DE3401062A1

DE3401062A1 - Schnellbefestigungsvorrichtung von elektrischen geraeten

Info

Publication number: DE3401062A1
Application number: DE19843401062
Authority: DE
Inventors: Erwin 8451 Kümmersbruck Flierl
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-08-10
Filing date: 1984-01-13
Publication date: 1985-07-18
Also published as: IT1176541B; IT8422184A0; IT8422784V0

Description

Schnellbefestigungsvorrichtun von ele-kischen GeLen
(Zusatz zu Patentanmeldung P 33 28 922.0) Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schnellbefestigung durch Aufschnappen von elektrischen Geräten auf eine vorzugsweise hutprofilartige Normprofiltragschiene mit einem am Boden des Gerätes von einer Feder nach innen zur Tragschiene hin beaufschlagten und quer zu dieser verschieblich geführten Schieber, der mit zumindest einer Nase mit einem freien Schenkel der Tragschiene in Eingriff bringbar ist sowie zumindest einer weiteren Nase, die mit dem anderen freien Schenkel der Tragschiene in Eingriff bringbar am Gehäuseboden gehalten ist.
Um das Gerät in zwei zueinander um 900 versetzten Richtungen auf die Normprofiltragschiene aufbringen zu können, ohne hierbei aufwendige Mittel bereitstellen zu müssen, ist gemäß Hauptpatent vorgeschlagen worden, daß jeweils zusätzlich eine weitere Führung bzw. Halterung für den Schieber bzw. die Nase am Boden des Schaltgerätes in einer um 900 zur Erstrichtung versetzten Richtung äquivalent vorgesehen ist. Diese Anordnung läßt sich ohne Schwierigkeiten beispielsweise bei Geräten mit quadratischem Grundriß, deren Seitenlänge wesentlich größer als die Breite der Tragschiene ist, anwenden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung vorzuschlagen, die auch bei Geräten anwendbar ist, deren eine Grundabmessung nur unwesentlich breiter als die Breite der Tragschiene ist. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß zusätzlich zumindest zwei weitere Nasen in einer zu den ersten Nasen um 900 ver- setzten Wirkrichtung vorhanden sind, von denen eine an einem elastisch nachgiebigen Randteil des Gerätes angeformt ist. Der Schieber braucht hier nicht umgesetzt zu werden. Er liegt in der einen Befestigungsrichtung des Gerätes zwischen den beiden senkrecht zum Steig stehenden Schenkeln der Tragschiene. Eine gute Elastizität für das Randteil läßt sich erreichen, wenn der elastisch nachgiebige Randteil durch ein in Schienenlä.ngsrichtung verlaufendes Langloch in einer Bodenplatte des Gerätes gebildet ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß dem Hauptpatent und gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben und der Aufbau näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 gemäß Hauptpatent zwei zueinander um 900 versetzt auf einer Normprofiltragschiene angeordnete Schaltgeräte mit Klemmanschlüssen in Draufsicht, Fig. 2 und 3 Unteransicht und Seitenansicht auf ein an der Normprofiltragschiene befestigtes Schaltgerät gemäß Hauptpatent mit zwei am Gehäuseboden befestigten feststehenden Nasen und einem mit einer Nase versehenen Schieber, Fig. 4 eine Unteransicht auf ein elektrisches Gerät, bei dem zwei durch eine Feder aufeinander zubewegte Schieber am Boden des elektrischen Gerätes verschiebbar gefuhrt sind, Fig. 5 eine auf eine Normschiene aufgeschnappte Bodenplatte eines elektrischen Gerätes gemäß der Erfindung und Fig. 6 eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt auf die um 900 gedrehet auf eine Normschiene aufgescnappte Bodenplatte gemäß Fig. 5 mit angesetztem Gerät.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, kann gemäß dem Gegenstand des Hauptpatentes das elektrische Gerät, im vorliegenden Fall ein Schaltgerät 1, rnit den Anschlußklemmen 2 sowohl parallel zur Längsrichtung der Normprofiltragschiene 3 als auch, wie aus der rechten Seite der Abbildung zu ersehen ist, in einer zur Längsrichtung der Normprof tragschiene um 90° versetzten Richtung angeordnet werden. Hierzu sind bei einer Ausführung gemäß Fig. 2 und 3 jeweils zwei Nasen 4 am Boden 5 des Schaltgerätes 1 angeformt, die in bekannter Weise hinter das eine Ende 6 der Normprofiltragschiene 3 greifen und mit einer Nase 7 am Schieber 8 zusammenwirken, die hinter das andere freie Ende 9 der Normprofiltragschiene 3 verspannt ist, ist in Fig. 2 nicht näher dargestellt. Wird nun der Schieber 8 in Führungsnuten 11, die um 900 zu den Führungsnuten 10 versetzt angeordnet sind, eingeschoben, so arbeitet die Nase 7 mit um 900 zu den Nasen 4 versetzten Nasen 12 zusammen, so daß das Schaltgerät in der aus Fig. 1 ersichtlichen rechten Position auf der Normprofiltragschiene 3 befestigt werden kann, ohne daß hierzu gesonderte Teile notwendig sind. Der Schieber kann hier in üblicher Weise durch Verrastung am Schaltgerät 1 in seiner Endlage, d.h. bei von der Normprofiltragschiene abgenommenen Schaltgerät gehalten werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit der Scnnellbefestigung von Geräten. Hier sind zwei Schieber 13 in Nuten 14 am Boden des Schaltgerätes 1 verschiebbar geführt und jeweils mit zwei Nasen 15 versehen, die hinter die freien Schenkel 6 bzw. 9 der Normprofiltragschiene 3 greifen. Die beiden Schieber 13 werden über eine Feder 16 auf einander zubewegt. Öffnungen 17 dienen zum Verschieben der Schieber 13. Ist das Schaltgerä.t von der Normprofiltragschiene 3 abgenommen worden, so kommen die Schieber 13 zur Anlage an einem Anschlag 19 der quadratischen Querschnitt hat. Soll das Schaltgerät 1 in einer um 900 versetzten Lage auf der iTormprofiltragschiene befestigt werden, so werden die Schieber 13 in Nuten 18 eingeschoben, so daß auch hier wieder die um 900 versetzte Sefestigui?gsmöglichIreit des Schaltgerätes sich ergibt.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist die Bodenplatte 26 des elektrischen Schaltgerätes mit der Normschiene 3 mit den einen weiteren Nasen 12 und mit der weiteren Nase 27 verrastet. Die weitere Nase 27 ist an einem Randteil 20 angeformt, das durch ein Langloch 21 in der Bodenplatte 26 gebildet wird. Das Langloch 21 verläuft in Längsrichtung der Normprofiltragschiene 3o Eine Ausbauchung 22 sorgt für die Möglichkeit des Einsatzes eines Schraubendrehers. Der Schieber 8 ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung zwischen den Enden 6 und 9 der Normprofil-f;ragschiene im Hohlraum der Normprofiltragschiene angeordnet und stört somit nicht beim Aufschnappen. Zusätzlich sind in der Bodenplatte 26 noch Befestigungsiöcher 23 vorhanden, in die Befestigungsschrauben eingebracht werden können. Die k'ü,Re 24 dienen hier zur Auflage auf einer beliebigen Befestigungsfläche, so daß der Schieber 8 nicht abgenommen werden muß.
Ausnehmungen 25 dienen zur Aufnahme Enden 6 bzw. 9 bei um 900 versetzter Anordnung der Bodenplatte 26 auf der Tragschiene 3. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, wie mit dem Gegenstand des Hauptpatentes, eine fuSitionsgerecht orientierte Geräteanordnung für senkrechte oder waagerechte Leitungsführung sowie die Bildung von waagerechten Funktionseinheiten mit durchgehenden kurzen Verbindungsleitungen möglich, ohne hier zu Zusatzteile zu benötigen Im Gegensatz zum Gegenstand des Hauptpatentes kann hier, wie die Fig. 5 zeigt, mit sehr schmalen Schaltgeräten gearbeitet werden, da zumindest in der einen Richtung der Schieber nicht außerhalb der Tragschiene angeordnet werden muß.
2 Patentansprüche 6 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Schnellbefestigung durch Auischnappen von elektrischen Geräten auf eine vorzugsweise hutprofilartige Normprofiltragschiene mit einem am Boden des Gerätes von einer Feder nach innen zur Tragschiene hin beaufschlagten und quer zu dieser verschieblich geführten Schieber, der mit zumindest einer Nase mit einem freien Schenkel der Tragschiene in Eingriff bringbar ist, sowie zumindest einer weiteren Nase, die mit dem anderen freien Schenkel der Tragschiene in Eingriff bringbar am Gehäuseboden gehalten ist (nach Patentanmeldung P 33 28 922.0), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zusätzlich zumindest zei weitere Nasen (12, 19) in einer zu den ersten Nasen (4, 15) um 900 versetzten .Jirkrici-ltwng vorhanden sind, von denen eine (19) an einem elastisch nachgiebigen Randteil (20) des Gerätes (18) angeformt ist.
2 Schnellbefestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elastisch nachgiebige Randteil (20) durch ein in Schienenlängsrichtung verlaufendes Langloch (21) in einer nodeilplatte (18) des Gerätes gebildet ist.