DE3345568C2 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung radial orientierter harzgebundener Fasergelege - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung radial orientierter harzgebundener FasergelegeInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/06—Fibrous reinforcements only
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- B29C70/16—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length
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- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/28—Shaping operations therefor
- B29C70/30—Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core
- B29C70/34—Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core and shaping or impregnating by compression, i.e. combined with compressing after the lay-up operation
- B29C70/345—Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core and shaping or impregnating by compression, i.e. combined with compressing after the lay-up operation using matched moulds
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung radial orientierter Fasergelege mit einer zentralen konvexen, vorzugsweise kreisförmigen Ringöffnung. Um bei derartigen, als Verstärkungselemente zu verwendenden Fasergelegen eine ausschließlich radiale Orientierung der Fasern (3) bei geringem Verschnitt zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ein rechteckiges Gewebestück (8) aus parallelen Kettfäden (7) mit einer senkrecht zu den Kettfäden verlaufenden Naht (9) zu versehen und dieses Gewebestück (8) auf einen Zylinder (10) einlagig aufzuwickeln, so daß die Naht (9) in Umfangsrichtung verläuft. Nach Verknüpfen der Naht (9) werden die zu beiden Seiten der Naht freien Fasern radial ausgerichtet, so daß sich eine zweilagige Faseranordnung (1) ergibt. Diese zweilagige Faseranordnung wird mit Bindemittel imprägniert, verpreßt und anschließend ausgehärtet.
Description
a) Bereitstellen eines rechteckigen Fasergelege-Stückes (8) aus parallelen Kettfasern (7) mit einer
Maximalbreite (b) senkrecht zu den Kettfasern (7) entsprechend dem Umfang der zentralen
Ringöffnung (2) und einer Mindestlänge (di+ik) entsprechend etwa der doppelten radialen
Erstreckung des fertigen Fasergeleges
b) Anbringen einer Verbindung (Naht 9) senkrecht zur Ketttaserrichtung in einem Abstand (d{)
von den Kettfaserenden entsprechend der radialen Erstreckung des fertigen Fasergeleges
(i);
c) Aufwickeln des Fasergelegestückes (8) auf einen Zylinder (10) mit einem Durchmesser (D)
entsprechend der zentralen Ringöffnung (2), wobei die Naht (9) in Umfangsrichtung des Zylinders
(10) zu liegen kommt;
d) Verknüpfen der Nahtenden miteinander;
e) Abheben der längs Zylindermantellinien anliegenden K','ttfasern (7, 3) und Umklappen der
Fasern um die Naht/9) in ei??··, radiale Richtung;
f) Imprägnieren der flächigen Faseranordnung
mit Bindemittel;
g) Verpressen und Aushärten der imprägnierten Faseranordnung;
h) gegebenenfalls Beschneiden des Außenrandes der ausgehärteten Faseranordnung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fasergelegestück (8) bewickelte
Zylinder (10) senkrecht gestellt wird, und daß die dabei von der Naht (9) senkrecht nach unten
hängenden Fasern (3) mittels nach oben geblasener Druckluft (A) von dem Zylinder (10) abgehoben und
radial ausgerichtet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Ausrichten der Fasern (3,7) in radialer Richtung der Druckluft (A) ein Bindemittel
(4) zugesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Bindemittel (4) imprägnierte Faseranordnung mit heißer Druckluft umspült wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere fertige
Fasergelege (1) mit gleicher Ringöffnung (2) übereinander gestapelt verklebt und verpreßt werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch
60
a) einen Zylinder (10) mit einem Durchmesser (D) entsprechend der Ringöffnung (2) des fertigen
Fasergeleges,
b) eine Einspannvorrichtung (12,13) für den Zylinder
(10), die zwei gegenüberliegende Platten (12, 13) mit einander zugewandten parallelen
horizontalen Ebenen aufweist, zwischen die der Zylinder (10) senkrecht zu den Ebenen in zwei
koaxialen Plattenöffnungen (11, 14) einspannbar ist wobei die Platten (12,13) senkrecht zu
den Plattenebenen bis zur Anlage aneinander verschiebbar sind, und
c) ein Ringspalt zwischen Zylinder (10) und zumindest der öffnung (11) in der unteren Platte (12),
der in den Zwischenraum zwischen den beiden Platten mündet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung radial orientierter harzgebundener
Fasergelege gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 6.
