DE3344500A1 - Rohrbuendelwaermeuebertrager in segmentbauweise - Google Patents

Rohrbuendelwaermeuebertrager in segmentbauweise

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DE3344500A1 DE19833344500 DE3344500A DE3344500A1 DE 3344500 A1 DE3344500 A1 DE 3344500A1 DE 19833344500 DE19833344500 DE 19833344500 DE 3344500 A DE3344500 A DE 3344500A DE 3344500 A1 DE3344500 A1 DE 3344500A1
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Celal Ing.(grad.) 6800 Mannheim Üründül
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UERUENDUEL CALAL
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Description

  • Rohrbündelwärmeübertrager in Segmentbauweise
  • Die Erfindung betrifft einen Rohrbündelwärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Wärmerückgewinnung und Energieeinsparung machen eine wachsende Zahl von Wärmeübertragern notwendig, die einerseits rationell und billig hergestellt werden müssen, und andererseits durch gute Anpassung an die Leistungserfordernisse und die Stoffströme einen hohen Wirkungsgrad besitzen. Dabei gewinnt der Einsatz neuer Materialien wie z. B. keramische Werkstoffe zunehmend an Bedeutung.
  • Rohrbündelwärmeübertrager sind bereits seit langem bekannt und kommen in vorwiegendem Maße zum Einsatz (siehe z. B. VDI-Wärmeatlas 3. Auflage 1977 Seite Pbl, aber auch Seite Cb3, Gfl). Dabei ist es bei der herkömmlichen Fertigung von Rohrbündelapparaten allerdings nötig, die Röhren der Bündel zu bearbeiten (bei Haarnadelbündel sogar einzeln), sie in die Rohrplatten und Umlenkbleche einzufädeln und sie dann zu verschweißen bzw. einzuwalzen. Diese Art der Herstellung wird komplizierter, ja teilweise sogar unmöglich, wenn statt der gut verarbeitbaren Metalle Glas oder keramische Werkstoffe eingesetzt werden sollen.
  • Die im Mantelraum von Rohrbündelwärmeübertragern herkömmlicher Bauart meistenteils eingesetzten Umlenkbleche, die der Geschwindigkeitserhöhung und Kreuzstromführung dienen, weisen zwischen Bohrungen und durchgeführten Röhren Spalte auf, die einerseits die Menge des im Kreuzstrom fließenden Mediums verringern (Leckverluste) und andererseits bei mechanischer Schwingung des Rohrbündels Ursache der Erosion des Röhrenmaterials bilden.
  • Weiterhin können die bisher bekannten Rohrbündelapparate nicht optimal betrieben werden, wenn sie sowohl auf der Rohrbündelseite mehrere Wege aufweisen, als auch auf der Mantelseite mit mehreren Umlenkblechenversehen sind. Hier kommt es dann zu sehr kleinen Temperaturdifferenzen, schlimmstenfalls zu einer Umkehrung der gewünschten Wärmestromrichtung (ebenda Seite Pb 5). Somit sind diese Obertrager nicht geeignet, um Stoffströme auf der Röhrenseite und auf der Mantelseite mehrwegig durch den Apparat zu leiten. Dies ist aber die Bedingung dafür, daß unterschiedlich große Stoffströme bei gleichem Apparatedurchmesser, gleicher Röhrenzahl und gleichem Röhrendurchmesser mit optimaler Geschwindigkeit strömen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Rohrbündelapparaten zu vereinfachen, den Einsatz von keramischen Werkstoffen zu erleichtern,Leckverluste und Reibung zwischen den Röhren des Bündels und der Umlenkbleche zu verhindern und die Mehrwegigkeit bei maximal möglichen Temperaturdifferenzen zu gewährleisten.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht also darin, daß das dichte Aneinandersetzen der gegossenen bzw. gepreßten Segmente einen vollständigen Wärmeübertrager ergibt, in dessen gebildetem Röhrensystem ein Medium A und in dessen erzeugtem Mantelraum ein Medium B in wärmeleitenden Kontakt gebracht werden.
