DE3341238A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein baumsystem an einer webmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein baumsystem an einer webmaschine

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DE3341238A1
DE3341238A1 DE19833341238 DE3341238A DE3341238A1 DE 3341238 A1 DE3341238 A1 DE 3341238A1 DE 19833341238 DE19833341238 DE 19833341238 DE 3341238 A DE3341238 A DE 3341238A DE 3341238 A1 DE3341238 A1 DE 3341238A1
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Göran Älmhult Norlin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/10Driving the warp beam to let the warp off
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrich-
  • tung für das Baum- oder Walzensystem einer Webmaschine mit einem Antriebsmotor, von dem die Bäume oder Walzen des Systems an ihren beiden Enden über zwei durch eine übertragungswelle miteinander gekuppelte Ubersetzungsgetriebe synchron angetrieben werden.
  • Bei bereits bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Antrieb für die an den beiden Enden der Bäume des Systems angeordneten übersetzungsqetriebe von der Kurbelwelle der Maschine abgeleitet. Diese treibt über gerade Zahnräder, Winkélzahnräder, eine Kardanwelle und einen Umsteckräderkasten ein Umschaltgetriebe für Vorwärts-und Rückwärtslauf an. Durch den Umsteckräderkasten ist die Möglichkeit gegeben, verschiedene Umlaufgeschwindigkeit oder Umlaufwinkelwege zu wählen. Dabei ist jedem Satz von Umsteckzahnrädern eine bestimmte Schrittlänge bzw. Gewebedichte zugeordnet. Ferner ist ein an die über tragungswelle angekuppelter oder ankuppelbarer Motor für Schnellantrieb in beiden Richtungen vorgesehen.
  • Die Einstellbarkeit verschiedener Umlaufgeschwindigkeiten durch Auswechseln der Zahnräder des Umsteckräderkastens ist jedoch verhaltnismäßig umständlich.
  • Auch ist der Aufbau der dazu erforderlichen Getriebeteile umständlich und teuer Es ist eine größere Flexibilität und eine Vereinfachung der Handhabung, insbesondere beim Einstellen der Gewebedichtev erwünscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen geringeren Aufwand erfordert und eine einfachere Handhabung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Schrittmotor als Antriebsmotor vorgesehen ist, der durch Impulszusammensetzungen r insbesondere in Form von Impulszügen, die aus einem oder mehreren Impulsen bestehen können, angetrieben wird, daß die Länge der Schaltschritte durch Variationen, insbesondere in Form der jeweiligen Anzahl der Impulse, steuerbar ist, daß eine Impulserzeugereinrichtung, die einen Mikrocomputer aufweist, vorgesehen ist, mit der für jeden Arbeitszyklus der Webmaschine eine Impulszusammensetzung erzeugbar ist, die in Abhängigkeit von einer oder mehreren Einstellungen eines oder mehrerer Betätigungsglieder veränderbar ist, und daß die jeweilige Einstellung der Schaltschrittlänge des Antriebsmotors und damit der Bäume bzw. der Dichte des auf der Webmaschine hergestellten Gewebes entspricht.
  • Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß Betriebe zwischen der Kurbelwelle der Webmaschine und den Ubersetzungsgetrieben für die beiden Enden des Baumsystems entfallen. Auch ein Umschaltgetriebe für Vorwärts-und Rückwärtslauf ist nicht erforderlich. Alle Einstellun- gen lassen sich mit Hilfe von Stell- oder Steuergliedern, insbesondere Daumenradschaltern, ausführen, die in unmittelbarer Reichweite des Bedienungspersonals angeordnet sein können. Es besteht ferner die Möglichkeit, die jeweilige Länge der fertigen Gewebebahn, die aus Textilstoff, also Tuch, oder Metallgewebe bestehen kann, anzuzeigen. Es ist kein besonderer Motor für den Schnellauf mehr erforderlich. Ein Schrittmotor, wie er gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt, ist handelsüblich und praktisch bei Stellvorrichtungen der verschiedensten Arten bereits bewährt. Er arbeitet mit hoher Wiederholgenauigkeit (Reproduzierbarkeit), so daß hervorragend gleichmäßige Gewebe hergestellt werden können.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen F i g . 1 das Prinzipschema einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für die Bäume oder Walzen einer Webmaschine und F i g . 2 als Blockschema verschiedene Teile eines Antriebssystems gemäß Fig. 1.
