DE3346890C2 - Meßeinrichtung zur Ermittlung der Geschwindigkeit/Beschleunigung für gleislose Landfahrzeuge, insbesondere Radfahrzeuge - Google Patents

Meßeinrichtung zur Ermittlung der Geschwindigkeit/Beschleunigung für gleislose Landfahrzeuge, insbesondere Radfahrzeuge

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DE3346890C2
DE3346890C2 DE19833346890 DE3346890A DE3346890C2 DE 3346890 C2 DE3346890 C2 DE 3346890C2 DE 19833346890 DE19833346890 DE 19833346890 DE 3346890 A DE3346890 A DE 3346890A DE 3346890 C2 DE3346890 C2 DE 3346890C2
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Gustav Dipl.-Ing.Dr.techn. Graz Staska
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

Abstract

Eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Geschwindigkeit/Beschleunigung für gleislose Landfahrzeuge, insbesondere Radfahrzeuge, bestehend aus einem Schlepprad, das mit über Schwingarm (1) dem Meßfahrzeug gelenkig um die Nickachse zum Ausgleich der Fahrbahnunebenheiten, bzw. Federraten verbunden ist, enthält ein Nachführgetriebe, das die Meßfehler durch Federbewegungen des Zugfahrzeuges, bzw. Radsprünge des Meßrades (10) eliminiert. Um ein genaues Meßergebnis zu erhalten, wird dem Schwingarm (1) das Nachführgetriebe zugeordnet, das aus einem feststehenden Stockhebel (3) an der Fahrzeugkupplung (2), einem beweglichen Stockhebel (4) am Meßrad (10) und einer an beiden Enden (Koppellager 7, 8) beweglich befestigten Koppel (5) besteht, wobei der Geber (11) am Stockhebel (4) des Meßrades (10) befestigt ist.

Description

Wie Messungen ergeben haben, sind trotz Federbewegungen oder Radsprünge des Meßrades keine Abweichungen im Verlauf des Meßergebnisses feststellbar.
Ungenauigkeiten wären nur noch durch das Lagerspiel der Koppellager 7, 8 bedingt, jedoch diese sind durchaus vernachlässigbar.
Die F i g. 3 zeigt eine Ausführungsvariante des Nachführgetriebes, bei der der feststehende Stockhebel 3 nun nicht in Fallinie zur Schwenkarmlagerung 6 befestigt ist, sondern zum Meßrad 10 hin um etwa 10 bis 40% rückversetzt ist Auch hier ist im allgemeinen der Stockhebel 4 kürzer als der Stockhebel 3 ausgeführt, um die gewünschte Nachführkinematik zu erzielen.
Auch ist es denkbar, im Drehpunkt der Schwingarmlagerung 6 ein Potentiometer anzuordnen, welches das elektrische Signal des Gebers Ii entsprechend korrigiert.
Wesentlich ist, daß der Geber 11 die ermittelten Werte auch genau weitergeben kann und diese nicht durch aufgezwungene Bewegungen des Schwingarms 1 bzw. 20 |
durch Meßradverschiebungen verfälscht werden. Damit ~~
wird erreicht, daß die Meßwerte wesentlich genauer erstellt werden können, als dies mit den üblichen Schlepprädern möglich war.
Die Einrichtung gewinnt dadurch an Bedeutung, daß internationale Verfahren zur Bestimmung bestimmter Fahrzeugparameter in Ausarbeitung sind, die eine sehr genaue Fahrgeschwindigkeitsmessung voraussetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60

Claims (4)