  • Die einzelnen gegossenen oder gepreßten Segmente werden nach ihrer Herstellung an beiden Dichtflächen spanend überarbeitet, und dann unter Verwendung gelochter Dichtungen aneinandergefügt. Dadurch bilden die Röhren der Einzel segmente ein durchgängiges Röhrensystem, dessen Länge von der Anzahl der Segmente bestimmt wird. Ebenso werden nach dem dichten Aneinandersetzen der Einzel segmente im Bereich um die Röhren Mantelräume erzeugt, die über Uffnungen kommunizieren.
  • Somit befinden sich die Mantelräume, bei Verwendung geschlossener Dichtungen, zwischen Dichtscheibe und dem folgenden Segmentboden, und bei durchbrochener Dichtung zwischen den Segmentböden.
  • Die Abdichtung erfolgt sowohl vom Rohrsystem gegenüber den Mantelräumen, als auch von den Mantel räumen gegenüber der Wärmeübertragerumgebung.
  • Die Ansprüche 2, 3 und 4 geben Möglichkeiten wieder, wie am erfindungsgemäßen Wärmeübertrager die erforderlichen Dichtkräfte aufgebracht werden.
  • Dies geschieht entweder mittels durchgeführter Zuganker oder über ein Rahmengestell.
  • Durch die Maßnahmen nach Anspruch 5 werden die Medien auf das Röhrensystem bzw. auf die Mantel räume verteilt und von diesen wieder abgeführt.
  • Die Ansprüche 6, 7 und 8 geben Möglichkeiten wieder, wie das Röhrensystem des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers ausgebildet werden kann. Von der Form der Röhren werden Turbulenzgrad und Druckverlust bestimmt. Die Innenrippen, in Zahl und Form vom Strömungsmedium abhängig, haben die Aufgabe den Wärmeübergang zu verbessern.
  • Anspruch 9 hebt darauf ab, daß der erfindungsgemäße Wärmeübertrager Röhren unterschiedlichen Durchmessers aufweist. Dies wird bedeutungsvoll, wenn eine oder mehrere Röhren mit gegenüber den anderen Röhren verhältnismäßig großen Durchmessern für verbrennungstechnische, katalytische oder schalltechnische Prozesse verwendet werden sollen.
  • Der Anspruch 10 gibt den wärmetechnischen Vorteil wieder, daß die Strömung innerhalb der Mantelräume einen exakten, definierten Kreuzstrom ausführt, ohne daß Leckverluste auftreten, die den Wärmeübergang nachteilig beeinflussen. Der Kreuzstrom wird im gesamten Bereich der wärmeübertragenden Rohrfläche aufrecht erhalten. Es findet innerhalb des Mantelraumes keine Längsströmung statt, wie dies bei herkömmlichen Apparaten zwischen Umlenkblechfenster und folgendem Segment der Fall ist.
  • Durch die Maßnahmen nach Anspruch 11 wird erreicht, daß unterschiedlich große Volumenströme durch die Wahl der Segmenthintereinander- oder parallelschaltung die optimale Strömungsgeschwindigkeit erreichen, welche den Wärmeübergang und den Druckverlust bestimmt. Dabei bezieht sich das strömungstechnische Zusammenschalten sowohl auf das Röhrensystem als auch auf die Mantelräume.
  • Anspruch 12 hebt auf die Möglichkeit ab, bei einem im Mantelraum strömenden Medium, dessen Dichte sich stark temperaturabhängig ändert, die wärmetechnischen Forderung nach konstanter, optimaler Strömungsgeschwindigkeit zu erfüllen.
  • Die Ansprüche 13,14-,15 u. 16 betreffen Herstellungsverfahren und Werkstoffe.
  • Die hier beschriebene Art der Herstellung gewährleistet eine einfache und billige Serienproduktion der Segmente, insbesondere auch aus keramischen Materialien.
