DE3336438A1 - Mobile waegeeinrichtung - Google Patents

Mobile waegeeinrichtung

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DE3336438A1
DE3336438A1 DE19833336438 DE3336438A DE3336438A1 DE 3336438 A1 DE3336438 A1 DE 3336438A1 DE 19833336438 DE19833336438 DE 19833336438 DE 3336438 A DE3336438 A DE 3336438A DE 3336438 A1 DE3336438 A1 DE 3336438A1
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Germany
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weighing
weighing device
rigid housing
force measuring
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DE19833336438
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English (en)
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Herbert Ing.(grad.) 8200 Rosenheim Ritzinger
Klaus Dipl.-Ing. 8208 Kolbermoor Ritzinger
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GUENTHER JOHANN W
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GUENTHER JOHANN W
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/1402Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01G3/1408Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being of the column type, e.g. cylindric

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Description

  • Beschreibung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wägeeinrichtung zum Wiegen von schweren Lasten, insbesondere Straßenfahrzeugen, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Wiegen von schweren Lasten, beispielsweise Straßenfahrzeugen, wird heutzutage größtenteils mit Hilfe von großflächigen Brückenwaagen durchgeführt, was jedoch wegen der Größe derartiger Gerätschaften einen erheblichen apparativen Aufwand erforderlich macht. Da fernerhin derartige Brückenwaagen eine relativ lange Einschwingdauer besitzen, ergibt sich für derartige Wägungen ein erheblicher Zeitaufwand.
  • Im Hinblick auf die Erzielung reduzierter Wiegewege und kürzerer Wägezeiten ist es somit bereits bekannt (siehe beispielsweise DE-OS 3 100 949), in Verbindung mit derartigen Brückenwaagen mit Dehnungsmeßstreifen versehene Kraftmeßglieder vorzusehen, welche durch die Belastung der Meßplattform, beispielsweise durch Stauchung, derart verformt werden, daß auf diese Weise ein der Belastung der Meßplattform proportionales elektrisches Signal ableitbar ist. Die Verbindung der Meßplattform mit dem jeweiligen Kraftmeßglied erfolgt dabei über ein entsprechend ausgebildetes Gestänge, mit welchem erreicht werden soll, daß die Kraftbeaufschlagung des Kraftmeßgliedes im wesentlichen positionsunabhängig von der Belastung der Meßplattform durch die zu wiegende Last ist.
  • Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit einer Kraftmeßgliederanordnung versehene Wägeeinrichtung zum Wiegen von schweren Lasten, insbesondere Straßenfahrzeugen,zu schaffen, welche aufgrund ihrer speziellen Ausgestaltung derart ausgebildet ist, daß sie sehr einfach mit manuellen Mitteln transportierbar ist, so daß die betreffende Wägeeinrichtung kurzfristig an beliebigen vorbereiteten Stellen eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß mobile Straßenwaagen bereits bekannt sind, welche beispielsweise bei Polizeieinsätzen für die Ermittlung der Belastung von Lastkraftwagen eingesetzt werden. Bei diesen mobilen Straßenwaagen handelt es sich dabei entweder um Ölwaagen, bei welchen der innerhalb einer flachen Kammer herrschende Druck ermittelt wird, oder um elektronische Waagen, bei welchen die Durchbiegung einer auf zwei Stegen aufliegenden metallischen Platte unter Einsatz von Dehnungsmeßstreifen ermittelt wird. Beide Arten von mobilen Straßenwaagen haben jedoch den Nachteil, daß eine Meßgenauigkeit von nur etwa 5 % erreichbar ist, was bei einer Achsbelastung von 10 t bereits zu einem Meßfehler von etwa 500 kg führt.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten mobilen Wägeeinrichtungen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit Dehnungsmeßstreifen versehene Kraftmeßglieder vorgesehen, welche aufgrund ihrer räumlichen Anordnung als Stauchglieder wirken.
  • Da eine derartiger Stauchungsvorgang sehr viel kontrollierter vor sich geht als der Biegevorgang einer auf zwei Stegen aufliegenden Meßplatte, läßt sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine sehr viel höhere Meßgenauigkeit in der Größenordnung von 0,5 % und darunter erreichen.
