DE3343750A1 - Achsenversetzter elektronenstrahlerzeuger - Google Patents
Achsenversetzter elektronenstrahlerzeugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Elektronenstrahlerzeuger und insbesondere einen achsenversetzten Elektronenstrahlerzeuger.
Bei den meistens eingesetzten Arten von Elektronenstrahlerzeugern ist eine Punktquelle vorgesehen, die durch eine
Fokussierungselektrode umgeben ist, um die Elektronen zu fokussieren und sie durch eine Anode in Vorwärtsrichtung
anzutreiben- Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Quelle ist in der US-PS 3 694 687 beschrieben. Diese Quelle ist
normalerweise an der Strahlachse des Gerätes angeordnet, bei dem der Elektronenstrahl eingesetzt wird. Jedoch kann
bei Beschleunigern, wie sie beispielsweise in US-PS 4 006 beschrieben sind, bei denen der Strahl einen Doppeldurchgang
durch den Beschleunigeraufbau vollendet, um einen wirksam beschleunigten Strahl innerhalb eines kompakten Aufbaus zu erzeugen,
die Elektronenquelle nicht an der Strahlachse angeordnet sein, in diesem Fall muß eine Quelle mit einem elektrostatischen
oder magnetischen Deflektor, etwa nach US-PS 2 839 706 benutzt werden.
Bei kommerziellen preiswerten Beschleunigersystemen, wie sie beispielsweise auf medizinischem Gebiet eingesetzt werden,
wird allgemein zugelassen, daß die dem Elektronenstrahlerzeuger zugeführten Spannungsimpulse bis zu 5 % unterschiedlich
sein können, wodurch die Ablenkung des Strahls durch das Einleitsystem beeinflußt wird. Zusätzlich können solche Deflektoren
allgemein nicht innerhalb der beschränkten Raumgegebenheiten angeordnet werden, die bei solchen System vorhanden
sind, infolge des großen erforderlichen Ablenkwinkels.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, einen Elektronenstrahlerzeuger
zu schaffen, dex- einen genau längs einer ungehinderten Strahlachse gerichteten Strahl erzeugt, unabhängig von den
praktischen Änderungen der Energie der erzeugten Elektronen.
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Diese und andere Ziele werden mit einem Elektronenstrahlerzeuger
erreicht, der einen gekrümmten Elektronen-Aussendedraht enthält, welcher mit vorbestimmtem Abstand von der
Strahlachse angeordnet ist, eine Anode, die mit vorbestimmtem Abstand von dem gekrümmten Draht um die Strahlachse angeordnet
ist, und eine Elektrode, die um den gekrümmten Draht angebracht ist und in Azimut richtung nicht symmetrisch die
Strahlachse umgibt. Wenn dieser gegenüber der Anode ein negatives Potential verliehen wird, wird ein um die Strahlachse
asymmetrisches elektrisches Feld gebildet. Die aus dem gekrümmten Draht emittierten Elektronen werden anfangs zur
Strahlachse hin gerichtet und daraufhin zu einem Strahl fokussiert und in dem Bereich der Anode so abgelenkt, daß sie
sich längs der Strahlachse bewegen.
Dabei kann erfindungsgemäß die asymmetrische Elektrode folgende Teile enthalten: einen ersten Abschnitt, um die emittierten
Elektronen mit einem vorbestimmten Winkel zur Strahlachse
zu richten, einen zweiten Abschnitt, um die emittierten Elektronen in einen Elektronenstrahl zu fokussieren,, und einen
dritten Abschnitt, um die emittierten Elektronen in Richtung der Strahlachse abzulenken. Der erste Abschnitt kann einen
elektrischen Leiter mit einem darin angebrachten gebogenen Schlitz enthalten, wobei der Draht mit vorbestimmtem Abstand
innerhalb des gebogenen Schlitzes angebracht ist. Der zweite Abschnitt kann eine sich von dem gebogenen Schlitz nach vorne
erstreckende abgeschrägte elektrisch leitfähige Fläche enthalten. Der dritte Abschnitt kann eine der Strahlachse zugewendete,
der abgeschrägten leitfähigen Fläche diametral gegenüberliegende elektrisch leitfähige Fläche enthalten. Alle Abschnitte
der weiteren Elektrode liegen auf dem gleichen Potential, und zwar besitzen sie eine kleine negative Vorspannung gegenüber
dem gekrümmten oder gebogenen Draht.
