DE3341126C2 - - Google Patents
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- F05D2220/30—Application in turbines
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- F05D2220/328—Application in turbines in gas turbines providing direct vertical lift
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwenkdüsen-Gasturbinentriebwerk
für kurz- oder vertikalstart- und landefähige Flugzeuge nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Gasturbinentriebwerken, die einen ersten Verdichter und
einen zweiten Verdichter aufweisen, jedoch keine Schenkdüsen
triebwerke sind, ist es bereits bekannt, das Triebwerk je
nach den Betriebsanforderungen in zwei unterschiedlichen Zyk
lusarten arbeiten zu lassen, nämlich entweder in einer
Reihenstrombetriebsart, wobei die beiden Verdichter nachein
ander durchströmt werden, oder in einer Parallelstrom
betriebsart, wobei die beiden Verdichter parallel durchströmt
werden.
Ein solches bekanntes Triebwerk ist in der US-PS 40 38 818
beschrieben. Dieses gehört der Bypassbauart an und weist zwei
Verdichter in Tandemanordnung und eine Umschalteinrichtung
zwischen den beiden Verdichtern auf, so daß deren Anordnung
zwischen einer Reihenstrombetriebsart und einer Parallel
strombetriebsart umschaltbar ist. In der Reihenstrom
betriebsart tritt der vom ersten Verdichter geförderte Luft
strahl direkt in den zweiten Verdichter ein und durchströmt
dann Hochdruckverdichter, Brenneinrichtung, Turbinen und hin
tere Strahldüse. In der Parallelstrombetriebsart ist die Um
schalteinrichtung so geschaltet, daß die direkte Verbindung
zwischen erstem und zweitem Verdichter blockiert ist, der
Förderstrom des ersten Verdichters durch geöffnete Klappen in
einen Bypasskanal übertritt, und Umgebungsluft durch einen
Einlaß, der ebenfalls durch eine geöffnete Klappe gebildet
wird, direkt in den zweiten Verdichter eintritt, sodann Hoch
druckverdichter, Brenneinrichtung und Turbinen durchströmt
und als Kernstrom durch die hintere Düse austritt. Schwenk
düsen sind nicht vorhanden; auch handelt es sich nicht um ein
kurz- oder vertikalstartfähiges Flugzeug, sondern die Um
schaltmöglichkeit dient der Anpassung der Triebwerksleistung
an unterschiedliche Flugbedingungen, nämlich im Parallel
strombetrieb für den Unterschallflug, insbesondere bei Start
und Landung, und im Reihenstrombetrieb für den Überschall
flug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwenkdüsen
triebwerk der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das
ebenso wie das erörterte bekannte Triebwerk über eine Um
schalteinrichtung ein Umschalten zwischen Reihenstrombetrieb
und Parallelstrombetrieb ermöglicht. Die Triebwerksleistung
kann dann für Vertikalstart- und -Landebetrieb und subso
nischen Flug in der Parallelstrombetriebsart und für super
sonischen Vorwärtsflug in der Reihenstrombetriebsart opti
miert werden.
Jedoch strebt die Erfindung eine Anordnung an, die nicht die
komplizierte Ausbildung aufweist, wie sie beispielsweise das
erörterte bekannte Triebwerk aufweist. Denn die bekannte Um
schalteinrichtung nach der US-PS 40 38 818, oder auch ein be
kannt es, zwischen den beiden Verdichtern angeordnet es Umlenk
ventil, wie es in der US-PS 39 13 321 beschrieben ist, sind
wegen ihrer Kompliziertheit, ihrem Gewicht, ihren Kosten und
ihrer unterbrechenden Wirkung auf den thermodynamischen Zyk
lus des Triebwerks während des Übergangs vom Reihenstrombe
trieb auf den Parallelstrombetrieb problematisch. Das Ausein
anderreißen der Strömung hat seinen Grund in der relativ
langsamen Arbeitsgeschwindigkeit der Umlenkklappen und der
Einlaßklappen und in der Tatsache, daß viele bewegliche Teile
wie beispielsweise die Einlaßklappen und die Ventilklappen im
Luftströmungsweg angeordnet sind und gemeinsam betätigt wer
den müssen.
Die dargestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im
Anspruch 1 angegebene und in den Unteransprüchen weiter aus
gestaltete Schwenkdüsengasturbinentriebwerk gelöst.