  • Diese erhöhte Meßgenauigkeit ergibt sich dabei auch aufgrund der Tatsache, daß im Gegensatz zu der eingangs genannten Wägeeinrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf das Vorsehen eines zu weiteren Fehlerquellenführenden Gestänges verzichtet wird. Im Hinblick auf die gewünschte leichte Transportierbarkeit ist schließlich noch im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die vorgesehenen Kraftmeßglieder unmittelbar auf einer flach ausgebildeten Auflagefläche zum Aufliegen gelangen, wobei diese Auflagefläche starr angeordnet ist, somit bei einer Versetzung der Wägeeinrichtung nicht mittransportiert werden muß. Im Gegensatz zu Wägeeinrichtungen bekannter Bauweise mit einem starr auf dem Boden aufliegenden Gehäuse und einer in dem Gehäuse eingesetzten ebenfalls starren Meßplattform besitzt somit die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung einzig und allein ein starres Gehäuse, deren Oberseite' als Meßplattform dient. Dies hat zwar dann zur Folge, daß der gesamte Wiegekasten einschl. aller darin vorhandener Elemente während der Wägung mitgewogen wird; da jedoch das Gewicht des betreffenden Wiegekastens bekannt und während der Messung gleichbleibend ist, kann der dadurch sich ergebende Meßfehler sehr leicht berücksichtgt werden. Aufgrund dieser Konstruktion ist es jedoch dann möglich, den gesamten Wiegekasten so leicht auszubilden, daß er bei einer Wiegefähigkeit bis zu 20 t nur ein Gewicht von etwa 45 kg besitzt, so daß eine derartige Wägeeinrichtung manuell sehr einfach auf- und abgebaut werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche 2 bis 13.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Wiegekastens, Fig. 2 eine Draufsicht auf das innerhalb des Wiegekastens von Fig. 1 angeordnete starre Gehäuse ohne 1bdeckblech, Fig. 3 und 4 Schnittansichten entlang der Linien III-III bzw. IV-IV von Fig. 2, Fig. 5 eine seitliche Ansicht eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Kraftmeßgliedes einschl. seiner Halterung, Fig. 6 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, der Anordnung von Fig. 5, und Fig. 7- eine schematische Darstellung zweier Halterungen von Kraftmeßgliedern entsprechend Fig. 5 einschl.
  • der Anordnung zur Ubertragung in Fahrtrichtung gerichteter Zugkräfte auf die untere Auflagefläche.
  • Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung wenigstens einen in etwa quaderförmigen Wiegekasten 1 auf, welcher nach oben hin mit einem geriffelten Abdeckblech 2 versehen ist, das als Auflagefläche für die zu wiegenden schweren Lasten dient. Innerhalb dieses Wiegekastens 1 ist ein starres Gehäuse 3 angeordnet, dessen Seitenwandungen zwei der Außenflächen des Wiegekastens bilden. Quer zur Fahrtrichtung- wird der Wiegekasten 1 durch lösbare Seitendeckel 4 begrenzt, welche an dem starren Gehäuse 3 befestigt sind. Die einander gegenüberliegenden Seitendeckel 4 sind dabei mit mittig angeordneten Traggriffen 5 versehen, welche eine manuelle Transportierbarkeit des betreffenden Wiegekastens 1 gestatten. Der eine Seitendeckel 4 ist ferner zusätzlich mit einer Kabelbuchse 6 versehen, an welcher ein nicht dargestelltes Kabel anschließbar ist, das zu dem Digitalteil der Auswertschaltung führt. Diese Auswertschaltung besteht dabei zweckmäßigerweise aus einem elektronischen Mikrorechner mit einem angeschlossenen Bildschirmgerät und/oder Drucker sowie einer entsprechenden Eingabeeinrichtung.
  • Innerhalb des in Fig. 1 dargestellten quaderförmigen Wiegekastens 1 sind im Bereich der vier Ecken desselben mit Dehnungsmeßstreifen versehene Kraftmeßglieder vorgesehen, welch nach oben hin mit dem starren Gehäuse 3 verbunden sind.
  • Der quaderförmige Wiegekasten 1 wird nach unten hin durch eine flexibleBodenplatte begrenzt, welche mit entsprechenden Öffnungen versehen ist, durch welche die einzelnen Kraftmeßglieder mit ihren Unterteilen nach außen ragen.
  • Bei Verwendung einer flachen Auflagefläche gelangen diese Unterteile der in den vier Ecken des quaderförmigen Wiegekastens 1 angeordneten Kraftmeßglieder in Berührung mit dieser Auflagefläche, so daß bei Belastung des geriffelten Abdeckbleches 2 durch eine zu wiegende Last ein elektrisches Signal ableitbar ist, welches über die Kabelbuchse 6 hinweg dem Analogteil der Auswertschaltung zugeführt werden kann, um auf diese Weise eine Bestimmung des Gewichts der betreffenden Last durchführen zu können.
