DE3336765A1 - Bewehrtes vorgefertigtes einzelbauteil - Google Patents
Bewehrtes vorgefertigtes einzelbauteilInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
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- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
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Description
- Bewehrtes vorqefertiqtes Einzelbauteil Die Erfindung betrifft bewehrte, vorgefertigte Einzelbauteile mit einer linienförmigen Bewehrung, wie Betonelemente und Kunst steine für das Bauwesen, z. B, den Straßenbau einschließlich Bau von Schutzplenken oder Leitwänden und für den Bau von Gebäudeteilen und Ausgleichsgewichten, wobei die Bewehrung zum Zweck der Bruchsicherung beim Transport eingearbeitet ist.
- Bei Betonalementen oder anderen Kunst steinen sind zum Zwekke der Festigkeitserhöhung Stahlbewehrungen bekannt. -Diese werden als vorgefertigte Elemente in Quer- und Längsrichtung mehrdimansional eingelegt.
- Nach bekannten technischen Lösungen werden aber auch Kunstfasern-durch verschiedene Fertigungsverfahren so miteinander verbunden, daß sie als Bewehrung Verwendung finden können.
- In der DE-OS 29 30 939 wird eine Lösung zur Herstellung einer kriechfesten, mechanischen Verankerung angegeben, bei der die Einbindung von Fasern im Baustoff durch die Ausbildung von Wülsten und/oder Verdickungen auf den Oberflächen und/oder Enden der Fasern und/oder durch Festhalteorgane, die mit den Fasern kriechfest verbunden sind, erfolgt.
- Die DE-AS 23 57 557 beschreibt eine Lösung, bei der zur Bewehrung Textilbahnstreifen, aus hochfestem Textilmaterial hergestellt, mindestens einseitig-mit Kunststoff beschichtet und zu einem Strang gedreht werden.
- Als besonders vorteilhaft wird die erzielbare feste Verbindung zwischen Verstärkungseinlage und Kunststoffschaum des Leitbaukörpers herausgestellt.
- Nach der DE-OS 29 02 296 ist es bekannt, Armierungselemente herzustellen, bei denen Glas-, Kunststoff- oder Textilfasern in einem Schlauch eingebracht sind, der dann mit einer aushärtenden Kunstharzmasse ausgegossen wird. Auf diese Weise entsteht ein Stab, der als Bewehrungselement angewendet werden kann.
- Diesen bekannten Lösungen, bei denen Kunststoffe oder Textilfasern als Bewehrung von vorgefertigten Einzelbauteilen eingesetzt werden, haftet der Mangel an, daß erhebliche Querschnitte des Bewehrungematerials aufgewendet werden müssen, um die Aufgabe des Zusammenhaltens des Einzelbauteiles nach einem Bruch zur Sicherung des Arbeitsschutzes zu erfüllen.
- Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes Einzelbauteil zu schaffen, welches eine kostengünstig herstellbare Transportbewehrung aus synthetischen, vorzugsweise textilen Rohstoffen besitzt und den Einsatz von Sekundärrohstoffen ermöglicht, wobei beim Bruch des Einzelbauteiles die in der Bewehrung vorhandene Festigkeit voll ausgenutzt und die bei den Transportbrüchan entstehenden dynamischen Kräfte durch die innere Gestaltung der Bewehrung verteilt werden sollen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine linien- oder netzförmige Bewehrung aus synthetischen, vorzugsweise textilen Rohstoffen, die vorrangig formschlüssig in das Einzelbauteil eingebunden ist, einen zugtragenden dehnbaren flexiblen Bestandteil, einen Kern, aufweist, der von weiteren flexiblen Bestandteilen umgeben und mit diesen kraftschlüssig verbunden ist. Mindestens einer der Bestandteile weist eine glatte gleitfähige Oberfläche auf.
- Oberraschend wurde gefunden, daß auf diese Weise mit einer relativ niedrig dimensionierten Bewehrung aus linienförmigen, insbesondere synthetischen textilen Sekundärrohstoffen beim Bruch des Einzelbauteiles sehr hohe Kräfte aufgenommen werden können. Durch die Krafteinwirkung schnürt sich der Kern der Bewehrung ein und die kraftschlüssige Verbindung zu den umgebenden Sewehrungsbestandteilen wird im Zusammenhang mit der Gleitfähigkeit zumindest eines der Bewehrungselemente reduziert. Die an der Bruchstelle zunächst lokal wirkende Kraft wird damit auf einen großen Teil der Gesamtlänge der Bewehrung übertragen, wodurch eine extrem hohe Energieaufnahme gewährleistet ist. Die hohe Energieaufnahme der erfindungsgemäßen Bewehrung kann z. B. auch vorteilhaft bei der Herstellung von Betonschutzplanken oder Leitwänden im Straßenbau ausgenutzt werden.
- Eine Anpassung bezüglich der Ausdehnung der Energieübertragung kann bei der Ummantelung des Kerns der Bewehrung durchgeführt werden, indem durch verschieden straffe Ummantelung, z. B. mittels einer Maschenstruktur, die kraftschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Bewehrungsbestandteilen bzw. die Einschnürung des Kernes variiert werden.