Vorzugsweise kann der gekrümmte oder gebogene Draht Teilringform besitzen, mit einem konstanten Radius an der Strahlachse
zentriert, und einen Winkel von bis zu 12 5° aufspannen. Der Schlitz in dem ersten Abschnitt kann eine Breite
von dem vier- bis achtfachen des Durchmessers des gebogenen Drahtes aufweisen, und der gebogene Draht kann mit einem Abstand
von eins bis zwei Drahtdurchmessern innerhalb des Schlitzes angebracht sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der an einem Keramikring befestigten Drahtelektronenquelle,
Fig. 2 eine Ansicht von hinten des Elektrodenaufbaus der Elektronenquelle,
Fig. 3 eine Frontansicht des Elektrodenaufbaus nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch den Elektrodenaufbau nach Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des in der Ablenkebene erzeugten elektrischen Feldes, und
Fig. 6 eine schematische Frontansicht des gebildeten Elektronenstrahles,
durch die Strahlöffnung in der Anode gesehen.
Wie in Fig. 1 und 4 zu sehen, wird bei der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeuger als Elektronenquelle
ein einen Kreisbogen von bis zu 12 5° überspannender Teilring aus einem mit Thorzusatz versehenen karburisiertenWolframdraht
1 verwendet. Der Draht T ist an einem Keramikring 2 mittels zweier Tantaldrähte. 3 und 4 befestigt, die um die Enden
des Drahtes 1 verdrillt und mit ihnen verquetscht sind. Die anderen Enden der Drähte 3 bzw. 4 sitzen in den Enden von Platinleitern
5 und 6 und sind mit diesen zur Bildung guter mechanischer und elektrischer Kontakte verquetscht. Der Keramikring 2,
der aus hochreinem Aluminiumoxid oder aus einer Glaskeramik mit der Hande2 rsbezeichnung M,.u:or (Corning Glass Works) bestehen
kann, besitzt ein integral angeformtes, von der Rückseite längs eines Abschnittes des Ringes 2 abstehendes Befestigungselement
7. Das Element 7 besitzt zwei Öffnungen 8 und 9, die mit leitfähigen zylindrischen Hülsen 10 bzw. 11 ausgekleidet
sind und je eine Zuleitung 12 bzw. 13 aufnehmen, die zum Aufheizen des Drahtes 1 mit einer Stromquelle verbunden
werden. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Zuleitungsdraht 13 innerhalb des Befestigungselementes 7 mittels einer
Schraube 14 von der Rückseite des Elementes 7 aus befestigt und in Berührung mit der Hülse 11 gebracht. Zusätzlich tritt
der Leiter 6 durch den Ring 2 hindurch in das Befestigungselement 7 durch die Hülse 11 ein. Eine Schraube 15 hält den
Leiter 6 innerhalb des Befestigungselementes 7 in Berührung
mit der Hülse 11. Damit wird von der Zuleitung 13 zum Draht 1 ein direkter elektrischer Zuleitungsweg geschaffen. Die Zuleitung
12 ist in der gleichen Weise mit dem anderen Ende des Drahtes 1 über die Hülse 10 in der öffnung 9, den Leiter 5
und den Draht 3 verbunden.
Der Aufbau 20, in welchem der Keramikring 2 und der als Elektronenquelle
dienende Draht 1 befestigt sind, erfüllt zusätzlich die Funktion, die Elektronen in eine bestimmte Richtung
zu leiten, den Elektronenstrahl zu fokussieren und den fokussierten Strahl längs der erforderlichen Achse des Gerätes, in
dem der Strahl zum Einsatz kommt, auszurichten. Dieser Aufbau besteht deshalb aus elektrisch leitfähigem Material und ist
azimutal asymmetrisch um die Ausgangs-Strahlachse.
