DE3337954C2 - - Google Patents
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- DE3337954C2 DE3337954C2 DE3337954A DE3337954A DE3337954C2 DE 3337954 C2 DE3337954 C2 DE 3337954C2 DE 3337954 A DE3337954 A DE 3337954A DE 3337954 A DE3337954 A DE 3337954A DE 3337954 C2 DE3337954 C2 DE 3337954C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/60—Composite insulating bodies
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/32—Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
Landscapes
- Insulating Of Coils (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Inorganic Insulating Materials (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Isolierstoffzylinder für hohe
elektrische Beanspruchbarkeit aus unter Vakuum aushärtbaren
Harzsystemen mit einer gewickelten Armierung aus Glasfasern für
Stufenschalter von Stufentransformatoren.
Aus der DE-AS 22 64 341 ist bereits ein Isolierstoffrohr für hohe
dielektrische Beanspruchungen bekannt, bei dem das gewickelte
Gewebe mit aushärtbarem Gießharz unter Vakuum imprägniert wird,
wobei die erste der Fadenreihen des gewickelten Gewebes aus einem
Material höherer Zugfestigkeit und geringerer Dehnung und mit
höherer Martens-Temperatur gegenüber dem der zweiten Fadenreihe
besteht und wobei weiterhin die erste Fadenreihe parallel zur
Rohrlängsachse orientiert ist.
Dieses Isolierstoffrohr weist sehr gute mechanische Eigenschaften,
insbesondere eine hohe mechanische Festigkeit, auf und ermöglicht
eine vergleichsweise platzsparende Bauweise der damit bestückten
elektrischen Geräte. Bei den Isolierstoffzylindern für
Stufenschalter kommt es jedoch in erster Linie nicht auf eine hohe
mechanische Beanspruchbarkeit des Wickelhohlkörpers an, sondern es
kommen spezielle dielektrische Anforderungen hinzu, insbesondere
wenn an unterschiedlichen Stellen in der Zylinderwand Kontakte
unterschiedlichen elektrischen Potentials sitzen. Hier spielt die
Spannungsbeanspruchung zwischen den einzelnen Kontakten, d. h. die
dielektrische Festigkeit, eine besondere Rolle.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten
Isolierstoffzylinder so zu verbessern, daß die Zylinderwand neben
einer ausreichenden mechanischen Festigkeit vor allem eine hohe
dielektrische Festigkeit für möglichst alle Richtungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches angegebenen Mittel gelöst.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die Wand eines
Isolierstoffzylinders aus Epoxydharz mit einer gewickelten
Armierung aus Glasfasern, die unter Vakuum ausgehärtet ist, nicht
als homogenes Isoliermaterial angesehen werden kann. Bei einem
solchen Material muß die dielektrische Festigkeit abhängig von der
Beanspruchungsrichtung gesehen werden. Dabei sind vorzugsweise
zwei Beanspruchungsrichtungen zu betrachten, und zwar die
Beanspruchung in Faserrichtung und die Beanspruchung quer zur
Faserrichtung. Dabei wird die Beanspruchung in Faserrichtung immer
ungünstigere Werte ergeben als eine Beanspruchung quer zur
Faserrichtung. Die Ursache dafür ist darin zu sehen, daß einzelne
Fäden mitunter nicht einwandfrei vom Harz benetzt sind und es
damit zu gerichteten Durchschlagskanälen entlang den Fäden
zwischen zwei Punkten unterschiedlichen Potentials kommen kann.
Wird nun - wie vorgeschlagen - die gewickelte Armierung
ausschließlich aus einer mehrlagig gewickelten Glasfasermatte, die
eine Faserstruktur aus kurzen ungerichteten Fasern aufweist,
hergestellt, kann es nicht mehr zu einer direkten Kanalbildung
zwischen Metallteilen unterschiedlichen Potentials kommen. Hierbei
ist wesentlich, daß dies infolge der ungerichteten Kurzfasern für
alle beliebigen Richtungen gilt. Für eine mitunter unregelmäßige
Anordnung von Kontakten unterschiedlichen Potentials in der
Zylinderwand braucht also nicht mehr besonders berücksichtigt zu
werden, ob die dielektrische Beanspruchung quer zur Faser oder
längs zur Faser auftritt. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil
ist also darin zu sehen, daß insgesamt die dielektrische
Spannungsfestigkeit der Zylinderwand für jede beliebige Richtung
verbessert ist. D.h., bei der Anordnung von Kontakten in der
Zylinderwand braucht praktisch der Faserverlauf der Armierung
nicht mehr besonders berücksichtigt zu werden.