  • In dem Prinzipschema nach Fig. 1 besteht das Baumsystem aus Bäumen oder Walzen 1, 2, 3 und 4. Die Bäume (oder Walzen) sind so angeordnet, daß das zwischen ihnen vorgeschobene Gewebe, das ein Tuch oder ein Drahtgewebe sein kann, in einer Vierpunktanlage, mit Blickrichtung parallel zu den Baumachsen gesehen, festgeklemmt wird.
  • Die Vierpunktanlage ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich. Diese wird vielmehr auch bei Anwendung einer anderen Anzahl von Bäumen, z.B. drei Bäumen, funktionieren. Jeder Baum kann in an sich bekannter Weise aus mehreren Längsabschnitten zusammengesetzt sein.
  • In Fig. 1 sind solche Verbindungsstellen mit 1A, 2A, 3A bzw. 4A bezeichnet.
  • Es sind zwei Schneckengetriebe vorhanden, die mit 5 und 6 bezeichnet sind. Das erste Schneckengetriebe 5 wird von einem Schrittmotor 7 angetrieben; an den Ausgang 5A des Schneckengetriebes 5 ist eine Kraftübertragungswelle 8 angeschlossen, die zur kombinierten Kraftübertragung und Bewegungssynchronisierung dient. An dem Ausgang 5A herrscht das Drehzahlverhältnis 1 : 1. Das andere Ende der übertragungswelle 8 ist an den Ausgang 6A des zweiten Schneckengetriebes 6 angeschlossen. Das hier herrschende übersetzungsverhältnis ist das gleiche wie an dem Ausgang 5A des ersten Schneckengetriebes 5, d.h. 1 : 1.
  • Das erste Schnecken getriebe 5 weist eine Schnecke 5b auf und treibt ein erstes Schneckenrad 9 an, das auf einer Triebwelle 10 sitzt. Die Schnecke 6b des zweiten Schneckengetriebes 6 treibt auf entsprechende Weise ein zweites Schneckenrad 11 an, das auf einer Triebwelle 12 sitzt. Die Drehbewegungen der Triebwellen 10 und 12 sind somit synchronisiert. Von der Triebwelle 10 werden die in der Zeichnung links liegenden Enden der Bäume 1 bis 4 angetrieben, von der Triebwelle 12 die anderen in der Zeichnung rechts liegenden Enden dieser Bäume. Der Antrieb der Bäume 1 und 2 erfolgt von der Triebwelle 10 über die Zahnräder 13, 14 und 15 und von der Triebwelle 12 über die Zahnräder 16, 17 und 18. Die Bäume 3 und 4 werden von der Triebwelle 10 über die Zahnräder 19, 20, 21, 22 und 23 und von der Triebwelle 12 über die Zahnräder 24, 25, 26, 27 und 28 angetrieben. Es können auch andere Zahnradkombinationen angewendet werden, z.B. wenn die Anzahl der Bäume eine andere ist.
  • In Fig. 1 sind Lagerstellen für Bäume und Wellen allgemein mit zwei parallelen Strichen, z.B. den Strichen 29 für die Welle 8 angegeben.
  • Die Übertragungswelle 8 läuft schneller um als die Bäume 1 bis 4. Die Bäume sollen von der Antriebsvorrichtung für jeden von der Webmaschine ausgeführten Arbeitszyklus um einen Schritt weiterbewegt werden. Die Schrittlänge oder besser gesagt der Drehwinkel soll dabei der Dichte des auf der Webmaschine jeweils hergestellten Gewebes entsprechen.
  • Der Schrittmotor 7 ist ein solcher, der deutlich steuerbare Fortschaltschritte auszuführen vermag. Beispielsweise soll die Motorausgangswelle 7A schrittweise Drehungen von 0,720 ausführen können, was bedeutet, daß eine volle Drehung des Motors in 500 Schritte unterteilbar ist. Der Motor ist ferner ein solcher, dessen Schaltschritte von der Zuführung elektrischer Impulse ausgeführt werden, derart, daß jeder Impuls eine Drehbewegung des Motors von jeweils einem Schritt bewirkt, und zwar mit hoher Wiederholgenauigkeit. Es kann beispielsweise ein handelsüblicher Fünfphasen-Schrittmotor verwendet wer- den (Hersteller: BERGERLAHR AB, Typenbezeichnung RDM 51122/50).
  • Der Motor 7 kann seine Energieversorgung aus einem dazugehörigen Stromversorgungsaggregat 30 erhalten (Typenbezeichnung der Herstellerfirma: NI 3426 oder NI 3426.01).
