DE3344533C2 - - Google Patents
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- DE3344533C2 DE3344533C2 DE3344533A DE3344533A DE3344533C2 DE 3344533 C2 DE3344533 C2 DE 3344533C2 DE 3344533 A DE3344533 A DE 3344533A DE 3344533 A DE3344533 A DE 3344533A DE 3344533 C2 DE3344533 C2 DE 3344533C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0829—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial loading of both hub and shaft by an intermediate ring or sleeve
- F16D1/0835—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial loading of both hub and shaft by an intermediate ring or sleeve due to the elasticity of the ring or sleeve
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum starren Verbinden
zweier Teile, insbesondere einer Nabe auf einer Welle,
wobei zumindest eines der beiden Teile aus einem Werkstoff
geringer Festigkeit, insbesondere aus Kunststoff besteht
und zwischen den beiden Teilen ein in Umfangsrichtung
gewellter vorgespannter Toleranzring vorgesehen ist.
Kupplungen, bei denen mittels eines Toleranzringes eine
starre Verbindung zwischen einer Welle und einer Nabe
hergestellt wird, sind in vielfältiger Form bekannt. Sie
dienen unter anderem zur Befestigung von Zahnrädern oder
Kreiselpumpenlaufrädern auf der sie tragenden Welle. Die
hierbei verwendeten Toleranzringe überbrücken größere
Passungen und bewirken eine axiale Festlegung; sie sind
zum Übertragen von Drehmomenten geeignet.
Durch die US-PS 11 56 582 ist eine Hülse zur Verbindung einer
Riemenscheibe mit einer Welle bekannt, die mit wechselweise
nach außen und nach innen ragenden Rippen versehen ist. Die
Rippen liegen mit ihren Stirnflächen an der Welle und der
Nabe der Riemenscheibe fest an. Eine Anpassung an unter
schiedliche Durchmesser ist mit dieser Hülse aufgrund ihrer
hohen Formsteifigkeit nicht möglich.
Der heute meist verwendete bekannte Toleranzring besteht
aus einem gewellten Band aus Federbandstahl, dessen
symmetrisch angeordnete Wellungen etwa gleich große,
linienförmige Anlageflächen an den beiden miteinander zu
verbindenden Teilen besitzen. Um die Belastbarkeit der
Verbindung zu erhöhen, wurde auch bereits vorgeschlagen,
die einzelnen Wellungen mit jeweils einer quer zur Wellen
fortschreitrichtung verlaufenden Sicke zu versehen
(DE-PS 12 96 893). Hierdurch wird erreicht, daß bei gleicher
Wellung die Zahl der Berührungslinien verdoppelt wird.
Die bis hier dargestellten Toleranzringe gewährleisten
einen festen Sitz bei der Verbindung von Metallteilen. Für
die Verbindung eines Metallteiles mit einem Kunststoffteil,
beispielsweise einer Stahlwelle mit einem Kreiselpumpenlaufrad
aus Kunststoff, sind sie aber nicht ohne weiteres geeignet.
Um beispielsweise eine Momentenübertragung von einer
Metallwelle auf ein Kunststofflaufrad zu bewerkstelligen,
wurde bei einer Verwendung der geschilderten Toleranzringe
in die Bohrung des Kunststofflaufrades eine Metallhülse
eingesetzt, um dadurch eine metallische Anlage für den
Toleranzring zu schaffen. Es liegt auf der Hand, daß durch
solch ein zusätzliches Teil der Aufwand für die Verbindung
erhöht wird. Im übrigen werden durch die eingespritzten oder
nachträglich eingedrückten oder eingeschalteten Metallhülsen
die Nabendimension und die nachgeschalteten Dimensionen
vergrößert, was zur Verschlechterung der Abdichtung und des
strömungstechnischen Verhaltens führen kann.
Durch das DE-GM 78 04 191 ist auch schon eine Vorrichtung
bekannt, welche die Befestigung eines Kunststoffteiles auf
einer Welle ohne zwischengeschaltete Metallhülse zuläßt.
Dies geschieht dadurch, daß in die Nabe des Kunststoffteiles
Konturen eingeformt werden, die den Wellungen des Toleranz
ringes entsprechen. Der hier für die Verbindung genutzte
Formschluß macht allerdings eine genaue Anpassung der Nabe
an die Wellungen des Toleranzringes und damit eine präzise
Fertigung beider Teile notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die beiden
Teile in direkter Weise, also ohne Zwischenschaltung einer
Metallhülse zusammenzufügen sind und welche eine gegenseitige
Formanpassung des Teils geringerer Festigkeit und des
Toleranzringes erübrigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Toleranzring gegenüber dem Teil aus einem Werkstoff geringer
Festigkeit im Verhältnis zu den Anlageflächen am Teil aus
einem Werkstoff hoher Festigkeit vergrößerte Anlageflächen
besitzt, wobei die Gesamtgröße dieser Anlageflächen durch
die umgekehrten Festigkeits-/Elastizitätseigenschaftsquotienten
der betreffenden Werkstoffe bestimmt ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß durch eine
Vergrößerung der Anlagefläche des Toleranzringes an dem
Teil geringer Festigkeit die Flächenpressung verringert und
damit die Wegfließen des Materials verhindert wird. Der auf
großer Fläche tragende Toleranzring übernimmt so gewissermaßen
zusätzlich die Funktion der bisher verwendeten Metallhülsen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung
liegt darin, daß bereits bestehende herkömmliche
Kupplungen durch diese ersetzt werden können.