Bei vielen Anwendungsfällen ist es notwendig, mechanische Beschläge in die Öffnungen von Strukturen
aus faserverstärkten Werkstoffen einzukleben. So sollen 2. B. Eisenbahnräder und große Zahnräder aus einem
Verbund von faserverstärkten Werkstoffen und Metall hergestellt werden, wobei die Nabe des Rades
aus Metall und die sich anschließende Radscheibe aus faserverstärkten Werkstoffen gegebenenfalls in Verbindung
mit anderen Werkstoffen ist Die Radnabe wird in eine zentrale öffnung der Radscheibenstruktur eingeklebt
wobei zur Entlastung der Klebefuge eine radiale Verstärkung bzw. Versteifung erforderlich ist
Hierzu werden ringförmige Fasergelege als Versteifungselemente hergestellt die nach dem bisherigen
Stand der Technik entweder aus Gewebebahnen geschnitten oder aus unidirektionalen Faserbahnen, deren
Faserrichtungen Lage für Lage gegeneinander gedreht sind, zusammengeklebt werden. Für das Fasergelege
können Fasern oder auch Fäden verwendet werden, !m folgenden soll der Ausdruck Faser beide Möglichkeiten
einschließen.
Bei diesen Herstellungsverfahren ist. regelmäßig der
Verschnitt groß. Ebenso aufwendig sind Weben und die notwendigen Schneidearbeiten.
Mit diesen Herstellungsverfahren können auch keine ringförmigen Fasergelege als Versteifungselemente
hergestellt werden, deren Fasern nur in der optimalen radialen Richtung orientiert sind. Hierdurch sind auch
die Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften nicht mehr optimal und müssen durch entsprechend größere
Dicke der Fasergelege ausgeglichen werden. Darüberhinaus ist eine kontinuierliche Schaffung der Versteifung
bzw. Verstärkung nicht machbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung der in Rede stehenden Art
anzugeben, mit denen auf einfache Weise und ohne großen Verschnitt Fasergelege mit radialer Faserorientierung
zur Verstärkung von Ausschnitten in Strukturen aus faserverstärkten Werkstoffen hergestellt werden
können; außerdem soll die Herstellung weitgehend mechanisiert werden können.
Diese Aufgabe ist für ein Verfahren bzw. eine Einrichtung durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche
1 und 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß besteht der wesentliche Gedanke der Erfindung darin, ein rechteckiges Fasergelegestück aus
parallelen Kettfasern mit einer Naht senkrecht zu den
Kettfasern zu versehen, anschließend dieses Fasergelegestück einlagig auf einen Zylinder aufzuwickeln, wobei
die Naht in Umfangsrichtung dieses Zylinders verläuft. Nach Verknüpfen der Nahtenden miteinander werden
die an dem Zylinder längs der Mantellinien anliegenden
Kettfasern um die Naht umgeklappt und in radialer Richtung orientiert Die so erzeugte doppellagige flächige
Faseranordnung wird dann mit einem Bindemittel imprägniert, verpreßt und ausgehärtet. Das fertige Fasergelege
ΐημβ gegebenenfalls noch am Rand in die endgültige
Form geschnitten werden.
Auch wenn das so erzeugte Fasergelege üblicherweise eine zentrale Ringöffnung aufweisen wird, so ist das
Verfahren und die Einrichtung auch zur Herstellung von Verstärkungselementen aus faserverstärkten Werkstoffen
allgemein mit konvexer Öffnungsgeometrie verwendbar.
Das Herstellungsverfahren kann weitgehend mechanisiert werden. So können z. B. die Kettfasern zwischen
zwei Platten mit Hilfe von Druckluft in die radiale Orientierung ausgerichtet werden, wobei anschließend
zur Imprägnierung der Druckluft noch ein Bindemittel zugefügt wird. Mit den Platten kann die imprägnierte
Faseranordnung verpreßt und durch Einleiten von heißer Druckluft ausgehärtet werden.
