DE3342918A1 - Vorrichtung zum auftrennen von verbaenden, insbesondere von gipsverbaenden - Google Patents

Vorrichtung zum auftrennen von verbaenden, insbesondere von gipsverbaenden

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DE3342918A1
DE3342918A1 DE19833342918 DE3342918A DE3342918A1 DE 3342918 A1 DE3342918 A1 DE 3342918A1 DE 19833342918 DE19833342918 DE 19833342918 DE 3342918 A DE3342918 A DE 3342918A DE 3342918 A1 DE3342918 A1 DE 3342918A1
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Willy 4359 Sythen Strang
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/18Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
    • B23D61/185Saw wires; Saw cables; Twisted saw strips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrennen
  • von Verbänden, insbesondere von Gipsverbänden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erspart dem Arzt und den Patienten die langwierige, meistens schmerzhafte und häufig mit der Gefahr von Verletzungen verbundene Prozedur, einen z.B. für die Ruhigstellung von Knochenbrüchen angelegten, aus mehreren Mullbinden und Einlagerungen von Gips bestehenden Verband mit Hilfe von Zangen oder Sägen aufzutrennen. Das ermöglicht der Draht mit Hilfe seines an dem aus dem Verband herausragenden Ende und im allgemeinen mit Hilfe eines Schlüssels, dessen insbesondere konisches Ende einen Axialschlitz zum Einführen des Drahtendes aufweist, indem der Schlüssel um seine Achse gedreht wird. Dadurch entsteht im Draht eine Zugbelastung,unter der der Draht den Verband von innen nach außen in einem Zuge aufschlitzt, wobei die Verletzungsgefahr des Patienten weitgehend ausgeschaltet ist.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt (DE-OS 21 48 814). Hierbei wird ein monophiler Draht benutzt, welcher zur Vermeidung von Korrosionen aus Edelstahl besteht und auf seine hohe Zugbelastung beim Durchschneiden des Verbandes mit einem entsprechend großen Materialquerschntt gemäß der Festigkeit des Stahles versehen wird. Die Unterlage soll verhindern, daß der Draht unmittelbar mit der Haut des Patienten in Berührung kommt. Sie hat deswegen die Form einer Mullbinde. Die Berechtigung des Drahtes auf der Mullbinde ist erforderlich, um beim Anlegen des Verbandes die Unterlage und den Draht richtig anordnen zu können. Das ist wichtig, weil der Verlauf des Drahtes unter dem Verband den Trennschnitt vorgibt, welcher mit der von dem Draht gebildeten Schneide durch die Mull- und Gipslagen des Verbandes ausgeführt wird. Dieser Trennschnitt ist nach der Richtung und Tiefe vorgegeben und insbesondere so gewählt, daß der Draht bei der Ausbildung des Trennschnittes nicht brechen kann.
  • Das einwandfreie Funktionieren einer solchen Vorrichtung hängt jedoch nicht nur von ihrer richtigen Anbringung in einem Verband, sondern von sich mindestens zum Teil widersprechenden Anforderungen an die technischen Organe der Vorrichtung ab, aus denen die Vorrichtung vorher zusammengesetzt werden muß. Einerseits nämlich soll der Draht sowohl schlank wie auch flexibel sein, damit er sich leicht mit der Unterlage und dem Klebestreifen verarbeiten läßt, sowie bei der Herstellung des Trennschnittes einen möglichst geringen Stau aus Mull und Gips erzeugt, dessen Stärke u.a. die Kraftanstrengung und damit auch die Bruchgefahr des Drahtes beeinflußt, welche beim öffnen des Verbandes auftreten. Andererseits muß der Draht die erforderliche Festigkeit haben, um die Bruchgefahr auszuschließen, was seine Materialstärke vorgibt und dadurch seine Schlankheit reduziert. Ferner muß die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß ihre Teile beim Verbinden sich leicht richtig anordnen lassen. Die Mullbinden sind zwar hautfreundlich, aber nicht richtungsstabil. Sie verursachen daher erhebliche Schwierigkeiten beim Einarbeiten der Vorrichtung in den Verband.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs als bekannt vorausgesetzte Vorrichtung so auszubilden, daß ihr richtiger Sitz im Verband leichter zu erreichen ist und das Aufschneiden des Verbandes störungsfrei ermöglicht.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand ihrer Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird der insgesamt erforderliche Materialquerschnitt auf eine Mehrzahl von Drähten aufgeteilt, welche verseilt sind und daher eine größere Festigkeit im Seil als in einem monophilen Draht ergeben.