Bei der gezeigten Ausführung ist, wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt,
der Aufbau 20 aus zwei Abschnitten 21 und 22 aufgebaut. Der Abschnitt 21 besteht aus einem zylindrischen Element 2 3
und einem Enddeckel 24. Der Keramikring 2 ist auf das zylindrische Element 23 so gleitend aufgesteckt, daß der Draht 1
in der Nähe des Endes 2 5 des Elementes 2 3 angeordnet ist. Das
Q —
Ende 2 5 in der Nähe des Drahtes 1 hilft, beim Ausrichten
und Fokussieren der vom Draht 1 ausgesandten Elektronen. Das Innere des zylindrischen Elementes 2 3 ergibt einen
Elektronenstrahl-Durchlaß mit der Strahlachse 26, wenn der Elektronenstrahlerzeuger an einem Beschleuniger oder
einem anderen Gerät befestigt ist.
Der Abschnitt 22 ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet, wobei die Außenfläche 2 7 einen relativ konstanten Radius
besitzt, und die Innenfläche 2 8 einen abgestuften Radius aufweist, so daß sich ein ringförmiger Hohlraum 29 für den
Keramikring 2 und seine Verbindungselemente ergibt. Die Vorderseite des Abschnittes 22 erstreckt sich von einem Bereich
nahe des Drahtes 1 längs eines Bogens in einem Fortsatz 30 nach vorne, wobei der Bogen größer als der durch den
Draht 1 aufgespannte Bogen ist. Dieser Fortsatz 30 ist mit einer Fase oder Schrägfläche von annähernd 4 5 an der dem
Draht 1 zugewendeten Innenseite 31 versehen. Diametral gegenüber dem Fortsatz 30 besitzt der Abschnitt 22 einen weiteren
Fortsatz 32. Dieser, aus Edelstahl bestehende Fortsatz 32 besitzt normalerweise eine der Strahlachse 2 6 zugewendete
ebene Fläche 33. Diese Fläche 33 kann jedoch auch von der Mitte zu beiden Seiten nach unten gebogen sein, wie es durch
die gestrichelte Linie 34 in Fig. 3 angedeutet ist. Dieser Aufbau ist mit seinen Fortsätzen 30 und 32 um die Strahlachse
2 6 azimutal unsymmetrisch. Wenn die Abschnitte 21 und 22 sich auf dem gleichen Potential befinden, wird das so erzeugte
elektrische Feld ebenfalls unsymmetrisch sein zur Steuerung des vom Draht 1 ausgesandten Elektronenstrahls.
Zum Zusammenbau der Elektronenstrahlquelle wird der Enddeckel
24 durch Schrauben 35 oder andere Befestigungsmittel an dem Abschnitt 22 befestigt. Sobald der Abschnitt 21 mit dem Abschnitt
22 verbunden ist, kann eine an der Unterseite des Ab-
Schnittes 22 befindliche Sperrschraube 36 angezogen werden, um den Ring 2 innerhalb des Hohlraumes 2 9.anzuklemmen. Ein
elektrisch leitfähiges Rohr 37 umschließt die beiden Leitungen 12 und 13, die, wie beschrieben, mit jeweils einem
Ende in den Öffnungen 8 bzw. 9 befestigt sind. Das Rohr 37 ist dabei in elektrischem Kontakt mit den Abschnitten 21 und
2 2 und wird als dritte Zuleitung für den Elektronenstrahlerzeuger benutzt.
Der Betrieb des beschriebenen Elektronenstrahlerzeuger wird
mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 erläutert.Der Emitterdraht 1,
der in einem durch die Abschnitte 21 und 22 ausgebildeten Schlitz 40 sitzt, wird mit einer Heizstromquelle 41 verbunden
und sendet einen Elektronenstrom 42 aus. Dazu wird der Emitterdraht 1 gegenüber der Anode 43 durch eine Spannungsquelle 44
mit einer negativen Vorspannung gegenüber der Anode 43 versehen. Die Elektrodenabschnitte 21 und 22 sind weiter negativ über eine
kleine Spannungsquelle 45 vorgespannt. Die Anode 43 ist mit Masse 46 verbunden. Wegen der Form der Abschnitte 21 und 22 sind
die Äquipotentiallinien 47 des elektrischen Feldes zwischen diesen Abschnitten und der Anode 4 3 asymmetrisch und führen den erzeugten
Strahl, wenn er durch die Anodenstrahlöffnung 48 läuft, auf die Achse 26, wie es mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist.