  • Im Fall einer Verwendung der erfindungsgemäßen Wägeeinrichtung zum Wiegen von Straßenfahrzeugen erweist es sich als erforderlich, zwei derartige Wiegekästen 1 vorzusehen, welche entsprechend dem Radabstand der zu wiegenden Fahrzeuge angeordnet sind. Die beiden Wiegekästen 1 müssen in diesem Fall richtungsmäßig so ausgerichtet sein, daß die mit den Traggriffen 5 versehenen Seitendeckel 4 parallel zur Fahrtrichtung des zu wiegenden Straßenfahrzeugs verlaufen. Die beiden Wiegekästen 1 sind fernerhin in diesem Fall über getrennte Verbindungskabel mit einer einzigen digitalen Auswertschaltung verbunden, welche beispielsweise innerhalb eines geeigneten Meßwagens angeordnet sein kann.
  • Gemäß Fig. 2 bis 4 ist das starre Gehäuse 3 als Schweißkonstruktion in Leichtbauweise mit Hilfe von gekanteten Blechen ausgebildet, wobei im wesentlichen zwei quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende kastenförmige Längsträger 7 gebildet sind, welche durch entsprechende kastenförmige Querträger 8 miteinander verbunden sind. Dieses starre Gehäuse 3 ist dabei nach oben hin im wesentlichen geschlossen, so daß eine gute Auflagefläche für das darauf befestigte geriffelte Abdeckblech 2 gebildet wird.
  • Nach unten hin ist das starre Gehäuse 3 jedoch teilweise offen, so daß ein entsprechender Einbau der erforderlichen Elemente möglich ist.
  • Fig. 5 und 6 zeigen den mechanischen Aufbau der Kraftmeßglieder einschl. ihrer Halterung. Die betreffenden Kraftmeßglieder sind dabei als zylindrische Stauchelemente ausgebildet, welche innerhalb einer metallischen Abkapselung angeordnet sind, die jeweils aus einem Oberteil 9, einem metallischen Balg 10 und einem verbreiterten Unterteil 11 besteht. Jedes Oberteil 9 der metallischen Abkapselung der Kraftmeßglieder besitzt dabei eine Radialbohrung für das Hinausführen des Meßkabels 12 sowie eine weiter oben angesetzte größere Radialbohrung, mit welcher unter Einsatz eines entsprechenden Bolzens 13 eine Fixierung des jeweiligen Kraftmeßgliedes an einer nach unten ragenden Halterung 14 erfolgt, die mit dem starren Gehäuse 2 verbunden ist.
  • Nach unten hin ragt das verbreiterte Unterteil 11 der Abkapselung der einzelnen Kraftmeßglieder durch eine entsprechende Öffnung der Bodenplatte 15 des Wieoekastens 1, wobei am unteren Ende jeweils ein pilzförmiger Lastaufnahmekopf 16 vorgesehen ist, welcher auf einer möglichst flach und starr ausgebildeten Auflagefläche 17 zum Aufliegen gelangt. Gemäß Fig. 5 ist schließlich im unteren Bereich der jeweiligen Halterung 14 eine zusätzliche Halterungsstange 18 befestigt, deren Bedeutung in dem folgenden noch beschrieben wird.
  • Fig. 7 zeigt schematisch zwei der Fixierung von jeweils einem Kraftmeßglied dienenden Halterungen 14, welche,in Fahrtrichtung des zu wiegenden Fahrzeugs gesehen, mit Hilfe der bereits erwähnten Halterungsstange 18 verbunden sind. Diese Halterungsstange 18 ist in ihrem mittleren Bereich unter Einsatz einer Schraubverbindung mit der bereits erwähnten Bodenplatte 15 des Wiegekastens 1 verbunden, so daß sich auf diese Weise die Möglichkeit ergibt, beispielsweise durch Brems- oder Beschleunigungsvorgänge bedingte, an dem Wiegekasten 1 -angreifende, horizontale Schubkräfte auf die Bodenplatte 15 zu übertragen. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß eine horizontale Fixierung der Bodenplatte 15 erfolgt, was durch Abstützung der Bodenplatte 15 entlang ihrer vorderen und rückwärtigen Kanten erreicht werden kann.
