DE335926C - Metallbandantrieb - Google Patents

Metallbandantrieb

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DE335926C
DE335926C DE1918335926D DE335926DD DE335926C DE 335926 C DE335926 C DE 335926C DE 1918335926 D DE1918335926 D DE 1918335926D DE 335926D D DE335926D D DE 335926DD DE 335926 C DE335926 C DE 335926C
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belt
metal belt
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DE1918335926D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/20Driving-belts made of a single metal strip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • metallbandantrieb. Die Verwendung von Metallbandtrieben, z. B. Stahlbandtrieben, wurde bisher dadurch erschwert und in vielen Fällen unmöglich gemacht, daß bei der geringen Elastizität des Metallbandes gegenüber einem Seil- oder Riementrieb die Achsenentfernung der Scheiben außerordentlich genau innegehalten werden mußte. Die Starrheit des Stahlbandtriebes z. B. erforderte eine sehr genaue Ausführung und Montage-der Scheiben, Wellen und Lagerungen. Selbst bei geringen Ausführungs- oder Montagefehlern oder auch durch Temperaturänderungen und Verschiebungen der Fundamente oder Wderläger konnten leicht ganz unkontrollierbare Spannungen entstehen, die zu einem Warmlaufen der Lager oder sogar zu einem Bruch des Bandes und damit zu gefährlichen Unglücksfällen Veranlassung geben.
  • Für den Maschinenbau ist des weiteren von besonderem Vorteil, durch Bandtriebe größere Energien bei gleichzeitig niedrigeren Anlagekosten und besserem Wirkungsgrad als bisher übertragen. zu können. Die Bandtriebe mit Riemen gestatten es nicht; zu den hierdurch erforderlich werdenden großen Geschwindigkeiten überzugehen, da die Riemen hierbei schon durch die eigene Fliehkraft zu stark beansprucht werden würden. Auch die Stahlbandtriebe in der bisherigen. Ausführung geben nicht die Möglichkeit, zu den höheren Geschwindigkeiten überzugehen, da die bisher in Verwendung befindlichen Schlösser dies gleichfalls durch die zu groß werdende Fliehkraft verhindern. Der Verwendung vorn Stahlbändern ohne Schlösser stehen viele andere Schwierigkeiten im Wege, zu welchen vor allen die Herstellung auf genaue Länge und die kleine Dehnbarkeit des Bandes sowie die daraus sich ergebenden Montage- und Betriebsschwierigkeiten gehören.
  • Verschiedene Mittel zur Behebung der vorstehend. erwähnten Mängel und Schwierigkeiten bei Bandtrieben: aus Stahl, die sich infolge ihrer Starrheit usw. ergeben, sind bekannt; hierzu -gehört vor allem das Mittel, die Scheiben mit .einem elastischen Belag zu versehen. Auch ist eine Spannvorrichtung bekannt, bei der auf beide Trümer des Bandes, zwecks Nachspannung (in engen Grenzen) desselben von entfernter Stelle aus zwei Rollen wirken.. Das Band muß hierbei im allgemeinen von vornherein in richtiger Länge erzeugt :sein.
  • Nach der Erfindung sollen endlos erzeugte Bänder wesentlich länger als zur Auflegung unter Dehnungsspannung erforderlich ausgeführt werden. Diese Bänder sollen ferner sehr dünn und nach beiden Richtungen biegsam gehalten sein. Zur Spannung des Bandes soll eine nur das schlaffe Trum spannende Rolle verwendet werden und das Band in allen Querschnitten und nach beiden Seiten mechanisch gleichwertig beschaffen sein. Die Spannrollen werden in an sich bekannter i Weise durch Federn oder Gewichte belastet und sichern hierdurch jede gewünschte Beanspruchüng des Bandes.
  • Die Spannrolle wirkt nur auf das schlaffe Trum, wodurch jede beabsichtigte Kraft- ; verteilung mit Sicherheit erreicht werden kann, und zwar bei den kleinsten Energieverlusten.