- Erfindungsgemäß kann der zugtragende Kern der Bewehrung aus hochfestem textilen Material bestehen, das von einer gleitfähigen Hülle und diese von einer durchbrochenen äußeren Ummantelung umgeben ist.
- Erfindungsgemäß kann auch der zugtragende Kern gleitfähig sein und in einem faserigen Mantel liegen, der von einer stark durchbrochenen äußeren Ummantelung umgeben ist.
- Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbei spielen erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen - Fig. 1 Prinzipdarstellung eines bewehrten Einzelbauteiles mit einer einstufigen Bewehrung aus Folie - Fig. 2 Prinzipdarstellung eines bewehrten Einzelbauteiles mit einer zweistufigen Armierung aus Folie und Schichtstoffrandsseifen - Fig. 3 Prinzipdarstellung eines bewehrten Einzelbauteiles mit einer mehrstufigen Armierung aus einer faserigen Außenhülle und einem gleitfähigen Kern In das vorgefertigte Einzelbauteil 1 werden linienförmige textile Bewehrungen 2 in Form von Kernmantelkonstruktio nen eingelegt, deren Mantel 3 durchbrochen ist und deren Kern 6 aus einer geknautschten, längs strukturierten Folie besteht und eine glatte Oberfläche besitzt, wobei der Kern 6 zur Beeinflussung des Haftverbundes maßgebend ist.
- Als Kernmaterial kann vorteilhaft Abfallfolie oder aus Sekundärrohstoffen hergestellte Folie verwendet werden.
- Beim Bruch des Einzelbauteiles 1 reduziert sich die kraftschlüssige Verbindung durch die glatte Oberfläche infolge Durchmesserreduzierung durch Erhöhung der Packungsdichte.
- Dadurch pflanzt sich die Dehnung über die gesamte Länge der Bewehrung fort und ein zusätzliches Gleiten erfolgt, wodurch die dynamischen Kräfte, die beim Transportbruch entstehen, aufgenommen werden (Fig. 1).
- Die Bewehrung 2 gemäß Fig. 2 besteht aus einer Kernmantelkonstruktion, die im Kern 6 aus zugtragenden textilen Randstreifen (Sekundärrohstoffen) besteht, welche eine rauhe Oberfläche besitzen können und von einer gleitfähigen Hülle 4, die vorzugsweise aus Abfallfolie besteht und einem stark durchbrochenen Mantel 3 umgeben sind, der die gesamte Struktur zusammenhält und nicht für die Beeinflussung des Haftverbundes maßgebend ist.
- Für den zugtragenden Kern 6 können vorteilhaft hochfeste Schichtstoffrandstreifen eingearbeitet werden.
- Die Bewehrung 2 gemäß Fig. 3 besteht aus einer textilen Kernmantelkonstruktion, deren faseriger Mantel 5 z. B.
- aus weichen textilen Randstreifen sich als haftverbundener Bewehrungebestandteil fest formschlüssig mit dem Einzelbauteil 1 verbinden und ein zugtragender Kern 6 gleitend im faserigen Mantel 5 die Kraft während des Transportbruches aufnehmen kann. Bei Bruch des Einzelbauteiles 1 kann der zugtragende Kern 6 in dem weichen, mit dem Einzelbauteil verbundenen faserigen Mantel 5 gleiten, wobei die erforderliche Energieaufnahme gewährleistet ist. Um ein Herausziehen des zugtragenden Kernes 6 aus der Hülle zu verhindern, wird durch die Ausführung eines stark durchbrochenen äußeren Mantels 3, der die gesamte linienförmige Bewehrung zusammenschnürt, die Gleitkraft vorbestimmt.
Claims (3)
- Patentansprüche s 1. Bewehrtes vorgefertigtes Einzelbauteil mit einer linien- oder netzförmigen Bewehrung zur Transportsicherung aus synthetischen, insbesondere textilen Rohstoffen, wobei die Bewehrung vorrangig formschlüssig mit dem Einzelbauteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zugtragender dehnbarer flexibler Bestandteil der Bewehrung (2), ein Kern (6), von weiteren flexiblen Bestandteilen (3; 4; 5) umgeben und kraftschlüssig mit diesen verbunden ist, wobei mindestens ein Bestandteil (4; 6) eine glatte gleitfähige Oberfläche aufweist.
- 2. Bewehrtes vorgefertigtes Einzelbauteil nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnett daß der zugtragende Kern (6) der Bewehrung (2) aus hochfestem textilen Material besthts das von einer gleitfähigen Hülle (4) und diese von einer stark durchbrcchenen äußeren Ummantelung (3) umgeben ist.
- 3. Bewehrtes vorgefertigtes Einzelbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugtragende Kern (6) gleitfähig ist und in einem faserigen Mantel (5) liegt, der von einer stark durchbrochenen äußeren Ummantelung (3) umgeben ist
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