) an dem zweiten Hebelarm (48) des zweiten Hebels (42) sitzt und auf der Seite des Anschlags (32) neben diesem an einen gehäusefesten Teil (50) anlegbar ist.
  6. 6. Andrehkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Hebelarm (48) des zweiten Hebels (42) ein Mitnehmer (38) vorgesehen ist, durch welchen die Sperrklinke (68) bei einer Bewegung des Kurbelgriffs (12) entgegen der Andrehrichtung gegen die Federbelastung aus ihrer Raststellung herausschwenkbar ist.
  7. 7. Andrehkurbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (78) zwischen dem zweiten Hebelarm (30) des das Mitnahmeglied (22) bildenden Hebels und dem ersten Hebelarm (46) des zweiten Hebels (42) gespannt ist.
  8. 8. Andrehkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Vergleich zu dem Kraftspeicher (34) schwache Zugfeder zwischen dem ersten Hebelarm (46) des zweiten Hebels und dem zweiten Hebelarm (30) des das Mitnahmeglied (22) bildenden Hebels gespannt ist.
DE19843405656 1984-02-17 1984-02-17 Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren Granted DE3405656A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843405656 DE3405656A1 (de) 1984-02-17 1984-02-17 Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843405656 DE3405656A1 (de) 1984-02-17 1984-02-17 Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3405656A1 true DE3405656A1 (de) 1985-08-22
DE3405656C2 DE3405656C2 (de) 1987-07-23

Family

ID=6227967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843405656 Granted DE3405656A1 (de) 1984-02-17 1984-02-17 Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3405656A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187884C (de) *
DE116442C (de) *
DE359647C (de) * 1921-06-14 1922-09-25 Paul Petschke Sicherheitskurbel zum Andrehen von Explosionsmotoren
DE508724C (de) * 1929-01-05 1930-10-01 Justus Feyer Sicherheitsandrehkurbel
US1911113A (en) * 1929-12-02 1933-05-23 Fry Richard John Hand starting device for internal combustion engines

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187884C (de) *
DE116442C (de) *
DE359647C (de) * 1921-06-14 1922-09-25 Paul Petschke Sicherheitskurbel zum Andrehen von Explosionsmotoren
DE508724C (de) * 1929-01-05 1930-10-01 Justus Feyer Sicherheitsandrehkurbel
US1911113A (en) * 1929-12-02 1933-05-23 Fry Richard John Hand starting device for internal combustion engines

Also Published As

Publication number Publication date
DE3405656C2 (de) 1987-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69400598T2 (de) Seilstartvorrichtung mit Energiespeicherung
DE69934724T2 (de) Start und Stoppvorrichtung für Verbrennungsmotor
DE60125890T2 (de) Seilstartvorrichtung
DE60108883T2 (de) Start-stopp-einheit für einen verbrennungsmotor
DE10040997B4 (de) Starter
DE10209012B4 (de) Starter
EP2813702A2 (de) Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor
DE19901453B4 (de) Trimmaschine mit einer Bremseinrichtung für das Schneidblatt
DE3903148C2 (de)
DE3021268A1 (de) Vorrichtung zum anlassen eines verbrennungsmotors
DE3405656A1 (de) Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen, insbesondere von dieselmotoren
EP0216724B1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Leistungsschalter mit einem Klinkenrad
DE102009020287A1 (de) Zentralverschluß
DE102018106227A1 (de) Variabler Verdichtungsverhältnismechanismus
DE4244168C1 (de) Doppler-stangensicherung bei mehrlaeufigen gewehren
DE2419665A1 (de) Kupplungseinrichtung fuer schwingungsisolierte kettensaegen
DE3624929A1 (de) Andrehkurbel fuer den handstart von brennkraftmaschinen
DE2517134C2 (de) Antrieb für einen elektrischen Leistungsschalter
DE19519836C2 (de) Lastverstelleinrichtung
DE1056875B (de) Schubschraubtrieb fuer Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen
DE646610C (de) Anlasserantrieb
DE4304544A1 (de) Antriebseinrichtung für einen elektrischen Leistungsschalter
AT133790B (de) Stoßkupplung.
DE516921C (de) Handanlasser
DE321638C (de) Andrehvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CASE VIBROMAX GMBH & CO KG, 4000 DUESSELDORF, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee