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Schlaufenbefestigung für Strumpfhalter. Für diese Anmeldung ist gemäß
dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi t die .Priorität auf Grund der Anmeldung in Franlweich
vom 29. April igig beansprucht. Es ist bekannt, @daß bei Strumpfbändern die Verbindung
zwischen dem elastischen Stoff und denn Strumpfhalter mittels eines Verbindungsstückes
aus Metall erfolgt, welches aus einem Ring von geeigneter Form zur Aufnahme des
elastischen Stoffes besteht. Dieser Ring ist mit einem Metallteil verbunden, an
dein die Tragschlaufe sitzt, in die der vom Strumpf bedeckte Knopf eingehängt wird.
Die Befestigung dieser biegsamen Tragschlaufe des Strumpfhalters an der Metallfassung
ist unvollkomnmen, da durch die starke Zugbeanspruchung der Fassung diese beim Gebrauch
nicht widerstandsfähig genug ist, so daß man bald einen unbrauchbaren Strumpfhalter
erhält.
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Die Fassungen dieser Art haben auch den Übelstand, d'aß die Verbindungsstellen
der Metallteile mangelhaft sind und sich infolge der Beanspruchung lösen, wobei
sowohl das Gewebe des Strumpfes als auch die Gummiteile dies 'Halters leiden. Außerdem
lösen sich die Schlaufenenden leicht aus ihrer Fassung.
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Di@esclben Nachteile zeigen. sich auch bei anderen bekannten Befestigungsarten
von elastischen Schlaufen, wo ebenfalls die Begrenzung der Schlaufenweite durch
einen Druck gehemmt wird. Auch hier tritt mangels einer guten Bauart eine; schnelle
Abnutzung ein.
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Alle diese Nachteile werden durch die Befestigungsvorrichtung gemäß
der Erfindung vermieden. Hier ist die Dauerhaftigkeit der Fassung eine vollkommene,
denn diese wird nicht auf Zug beansprucht, sondern lediglich die Befestigungsstelle
selbst. Infolgedessen kann für die Fassung dünneres Blech. verwendet werden, was
nicht nur Materialersparnis, sondern auch eine leichtere Herstellung zur Folge hat.
Bei diesezi neuen Vorriehtung liegen die Schenkelenden der elastischen Schlaufe
unterhalb der Verbindungsstelle mit der Fassung in einer kegelförmigen Hülse derart,
daß den Schenkeln genügend Beweglichkeit bleibt und nur die Weite der Schlaufe begrenzt
wird. Dabei ist die Möglichkeit einer Beschädigung der Schlaufe ausgeschlossen,
weil die scharfen Kanten der Hülse umgebördelt sind und nur einen leichten Druck
auf die Schlaufenschenkel ausüben können.
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Dieser Vorteil ist wesentlich, wenn es sich um eine Schlaufe von durchweg
elastischem Material handelt. Die Befestigung der Schlaufenen:den an der Fassung
oder dem Verbindungsstück selbst kann in einer beliebigen Weise erfolgen. Es kann
z. B. ein Schlitz für die Einführung eines Knotens vorgesehen sein, oder es können
Lappen. aus dem Verbindungsstück ausgestanzt werden, die zu Ösen geformt werden,
in welche man die mit Häkchen versehenen Enden der Schlaufen einhängt. Dabei werden
rauhe Flächen, scharfe Kanten: oder ähnliche, einen schnellen
Verschleiß
herbeiführende Teile vermieden, denn die Verbindungsstelle selbst wird allseitig
von einer Kapsel, die keinerlei scharfe Kanten aufweist, umschlossen.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser neuen Schlaufenbefestigung
dargestellt.
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Fig.z ist eine Stirnansicht des Verbindungsstückes, Fig.2 eine Stirnansicht
des Verbindungsstückes mjit daran befestigter biegsamer Schlaufe; Fig. 3 und 4 zeigen
in Aufriß und Grun.d,-riß die beiden; Teile der Kapsel, und Fig. 5 eine Gesamtansicht
des ganzen Halters.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Öse a zur Befestigung
des elastischen Strumpfbandes, die Öffnung b zum Durchführen des Bandes für den
Halteknopf. Aus dem mittleren kreisförmigen Teil des Verbindungsstückes sind' Zungen
c, cl ausgiestanzt, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zu Ösen umgebogen sind., an
denen die Enden der elastischen Schlaufe befestigt werden. Der untere Rand e, f
des Verbindungsstückes ist auf seiner ganzen Länge nach innen umgebördelt. Die Befestigung
der Schlaufe an dem Verbindungsstück. erfolgt in der Weise, daß die mit Häkchen
versehenen Enden der Schlaufe 'von oben in die aus den Lappen c, cl gebildeten Ösen
eingehängt und letztere dann fest zusammengedrückt werden. Dann werden die seitlichen
Teile in, ia der unteren Hälfte des Verbindungsstückes um :die Schlaufenschenkel
herumgelegt, so d'aß sie diese allseitig umfassen, ohne jedoch einenDruck auf dasMaterial
auszuüben. Hierauf wird @die in Fig. 3 dargestellte Kappe mit ihren entsprechenden
Ausschnitten L auf die Teile o, p, q (Fig. 2) des Verbindungsstückes aufgesetzt
und dann von der anderen Seite durch die in Fig.4 dargestellte, entsprechend' ausgebildete
Kappe verschlossen, wobei der Rand der größeren Kappe (Fig. 3) über den Boden der
kleineren Kappe (Fig. 4) gebogen wird.
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Fig.5 zeigt die fertige Zusammenstellung der einzelnen Teile; hier
ist auch die Anordnung des Bandes für -den Tragknopf eingezeichnet.