  • Das Stromversorgungsaggregat kann beispielsweise aus dem allgemeinen Energieversorgungsnetz oder einer anderen Energiequelle 31 gespeist werden.
  • Die zur Steuerung der Fortschaltschritte des Motors erforderlichen Impulse werden von einem Mikrocomputer 32 an sich bekannter Art geliefert. Beispielsweise kann der Mikrocomputer aus einem sog. Z 80-Datenverarbeitungsgerät bestehen. Der Mikrocomputer soll während des jeweilige gen Arbeitszyklus der Webmaschine die für den Schrittmotor erforderliche Anzahl von Impulsen liefern. Ein Fühler 33, der aus einem Absolutwinkelgeber oder einem induktiven Geber an sich bekannter Art bestehen kann, fühlt den Arbeitszyklus an der Triebwelle 34 der Webmaschine ab.
  • Wird ein Absolutwinkelgeber verwendet, so ist er auf der mit 34 symbolisch dargestellten Triebwelle der Webmaschine angeordnet, die mit der Maschinenkurbelwelle gekuppelt ist.
  • Zu Beginn jedes Arbeitszyklus wird die Winkellage der Kurbelwelle abgefühlt und ein AbfühXsignal,vorzugsweise in Form eines Steuerimpulses, an den Mikrocomputer 32 geliefert. Der Steuerimpuls kann über das in Fig. 1 mit 35 bezeichnete Hauptsteuersystem der Webmaschine geleitet werden. Es ist aber auch denkbar, daß der Winkelgeber den Im- puls direkt an den Mikrocomputer 32 liefert, was mit dem gestrichelt gezeichneten Parallelweq 36 angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau und die Anschlüsse des Mikrocomputers an die Steuer- und Anzeigevorrichtung genauer.
  • 37 ist die CPU-Einheit (Zentraleinheit) des Mikroprozessors. Eine Adressensammelmaschine ist mit 38,eine Datensannelschiene mit 39 und eine Steuersammelschiene mit 40 bezeichnet. Der Block 41 umfaßt gewisse Programm- und Datenspeicher sowie sonstige dazugehörende Schaltkreise üblicher Art.
  • Der Mikrocomputer enthält ferner eine Elektronikkarte 42, auf der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 43 angeordnet sind. Ferner sind auf der Karte ein Eingangsanpassungkreis 44 zum Abfühlen des Arbeitszyklus über das Hauptsteuersystem 35 der Webmaschine und beispielsweise einen Winkelgeber 33 angeordnet. Die Elektronikkarte 42 ist ferner mit einem Ausgangsanpassungskreis 45 zur Abgabe von Steuerimpulsen an das Stromversorgungsaggregat 30 versehen. Auch kann sie mit einer Schalttafeleinheit 56 integriert sein oder eine solche enthalten. Auf der Schaittafeleinheit 46 können Betätigungsglieder 47 angeordnet sein, die im vorliegenden Falle aus drei Daumenradschaltern an sich bekannter Art bestehen. Die Daumenradschalter zeigen den jeweils eingestellten Wert an.
  • Im vorliegenden Fall zeigt der links angeordnete Daumenradumschalter die Hunderterziffer 1, der mittlere Daumenradumschalter die Zehnerziffer 2 und der rechte Daumenradumschalter die Einerziffer 3 an. Bei anderen Ausführungsformen können die Daumenradumschalter auch in anderer Anzahl vorgesehen sein. Es können z.B. zwei, vier oder noch mehr solcher Schalter vorhanden sein. Die Daumenradumschalter sind an einen oder je einen Eingang am Mikrocomputer angeschlossen und dienen dazu, Einstellsignale an den Computer zu liefern, welche die Dichte des Gewebes der in der Webmaschine bearbeiten Materialbahn bestimmen. Die Maschine kann beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von z.B. 20 bis 80 Einschüssen pro Minute arbeiten und die dabei erhaltene Gewebedichte kann z.B. auf den Daumenradumschalter mit der Zahl von Fadenelnschüssen'pro Zentimeter angegeben sein. Es können beispielsweise 50 bis 200 Einschüsse pro Zentimeter angegeben sein. Die Steuerglieder 47 können derart geschützt angeordnet werden, daß sie nicht leicht zugänglich sind. Dazu kann eine bliebige Form verschließbarer Abdeckungen vorgesehen sein. Statt dessen kann für die Steuerglieder auch eine andere, nicht ohne weiteres einem unbefugten Eingriff zugängliche Lage vorgesehen werden, z.B. in einem verschließbaren Schrank außerhalb der Webmaschine. Die Steuerglieder 47 werden verhältnismäßig selten verstellt und sollen daher einer nicht beabsichtigten Einwirkung nach Möglichkeit entzogen sein.