Die Spannungsquellen 44 und 4 5 sind normalerweise Impulsspannungsquellen, wie es bei Beschleunigeranwendung üblich ist.
Der durch den Emitterdraht 1 geleitete Heizstrom I von der
Stromquelle 41 läßt den Draht 1 Elektronen emittieren. Wegen der geringen Vorspannung zwischen dem Draht 1 und dem Schlitz
40 werden die emittierten Elektronen aus dem Schlitz 40 getrieben und zur Anode 43 hin angezogen. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die auf die Elektronen ausgeübten Kräfte immer senkrecht zu den Äjuipotentiallinien 47 stehen. Die Tiefe des Drahtes 1 im
Schlitz 40 bestimmt die Anfangs dicke dos gekrümmten Elektronenstromes
42, wenn er aus dem Schlitz 40 austritt. Es tritt jedoch eine weitere Fokussierung, d.h. eine Verengung
des Stromes infolge der geringen Aberration des elektrischen Feldes beim Schlitz 40 auf, verursacht durch die Potentialdifferenz
zwischen der Struktur des Schlitzes 40 und dem Draht 1.
Die allgemeine Richtung, die der Elektronenstrom 42 anfangs beim Verlassen des Schlitzes 40 annimmt, wird durch die Form
des elektrischen Feldes in der Nähe der Oberfläche 31 des Fortsatzes 30 am Abschnitt 22 und des Endes 2 5 des Abschnitts
21 bestimmt. Wegen der Schrägstellung der Oberfläche 31 wird der Elektronenstrom 42 zur Achse 2 6 hin gerichtet, und wegen
des gekrümmten Aufbaus der Oberfläche 31 werden alle Teile des gekrümmten Elektronenstroms zur Achse 2 6 hin gerichtet,
so daß sich insgesamt eine Fokussierungswirkung ergibt. Der Fortsatz 30 des Abschnittes 22 wirkt deshalb als Fokussierungselektrode.
Schließlich wird der Strom 42 zur Strahlachse 2 6 hin abgelenkt, um den benutzbaren Elektronenstrahl 50 zu
bilden, dessen Geschwindigkeit nur noch in Richtung der Strahlachse 26 verläuft. Die richtige Ablenkung wird durch das unsymmetrische
Feld erreicht, das durch den Fortsatz 32 am Abschnitt 22 erzeugt wird. Damit wird wirkt der Fortsatz 32 als
Ablenkelektrode. Es ist darauf hinzuweisen, daß sowohl die Fokussierungs- wie die Ablenkelektrode sich am gleichen Potential
befinden.
Bei einem Ausführungsbeispiel wurde eine erfindungsgemäße Elektronenquelle
für einen Doppeldurchlauf-Beschleuniger benutzt. Sie enthielt einen Emitterdraht 1 mit einem Durchmesser von
0,25 mm, der zu einem Kreisbogen von 12 5° geformt wurde, und der Draht saß in einem Schlitz 40 so, daß er einen Abstand von
7,5 mm von der Strahlachse 2 6 aufwies. Die Breite des Schlitzes
40 war 1,5 mm. Einen Heizstrom von 4,5 A wurde durch den Draht
geschickt und ein Emissionsstrom von 2 80 mA erzeugt. Eine Spannung von -42 kV wurde zwischen den Emitterdraht 1 und
die Anode 4 3 angelegt, und eine weitere Vorspannung von -200V wurde zwischen den Draht 1 und die Abschnitte 21 und
22 angelegt. Die Fokussierungselektrode 30 reichte um eine Entfernung von 6,0 nun über den Draht 1 hinaus, und die Ablenkelektrode
32 erstreckte sich über einen Abstand von 14,7 mm. Die Anode 4 3 wurde mit einem Abstand von 20 mm vor
dem Emitterdraht 1 angebracht, und angenähert bei diesem Abstand befand sich der Elektronenstrahl 50 an der Strahlachse
2 6 ohne radiale Geschwindigkeitskomponente.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem gekrümmten Draht-Emitter 1 die optimale Tiefe des Drahtes 1 im Schlitz 40 in der Größenordnung
von 1 bis 2 Drahtdurchmessern betragen kann, während die Schlitzbreite in der Größenordnung von 4 bis 8 Drahtdurchmessern
betragen kann.