  • Das Seil ist auch weniger steif als der monophile Draht und läßt sich daher leichter verarbeiten. Die Erfindung nutzt darüberhinaus eine Eigenschaft des Seils für ihre Zwecke aus, die sich aus der Verseilung der Einzeldrähte ergibt. Wegen des geringeren Materialquerschnittes der Einzeldrähte haben diese eine schärfere Krümmung des Drahtprofils, die besser als die schwächere Krümmung des monophilen Einzeldrahtes den Verband durchtrennt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verseilung kommt jeweils der Draht zur Wirkung, der in der Zugrichtung nach außen orientiert ist, so daß durch die Verseilung die Belastung von einem Draht auf den nächsten weitergegeben wird.
  • Dadurch ergibt sich auch eine sägezahnförmige Schneide, welche den Trennschnitt erleichtert. Ferner wird dadurch die Bruchgefahr wesentlich vermindert und gleichzeitig die Staubildung reduziert.
  • Die größere FlexibiliUjt der verseilten Einzeldrähtc wird durch die Steifigkeit der Unterlage ausgeglichen, deren Material natürlich nach wie vor hautfreundlich sein sollte, was z.B. eine Unterlage aus einem Kartonstreifen der entsprechend bearbeiteten Oberfläche ermöglicht. Der durch die Steifigkeit der Unterlage verhinderte Formschluß zwischen Seil und Unterlage wird mit dem Klebestreifen ausgeglichen, der sich formschlüssig um das Seil legt und neben dem Seil auf der Unterlage haftet. Man erhält dadurch die gewünschte Steifigkeit der Vorrichtung, die deren Einarbeitung in einen Verband erleichtert und kommt mit einem Klebestreifen aus, der eine geringe Festigkeit hat, was das spätere Ausführen des Trennschnittes erleichtert.
  • Die Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß sie die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht. Sie kann nämlich einfach dadurch erfolgen, daß man auf die streifenförmige Unterlage den Draht und den Klebestreifen aufwalzt und aus diesem Vorprodukt die erforderlichen Vorrichtungen ablängt, an die man dann den Anker ansetzt.
  • Vorzugsweise ist das Seil ein aus Runddrähten bestehendes Spiralseil. Solche Spiralseile sind besonders geeignet für die Schneidfunktion und haben außerdem die Eigenschaft, daß sie bei genügender Flexibilität eine ausreichende Festigkeit besitzen.
  • Gemäß der Erfindung und ihrem Anspruch 3 kann die dort beschriebene Rundlitze mit dem Vorteil eingesetzt werden, daß sie gerade verläuft und sich deshalb besonders einfach mit dem Klebestreifen auf der Unterlage befestigen läßt.
  • Gemäß dem Merkmal des Anspruches 4 werden Drähte verwendet, die aus Federstahl bestehen und insbesondere korrosionsfrei sind.
  • Die Befestigung eines Körpers auf dem aus dem Verband vorstehenden Seilende dient dazu, ein Herausrutschen des Seiles aus dem axialen Schlitz des eingangs beschriebenen Schlüssels zu vermeiden, wenn der Verband geöffnet werden soll. Im Rahmen der Erfindung hat dieser Körper die zusätzliche Funktion, das auf die jeweils benötigte Länge der Vorrichtung abgeschnittene Seil zusammenzuhalten, wenn sie auf das Ende aufgelötet wird. Die Kugelform ist in diesem Zusammenhang nach Anspruch 6 nur eine beispielsweise.