1 2 des Meßrades zum Fahrzeug, andererseits durch die Patentansprüche: relative Verdrehung der Meßradschwinge zum Meßrad bedingt sind. Beide Fehler addieren sich und führen bei
1. Meßeinrichtung zur Ermittlung der Geschwin- digitaler Aufzeichnung des Geschwindigkeitsverlaufes digkeit/Beschleunigung für gleislose Landfahrzeuge, 5 zu Problemen bei der anschließenden Auswertung insbesondere Radfahrzeuge, bestehend aus einem an durch Rechenprogramme.
einer Schwinge befestigten Schlepprad, das mit dem Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der
Meßfahrzeug gelenkig um die Nickachse zum Aus- Erfindung die Aufgabe zugrunde, die obengenannten
gleich der Fahrbahnunebenheiten bzw. Federraten Fehler trotz Federbewegungen des Zugfahrzeugs bzw.
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, io Radsprünge des Meßrades, bedingt durch Straßenun-
daß dem Schwingarm (1) ein Nachführgetriebe zu- ebenheiten, durch eine Einrichtung auszuschalten, wel-
geordnet ist, das aus einem feststehenden Stockhe- ehe federwegabhängig eine dem jeweiligen Gesamtfeh-
bel (3) an der Fahrzeugkupplung (2), einem bewegli- ler proportionale Relativdrehung des Gebers zum Meß-
chen Stockhebel (4) am Meßrad (10) und einer an rad bewirkt
beiden Enden (Koppellager 7,8) beweglich befestig- 15 Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß
ten Koppel (5) besteht, und daß der Geber (11) am dem Schwingarm ein Nachführgetriebe zugeordnet ist,
Stockhebel (4) des Meßrades (10) befestigt ist das aus einem feststehenden Stockhebel an dir Fahr-
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zeugkupplung, einem beweglichen Stockhebel am Meßkennzeichce*, daß der feststehende Stockhebel (3) in rad und einer an beiden Enden beweglich befestigten der Fallinie sar Schwingannlagerung (6) liegt 20 Koppel besteht, und daß der Geber am Stockhebei des
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Meßrades befestigt ist
kennzeichnet daß der feststehende Stockhebel (3) Durch diese besondere Ausbildung des Nachführge-
10 bis 40% zum Meßrad (10) hin rückversetzt ist triebes wird erreicht, daß alle verursachenden Fehler
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch durch das Ein- bzw. Ausfedern des Zugfahrzeugs nicht gekennzeichnet, daß im Drehpunkt des Schwing- 25 mehr den Geber beeinflussen können und somit ein wearmlagers (6) ein Potentiometer zur Korrektur des sentlich genaueres MdJergebnis zu erzielen ist
elektrischen Signals des Gebers (11) angeordnet ist Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 Nachführgetriebe im unbelasteten Fahrzeug-
30 zustand,
F i g. 2 eingefederter Zustand,
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zur Er- Fig.3weitereAusführungsvariante.
mittlung der Geschwindigkeit/Beschleunigung für gleis- Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht das Schlepprad aus lose Landfahrzeuge, insbesondere FL dfahrzeuge, beste- einem Schwingarm 1, der an der Fahrzeugkupplung 2 hend aus einem an einer Schwinge befestigten Schlepp- 35 angeschlossen ist und Nickbewegungen durch das rad, das mit dem Meßfahrzeug gelenkig um die Nick- Schwingarmlager 6 vollführen kann. Am anderen Ende achse zum Ausgleich der Fahrbahnunebenheiten bzw. des im Normalfederungszustand befindlichen Zugfahr-Federraten verbunden ist zeugs meist nach unten geneigten 5thwingarms 1 ist Ein Schlepprad hat den Zweck, die Geschwindigkeit, durch Radlager 9 das Meßrad 10 geführt An diesem aber auch beide Beschle.unigungsarten zu messen und 40 bisher bekannten Meßrad ist nun das erfindungsgemäße über eine geeignete Einrichtung möglichst genau anzu- Nachführgetriebe zugeordnet das einerseits aus einem zeigen. feststehenden Stockhebel 3 an der Fahrzeugkupplung 2 Es ist bekannt für die Messung der Geschwindigkeit besteht, andererseits am Radlager 9 ein weiterer Stockvon Straßenfahrzeugen sogenannte Schleppräder zu hebel 4 angelengt ist Beide Stockhebel 3, 4 haben an verwenden, die dem Fachmann auch als »Peiseler-Rad« 45 ihren Enden je ein Koppellager 7,8, die mit einer Kopbekannt sind und aus einem mit einem Fahrradreifen pel 5 verbunden sind. Der Abstand Schwingarmlageversehenen Speichenrad besteht, das an eine Schwinge rung 6—Koppellager 7 ist entsprechend der Länge des montiert und mit dem Meßfahrzeug gekoppelt ist. An beweglichen Stockhebels 4 zu wählen. Die Länge ergibt der Schwinge, etwa in Felgennähe des Schlepprades, ist sich aus dem Winkel oc von der Horizontalebene. Am das Meßgerät montiert, das beispielsweise aus einem so Stockhebel 4 ist nun ein Geber 11 befestigt, der die Impulsgeber besteht, dessen Werte an das Anzeigegerät Werte an das Anzeigegerät weitergibt
weitergegeben werden. Die F i g. 2 zeigt nun einen Fahrzustand, bei dem das Damit kann man eine Reihe von Messungen durch- Zugfahrzeug stark eingefedert ist Die Kupplung 2 ist führen, d. h. Geschwindigkeit, Weg, Beschleunigung, um den Federweg F nach unten gerückt, so daß der Verbrauch und derlei wichtige Meßdaten des Zugfahr- 55 Schwingarm 1 beispielsweise horizontal infolge des zeugs ermitteln. Dabei wird die Drehzahl des vom Fahr- konstanten Radhalbmessers des Meßrades 10 führt, das zeug gezogenen Meßrades als Maß für die Fahrge- wiederum am Radlager 9 geführt ist Nachdem der schwindigkeit verwendet. Die Meßraddrehzahl wird Stockhebel 3 etwa normal zur Fahrzeugkupplung 2 bevon einem entsprechenden Geber erfaßt und über eine festigt ist, vorzugsweise in Fallinie zur Schwingarmlagegeeignete Impulsförmeinriehtung in ein der Fahrge- ω rung 6, führt die am Ende mit Koppellager 7 angelengte schwindigkeit proportionales Spannungssignal gewan- Koppel 5 auch den Stockhebel 4 nach, der mit Koppelladelt, ger 8 und Radlager 9 befestigt ist. Bei normalen Feder-Nachteilig wirkt sich bei einem solchen Meßrad die wegen ist der Abstand von der Schwingarmlagerung 6 Tatsache aus, daß zwar der Meßvorgang sehr genau ist, zum Koppellager 7 so ausgelegt, daß das Produkt
aber die Befestigung des Gebers naturgemäß nur auf 05
dem Schwingarm möglich ist und daher beim unver- r ■ φ As
meidlichen Ein- und Ausfedern des Zugfahrzeugs Fehler
entstehen, die einerseits durch relative Verschiebung ist.
DE19833346890 1983-03-18 1983-12-23 Meßeinrichtung zur Ermittlung der Geschwindigkeit/Beschleunigung für gleislose Landfahrzeuge, insbesondere Radfahrzeuge Expired DE3346890C2 (de)

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