Zugbrücke. Die Erfindung betrifft eine Zugbrücke, deren Aufzugklappe
im geschlossenen Zustande auf feststehenden Traglagern aufruht, so daß die Lage
der Brücke wie diejenige einer festen Brücke angesehen werden kann und die Zapfen,
um welche die Drehung der Aufzugklappen stattfindet, in dieser Stellung vollkommen
entlastet sind. Obwohl die Vorteile, die hierdurch erreicht werden, unzweifelhaft
große sind, entsteht doch der Übelstand, daß beim Heben und Senken zwischen der
Aufzugklappe und den Traglagern Reibung hervorgerufen wird, durch die die Bewegung
beeinträchtigt werden muß. Dieser Übelstand wird durch die Erfindung dadurch beseitigt,
daß die Aufzugklappe durch Gelenkstangen zunächst senkrecht angehoben und dann durch
Drehen um ihr eines Ende hochgedreht wird.Drawbridge. The invention relates to a drawbridge, the elevator flap
rests in the closed state on fixed support bearings, so that the situation
the bridge can be regarded as that of a fixed bridge and the tenons,
around which the rotation of the elevator flaps takes place, completely in this position
are relieved. Although the benefits that can be achieved by this are undoubted
are great, but the disadvantage arises that when lifting and lowering between the
The lift flap and the support bearings cause friction that causes the movement
must be impaired. This drawback is eliminated by the invention,
that the elevator flap is first lifted vertically by articulated rods and then through
Turning around her one end is turned up.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.Two exemplary embodiments are shown in the drawing.
Nach Fig. i ist die Aufzugklappe i an den hinteren Auflagern mit zwei
Augen 2 versehen, die mit Zapfen 3 in den senkrechten Schlitzen q. der Tragböcke
5 ruhen. Letztere sind Teile des Ständers 6, der den Waagebalken im Drehungsmittelpunkt
unterstützt. Die Aufzugklappe i wird von dem Waagebalken 7 mit Hilfe von Zugstangen
8 getragen, die an zwei Zapfen g angreifen, welche in dem Schwerpunkt angebracht
sind. Die Enden der Zugstangen 8 sind mit Schlitzen io versehen. Beim Heben der
Brücke werden die Zugstangen 8 so weit angehoben, daß die Zapfen g sich gegen die
Schlitze io anlegen. Dann beginnt erst die Bewegung der Brücke, indem die Aufzugklappe
i senkrecht in die Höhe geht, bis die Zapfen 3 am Ende der Schlitze q. angelangt
sind, worauf die Drehbewegung anfängt, wobei die Zapfen theoretisch keinen Druck
ausüben. Beim Senken der Brücke dreht sich die Aufzugklappe, bis sie in genau wagerechter
Lage oberhalb der Traglager sich befindet. Sodann senkt sich die Aufzugklappe senkrecht
abwärts auf die Traglager.According to Fig. I, the elevator flap i is on the rear supports with two
Eyes 2 provided with pins 3 in the vertical slots q. the trestles
5 rest. The latter are parts of the stand 6, which has the balance beam in the center of rotation
supports. The elevator flap i is of the balance beam 7 with the help of tie rods
8 carried, which engage two pegs g, which are mounted in the center of gravity
are. The ends of the tie rods 8 are provided with slots io. When lifting the
Bridge the tie rods 8 are raised so far that the pin g against the
Create slots io. Then only begins the movement of the bridge by opening the elevator flap
i goes up vertically until the pin 3 at the end of the slots q. arrived
are, whereupon the rotary movement begins, with the pin theoretically no pressure
exercise. When the bridge is lowered, the elevator flap rotates until it is exactly horizontal
Location is above the support bearing. The elevator flap then lowers vertically
down on the support bearing.