Die Lösung der Aufgabe besteht, kurz zusammengefaßt, darin,
daß praktisch gar keine gesonderte Umschalteinrichtung vor
gesehen ist, sondern die vorderen Schwenkdüsen des Schwenkdü
sentriebwerks in Verbindung mit den Lufteinlässen für den
zweiten Verdichter selbst die Umschalteinrichtung darstellen,
indem in der entsprechenden Schwenkstellung die vorderen Dü
sen sich mit den Einlaßöffnungen zum zweiten Verdichter
decken und dann ohne besondere Mittel und Maßnahmen den För
derstrom vom ersten Verdichter direkt in den zweiten Verdich
ter einleiten, in welchen ansonsten Umgebungsluft eintritt,
wenn die vorderen Schwenkdüsen sich in einer Stellung befin
den, in welcher sie in die Umgebungsluft ausblasen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die an
liegenden Zeichnungen beispielsweise mehr im einzelnen be
schrieben, in welchen zeigen:
die Fig. 1 und 2 in Draufsicht bzw. Seitenansicht
ein Schwenkdüsentriebwerk nach
der Erfindung in der Parallel
strombetriebsart,
die Fig. 3 und 4 in Draufsicht bzw. Seitenansicht
das Triebwerk nach den Fig. 1
und 2 in der Reihenstrombe
triebsart,
Fig. 5 einen an sich bekannten Mecha
nismus zur Leitschaufelkranz
verstellung eines der Ver
dichter des Triebwerks nach den
Fig. 1 bis 4
Fig. 6 einen Mechanismus zum Verstellen
des Austrittsquerschnitts der
vorderen Schwenkdüsen des Trieb
werks, und
Fig. 7 einen abgewandelten Lufteinlauf
für das Triebwerk, welcher den
Vorwärtsflug ohne Aufladung des
Basistriebwerks ermöglicht.
Zuerst wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug
genommen, wonach ein Gasturbinentriebwerk 2 zum Antrieb
eines Flugzeugs mit Vertikal- oder Kurzstart- und -lande
fähigkeit einen ersten Verdichter 4, einen zweiten Ver
dichter 61 eine Brenneinrichtung 8 und eine Turbine 10
zum Antrieb der Verdichter aufweist. Ein Luftstrom tritt
aus der Umgebungsluft in den ersten Verdichter 4 ein und
tritt durch zwei vordere Schwenkdüsen 12, 14 aus. In den zweiten
Verdichter 6 tritt ein Luftstrom durch zwei Einlässe 16, 18
ein, die (wie nachstehend noch in näheren Einzelheiten
beschrieben wird) neben den Schwenkdüsen 12, 14 angeordnet
sind, und tritt nach Durchströmen der Brenneinrichtung 8
und der Turbine 10 durch zwei hintere Schwenkdüsen 20, 22 aus.
Nunmehr wird insbesondere auf die Fig. 1 und 2
Bezug genommen, wonach, wenn das Triebwerk vertikalen
Schub auf das Flugzeug erzeugen soll, d. h. einen
zur Triebwerkachse, senkrechten Schub, die Düsen 12, 14
und 20, 22 in der dargestellten Weise nach unten geschwenkt
sind. In dieser Betriebsstellung kommt der Luftstrom in
den ersten Verdichter 4 aus der Umgebungsluft am vorderen
Triebwerksende und die Auslaßströmung aus dem ersten
Verdichter tritt durch die vorderen Schwenkdüsen 12, 14 in die Umgebungs
luft aus und erzeugt vertikalen Schub. Der Luftstrom in
dem zweiten Verdichter 6 kommt durch die Einlässe 16, 18
aus der Umgebungsluft und die Auslaßströmung vom zweiten
Verdichter durchläuft die Brenneinrichtung 8 und die
Turbine 10 und tritt durch die hinteren Schwenkdüsen 20 und 22 in die
Umgebungsluft aus und erzeugt vertikalen Schub. Auf
diese Weise arbeiten die Verdichter 4 und 6 parallel
zueinander und erzeugen einem großen Massenstrom mit
niedriger Geschwindigkeit, was für den Start geeignet
ist.