  • Im Hinblick auf einen möglichst guten Schutz der innerhalb der Wiegekästen 1 befindlichen Elemente ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung schließlich noch vorgesehen, daß in den zwischen dem starren Gehäuse 3 und der Bodenplatte 15 befindlichen Spalt eine der Abdichtung dienende verformbare Dichtmasse eingeführt wird, ;m auf diese Weise das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit -zu verhindern. Dasselbe gilt für den Ringspalt zwischen den Unterteilen 11 der Kraftmeßglieder und der entsprechenden öffnungen.innerhalb der Bodenplatte 15. Da die im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu erwar-tenden Wiegewege weniger als 0,1 mm betragen, erlauben die vorgesehenen Dichtmassen eine ausreichende axiale Verschiebbarkeit, so daß die dadurch bedingten Meßfehler vernachlässigbar klein gehalten werden können.
  • Eine derartige schmutz- und feuchtigkeitsmäßige Abdichtung der Wiegekästen 1 erscheint auch deshalb schon angeboten, weil innerhalb des Wiegekastens 1 bzw. dem starren Gehäuse 3 im Hinblick auf eine Kurzhaltung der Leitungswege der Analogteil der Auswertschaltung angeordnet ist, wobei dieser Analogteil zwangsläufig die innerhalb der Kraftmeßglieder angeordneten Dehnungsmeßstreifen umfaßt, welche für die Auf- und Abfahrkanten jeweils getrennt zu einer Wheatstoneschen Brücke zusammengeschaltet sind.
  • Für die Durchführung von dynamischen Wägungen von Straßenfahrzeugen, beispielsweise Lastkraftwagen, erweist es sich als zweckmäßig, wenn innerhalb der vorgesehenen Wägestrecke entsprechende Aussparungen vorgesehen sind, in welche die beiden Wiegekästen 1 eingesetzt werden können. In diesem Fall dienen die seitlichen Begrenzungsflächen dieser Aussparungen zur Positionsfixierung der beiden Bodenplatten 15, so daß auf diese Weise durch Beschleunigungs-oder Bremsvorgänge der zu wiegenden Fahrzeuge bedinge horizontale Schubkräfte über die Halterungsstangen 18 und die Bodenplatten 15 in den Untergrund abgeleitet werden können.
  • Bei Nichtbenutzung der betreffenden Wiegestrecke können dann die beiden Wiegekästen 1 sehr leicht mit Hilfe der Traggriffe 5 herausgehoben werden, worauf dann der betreffende Hohlraum beispielsweise mit Holzbohlen aufgefüllt wird, so daß über die betreffende Wägestrecke auch weiterhin Verkehr geleitet werden kann.
  • Bei Nichtvorhandensein derartiger Aussparungen innerhalb von Straßenflächen besteht die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung auch dann zu verwenden, falls einzig und allein eine horizontale starr ausgebildete Auflagefläche 17 vorhanden ist. In diesem Fall müssen seitlich an die beiden Wiegekästen 1 Auf- und Abfahrrampen angelegt werden, welche beispielsweise aus Holz hergestellt sein können. Um jedoch auch in diesem Fall durch Beschleunigungs- und Bremsvorgänge der zu wiegenden Fahrzeuge bedingte Schubkräfte in den Untergrund ableiten zu können, ist es in diesem Fall erforderlich, daß entlang der vorderen und hinteren Kanten der Bodenplatten 15 der Wiegekästen 1 entsprechende Vorsprünge 19 vorgesehen sind, so wie dies in Fig. 7 angedeutet ist. Eine mit derartigen Hilfsmitteln durchgeführte Wägung von Kraftfahrzeugen muß allerdings in diesem Fall wegen des Vorsehens von Auf- und Abfahrrampen mit relativ langsamer Geschwindigkeit durchgeführt werden, was jedoch beispielsweise bei der Verwiegung von Wohnanhängern keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Im Fall nicht vorhandener Aussparungen innerhalb der Straßenflächen kann die erfindungsgemäße Wiegeeinrichtung in der oben beschriebenen Weise zur Verwiegung ein- und zweiachsiger Straßenfahrzeuge verwendet werden. Um mit einer derartigen Anordnung auch mehrachsige Fahrzeuge wiegen zu können, müssen allerdings zusätzliche Ausgleichsstrecken vorgesehen sein, um zu erreichen, daß während den einzelnen Wägungen die Achsen des mehrachsigen Fahrzeugs jeweils in derselben Ebene gehalten werden.
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. Mobile WägLeeinrichtung Patentansprüche: Wägeeinrichtung zum Wiegen von schweren tasten, insbesondere Straßenfahrzeugen, bestehend aus einem starren Gehäuse, einer mit Dehnungsmeßstreifen versehenen Kraftmeßgliedanordnung sowie einer das Gewicht der zu wiegenden Last ermittelnden Auswertschaltung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Kraftmeßgliedanordnung zwischen dem starren Gehäuse (3) und einer flach ausgebildeten ortsfesten Auflagefläche (17) angeordnet ist, während die Oberseite des starren Gehäuses (3) als Meßplattform dient.