  • Anspruch 17 gibt die Möglichkeit wieder, sowohl den Mantelraum als auch die Röhreninnenseite des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers zu beschichten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 ein Segment des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers in der Draufsicht Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II -11 in Fig. 1 Fig. 3 eine ausschnittweise, perspektivische Darstellung zweier Segmente mit dazwischen angeordneter Dichtung Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Rohrbündelwärmeübertrager (Segmentbauweise) in Explosionsdarstellung Fig. 5 einen Querschnitt durch einen funktionsfähigen zusammengesetzten Rohrbündelwärmeübertrager in Segmentbauweise Fig. 6, 7, 8 mehrere Ausführungsbeispiele von Röhrenquerschnitten, die im erfindungsgemäßen Wärmeübertrager verwirklichbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Wärmeübertrager besteht im Bereich der übertragenden Flächen aus Segmenten, wovon eines in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Das Segment ist ein monolithisches Teil, aus dessen Boden 1 sich nach zwei Seiten hin Röhren 2 erheben. Diese besitzen einen freien Durchgang 3. Die Röhren 2 sind untereinander aus Festigkeitsgründen mit Stegen 4 verbunden.
  • Das Segment wird nach außen hin durch einen Rand 5 begrenzt, der sich, wie die Röhren, ebenfalls nach beiden Seiten erhebt, und dessen Höhe mit der der Röhren übereinstimmt. Alle vier Ecken des Segments sind als Verstärkungswulste 6 ausgebildet und besitzen je eine Bohrung 7, durch die Zuganker durchgeführt werden. Zur zusätzlichen Verstärkung sind durch die Röhren 8 ebenfalls Zuganker durchgeführt.
  • Der Segmentboden ist an zwei Stellen 9, 10 durchbrochen. Durch Uffnung 9 tritt das Medium in den Mantelraum, der sich um die Röhren herum befindet ein und folgt den Strömungslinien zu Oeffnung 10, wo es wieder austritt.
  • Die Stege 4 gewährleisten hierbei die Stromführung. Sie verhindern Bypaßströmungen. An den Durchtritten 11 fehlen diese Stege, so daß an diesen Stellen das Fluid von einer Rohrreihe zur nächsten überströmen kann.
  • Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Segment im Querschnitt gemäß Schnittlinie II - II. Vom Boden 1 erheben sich nach beiden Seiten Röhren 2 und der Rand 5. Ebenfalls ist Öffnung 9 und 10 zu erkennen. Die beiden Begrenzungsebenen 12 und 13 stellen die Dichtflächen des Segments dar.
  • Fig. 3 zeigt zwei Segmentausschnitte mit dazwischengefügter Dichtung 14 in perspektivischer Darstellung. Auf diese Weise werden die Segmente zu einem einheitlichen Apparat zusammengesetzt. Der Raum um die Röhren zwischen Dichtung 14 und Segmentboden 1 bildet einen Mantelraum 15. Hier strömt das Medium normal zur Strömungsrichtung des in den Röhren fließenden Fluids.
  • Fig. 4 zeigt diejenigen Teile in Explosionsdarstellung (gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1), die zusammengesetzt einen voll funktionsfähigen erfingungsgemäßen Rohrbündel apparat ergeben.
  • Der wärmeleitende Kontakt zwischen den Medien vollzieht sich in den drei Segmenten 16, 17 und 18 gemäß Fig. 1 und Fig. 2, während die Einzelteile 19, 20, 21, 26, 23 und 24 des Umlenkvorkopfs 21 und Vorkopfs 26 die Verteilung und Sammlung der Medienströme übernehmen. Demgemäß kann, wie Fig. 4 zeigt, der erfindungsgemäße Apparat in einen aktiven Teil, die Segmente 16, 17 und 18 und in einen passiven Teil die Vorköpfe 21 und 26, eingeteilt werden.
  • Die Segmente sind gegeneinander mit zwei gleichen Dichtungen 14 abgedichtet, die den Weg innerhalb der Röhren freigeben und eine Mischung des in den Röhren strömenden Fluids mit dem in den Mantel räumen strömenden Fluids verhindern. Außerdem übernehmen diese Dichtungen ebenfalls die Abdichtung der Mantelräume gegenüber der Wärmeübertragerumgebung. Die Dichtungen 27 zwischen Segment 16 und Umlenkvorkopf 21 und zwischen Segment 18 und Vorkopf 26 entsprechen den Dichtungen 14. Alle vier Dichtungen besitzen in Verlängerung der Segmenteintritts- und Austrittsöffnungen 9 und 10 gleichgeartete Uffnungen 25 u. 28. An Segment 18 schließt s-ich der Vorkopf 26 an, der mittels einer Dichtung 23 mit dem Deckel 24 verschlossen ist. Dem Segment 16 ist der Umlenkvorkopf 21 vorgeschaltet, der mit Dichtung 20 und Deckel 19 verschlossen ist. Die erforderlichen Dichtkräfte werden durch Zuganker 33 aufgebracht, die an ausgewählten Stellen durch einige Röhren und durch die Verstärkungswulste durchgeführt sind.
  • Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellten Einzelteile des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers in zusammengebauter Form in Schnittdarstellung.
  • Die Zuganker 33 pressen die Segmente, den Vorkopf 26 und den Umlenkvorkopf 21 einschließlich der zwischengefügten Dichtungen zusammen. Die Dekkel 19 und 24 der Vorköpfe sind an den Stellen 34 und 35 verschraubt. Es bilden sich zwei voneinander getrennte Räume. Die Röhren einer jeden Rohrreihe sind über Umlenkkammern 36 hintereinandergeschaltet. Sie münden in die Eintrittskammer 37 und in die Austrittskammer 38, die mit Stutzen 39 versehen sind. Die fluchtenden Eintrittsöffnungen 9 u. 28 der Segmente und Dichtungen und die fluchtenden Austrittsöffnungen 10 u. 25 der Segmente und Dichtungen bilden einen Verteilraum 43 und einen Sammelraum 44. Diese stehen über die Mantelräume 15 miteinander in Verbindung. Der Verteilraum sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Mediums auf alle Segmentmanteilräume 15, der Sammelraum führt das Medium aus den einzelnen Mantelräumen wieder zusammen. Verteilraum 43 und Sammelraum 44 haben Stutzen 39, durch die das Medium aufgegeben bzw. abgeführt werden kann.
  • Das Medium A tritt durch einen Stutzen in die Eintrittskammer 37 ein. Von dort verteilt es sich auf die Röhren der ersten Rohrreihe 45. Umlenkkammer 36 sammelt das Fluid aus der ersten Rohrreihe und beaufschlagt damit die zweite Rohrreihe 46. Der Obergang von der zweiten Rohrreihe zur dritten 47 erfolgt ebenfalls durch eine Umlenkkammer, bis schließlich eine weitere Umlenkkammer das Medium in die vierte und letzte Rohrreihe 48 einführt. Von dort fließt das Fluid in die Austrittskammer 38, wird gesammelt und dann über einen Stutzen dem Apparat entzogen.
  • Im Kreuz-Gegenstrom dazu fließt Medium B. Es tritt über einen Stutzen in den Apparat ein und verteilt sich durch die fluchtenden Uffnungen 9 und 28 der Segmente und Dichtungen, dem Verteilraum 43, auf alle Segmente des Apparats. Jeder dieser so entstehenden Teilströme umfließt zunächst die vierte Rohrreihe, gelangt dann durch Durchtritt 11 (siehe Fig. 1) zwischen zweite 46 und dritte Rohrreihe 47, strömt durch Durchtritt 11 (siehe Fig. 1) zur ersten Rohrreihe 45 und umströmt diese, um sich dann im Sammelraum 44 wieder zu vereinen. Von dort gelangt das Medium B über einen Stutzen aus dem Apparat. Somit steht das Medium A mit dem Medium B innerhalb der Segmente in wärmeleitendem Kontakt. Die Wärmeübertragungsflächen werden durch die Röhren gebildet.
  • Die in Fig. 1 gezeigten, rund ausgebildeten Röhren 2 können auch die in Fig. 6, 7 8 angegebenen Querschnitte aufweisen.
  • Fig. 6 zeigt einen runden Röhrenquerschnitt mit Innenrippen 49, um den Wärmeübergang auf der Röhreninnenseite zu begünstigen.
  • Fig. 7 verdeutlicht einen ovalen Röhrenquerschnitt, der ebenfalls mit Innenrippen zur Verbesserung des Wärmeübergangs versehen sein kann. Die ovale Form der Röhre vermindert den Druckverlust der diese Röhren umströmenden Mediums.
  • Der quadratische Querschnitt in Fig. 8 einmal mit und einmal ohne Innenrippen dargestellt, fördert die Turbulenz des umströmenden Fluids, steigert aber auch den Druckverlust.