Nunmehr wird insbesondere auf die Fig. 3 und 4
Bezug genommen, wonach, wenn das Triebwerk Vorwärtsschub
auf das Flugzeug erzeugen soll, d. h. einen zur Triebwerksachse
parallelen Schub, die vorderen Schwenkdüsen 12, 14 in der
dargestellten Weise nach rückwärts geschwenkt sind. Die
Einlässe 16, 18 sind relativ zu den Schwenkdüsen 12, 14 so angeordnet,
daß in dieser Betriebsstellung jede der Schwenkdüsen 12, 14
sich mit dem betreffenden der Einlässe 16, 18 deckt. In
dieser Betriebsstellung kommt die Einlaufströmung in den
ersten Verdichter 4 aus der Umgebungsluft am vorderen Triebwerksende
und die Auslaßströmung vom ersten Verdichter tritt
durch die vorderen Schwenkdüsen 12, 14 in die Einlässe 16, 18 ein und
bildet die Einlaufströmung zum zweiten Verdichter 6. Die
Auslaßströmung vom zweiten Verdichter 6 strömt durch die
Kammer 8 und die Turbine 10 und tritt durch die hinteren Schwenkdüsen 20,
22 aus und erzeugt Vorwärtsschub. Auf diese Weise arbeiten
die Verdichter 4 und 6 in Reihenschaltung und erzeugen
einem kleineren Massenstrom als im Parallelbetrieb nach
den Fig. 1 und 2, jedoch mit hoher Geschwindigkeit, wodurch
diese Betriebsstellung für einen Vorwärtsflug mit hoher
Geschwindigkeit geeignet ist.
Um eine gute Überleitung der Strömung aus den vorderen Schwenkdüsen 12,
14 in die Einlässe 16, 18 im Reihenbetrieb der Verdichter
zu erreichen, ist an der Lippe jedes Einlassens eine
elastische Dichtung 24, 26 vorgesehen. Diese Dichtungen 24, 26
sind aufblasbar und werden aufgeblasen, wie in den Fig. 2
und 4 dargestellt ist, um eine Abdichtung zwischen jedem
Einlaß und der betreffenden Schwenkdüse herzustellen, wenn die
Schwenkdüse sich in mit dem Einlaß deckender Stellung befindet.
Es ist notwendig, den Austrittsquerschnitt der Schwenkdüsen 12,
14 zu verringern, wenn sie außer Deckung mit den Einlassen 16,
18 bewegt werden, um das Druckgefälle über ihnen zu erhöhen
und ihre Wirkungsweise in dieser Betriebsstellung zu opti
mieren. Jede Schwenkdüse 12, 14 ist mit einer Gruppe veränderlicher
Austrittsleitschaufeln 28, 30 (siehe Fig. 6) ausgestattet.
Die Einstellung dieser Austrittsleitschaufeln 28, 30 wird
durch einen Gleitstein 32a, eine Kulissenführung 32b, einen
Winkelhebel 33, Hebel 35 und Schubstangen 34 gesteuert.
Die Düsenaustrittsleitschaufeln 28, 30 drosseln den Düsen
austrittsquerschnitt, sobald die vorderen Schwenkdüsen sich außer Deckung
mit den Einlässen 16, 18 bewegen. Während des Übergangs
von der Rückwärtsstellung zur Abwärtsstellung können die
Schaufeln 28, 30 eine solche Winkelstellung haben, daß
sie die aus den vorderen Schwenkdüsen austretende Strömung nach rückwärts
umlenken, um der Auslaßströmung eine wesentliche Rück
wärtskomponente zu geben.
Es leuchtet ein, daß der zwischen dem ersten
Verdichter 4 und dem zweiten Verdichter verfügbare Raum
zur Unterbringung sperriger Triebwerkshilfskomponenten
wie beispielsweise eines Ölbehälters 36 verwendet werden
kann.
Es versteht sich von selbst, daß das Basistriebwerk,
nämlich der Verdichter 6, die Brenneinrichtung 8 und
die Turbinen 10, so ausgelegt werden müssen, daß sie bei
stark unterschiedlichen Strömungsbedingungen arbeiten können.
In einer Betriebsart (der Reihenstrombetriebs
art) wird die Einlaßluft zum Verdichter 6 durch den
Verdichter 4 aufgeladen. In der Parallelstrombetriebs
art wird die Luft nicht aufgeladen. Für maximalen Schub
ist es notwendig, einen Verdichter mit höherem Druck
verhältnis vorzusehen und Verdichter mit höherem Druck
verhältnis vorzusehen und Verdichterpumpschwingungen zu vermeiden.
Gemäß Fig. 5 kann der Verdichter 6 mit verstellbaren
Leitschaufeln 38 versehen sein, die jeweils an ihrem
äußeren Ende an einem Zapfen 40 montiert sind. Zur Verbindung
jedes Zapfens 40 mit einem Stellring 44 sind Hebel 42
vorgesehen. Jedem Leitschaufelkranz ist ein Stellring
zugeordnet. Ein Arm 46 ist an einem Doppelgelenk 48 der
in der GB-PS 15 11 723 beschriebenen
Art montiert. An diesem Arm 46 sind Kuppelstangen 50 über
Universalgelenke 52 montiert, und die Kuppelstangen 50
sind über Universalgelenke 54 mit dem Stellringen 44
verbunden. Ein Motor 56, der eine Leitspindel 56a antreibt,
mit welche eine Mutter 58 an dem sonst freien Ende des
Armes 46 in Eingriff stellt, dient zur Bewegung des Armes 46
bezüglich der Achsen 60, 64 und dadurch zur Drehung der
Stellringe 44. Die Schaufeln 38 sind über Hebel 66 und
Universalgelenke 68 mit den Stellringen verbunden. Eine
Drehung der Ringe 44 bewirkt eine gleichzeitige Drehung
aller Leitschaufeln 38 jedes Leitschaufelkranzes. Dieser
Mechanismus ist in der GB-PS 15 11 723
vollständig beschrieben.
Zusätzlich oder alternativ können die Turbinen mit
verstellbaren Leitschaufeln 70 zur Steuerung der Strömung
durch die Turbinen versehen sein.
Zusätzlich oder alternativ kann die Strömung durch
das Basistriebwerk mittels querschnittsveränderlicher hinterer Schwenkdüsen
gesteuert werden. Dazu bestehen zahlreiche bekannte
Möglichkeiten zur Düsenquerschnittsveränderung. Man
kann eine achssymmetrische Anordnung von Klappen (nicht
dargestellt) oder Schwenkdüse verwenden,
die eine oder mehrere bewegliche Platten 72 aufweisen, die
zur Änderung des Düsenquerschnitts mittels eines Motors 73
bewegt werden können, der einen Schraubspindeltrieb 74
über flexible Antriebswellen 76 und ein Getriebe 77 antreibt.
Zusätzlich oder alternativ können die Einlaßleit
schaufeln 78 des Verdichters 4 eine veränderliche Geometrie
haben.
Die Einlässe 16 können auch in der in Fig. 7 gezeigten
Weise anders positioniert werden, so daß die vorderen Schwenkdüsen 12, 14
in eine schwach nach oben weisende Stellung geschwenkt
werden müssen, wenn sie mit den Einlässen 16, 18 zur Deckung
gebracht werden sollen. Ein subsonischer Reiseflug läßt
sich ohne Aufladung des Basistriebwerks durch Schwenken
der Schwenkdüsen 12, 14 in eine Stellung erreichen, in welcher
sie nach rückwärts ausmünden. Falls notwendig, können die
Auslaßleitschaufeln in den Schwenkdüsen 12, 14 so gestellt werden,
daß sie die Austrittsströmung nach rückwärts umlenken, um
den Vorwärtsschub zu vergrößern. In allen Stellungen der vorderen
Schwenkdüsen 12, 14 mit Ausnahme der sich mit den Einlässen 16,
18 deckenden Stellung sind die Austrittsquerschnitte
gedrosselt.
Bei einer noch weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt)
können die Lufteinlässe 16 so ausgelegt sein,
daß sie eine "Bypass"-Betriebsart zulassen, in welcher,
wenn die vorderen Schwenkdüsen 12, 14 nach rückwärts gerichtet sind (aber
sich nicht vollständig mit den Einlässen 16 decken), ein
Teil ihrer Auslaßströmung in das Basistriebwerk
eintritt und ein anderer Teil nach rückwärts, aber nicht
durch das Basistriebwerk ausströmt. In diesem Fall wäre
an der Lippe jedes Einlasses eine Verschlußklappe (nicht
dargestellt) vorgesehen. Diese Verschlußklappe würde jeden
Lufteinlaß 16 auf einen Querschnitt reduzieren, der gleich
dem Querschnitt des sich mit dem Lufteinlaß deckenden Teils
jeder Schwenkdüse 12, 14 ist.