Fasergelege, die gemäß der Erfindung hergestellt sind, weisen eine radiale Orientierung der einzelnen Fasern
auf, so daß die Stabilitäts- und Festigkeitseigenschaften optimal sind.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert In den sechs Figuren
sind schematisch aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zur Herstellung eines als kreisringförmiges Verstärkungselement
dienenden radial orientierten harzgebundenen Fasergeleges sowie schematisch eine Einrichtung
zu dessen Herstellung dargestellt
In Fig.6 ist ein fertiggestelltes kreisringförmiges
Verstärkungselement 1 aus faserverstärkten Werkstoffen dargestellt Dieses Verstärkungselemeni weist eine
zentrale Ringöffnung 2 auf, von der sich in radialer Richtung Fasern 3 der Länge d\ erstrecken, die mit einem
Bindemittel 4 matrixartig zusammengehalten sind. Der
Durchmesser dieses Verstärkungselementes beträgt demnach (2 d\ + D), wobei D der Durchmesser der
Ringöffnung 2 ist
Zur Herstellung dieses Verstärkungselementes wird ein Kettbaum 5 aus einer Bahn 6 aufgewickelt, die eine
Breite b entsprechend dem Umfang Ωπ der Ringöffnung
2 hat und die aus einer Vielzahl von in Bahnlängsrichtung verlaufenden parallelen Kettfasern 7 besteht
Von dem Kettbaum 5 wird die Bahn 6 abgezogen und ein rechteckiges Fasergefegestück 8 der Breite b und
der Länge (d\ + d2) markiert Dieses rechteckige Fasergelegestück
wird durch einen in F i g. 1 linksseitigen Rand Ri und einen rechtsseitigen Rand Rr begrenzt, die
jeweils senkrecht zu den Kettfasern 7 verlaufen. In einem Abstand d\ vom linksseitigen Rand Rt werden die
Kettfasern 7 miteinander durch eine Naht 9 verbunden. Dieser Abstand d\ entspricht der Länge der Fasern 3
des fertigen Verstärkungselementes in F i g. 6. Die verbleibende Länge d2 der Kettfasern 7 von der Naht 9 bis
zum rechtsseitigen Rand Rr des Fasergelegestückes 8
kann, muß jedoch nicht gleich der Länge d\ sein.
Danach wird die Bahn 6 längs des linksseitigen Randes Ri durchtrennt, so daß das rechteckige Fasergelegestück
8 entsteht. Die senkrecht zu der Naht 9 verlaufenden Fasern 3 entsprechend den Kettfäden 7 werden nur
durch die Naht 9 zusammengehalten.
Dieses rechteckige Friergelegestück 8 wird entsprechend F i g. 3 einlagig auf einen Zylinder 10 aufgewikkelt.
dessen Durchmesser dem Durchmesser D der Ringöffnung 2 des fertigen Verstärkungselementes 1
entspricht Die Aufwicklung erfolgt dabei so, daß die Naht 9 des Gewebestückes 8 in Umfangsrichtung des
Zylinders 10 verläuft und die Fasern 3 entsprechend der Kettfasern 7 an dem Zylinder längs dessen MantelHnien
anliegen. Die Naht 9 wird in Umfangsrichtung des Zylinders 10 verknüpft
In Fi g. 3 ist der Zylinder 10 mit dem einlagig aufgewickelten Fasergelegestück mit verknüpfter Naht 9 dargestellt
Der gewickelte Zylinder 10 wird in die Senkrechte gekippt Die in Fig.3 auf der rechten Seite der
Naht 9 liegenden Fasern 3 mit der Länge d\ schlagen um die Naht 9 um und bedecken in der senkrechten Stellung
gemäß F i g. 4 die in F i g. 3 linksseitigen Fasern 3 der kürzeren Länge d2. Die Naht 9 befindet sich jetzt am
oberen Ende der um den Zyünderumfang nach unten hängenden Fasern 3.
Der senkrecht gehaltene Zylinder 10 wird mit seinem unteren Ende in eine Öffnung 11 einer ebenen, sich
senkrecht zur Zylinderachse erstrecksnden Platte 12
eingeführt Diese Öffnung 11 ist geringfügig größer als
der Durchmesser D des Zylinders 10, wobei der Zylinder 10 zentrisch in dieser öffnung 11 gehalten wird. Auf
den Zylinder 10 wird von oben eine ebenfalls ebene Deckplatte 13 aufgesteckt, die parallel zu der ebenen
Platte 12 ist und den Zylinder 10 in einer zur Öffnung 11
koaxialen Öffnung 14 aufnimmt Die Deckplatte 13 wird bis auf die Naht 9 abgesenkt
Anschließend wird durch den Ringraum zwischen Zylinder
10 und den Wänden der Öffnung 11 Druckluft von
unten in den Zwischenraum zwischen den beiden Platten 12 und 13 eingeblasen, wie dieses durch den Pfeil A
in F i g. 4 schematisch dargestellt ist Hierdurch werden die von der Naht 9 frei nach unten hängenden Fasern 3
radial nach außen geblasen.