Der erfindungsgemäße Elektronenstrahlerzeuger erweist sich als besonders vorteilhaft, da das die Elektronen beschleunigende
elektrische Feld auch zum Ablenken der Elektronen in der gewünschten Weise benutzt wird. Das bedeutet, daß die Elektronenquelle
dicht an der Beschleunigerachse angebracht werden kann, daß ein kleiner Ablenkwinkel benutzt werden kann und daß die
Ablenkspannung sich gleichläufig mit der Elektronenenergie ändert, so daß keine Chromasie-Probleme auftreten. Der Drahtemitter
wird rechtwinklig zur Beugungsebene des Strahles angeordnet, und damit ist die Strahlbreite in der Beugungsebene
minimal. Dadurch werden Aberrationen und ebenso der Ablenkwinkel so klein wie möglich gehalten, wodurch wieder Chromasie-Effekte
reduziert werden. Die Fokussierungselektrode kann rechtwinklig zur Beugungsebene so geformt werden, daß sie die Krümmung des
Emissionsdrahtes ausgleicht, so daß das Abbild der Elektronenquelle geradlinig sein kann.
~ Leerseite
Claims (11)
- EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMANlTZ, FINSTERWALD & ROTERMUNDAtomic Energy of Canada LimitedOntario / KANADA KOJ 1 PODCUTSCHR PAIFNTANWAl TfDR. GERHART MANITZ · dipl -phyü.MANFRED FINSTERWALD - DiPL JNG Oipi wiptroh.-incHANNS-JÖRG ROfERMUND ■ DiPL -phys DR. HELIANE HEYN ■ dipi -Chem.WERNER GRAMKOW · oipl ing (1939 ι9η:ίBRITISH OHARIiMUi PATFNI ACiFMT JAMES G. MORGAN · B. SC iphys ). D M s.ZUCiELASUENF. VFHTHt-THH BEIM EUROPÄISCHEN RATFNIAMT REPREGrNTATIVF-5 BIFORE THF FUROPEAN PATFNT OFf-iCT MANDATAIRt;; Ar1Rf f'3 PRfS IOFFICF. EUF)OPCFN OF'i HRiVE8000 MÜNCHEN 22 ■ ROBERT-KOCH STRASSE 1 TELEFON (089) 224211 ■ TELEX 05-29672 PAIMF TELEGRAMME INDUSTRIEPATENT MÜNCHENMünchen, den S/3/Sp-A 3317Achsenversetzter Elektronenstrahlerzeuger\Λ/. Elektronenstrahlerzeuger zur Erzeugung eines Elektronenstrahls an einer Strahlachse, gekennzeichnet durch- einen gebogenen Draht (1) zum Emittieren von Elektronen, der mit einem vorbestimmten Abstand von der Strahlachse (2 6) angeordnet ist,- Mittel (2 5, 3 0) zum Richten der emittierten Elektronen (42) mit einem vorbestimmten Winkel zur Strahlachse (26) ,- Fokussiermittel (30, 31) zum Fokussieren der emittierten Elektronen (42) zu einem Elektronenstrahl(50),- Ablenkmittel (32, 33; ) zum Ablenken der emittierten Elektronen (42) zur Strahlachse (26) hin,- und- um die Strahlachse (2 6) angeordnete, zu dem gekrümmten Draht (1) hingewendete Anodenmittel (43).BAD ORIGINALMANlTZ ■ FINSTERWALD ■ HEYN MORGAN - 8000 MUNCHfN K ROHFRT KOCH STnAWF. I TEL (0H>)) 224? Il TELEX OV29672 PATMFHANNS-JÖRG ROTERMUND 700OSTUrTnARTSOiBAF)(IANNGTATT) Sf FLBEHCiSTH 2-1/25 TEI (0711)56/261RAYFij νΟι,ΚΠΒΛΝΚΕΝ A'i MUNCHFM fil 7 70i1 '«Diifjd «fiNTfi ·'>·'! P(i<;n*,rnFrK MUMC-tiiM .·7ηκο am,_ 2 —
- 2. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Richtmittel einen elektrischen Leiter (30) mit darin befindlichem gekrümmten Schlitz (40) enthalten, wobei der Draht (1) mit einem vorbestimmten Abstand innerhalb des gekrümmten Schlitzes (40) angebracht ist.