  • Die eiegangs hervorgehobenen! Nachteile der Meta'llbaridtriebe werden hierbei dadurch vermieden; daß dem Trieb eine große Elastizität und Nachgiebigkeit erteilt wird. Auf eine genaue Länge des Bandes kommt es bei der erfindungsgemäßen Ausführung nicht an, da bei Längenabweichungen die Spannrolle lediglich eine etwas höhere oder tiefere Lage einnimmt, was belanglos ist. Die Verwendung von. Spannrollen bedingt, daß beide Seiten des Bandes über Rollen laufen, zu diesem Zweck muß also nicht nur die Laufseite, sondern auch seine Rückseite von Unstetigkeiten frei sein; am besten werden endlos hergestellte Bänder benutzt. Es ist jedoch auch möglich, die Bänder nachträglich durch geeignete Mittel zu schließen, beispielsweise durch Schweißen, Löten o. dgl., jedoch dürfen diese Mittel, neben der Notwendigkeit, die beiden Oberflächen nicht durch Unstetigkeiten zu beeinflussen, auch keine Unstetigkeiten der Masse des Bandes bewirken. Wesentlich ist also, schon im Interesse der Anwendbarkeit möglichst hoher Bandgeschwindigkeiten, die Verwendung von Bändern, welche in :allen ihren Querschnitten mechanisch gleichwertig sind.
  • Es ist ferner möglich, mehrere Metallbänder auf der gleichen Scheibe nebeneinander anzuordnen. Hierbei wird erfindungsgemäß für jedes Band eine besondere Spannrolle angeordnet. Diese Anordnung ist, verglichen mit Mehrb'andtrieben ohne Spann rolle, ganz besonders vorteilhaft, weil die Spannrollen eine ganz genau gleiche Lastverteilüng auf die einzelnen parallelgeschalteten Bänder bewirken, und zwar ohne besondere Mühe und ohne Aufwand irgendwelcher besonderen Mittei. Auch auf die genaue Länge der einzelnen Bänder kommt es gar nicht an, da die Längenverschiedenheiten durch die Spannrollen ohne weiteres ausgeglichen, werden. Gerade bei Mehrbandtrieben macht sich wenn sie ohne Spannrollen ausgeführt werden, die Starrheit des Triebes ganz besonders unliebsam bemerkbar, weil kleine Verschiedenheiten der Längen der Einzelbänder oder Ungleichmäßigkeiten in den Scheibendurchmesisern o. dgl. dazu führen, daß .das eine Band überbelastet wird und das andere womöglich leer läuft. Die erfindungsgemäße Aufteilung der Triebe in Mehrbundtriebe mit je einer Spannrolle für jedes Band fügt also den bekannten Vorteilen der Mehrbandtriebe (einfachere und billigere Herstellung :der schmalen Bänder gegenüber einem breiten Bande) einen weit über die Vorteile sowohl des Einzelbandtriebes mit Spannrolle wie des Mehrbandtriebes ohne Spannrolle hinausgehenden Vorteil, nämlich der unter allen Umständen sicheren Aufrechterhaltung der gleichmäßigen Kraftverteilung bei gleichzeitiger Billigkeit des Gesamttriebes, hinzu.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Metallbandantrieb mit einem in allen Querschnitten gleichwertigen Band, gekennzeichnet durch ein Metallband von größerer Bandlänge, als -zum Auflegen unter Dehnungsvorspanilung erforderlich ist, in Verbindung mit einer das schlaffe. Trum spannenden Rolle. z. Metallbandantrieb mit einem aus mehreren parallel nebeneinander angeerdneten Einzelbändern bestehenden Metallband nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, @daß für jedes Einzelband eine gesonderte Spannrolle angeordnet ist,
DE1918335926D 1918-05-30 1918-05-30 Metallbandantrieb Expired DE335926C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE335926T 1918-05-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510942A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Held Kurt Dispositif de bandes de pressage pour presses a double bande

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2510942A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Held Kurt Dispositif de bandes de pressage pour presses a double bande

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