Ein Nachteil dieser Anordnung, welche an sich große Vorteile besitzt,
ist der, daß, wenn die Brücke niedergelassen ist, der Waagebalken mit der Achse
der Aufzugklappe verbunden ist, die bei Biegung durch sich bewegende Lasten Ablenkungen
erfährt, so daß auf Grund dieser Verbindung der Waagebalken unerwünschte Schwingungen
ausführt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man bereits Anordnungen getroffen,
durch die das Gegengewicht der gesenkten Brücke niedergelassen und etwas angehoben
wird, so daß die Spannung in den Zugstangen vermindert wird. Diese Maßnahme ist
aber für die Einrichtung nach der Erfindung nicht angebracht, da ein Spiel von 3
bis 5 cm zwischen dem Zapfen und der Zugstange nötig wäre. Der Erfindung
gemäß
ist das an sich bekannte, bewegliche Gegengewicht am Waagebalken derart angeordnet,
daß es bei niedergelassener Brücke über den Drehpunkt hinaus in die in der Zeichnung
dargestellte Lage bewegt wird. Hierdurch_,%#@ird der Waagebalken bei gesenkter Brücke
etwas weiter schwingen, bis -der am Träger 6 angebrachte Haken ii den Zapfen -12
des Waagebalkens erfaßt und dadurch jede Weiterbewegung verhindert. Man wird diese
Bewegung so groß machen, daß die Schlitze io der Zugstangen 8 über die Zapfen g
hinweggleiten, so daß bei Biegung der Aufzugklappe die Zapfen frei sinken können,
ohne daß der Waagebalken schwingt.A disadvantage of this arrangement, which in itself has great advantages,
is that when the bridge is down, the balance beam with the axis
connected to the elevator flap, which deflects deflections when bending is caused by moving loads
experiences, so that due to this connection, the balance beam unwanted vibrations
executes. In order to remedy this disadvantage, orders have already been made
by the counterweight of the lowered bridge settled and slightly raised
so that the tension in the tie rods is reduced. This measure is
but not appropriate for the device according to the invention, since a game of 3
up to 5 cm between the pin and the pull rod would be necessary. The invention
according to
the movable counterweight, known per se, is arranged on the balance beam in such a way that
that when the bridge is in place, it goes beyond the pivot point into the one in the drawing
position shown is moved. This causes the balance beam to become _,% # @ when the bridge is lowered
Swing a little further until -the hook attached to the carrier 6 ii the pin -12
of the balance beam and thus prevents any further movement. One becomes this
Make movement so large that the slots io of the tie rods 8 over the pin g
slide away so that the pins can sink freely when the elevator flap bends,
without the balance beam swinging.
In Fig.2 ist eine Ausführungsform dargestellt, nach der die Aufzugklappe
mit dem Waagebalken durch zwei Satz Zugstangen 8 und 8' verbunden ist, von 'denen
je einer an den Auflagerenden vorgesehen ist. Um eine durch den Wind verursachte
Schwingung bei gehobener Brücke zu vermeiden, wird man zweckmäßig die Zapfen an
dem hinteren Aufleger mit letzterem durch Gelenke 13 verbinden, wobei darauf geachtet
werden muß, daß die so gebildeten Vierecke bei gehobener !, Brücke Parallelogramme
sind.In Figure 2, an embodiment is shown, according to which the elevator flap
is connected to the balance beam by two sets of tie rods 8 and 8 ', one of which
one is provided at each end of the support. To one caused by the wind
To avoid vibration when the bridge is raised, it is advisable to turn the pegs on
Connect the rear trailer to the latter by joints 13, being careful
must be that the quadrilaterals formed in this way form parallelograms when the!, bridge is raised
are.
Da nur der hintere Punkt der Befestigung der Aufzugklappe vor dem
Drehpunkt des Waagebalkens liegt, wird die Aufzugklappe beim Heben der Brücke auf
einmal von den Lagern abgehoben und ferner wird sie auf diese Lager ohne jede Reibung
aufgelegt, sobald die Brücke gesenkt wird. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich,
daß die Zugstangen von der Aufzugklappe bei niedergelassener Brücke entlastet werden,
und zwar entweder dadurch, daß man, wie oben erwähnt, dem Gegengewicht eine Bewegungsmöglichkeit
gibt, oder dadurch, daß man der Vorderseite eine Ausführung gibt, bei der der Waagebalken
etwas abwärts gezogen werden kann, wenn die Brücke niedergelassen ist. Letztere
Bauart eignet sich besonders für kleinere Brücken.Since only the rear point of attachment of the elevator flap in front of the
Is the pivot point of the balance beam, the elevator flap will open when the bridge is lifted
once lifted from the bearings and furthermore it is on these bearings without any friction
hung up as soon as the bridge is lowered. With this arrangement it is also possible
that the tension rods from the elevator flap are relieved when the bridge is down,
either in that, as mentioned above, the counterweight is given a possibility of movement
there, or by giving the front side a design in which the balance beam
something can be pulled down when the bridge is down. Latter
Construction is particularly suitable for smaller bridges.