  • Die Schalttafeleinheit 46 trägt auch Ziffernanzeiger 48, beispielsweise solche mit Lichtdioden. Diese Ziffernan zeiger sind an einen oder mehrere Ausgänge auf der Elektronikkarte 42 angeschlossen und so geschaltet, daß sie von der Gesamtzahl der Impulse betätigbar sind, die vom Mikrocomputer an das Stromversorgungsaggregat 30 abgegeben wurden. Die Gesamtzahl der Impulse entspricht dem gesamten Fortschaltweg des Motors 7 und damit der Gesamtlänge der fertig gewebten Gewebebahn, die bei jedem Webvorgang in der Webmaschine hergestellt wird.
  • Die Ziffernanzeiger können beispielsweise den Betrag einer Länge, z.B. in Metern der fertigen Gewebebahn, anzeigen.
  • Die Tafel 46 enthält ferner zwei Steuerglieder 49 und 50, die an Eingänge der Elektronikkarte 42 angeschlossen sind. Das jeweilige Steuerglied hat eine Nullstellung und eine Betätigungsstellung. In der Betätigungsstellung des ersten Steuergliedes 49 wird von dem Anpassungskreis 45 ein Impulszug angegeben, der so lange andauert, wie dieses Steuerglied seine Betätigungsstellung einnimmt. Der Impulszug veranlaßt eine kontinuierliche Fortschaltung des Schrittmotors 7, der auf diese Weise, z.B. mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 1000 U/min in der einen Richtung, z.B. vorwärts, im Schnellauf betrieben wird. Beim Abbrechen der Betätigung des ersten Steuerglieds 49 hört der Impulszug auf und der Motor hält an. Bei Betätigung des zweiten Steuerglieds 50 wird von dem Mikrocomputer ein zweiter Impuls zug geliefert, der eine Drehung des Motors 7 in Gegenrichtung mit derselben Geschwindigkeit wie vorwärts verursacht.
  • Die Schnelldrehung in Richtung rückwärts hört auf, wenn die Betätigung des zweiten Steuergliedes unterbrochen wird. Das erste und zweite Steuerglied 49, 50 kann durch ein einziges Steuerglied mit zwei Betätigungsstel- lungen und einer Nullstellung ersetzt werden. Der ersten Betätigungsstellung wird dabei die Funktion des vorhergenannten ersten Steuergliedes zugewiesen, während der zweiten Betätigungsstellung auf entsprechende Weise die Funktion des zweiten Steuergliedes 50 zugewiesen wird.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die Vorrichtung mit Impulszügen arbeitet, die verschiedene Anzahlen von Impulsen enthalten. Die Erfindung läßt sich auch für anderen Arten von Impuls zusammensetzungen verwirklichen, wobei anstelle der Änderung der verschiedenen Fortschreitungen des Motors 7 mit Hilfe der Impulszahl die Anderung, z.B. mit Hilfe verschiedener Impulsbreitenx bewirkt werden kann, während die Anzahl der Impulse dabei stets dieselbe sein kann, z.B. 1, 2 oder mehr Impulse.
  • Die Schalttafel 46 kann in einer Steuereinheit enthalten sein oder eine solche bilden, die an der Vorderseite der Webmaschine für das Bedienungspersonal leicht zugänglich angebracht sein kann. Die Einstellung der Dichte des zu webenden Materials geschieht, wie schon erwähnt, durch Einstellung der Betätigungsglieder 47.
  • Der Mikrocomputer ist in an sich bekannter Weise so programmiert, daß er eine jeder Einstellung entsprechende Anzahl Impulse bei jedem Arbeitszyklus der Webmaschine abgibt und dadurch die Weiterschaltung des Schrittmotors mit der für die betreffende Einstellung richtigen Anzahl von Schritten des Schrittomotors und damit der Bäume verursacht. Das Ablesen des in der Maschine bei jedem Webvorgang gewebten Materials geschieht an den Anzeigevorrichtungen und der Schnellauf des Motors 7 wird mit den Steuergliedern 49 und 50 bewirkt.
