DE337192C - Verschluss fuer Kochloecher oder runde Fensteroeffnungen mit nach Art des Irisverschlusses verstellbaren bogenfoermigen Verschlussstuecken - Google Patents
Verschluss fuer Kochloecher oder runde Fensteroeffnungen mit nach Art des Irisverschlusses verstellbaren bogenfoermigen VerschlussstueckenInfo
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- DE337192C DE337192C DE1919337192D DE337192DD DE337192C DE 337192 C DE337192 C DE 337192C DE 1919337192 D DE1919337192 D DE 1919337192D DE 337192D D DE337192D D DE 337192DD DE 337192 C DE337192 C DE 337192C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
Description
Unter dem Namen Irisblenden werden an photographischen Apparaten Vorrichtungen
ki den Handel gebracht, durch welche die Objektivöffnung
entsprechend der vorhandenen Lichtstärke geregelt werden kann. Derartige Blenden bestehen aus einer Anzahl konzentrisch
um die Objektivöffnung angeordneter, sektorförmiger, elastischer Lamellen, die
unter gemeinsamen Antrieb konzentrisch
ίο gegen den Mittelpunkt der Objektivöffmmg
vorgetrieben werden können.
Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung einer Vorrichtung· zur Regelung von
Kochlöchern, die auf einem ähnlichen Prinzip beruht. Diese Anordnung hat gegenüber den
früheren Einrichtungen zur Regelung der Kochlöcher, die hauptsächlich, in einem Satz
konzentrischer Ringe bestand, wesentliche Vorteile. Man mußte sich zum Einsetzen und
Herausnehmen der Koohlochringe eines Hakens bedienen, und es ist nicht immer leicht,
bei brennendem Feuer die Ringe an die richtige Stelle zu bringen.
Mittels der neuen Einrichtung ist es möglieh, durch Einstellung an einem außer dem
Bereich der Flamme liegenden Griff die Kochöffnung beliebig zu verengen oder zu erweitern.
Dies kann sogar geschehen, während ein Topf oder eine Pfanne auf dem Kochloch steht, so daß man z. B. nach dem Anbraten
bei scharfem Feuer ohne Abnehmen der Pfanne das Kochloch verschließen kann, um bei Gardämpfen des Bratens ein Anbrennen
zu vermeiden.
Durch diese Vorteile veranlaßt, hat man bereits früher versucht, die Regeln der Irisblende
auf den Verschluß von Kochlöchern zu übertragen. Dieser Versuch war aber zum Scheitern verurteilt, weil man die Tatsache
nicht beachtete, daß die in einer Ebene angeordneten Bogenstücke als biegsame Lamellen
ausgeführt werden mußten, eine Ausbildung, die zum Tragen von Kochtöpfen vollkommen
ungeeignet ist. Die besondere Anordnung zur Lösung der gestellten Aufgabe
besteht also in der Anbringung von am Kochlochumfang angelenkten, gegen den 'Mittelpunkt
konzentrisch vortreibbaren starren Bogenstücken aus Eisen ο. dgl., die nach der
Erfindung abwechselnd in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind, so daß sich
immer ein Bogenstück unter bzw. über den beiden benachbarten Bogenstücken bewegt.
Bine weitere Anwendungsmöglichkeit der neuen Anordnung bietet sich in der Aufgabe,
die Bullaugen an einem Schiff zu schließen. Hierzu kann die Vorrichtung in genau
gleicher Anordnung wie bei der Regelvorrichtung für Kochlöcher angewendet werden. Die
Bogenstücke können hier aus beliebigem Stoff bestehen; vorzugsweise wird man sie aus
Glas herstellen. Es empfiehlt sich bei dieser Anordnung, den Antrieb der Stellringe mehrerer
Bullaugen von einer gemeinsamen Stelle aus zu bewirken, so daß im Falle der
Gefahr durch hohen Seegang von einer gemeinsamen Stelle aus sämtliche Bullaugen des
Schiffes auf einmal geschlossen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. ι die neue Anordnung von oben, Fig. 2
im Schnitt A-A in Fig. i, Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Das Kochloch α ist nach der Erfindung in zwei übereinander angeordneten Platten b und c "vorgesehen. Diese Platten nehmen einen drehbaren Ring d auf, der eine innere Verzahnung d1 besitzt. An dem Ring ist außen ein Griffe?2 befestigt, der durch einen entsprechenden Schlitz zwischen den Platten b und c hindurchragt· und zur Drehung des Ringes d dient. Die Platten b und c besitzen nach innen ragende Zapfen e, f, welche bis zur Hälfte des Raumes zwischen den beiden Platten vorstehen und so auf den Umfang des Kochloches verteilt sind, daß immer ein Zapfen e mit einem Zapfen f abwechselt. Die Zapfen e dienen zur Anlenkung einer Reihe von Bogenstücken g, deren Spitzen g1 so bemessen und geformt sind, daß sie in vollständig vorgeschobenem Zustand genau zusammenpassen, so daß sie in der Mitte des Kochloches eine volle Scheibe bilden, Am Schwanzende tragen die Bogenstücke eine Zahnung g·2, welche in die Zahnung d1 dies Stellringes d eingreift. Unterhalb der Bogenstücke g· und abwechselnd mit ihnen sind auf den Zapfen f gleichartige Bogenstücke h angeordnet, welche ebenfalls mit dem Stellring in Eingriff stehende Zahnungen h2 besitzen. In Fig. 1 ist auf der rechten; Seite die Stellung der Bogenstücke bei geschlossenem KocMorih, auf der linken Seite die Stellung der Bogenstücke bei vollständig geöffnetem Kochloch dargestellt. Soll -das geöffnete Kochloch verengt oder geschlossen werden, so wird der Griff d2 in entsprechender Richtung gedreht. Durch, den Eingriff der Zahnungen d1 g2 h" werden die beiden übereinanderliegenden Gruppen von Bogenstücken g und h um ihre Drehpunkte 0 und / derart geschwenkt, daß ihre Spitzen 'konzentrisch vorgetrieben werdem Hierdurch verengt sich das Kochloch mehr und mehr, bis es schließlich vollkommen geschlossen ist, wobei die Spitzen der oberen Bogenstücke vollständig zusammengepaßt sind, ebenso wie die Spitzen der unteren Bogenstücke h. ■
Das Kochloch α ist nach der Erfindung in zwei übereinander angeordneten Platten b und c "vorgesehen. Diese Platten nehmen einen drehbaren Ring d auf, der eine innere Verzahnung d1 besitzt. An dem Ring ist außen ein Griffe?2 befestigt, der durch einen entsprechenden Schlitz zwischen den Platten b und c hindurchragt· und zur Drehung des Ringes d dient. Die Platten b und c besitzen nach innen ragende Zapfen e, f, welche bis zur Hälfte des Raumes zwischen den beiden Platten vorstehen und so auf den Umfang des Kochloches verteilt sind, daß immer ein Zapfen e mit einem Zapfen f abwechselt. Die Zapfen e dienen zur Anlenkung einer Reihe von Bogenstücken g, deren Spitzen g1 so bemessen und geformt sind, daß sie in vollständig vorgeschobenem Zustand genau zusammenpassen, so daß sie in der Mitte des Kochloches eine volle Scheibe bilden, Am Schwanzende tragen die Bogenstücke eine Zahnung g·2, welche in die Zahnung d1 dies Stellringes d eingreift. Unterhalb der Bogenstücke g· und abwechselnd mit ihnen sind auf den Zapfen f gleichartige Bogenstücke h angeordnet, welche ebenfalls mit dem Stellring in Eingriff stehende Zahnungen h2 besitzen. In Fig. 1 ist auf der rechten; Seite die Stellung der Bogenstücke bei geschlossenem KocMorih, auf der linken Seite die Stellung der Bogenstücke bei vollständig geöffnetem Kochloch dargestellt. Soll -das geöffnete Kochloch verengt oder geschlossen werden, so wird der Griff d2 in entsprechender Richtung gedreht. Durch, den Eingriff der Zahnungen d1 g2 h" werden die beiden übereinanderliegenden Gruppen von Bogenstücken g und h um ihre Drehpunkte 0 und / derart geschwenkt, daß ihre Spitzen 'konzentrisch vorgetrieben werdem Hierdurch verengt sich das Kochloch mehr und mehr, bis es schließlich vollkommen geschlossen ist, wobei die Spitzen der oberen Bogenstücke vollständig zusammengepaßt sind, ebenso wie die Spitzen der unteren Bogenstücke h. ■
Die Vorrichtung kann so, wie in der Zeichnung dargestellt, ohne weiteres zum Ver-Schluß
an Bullaugen von Schiffen verwendet werden. Unter Umständen können hierbei die
Bogenstücke g und h auch aus_Glas angefertigt werden. Will man die sämtlichen Bullaugen
von einer bestimmten Stelle des Schiffes aus gemeinsam einstellen, so fällt der Handgriff d2 weg, und es wird statt dessen
irgendeine zentrale Antriebsvorrichtung angeordnet.
Claims (2)
1. Verschluß für Kochlöcher oder runde Fensteröffnungen mit nach Art des Irisverschlusses
verstellbaren bogenförmigen Verscbhißstücken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenstücke (g, h) abwechselnd
in zwei parallel übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, besonders für Bullaugen an Schiffen und andere
runde Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen für die Bogenstücke mehrerer Verschlüsse durch gemeinsamen
Antrieb verstellt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337192T | 1919-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337192C true DE337192C (de) | 1921-05-26 |
Family
ID=6221189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919337192D Expired DE337192C (de) | 1919-07-19 | 1919-07-19 | Verschluss fuer Kochloecher oder runde Fensteroeffnungen mit nach Art des Irisverschlusses verstellbaren bogenfoermigen Verschlussstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337192C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528325A2 (de) * | 2003-10-23 | 2005-05-04 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gaskochmulde |
-
1919
- 1919-07-19 DE DE1919337192D patent/DE337192C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528325A2 (de) * | 2003-10-23 | 2005-05-04 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gaskochmulde |
EP1528325A3 (de) * | 2003-10-23 | 2006-06-07 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gaskochmulde |
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