- 3- Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Fokussierungsmittel eine schräg angefaste elektrisch leitende Oberfläche (31) umfassen, die sich von oberhalb des gekrümmten Schlitzes (40) nach vorne erstreckt.
- 4. Elektronenstrahlerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ablenkmittel eine der Strahlachse (26) zugewendete elektrisch leitfähige Fläche (3 3; ) diametral gegenüber der angefasten leitfähigen Fläche (31) enthalten.
- 5. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der elektrische Leiter (30) des Leitmittels, die angefaste oder schräg liegende Oberfläche (31) des Fokussierungsmittels und die elektrisch leitfähige Fläche (33; ) des Ablenkmittels elektrisch miteinander verbunden am gleichen Potential liegen.
- 6. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Potentialquelle(44) mit hohem negativen Potential zwischen dem gekrümmten Draht (1) und der Anode (43) angeschlossen ist und daß eine zweite Potentialquelle (45) mit niedrigem negativen Potential zwischen dem elektrischen Leiter (30) der Leitmittel und dem gekrümmten Draht (1) angeschlossen ist, um den elektrischen Leiter der Leitmittel negativ vorzuspannen.
- 7. Elektronenstrahlerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der gekrümmte Draht (1) ein Teil-Kreisring mit einem konstanten Radius um die Strahlachse (26) ist und einen Winkel von bis zu 125 ° überspannt.
- 8. Elektronenstrahlerzeuger nach einem der Ansprüchebis 7 , dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitz (40) eine dem vier- bis achtfachen Durchmesser des gekrümmten Drahtes (1) entsprechende Breite besitzt und der gekrümmte Draht (1) mit einem Abstand vom ein - bis zweifachen des Drahtdurchmessers innerhalb des Schlitzes (40) angeordnet ist.
- 9. Elektronenstrahlerzeuger zur Erzeugung eines Elektronenstrahls an einer Strahlachse, dadurch gekennzeichnet,- daß ein gekrümmter Draht (1) zum Emittieren von Elektronen vorgesehen ist, der mit einem vorbestimmten Abstand von der Strahlachse (2 6) angeordnet ist,- daß Anodenmittel (4 3) um die Strahlachse (2 6) mit einem vorbestimmten Abstand von dem gekrümmten Draht (1) angeordnet sind, und- daß Elektrodenmittel (21, 22) um den gekrümmten Draht (1) angeordnet sind, die zum Anlegen eines negativen Potentials gegenüber der Anode (4 3) ausgelegt sind, um ein um die Strahlachse (26) asymmetrisches elektrisches Feld (47) zu erzeugen , wodurch die von dem gekrümmten Draht (1) emittierten Elektronen (42) zur Strahlachse (26) hin gerichtet, zu einem Elektronenstrahl (50) fokussiert und in dem Bereich der Anodenmittel (43) auf die Achse (26) hin abgelenkt sind.
- 10. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet / daß der gekrümmte Draht (1) in einer senkrecht auf der Strahlachse (26) stehenden Ebene einen Teil-Kreisring mit konstantem Radius, zentriert an der Strahlachse (2 6) und einen Winkel von bis zu 125° überspannend, bildet.
- 11. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Elektrodenmitteln (21, 22) und dem gekrümmten Draht (1) eine Spannungseinrichtung (45) angeschlossen ist, um die Elektrodenmittel (21, 22) negativ gegenüber dem gekrümmten Draht (1) vorzuspannen.
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Legal Events
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