DE3338862A1 - Verfahren zur herstellung von einbanddecken, insbesondere fuer buecher und schriftgutsammelhefter - Google Patents

Verfahren zur herstellung von einbanddecken, insbesondere fuer buecher und schriftgutsammelhefter

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DE3338862A1
DE3338862A1 DE19833338862 DE3338862A DE3338862A1 DE 3338862 A1 DE3338862 A1 DE 3338862A1 DE 19833338862 DE19833338862 DE 19833338862 DE 3338862 A DE3338862 A DE 3338862A DE 3338862 A1 DE3338862 A1 DE 3338862A1
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Harald 8000 München Wiethase
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Bayerwald Plastikwaren Kartonagen und Spielefabrik
Original Assignee
BAYERWALD PLASTIKWAREN- KARTONAGEN- und SPIELEFABRIK WALTER AULFES KG
AULFES BAYERWALD PLASTIK
Bayerwald Plastikwaren Kartonagen und Spielefabrik Walter Aulfes Kg 8000 Muenchen
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Einbanddecken, insbe-
  • sondere für Bücher und Schriftgutsammelhefter Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Großserienherstellung von solchen Einbanddecken ist es üblich, in der Beschichtungsstation den Karton oder das Beschichtungsmaterial mit einem Naßkleber zu bestreichen, um einen vollflächigen Verbund zwischen dem überzugsmaterial und dem Karton zu erhalten. Diese Einrichtungen sind für die Herstellung von Kleinserien aus Kostengründen nicht geeignet.
  • Für die Herstellung von Kleinserien ist es üblich, das Überzugsmaterial auf dem Karton lose aufliegen zu lassen. Dies erfordert indes eine sehr exakte Anpassung der Umrißschweißnaht an den Umriß des Kartonzuschnittes, damit möglichst wenig Falten- und Blasenbildung eintritt.
  • Gleichwohl ist es nicht immer möglich, Falten- und Blasenbildung ganz zu vermeiden, insbesondere dann nicht, wenn dünnes Überzugsmaterial zum Einsatz kommt, das insbesondere für die Innenseite der Einbanddecken geeignet und aus Kostengründen erwünscht ist.
  • Auch durch das Aufnieten von Ordner-Mechaniken und die dadurch bedingte Verletzung des Überzugsmaterials mit der Folge des Lufteintritts wird die Blasen- und Faltenbildung begünstigt.
  • Um der Falten- und Blasenbildung beizukommen ist bereits vorgesehen worden, die Überzugsmaterialien mit einem wärmeaktivierbaren Kleber zu beschichten. Dies hat sich indes insofern als unrationell erwiesen, als man die verschiedensten überzugsmaterialien entsprechend dem jeweiligen Kundenwunsch einsetzen möchte, diese also sämtlich-.. in relativ kleinen Mengen mit wärmeaktiviertem Kleber beschichten und auf Lager halten muß. Außerdem sind Schwierigkeiten zu erwarten, wenn man kleberbeschichtete überzugsmaterialien der - häufig erwünschten -Prägung unterwirft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art unter Einsatz beliebig wählbarer überzugsmaterialien anwenden zu können, ohne daß es einerseits der für Kleinserien ungeeigneten Anlagen mit Naßbeleimung bedarf und ohne daß andererseits die zum Einsatz kommenden Überzugsmaterialien sämtliche in der Spezialausführung mit Beschichtung von wärmeaktiviertem Kleber bereitgestellt werden müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Maßnahme nach dem Anspruch 1 vorgeschlagen.
  • Bei dieser Verfahrensweise können die Überzugsmaterialien ohne Beschichtung eingesetzt werden, d.h., es können je nach Kundenwunsch die verschiedensten, neutralen, also nicht beschichteten Überzugsmaterialien, eingesetzt werden. Andererseits kann der Karton, der mit jeden der in Frage kommenden überzugsmaterialien kombiniert werden kann, in entsprechend großer Menge rationeil fabriziert werden.
  • Das Prägen des überzugsmaterials, das aus Gründen der notwendigen HF-Erhitzung häufig vor der Vereinigung mit dem Karton zu erfolgen hat, kann ohne die Gefahr von Störungen durch die vorhandene Kleberbeschichtung durchgeführt werden.
  • Als Kleber können beispielsweise wässrige Dispersionskleber oder Lösungsmittelkleber Verwendung finden. Auch kann die Kleberbeschichtung in Filmform auf den Karton aufgetragen sein.
  • Soll eine Einbanddecke mit beidseitiger Beschichtung hergestellt werden, so wird man bevorzugt einen zweiseitig kleberbeschichteten Karton einsetzen.
  • Eine wesentliche Forderung an die zum Einsatz kommenden Kleber ist, daß sie bei der Vorverarbeitung des überzugsmaterials unter normaler Temperatur nicht klebrig sind und insbesondere nicht zur Verblockung führen. Andererseits müssen die Kleber bei einer Temperatur aktivierbar sein, die nicht zur Beschädigung der überzugsmaterialien, insbesondere nicht zu einer Zerstörung etwaiger Oberflächendekors führt.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung; es stellen dar: Fig. 1 eine Endansicht eines mit einer erfindungsgemäß hergestellten Einbanddecke ausgerüsteten Ringbuches und Fig. 2 die Herstellung der Einbanddecke.
  • In Fig. 1 besteht die Einbanddecke aus zwei Seitenteilen 10 und 12 und aus einem Rückenteil 14. Auf dem Seitenteil 10 ist eine Ringbuchmechanik 16 befestigt.
  • Die Einbanddecke besteht aus Kartonzuschnitten 18, die auf beiden Seiten mit je einem PVC-Folienzuschnitt 20 bzw. 22 beschichtet werden. Die Kartonzuschnitte 18 sind zur Herstellung des flächigen Verbundes mit den Folienzuschnitten 20, 22 beidseitig mit je einer Kleberschicht 24, 26 auf der Basis von Polyvinylacetat beschichtet.
  • Die Herstellung der Einbanddecke ergibt sich aus Fig. 2.
  • Für jeden der Teile 10, 12 und 14 ist ein besonderer Kartonzuschnitt 18 vorgesehen. Die Folienzuschnitte 20, 22 erstrecken sich über alle drei Kartonzuschnitte. Die Verschweißung erfolgt durch ein Schweißwerkzeug 28 mit Schweißelektrodenleisten 28a in Gegenüberstellung zu einer heizbaren Platte 30. Diese Schweißelektrodenleisten bilden die Schweißränder längs der Kanten der Kartonzuschnitte 18 und damit auch die Scharnierzonen. An dem Schweißwerkzeug 28 ist eine Andrückplatte 32 vorgesehen, die durch Federn 34 an dem Schweißwerkzeug 28 abgestützt ist. Diese Andrückplatte 32 drückt die Folienzuschnitte 20 und 22 gegen die Kleberbeschichtungen 24 und 26 der Kartonzuschnitte 18.
  • Die Aktivierung der Kleberschichten 24 und 26 kann entweder innerhalb der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung erfolgen, z. B. in einem Hochfrequenzfeld. Es ist aber auch denkbar, die Kartonzuschnitte 18 vor der Einführung in die Vorrichtung gemäß Fig. 2 zu erhitzen und dadurch die Kleberschichten 24, 26 zu aktivieren.
  • Die gleichzeitige Verschweißung der Ränder und Andrückung der Folienzuschnitte 20, 22 an die Kartonzuschnitte 18 führt zu einem faltenlosen Produkt.
  • Es können auch die beidseitig in Folie gefaßten Pappenzuschnitte durch Anpressen zwischen einer oberen und unteren aufgeheizten Platte aktiviert und dadurch verklebt werden.
  • Weiter ist denkbar, daß die vorher zwischen zwei Folien eingeschweißten Pappenzuschnitte durch zwei beheizte Walzen geführt und aktiviert werden.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Einbanddecken, insbesondere für Bücher und Schriftgutsammelhefter, bei dem mindestens ein Karton zuschnitt beidseits mit schweißbaren Überzugsmaterialzuschnitten belegt wird und die schweißbaren überzugsmaterialzuschnitte randverschweißt werden und mindestens einer der Überzugsmaterialzuschnitte vollflächig mit der jeweiligen Seite des Kartonzuschnittes verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des vollflächigen Verbundes zwischen dem Kartonzuschnitt (18) und dem mindestens einen überzugsmaterialzuschnitt (20,22) ein Kartonzuschnitt (18) verwendet wird, welcher mindestens einseitig mit einen wärmeaktivierbaren Kleber (24, 26) beschichtet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke nach Herstellung der Randverschweißung einem Preßvorgang mit gleichzeitiger Wärmeeinwirkung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberbeschichtung (24, 26) des Kartonzuschnittes (18) vor der Anlegung des mindestens einen Überzugsmaterialzuschnittes (20, 22) wärmeaktiviert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Uberzugsmaterialzuschnitt an die wärmeaktivierte Kleberschicht (24, 26) des Kartonzuschnittes (18) durch Flachhaltepreßmittel (32, 34) angedrückt wird, die während des Randverschweißvorganges auf die Uberzugsmaterialzuschnitte (20, 22) einwirken.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzugsmaterialzuschnitt ein Kunststoffolienzuschnitt (20, 22), insbesondere ein PVC-Folienzuschnitt,verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer Einbanddecke mit Scharnierzonen zwischen benachbarten Kartonzuschnitten (18) die durchgehenden überzugsmaterialzuschnitte (20, 22) gleichzeitig mit der Bildung der Randverschweißung auch zwischen den benachbarten Kartonzuschnitten (18) miteinander verschweißt werden.
DE19833338862 1983-10-26 1983-10-26 Verfahren zur Herstellung von Einbanddecken, insbesondere für Bücher und Schriftgutsammelhefter Expired DE3338862C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0603502A1 (de) * 1992-12-09 1994-06-29 Kolbus GmbH & Co. KG Buchdeckenmaschine

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1972490A (en) * 1933-04-20 1934-09-04 L Enfant Charles Book binding and method of making the same
DE2153783A1 (de) * 1971-05-14 1972-11-30 Roal Plast Co. A/S, Hvidovre (Dänemark) Verfahren bei der Herstellung einer Mappe

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