Claims (9)
1. Schwenkdüsen-Gasturbinentriebwerk für kurz- oder vertikal
start- und landefähige Flugzeuge mit einem ersten Verdich
ter (4), einem zweiten Verdichter (6), einer Brenneinrich
tung (8), Turbinen (10) zum Antrieb der beiden Verdichter,
einem dem ersten Verdichter (4) zugeordneten Lufteinlaß,
einem dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten Lufteinlaß (16,
18), weiter mit dem Auslaß des ersten Verdichters (4) nachge
schalteten vorderen Schwenkdüsen (12, 14), die zwischen einer
Abwärtsstellung und einer Rückwärtsstellung schwenkbar sind,
und mit dem Turbinenauslaß nachgeschalteten hinteren Schwenk
düsen (20, 22), die zwischen einer Abwärtsstellung und einer
Rückwärtsstellung schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem zweiten Verdichter (6) zugeordnete Einlaß (16, 18) in die Umgebungsluft ausmündende Einlaßöffnungen aufweist und die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in ihrer Rückwärtsstellung die Einlaßöffnungen des dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten Lufteinlasses mindestens teilweise überdecken,
derart, daß in der Abwärtsstellung der vorderen Schwenkdüsen (12, 14) der vom ersten Verdichter (4) geförderte Luftstrahl durch die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in die Umgebungsluft austritt und Umgebungsluft durch den dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten Lufteinlaß in den zweiten Verdichter (6) eintritt, und daß in der Rückwärtsstellung der vorderen Schwenkdüsen (12, 14) vom ersten Verdichter (4) geförderte Luft über die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in den Lufteinlaß des zweiten Verdichters (6) eingeleitet wird.
daß der dem zweiten Verdichter (6) zugeordnete Einlaß (16, 18) in die Umgebungsluft ausmündende Einlaßöffnungen aufweist und die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in ihrer Rückwärtsstellung die Einlaßöffnungen des dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten Lufteinlasses mindestens teilweise überdecken,
derart, daß in der Abwärtsstellung der vorderen Schwenkdüsen (12, 14) der vom ersten Verdichter (4) geförderte Luftstrahl durch die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in die Umgebungsluft austritt und Umgebungsluft durch den dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten Lufteinlaß in den zweiten Verdichter (6) eintritt, und daß in der Rückwärtsstellung der vorderen Schwenkdüsen (12, 14) vom ersten Verdichter (4) geförderte Luft über die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in den Lufteinlaß des zweiten Verdichters (6) eingeleitet wird.
2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Einlaßöffnungen des dem zweiten Verdichter (6) zugeordne
ten Lufteinlasses (16, 18) eine elastische Dichtung (24, 26)
zur Abdichtung zwischen den Einlaßöffnungen und den in der
Rückwärtsstellung stehenden vorderen Schwenkdüsen (12, 14)
vorgesehen ist.
3. Triebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Dichtung (24, 26) aufblasbar ist.
4. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Verdichter (6) mit anstellwin
kelveränderlichen Leitschaufeln zur Strömungssteuerung ausge
stattet ist.
5. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) einen
verstellbaren Austrittsquerschnitt haben.
6. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hinteren Schwenkdüsen (20, 22) einen
verstellbaren Austrittsquerschnitt haben.
7. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in eine
zwischen der Abwärtsstellung und der Rückwärtsstellung
gelegene Zwischenstellung schwenkbar sind, in welcher sie
sich nur mit einem Teil ihres Austrittsquerschnitts mit den
Einlaßöffnungen des dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten
Lufteinlasses (16, 18) decken und im übrigen neben diesen
Einlaßöffnungen nach hinten ausmünden, und daß den Einlaß
öffnungen Verschlußklappen zugeordnet sind, die den Quer
schnitt der Einlaßöffnungen auf den sich mit den Auslaßöff
nungen der vorderen Schwenkdüsen (12, 14) deckenden Querschnitts
teil beschränken.
8. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorderen Schwenkdüsen (12, 14) in eine
zwischen ihren Grenzstellungen liegende Rückwärtsstellung
schwenkbar sind, in welcher sie neben den Einlaßöffnungen des
dem zweiten Verdichter (6) zugeordneten Lufteinlasses (16,
18) nach hinten, aber nicht in diese Einlaßöffnungen hinein
ausmünden.
9. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den vorderen Schwenkdüsen (12, 14) je
weils eine Mehrzahl von beweglichen Strömungsumlenkschau
feln (30) angeordnet ist, die so verstellbar sind, daß sie
während der Schwenkbewegung der vorderen Schwenkdüsen (12, 14) aus der
Abwärtsstellung in die Rückwärtsstellung bereits eine Rück
wärtsumlenkung des Luftstroms aus diesen Schwenkdüsen bewir
ken.
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