Auch die bisher ausgebüchsten Kunststoffteile können gegen
solche ohne Hülse ausgetauscht werden, was im bisherigen
Spritzgußwerkzeug mit eingelegten Hülsen durch Weglassen
dieser Hülsen zu massiven Kunststoffnaben führt. Bei
nachträglich eingepreßten oder eingeschallten Büchsen kann
der Zapfen des Kunststoffwerkzeuges auf Kunststoffbohrungs
durchmesser verkleinert werden, um billigere Kunststoffteile
zu erzielen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in den
Fig. 1 und 2 eine herkömmliche Kupplung zwischen einem
Kunststofflaufrad und einer Metallwelle in
freiem Einbau, in
Fig. 3 die beiden Möglichkeiten eines zentrierten Einbaus,
wie es für bekannte und erfindungsgemäße Kupplungen
gleichermaßen gilt, und in den
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ansichten von erfindungsgemäßen
Kupplungen eines Kunststofflaufrades mit einer
Metallwelle mittels der Kontur der zylindrischen
Nabenbohrung des Kunststofflaufrades angepaßter
Toleranzringe.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplung bekannter
Ausführung besitzt einen Toleranzring (1), der mit symmetrisch
angeordneten Wellungen (2) versehen ist, die eine etwa gleich
große Anlagefläche an der Welle (3) und dem anzutreibenden
Teil (4) haben. Da diese Ausführung nur anwendbar ist, wenn
beide Teile (3) und (4) aus Metall bestehen, muß für die
Momentenübertragung von einer Metallwelle (3) auf ein
Kunststofflaufrad (4) eine Metallhülse (5) in die Bohrung
des Kunststofflaufrades (4) eingesetzt werden. Dies gilt
auch für einen zentrierten Einbau, wie er in der Fig. 3
dargestellt ist. Dabei zeigt die obere Hälfte dieser Figur
einen in eine Wellennut (6) eingesetzten Toleranzring (7),
während in der unteren Hälfte ein in eine Nut (8) des zu
befestigenden Teiles (9) eingesetzter Toleranzring (10)
dargestellt ist.
Die in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Kupplung
verfügt über einen Toleranzring (11), der eine Welle (3)
mit einem Kunststofflaufrad (12) verbindet. Im Gegensatz
zu dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Kunststofflaufrad (4)
besitzt das Kunststofflaufrad (12) jedoch keine Metallhülse.
Die mit der Welle (3) in Kontakt stehenden Anlageflächen (13)
des Toleranzringes (11) entsprechen in ihrer Größe den
Anlageflächen der bekannten Toleranzringe. Dagegen sind die
mit der Nabenbohrung (14) des Kunststofflaufrades (12) in
Verbindung stehenden Anlageflächen (15) wesentlich größer
gehalten. Sie sind entsprechend den für den verwendeten
Kunststoff gegebenen Festigkeits-/Elastizitätseigenschaften
zwischen 10 und 100 mal größer als die Anlagefläche am
metallischen Teil.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Toleranzring (16) ist
noch mit zusätzlichen Wellungen (17) an der kunststoffseitigen
Anlagefläche versehen, wodurch die Möglichkeit einer
vergrößerten Drehmomentenmitnahme erreicht wird. Zur
verbesserten Übertragung axialer Kräfte können die
umlaufenden Wellungen (18) vorgesehen werden, die allein
oder in Kombination mit den Wellungen (17) angeordnet werden
können. Die Wellungen (17) und (18) können je nach Bedarf
mehr oder weniger feinzähnig und je nach Kraft-Momentenrichtung
symmetrisch oder asymmetrisch ausgeführt sein.
In Abweichung von den dargestellten Ausführungsbeispielen
kann auch die Welle aus Kunststoff und die Nabenbohrung aus
Metall bestehen. Die Ausführung des Toleranzringes kehrt
sich dann lediglich um, d. h. am inneren Umfang werden dann
die Anlageflächen entsprechend vergrößert. Bestehen Welle
und Nabenbohrung aus Kunststoff, so werden sowohl die inneren
wie die äußeren Anlageflächen groß ausgeführt.
Claims (3)
1. Kupplung zum starren Verbinden zweier Teile, insbesondere
einer Nabe auf einer Welle, wobei zumindest eines der
beiden Teile aus einem Werkstoff geringer Festigkeit,
insbesondere aus Kunststoff besteht und zwischen den
beiden Teilen ein in Umfangsrichtung gewellter vorge
spannter Toleranzring vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Toleranzring
(11, 16) gegenüber dem Teil (12) aus einem Werkstoff
geringer Festigkeit im Verhältnis zu den Anlageflächen
(13) am Teil (3) aus einem Werkstoff hoher Festigkeit
vergrößerte Anlageflächen (15, 24) besitzt, wobei die
Gesamtgröße dieser Anlageflächen (15, 24) durch die
umgekehrten Festigkeits-/Elastizitätseigenschafts
quotienten der betreffenden Werkstoffe bestimmt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einer zylindrischen Fläche (14) des Teiles (12)
aus einem Werkstoff geringer Festigkeit zugewandten
Anlageflächen (15) des Toleranzringes (11, 16) in ihrer
Kontur dieser zylindrischen Fläche (14) weitgehend
entsprechen.
3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Teil (12) geringer Festigkeit zugewandten
Anlageflächen (15) des Toleranzringes (11, 16) mit
zusätzlichen axial und/oder radial verlaufenden Wellungen
oder Rasterungen (17, 18) geringer Höhe versehen sind.
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- 1983-12-09 DE DE19833344533 patent/DE3344533A1/de active Granted
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