  2. 2. Wägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das starre Gehäuse (3) rechteckig ausgebildet ist und daß die Kraftmeßgliedanordnung aus vier zylindrischen, jeweils in den vier Ecken des starren Gehäuses (3) angeordneten Kraftmeßgliedern (9 bis 11) besteht, mit welchen einzelne oder gruppenweise zusammengefaßte elektronische Analogsignale ableitbar sind.
  3. 3. Wägeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kraftmeßglieder innerhalb eines abgekapselten Gehäuses angeordnet sind, welches aus einem Oberteil (9), einem Faltenbalg (10) und einem Unterteil (11) bestehen, wobei das Oberteil (9) mit einer Querbohrung für die Befestigung in entsprechenden Halterungen (14) des starren Gehäuses (3) sowie einem radial verlaufenden Kabelausgang und das Unterteil (11) nach unten hin mit einem pilzförmigen Lastaufnahmekopf (16) versehen sind.
  4. 4. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Oberseite des starren Gehäuses (2) ein der Aufnahme der zu wiegenden Last dienendes geriffeltes und entsprechend-unterstütztes Abdeckblech (2) befestigt ist.
  5. 5. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gxe k e n n z e i c h n e t , daß das starre Gehäuse (3) eine aus Blechen bestehende Schweißkonstruktion in Leichtbauweise ist, bei welcher zwei kastenförmige Längsträger (7) mittels kastenförmiger Querträger (8) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das starre Gehäuse (3) nach unten hin durch eine flexible Bodenplatte (15) abgedeckt ist, die im Bereich ihrer Ecken Öffnungen aufweist, durch welche die Unterteile (11) der Kraftmeßglieder (9 bis 11) mit ihren pilzförmigen Lastaufnahmeköpfen (16) hindurchragen.
  7. 7. Wägeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die an dem starren Gehäuse (3) vorhandenen Halterungen (14) für die Kraftmeßglieder (9 bis 11) jeweils paarweise mit Hilfe von in vertikaler Richtung biegsamen Halterungsstangen (18) miteinander verbunden sind, an welchen unter Einsatz einer Schraubverbindung die biegsame Bodenplatte (15) mittig befestigt ist.
  8. 8. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das starre Gehäuse (3) einen Hohlraum für die Aufnahme des Analogteils der Auswertschaltung aufweist und mit lösbaren Seitendeckeln (4) versehen ist, welche mit einer Kabelbuchse (6) sowie entsprechenden Traggriffen (5) versehen sind.
  9. 9. Wägeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zwischen der Bodenplatte (15) und dem starren Gehäuse (3) bzw.
    den Seitendeckeln (4) vorhandene Spalt mit Hilfe einer Silikonmasse abgedichtet ist.
  10. 10. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zum dynamischen Wiegen von Straßenfahrzeugen jeweils zwei Wiegekästen (1) vorhanden sind, welche entsprechend dem Durchschnittsradabstand der zu wiegenden Straßenfahrzeuge in einem entsprechenden Abstand quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind, wobei die beiden Wiegekästen (1) derart ausgerichtet sind, daß die innerhalb derselben befindlichen Halterungsstangen (18) parallel zur Fahrtrichtung der zu wiegenden Fahrzeuge liegen.
  11. 11. Wägeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit den Traggriffen (5) versehenen Seitendeckel (4) jene Seitenflächen der Wiegekästen (1) bilden, welche parallel zur Fahrtrichtung der zu wiegenden Fahrzeuge verlaufen.
  12. 12. Wägeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Wiegekästen (11) innerhalb entsprechender Aussparungen des Straßenunterbaus einsetzbar sind, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Kanten der Bodenbleche (15) der Wiegekästen (1) an den in Fahrtrichtung gesehenen vorderen und hinteren Wandungen der Aussparungen zum Anliegen gelangen.
  13. 13. Wägeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Wiegekästen (1) in Verbindung mit entsprechenden beweglichen Auf- und Abfahrrampen zur Verwendung gelangen, wobei die die Auflagefläche (17) bildende Straßenoberfläche mit entsprechenden Vorsprüngen (19) versehen ist, welche die Bodenbleche (15) der Wiegekästen (1) in Fahrtrichtung positionsmäßig fixieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0726449A1 (de) * 1995-02-08 1996-08-14 Reich KG, Regel- und Sicherheitstechnik Tragbare Messvorrichtung zur Gewichtsbestimmung von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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