  • Der geschilderte Wärmeübertrager eignet sich besonders für die Serienfertigung von Apparaten unterschiedlicher Leistung wie z. B. für Fernwärme-Hausübergabestationen. Hierbei durchströmt das Fernheizwasser die Segmentmantelräume und heizt das sekundäre Heizwasser des örtlichen Verbrauchers auf, das innerhalb der Röhren strömt. Der erfindungsgemäße Rohrbündelwärmeübertrager gibt durch seinen Aufbau die Möglichkeit, Ubertragerfläche, und damit Leistung von vorhandenen übergabestationen zu verändern, falls dies durch Verbrauchermodifikationen notwendig wird.
  • Weiterhin ist der erfindungsgemäße Wärmeübertrager vorteilhaft, wenn es um die Herstellung von keramischen Rohrbündelapparaten geht. Der keramische Werkstoff kann in seinem plastischen Zustand gepreßt, und nach dem Aushärten zu einem vollständigen Apparat zusammengesetzt werden. Die hervorragend Druckfestigkeit und die verhältnismäßig geringe Wärmedehnung keramischer Werkstoffe lassen die erfindungsgemäße Konzeption besonders geeignet erscheinen.
  • Wie bereits angedeutet, können in derartigen Wärmeübertragern die Strömungswege der Medien verschieden ausgebildet werden. Keineswegs ist die Zahl der Rohrreihen, wie im Ausführungsbeispiel beschrieben, auf vier Rohrreihen beschränkt. Die Zahl dieser Reihen kann erheblich größer gewählt werden und die Mantel räume zwischen diesen Rohrreihen können auch teilweise oder ganz parallelgeschaltet sein. Ebenfalls ist es möglich, das aus dem Mantelraum eines Segments austretende Fluid in den Mantelraum des folgenden Segments einzuleiten usf. Auf diese Weise werden die Mantelräume der Segmente hintereinander geschaltet.

Claims (17)

  1. Ansprüche ö) Rohrbündel-Wärmeübertrager in Segmentbauweise, insbesondere für die Serienfertigung von Obertragern unterschiedlicher Leistungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren miteinander dichtend verbundenen vorwiegend quaderförmigen Segmenten dergestalt gebildet wird, daß die Hohlräume der Segmente untereinander ein Röhrensystem und ein System von Mantelräumen bilden, in denen zwischen zwei Medien eine Wärmeübertragung nach dem reinen Kreuzstromprinzip stattfindet.
  2. 2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente miteinander durch Zuganker verbunden werden.
  3. 3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente miteinander durch ein Rahmengestell verbunden sind.
  4. 4. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente einzeln miteinander verschraubt sind.
  5. 5. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der miteinander verbundenen Segmente Vorkammern angebracht sind.
  6. 6. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrensystem einen runden Querschnitt aufweist.
  7. 7. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrensystem einen anderen als runden Querschnitt besitzt.
  8. 8. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrensystem Innenrippen aufweist.
  9. 9. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  10. 10. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Segmente einen strengen Kreuzstrom ohne Leckverluste der als Umlenkbleche wirkenden Böden gewährleistet.
  11. 11. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedliches strömungstechnisches Zusammenschalten (parallel oder hintereinander) gleicher Segmente verschieden große Medienströme verarbeitet werden können.
  12. 12. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmenttiefe (t) innerhalb eines zusammengesetzten Apparats variiert werden kann.
  13. 13. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente in einem Gießverfahren hergestellt werden.
  14. 14. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente in einem Preßverfahren hergestellt werden.
  15. 15. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Metall hergestellt werden.
  16. 16. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus keramischen Werkstoffen hergestellt werden.
  17. 17. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentinnenseite beschichtet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0905466A1 (de) * 1997-09-30 1999-03-31 P. Howard Industrial Pipework Services Limited Wassergekühltes Element
CN103185473A (zh) * 2013-01-18 2013-07-03 哈尔滨工大金涛科技股份有限公司 污水-制冷剂相变换热器
EP3006887A1 (de) 2014-10-07 2016-04-13 KOPF SynGas GmbH & Co. KG Rohrbündelwärmeübertrager

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