Wie in F i g. 5 schematisch dargestellt wird die Deckplatte 13 langsam senkrecht in Richtung des Pfeiles P2
abgesenkt, wobei weiterhin durch die untere öffnung 11
Druckluft A eingeblasen wird. Da die Deckplatte 13 auf der fest verschlungenen Naht 9 aufliegt, wird beim Absenken
der Deckplatte auch der Zylinder 10 mitgenommen. Gleichzeitig werden durch den Druckluftstrom A
die freien Fasern 3 in radialer Richtung in bezug zu der Zylinderachse ausgerichtet
Ist die Deckplatte 13, wie in F i g. 5 gezeigt, bis auf die
ebene Platte 12 abgesenkt, dann liegt die Naht 9 bündig zwischen den beiden ebenen Platten 12,13 und die Fasern
3 erstrecken sich davon ausgehend in radialer Orientierung, so daß sich eine zweitägige Faseranordnung
aus Fasern der Länge dt und darunter liegenden
Fasern der Länge d2 ergibt
Es ist im übrigen auch möglich, den gemäß Fig.4
eingeritten Zylinder 10 erst unter Druckluftbeeinflussung abzusenken, bis sich die Faseranordnung gemäß
Fig. 5 ergibt, und ,eist anschließend die Dockplatte 13
aufzusetzen und bis in Anlage an die Faseranordnung abzusenken.
Nachdem die Deckplatte 13 vollständig abgesenkt ist. wird der Druckluft A ein Bindemittel B zugesetzt. Dieses
strömt durch den Ringspalt zwischen Zylinder 10 und der Wand der öffnung 11 in den Zwischenraum
zwischen den beiden Platten 12 und 13. Dies geschieht solange, bis die gesamte zweitägige Faseranordnung gemäß
F i g. 5 vollständig mit Bindemittel imprägniert ist.
Druckluft und Bindemittel treten an den Rändern der Platten 12 und 13 aus. Das Bindemittel wird hierbei in
bekannter Weise aufgefangen.
Anschließend wird auf dem gleichen Wege heiße
Anschließend wird auf dem gleichen Wege heiße
Druckluft durch die Einrichtung aus den beiden Platten 12 und 13 gespült. Dadurch bindet das Bindemittel ab.
Nach einiger Zeit kann das ausgehärtete Fasergelege aus der Einrichtung entnommen werden. Das Endprodukt
ist das in Fig.6 gezeigte Verstärkungselement 1, das aus zwei flächigen Faserlagen besteht. Die eine Faserlage
weist Fasern 3 der Länge d\, die andere Fasern der Länge cfe auf. Diese Längen können gleich oder
unterschiedlich sein. Gegebenenfalls muß das fertige Verstärkungselement 1 am Außenrand noch beschnitten
v/erden.
Zur Unterstützung der radialen Ausrichtung der von der. Naht 9 frei herabhängenden Fasern 3 kann es
zweckmäßig sein. Druckluft und gegebenenfalls Bindemittel nicht nur von unten zuzuführen, sondern auch die
von oben über die öffnung 14 in der Deckplatte 13 oder nahe der öffnung 14 gelegene Kanäle.
Bei dcni Vcritärkungicicmciii iiiiiniii die raseiuiciiie
radial nach außen ab. Hierdurch kann beim fertigen imprägnierten und ausgehärteten Element die Dicke radial
nach außen abnehmend eingestellt werden (Schäftung).
Das angegebene Verfahren kann auch zur Herstellung von Verstärkungselementen verwendet werden,
die keine geschlossene zentrale Ringöffnung aufweisen. Ein solches Verstärkungselement ist dann entweder ein
Ausschnitt aus dem in Fig. 6 gezeigten kreisringförmigen Verstärkungselement oder ein anderes Verstärkungselement
mit beliebig geformter konvexer Öffnungsgeometrie der Ringöffnung 2. In einem derartigen
Fall kann auch der Zylinderquerschnitt anders als kreisförmig sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
35
40
45
50
60
65
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung radial orientierter harzgebundener Fasergelege mit einer zentralen
konvexen, insbesondere kreisförmigen Ringöffnung, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345568 DE3345568C2 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung radial orientierter harzgebundener Fasergelege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345568 DE3345568C2 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung radial orientierter harzgebundener Fasergelege |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345568A1 DE3345568A1 (de) | 1985-06-20 |
DE3345568C2 true DE3345568C2 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=6217144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345568 Expired DE3345568C2 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung radial orientierter harzgebundener Fasergelege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345568C2 (de) |
-
1983
- 1983-12-16 DE DE19833345568 patent/DE3345568C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3345568A1 (de) | 1985-06-20 |
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