  • Die Anpassung der Spannung an das Hauptsteuersystem 35 und das Stromerzeugungsaggregat des Motors geschieht über die Schaltkreise 44 bzw. 45. Der Steuerimpuls 51 wird vorzugsweise dem "interrupt"-Eingang des Mikrocomputers zugeführt. Der zu dem Stromversorgungsaggregat 30 abgehende Impulszug ist (in Fig. 2) mit 52 bezeichnet.

Claims (10)

  1. Bezeichnung: Antriebsvorrichtung für ein Baumsystem an einer Webmaschine.
    A n s r, r ü c h e 1. Antriebsvorrichtunq für das Baum- oder Walzensystem einer Webmaschine mit einem Antriebsmotor, von dem die Bäume oder Walzen des Systems an ihren beiden Enden über zwei durch eine Ubertraqunqswelle miteinander gekuppelte Ubersetzunqsqetriebe svnchron anqetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittmotor (7) als Antriebsmotor vorgesehen ist, der durch Impulse zusammensetzungen, insbesondere in Form von Impulszügen (52), die aus einem oder mehreren Impulsen bestehen können, angetrieben wird, daß die Länge der Schaltschritte durch Variationen, insbesondere in Form der jeweiligen Anzahl der Impulse, steuerbar ist, daß eine Impulserzeugereinrichtung (37-45), die einen Mikrocomputer aufweist, vorgesehen ist, mit der für jeden Arbeitszyklus der Webmaschine eine Impuls zusammensetzung erzeugbar ist, die in Abhängigkeit von einer oder mehreren Einstellungen eines oder mehrerer Betätigungsglieder (47) veränderbar ist, und daß die jeweilige Einstellung der Schaltschrittlänge des Antriebsmotors und damit der Bäume bzw. der Dichte des auf der Webmaschine hergestellten Gewebes entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das bzw. die Betätigungsglieder (47) tragende Steuereinheit (46) vorgesehen und an der Vorderseite der Webmaschine vor ungewolltem Zugriff geschützt angebracht oder in einem verschließbaren Schrank oder Kasten in der Nähe der Webmaschine untergebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Betätigungsglieder (47) direkt mit einem oder mehreren (ersten) Eingangsanschlüssen des Mikrocomputers verbunden ist bzw. sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel (48) mit einem Ausgangsanschluß des Mikrocomputers verbunden sind, welche auf die dem Schrittmotor (7) zugeleiteten Impulszusammensetzungen ansprechen und in Abhängigkeit von diesen die Fortschaltung des Schrittmotors bei jedem Webvorgang bzw. die Gesamtlänge der gewebten Materialbahn anzeigen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (48) auf der Steuereinheit (46) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem oder zwei (zweiten) Eingangsanschlüssen am Mikrocomputer jeweils ein Steuerglied mit zwei Betätigungsstellungen oder zwei Steuerglieder mit je einer Betätigungsstellung verbunden ist bzw. sind, daß in der ersten Betätigungsstellung des einen vorhandenen Steuergliedes bzw. bei Betätigung des einen (49) der beiden vorhandenen Steuerglieder (49, 50) der Mikrocomputer veranlaßt wird, konstant eine erste Imsulszusammensetzung abzugeben, die den Schnellauf des Motors in der einen Richtung bewirkt, und daß in der zweiten Betätigungsstellung des einen vorhandenen Steuergliedes bzw. bei Betätigung des anderen (50) der beiden vorhandenen Steuerglieder der Mikrocomputer veranlaßt wird, eine zweite Impulszusammensetzung zu geben, die den Schnellauf des Motors in der Gegenrichtung bewirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch qekennzeichnet, daß das bzw. die Steuerglieder an der Steuereinheit (46) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer bei jedem Arbeitszyklus der Webmaschine ein Steuersignal aus einer den Arbeitszyklus abfühlenden Vorrichtung entweder direkt oder über ein Hauptsteuersystem (35) für die Arbeitsweise der Webmaschine zugeführt erhält.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitszyklus abfühlende Vorrichtung ein an der Hauptkurbelwelle (34) der Webmaschine angeordneter Absolutwinkelgeber (53) oder ein induktiver Geber ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitszyklus abfühlende Vorrichtung in einem bestimmten Phasenzeitpunkt oder -abschnitt des Arbeitszyklus einen Steuerimpuls (51) an den Mikrocomputer abgibt.
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