  • Im folgenden wird die Erfindung zum besseren Verständnis anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht und abgebrochener Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig.2.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 1 besteht der verhältnismäßig schmale aber langgestreckte Streifen, der eine Unterlage bildet, aus einem Pappe- oder Papierstreifen 1 aus verhältnismäßig steifem Material. Auf dieser Unterlage liegt ein Drahtseil 2. Gemäß dem in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist das Drahtseil als Rundlitze ausgebildet, d.h. es besitzt einen mittleren Runddraht 3, der die Seele der Litze bildet und daher gerade verläuft. Um diesen Runddraht 3 sind gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sieben weitere Drähte 4 in Spiralform nebeneinanderliegend gedreht. Diese Rundlitze ist mit Hilfe eines Klebestreifens 5 auf dem die Unterlage 1 bildenden Streifen befestigt.
  • Das bei 6 dargestellte Ende der Rundlitze 2 steckt in einer Stahlkugel 7, die gemäß dem Schnitt nach Fig. 2 eine Bohrung 8 aufweist, welche das Ende 6 der Litze 2 aufnimmt und in der dieses Ende durch eine bei 9 dargestellte Verlötung befestigt ist.
  • Die Kugel bildet eine Verdickung am Ende des Seils, das mit seinem Ende 6 aus dem nicht dargestellten Verband herausragt. Infolgedessen kann das Ende in einen Schlitz eines ebenfalls nicht dargestellten Werkzeuges eingeführt werden, dessen Weite nur wenig größer als der Durchmesser der Litze 2 ist. Die aus der Kugel 7 bestehende Verdickung hindert das Ende 6 der Litze 2 daran, aus dem Schlitz herauszugleiten, wenn das Werkzeug benutzt wird, um den Draht aufzuwickeln. Bei diesem Vorgang schneidet die Litze 2 den über ihr liegenden Verband durch.
  • Das andere Ende der Litze 2 ist mit einem Anker verlötet, der von einem Blechstreifen 10 gebildet wird, was bei 11 wiedergegeben ist. Dieser Blechstreifen hat mehrere Bohrungen 12, welche eine feste Verankerung des Streifens im Verband gewährleisten.
  • Das Seil liegt auf der verhältnismäßig steifen Unterlage l,ohne diese zu verformen und daher ohne Formschluß mit der Unterlage. Der Klebestreifen 5 umschließt das Seil formschlüssig. Infolgedessen wird das Seil mit der Unterlage 1 ausgesteift und kann deswegen gerade unter den Verband gelegt werden, bevor die später zu durchschneidenden Teile des Verbandes angelegt werden.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Auftrennen von Verbänden, insbesondere von Gipsverbänden, bei der auf einer Unterlage mit Hilfe eines Klebestreifens ein Draht befestigt ist, der beim Verbinden mit einem an seinem Ende befestigten Anker im Verband festgelegt und unter dessen aufzutrennenden Teil hindurchgeführt wird, sowie mit seinem anderen Ende aus dem Verband herausragt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Draht mit mehreren Drähten (3, 4) verseilt und das Seil (2) minder Unterlage (1) ausgesteift ist, wobei die Unterlage (1) eben und der Klebestreifen (5) über das Seil gekrümmt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Seil (2) ein aus Runddrähten (3, 4) bestehendesSpiralseil ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Seil (2) als Rundlitze ausgebildet ist und einen in der Mitte angeordneten Draht (3) als Seele sowie eine Anzahl von Drähten (4) aufweist, die um die Seele gedreht und nebeneinander angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drähte Durchmesser von 0,2 bis 0,3 mm aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine auf das aus dem Verband herausragende Ende des Seiles (2) aufgelötete Kugel (7).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kugel (7) eine Bohrung (8) zur Aufnahme des Endes (6) des Seiles aufweist.
DE19833342918 1983-11-26 1983-11-26 Vorrichtung zum auftrennen von verbaenden, insbesondere von gipsverbaenden Withdrawn DE3342918A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5020226A (en) * 1989-05-01 1991-06-04 Societe Laboratoires 3M Sante Cast cutter and method
US9168188B2 (en) 2007-11-13 2015-10-27 Orthopediatrics Corporation Cast removal system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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