Zwar ist aus der DE 26 20 032 A1 an sich bereits ein
Wirrfaservlies als Teil der Wandung eines Rohres bekannt. Beim
dort offenbarten Rohr aus wärmehärtbaren Kunstharz besteht
allerdings die Wandung aus mindestens drei übereinander
angeordneten Verstärkungseinlagen, die aus unterschiedlichen
Materialien, nämlich Glasfasern einerseits und einem
Wirrfaservlies andererseits bestehen und sich gegenseitig auf
besondere Weise überlappen. Dieses Rohr ist in keiner Weise
dielektrisch belastbar; andere Anregungen zur Lösung der
gestellten Aufgabe sind dieser Schrift ebenfalls nicht entnehmbar.
Die Erfindung ist besonders geeignet für Isolierstoffzylinder für
Stufenschalter von Stufentransformatoren, und zwar speziell für
Isolierstoffzylinder als Tragkonstruktion für die feststehenden
Stufenkontakte eines Stufenwählers. Will man die Tragkonstruktion
eines derartigen Stufenwählers - die üblicherweise als Käfig aus
Isolierstäben ausgeführt ist - als geschlossenen
Isolierstoffzylinder ausführen, so treten wegen der Vielzahl der
anzuordnenden feststehenden Stufenkontakte unterschiedlichen
Potentials erhebliche Probleme bezüglich der dielektrischen
Beanspruchung des Isoliermaterials auf. Bei einem mit
fortlaufenden Fäden gewickelten Isolierstoffzylinder ist es
relativ wahrscheinlich, daß die gewickelten Fäden direkt von einem
Stufenkontakt zum anderen verlaufen, so daß die dielektrische
Festigkeit des Isolierstoffes nicht ausreichend ist. Durch die
Verwendung einer Matte aus ungerichteten Kurzfasern als
Wickelmaterial wird dies Problem gelöst. Die mechanische
Festigkeit eines derartigen Isolierstoffzylinders ist gegenüber
einem Isolierstoffzylinder, dessen Wickel aus durchgehenden Fäden
aufgebaut ist, geringer. Dies kann jedoch für Stufenschalter in
Kauf genommen werden, da der genannte Isolierstoffzylinder keinen
Druckdifferenzen zwischen innen und außen ausgesetzt ist.
Claims (1)
- Isolierstoffzylinder für Stufenschalter von Stufentransformatoren, wobei eine Vielzahl feststehender Stufenkontakte die Wand des als Tragkonstruktion dienenden Isolierstoffzylinders durchdringen und wobei weiterhin der Isolierstoffzylinder aus unter Vakuum aushärtbaren Harzsystemen mit einer gewickelten Armierung aus Glasfasern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die gewickelte Armierung ausschließlich aus einer mehrlagig gewickelten Glasfasermatte besteht, die aus ungerichteten Fasern besteht, deren Länge geringer ist als der geringste Abstand zwischen zwei benachbarten feststehenden Stufenkontakten unterschiedlichen Potentials.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337954 DE3337954A1 (de) | 1983-10-19 | 1983-10-19 | Isolierstoffzylinder fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
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EP84112064A EP0141303B1 (de) | 1983-10-19 | 1984-10-09 | Stufentransformator mit einem Isolierstoffzylinder für einen Stufenschalter |
JP59217475A JPS60101817A (ja) | 1983-10-19 | 1984-10-18 | タップ切換器用の絶縁材料円筒を有する電圧調整変圧器 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337954 DE3337954A1 (de) | 1983-10-19 | 1983-10-19 | Isolierstoffzylinder fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
Publications (2)
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ID=6212199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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DE (1) | DE3337954A1 (de) |
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DE3630295A1 (de) * | 1986-09-05 | 1988-03-17 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Verfahren zur herstellung eines isolierstoffzylinders fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
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US3979709A (en) * | 1975-05-22 | 1976-09-07 | The Chase-Shawmut Company | Electric fuse having a multiply casing of a synthetic - resin glass-cloth laminate |
DE2845463C3 (de) * | 1978-10-19 | 1982-02-25 | Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG, 8400 Regensburg | Lastwähler für Stufentransformatoren |
-
1983
- 1983-10-19 DE DE19833337954 patent/DE3337954A1/de active Granted
-
1984
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- 1984-10-09 AT AT84112064T patent/ATE62352T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-10-18 JP JP59217475A patent/JPS60101817A/ja active Granted
Also Published As
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JPH0560202B2 (de) | 1993-09-01 |
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JPS60101817A (ja) | 1985-06-05 |
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EP0141303A3 (en) | 1988-03-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MASCHINENFABRIK REINHAUSEN GMBH, 8400 REGENSBURG, |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |