-
-
Optische Radarvorrichtung für Fahrzeuge
-
B e s c h r e i b u n g Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische
Radarvorrichtung für Fahrzeuge und insbesondere eine optische Radarvorrichtung für
Fahrzeuge, bei der ein Fotodetektor geschützt ist gegen Sättigung durch optisches
Hintergrundrauschen. Bekannt sind optische Radarvorrichtungen für Fahrzeuge, wie
sie beispielsweise gezeigt werden in der USPatentanmeldung Nr. 186 329 von 1980
oder in der japanischen Patentanmeldung 152824 von 1979.
-
Figur 1 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen optischen Radarvorrichtung
für Fahrzeuge, wie sie 1980 in der US-Patentanmeldüng 113 263 vorgeschlagen wurde.
Die Funktionsweise der optischen Radarvorrichtung für Fahrzeuge ist nachstehend
unter Bezugnahme auf Signal-Wellenformen, wie sie in Figur 2 dargestellt sind,beschrieben.
-
Die optische Radarvorrichtung besteht aus einem Steuerschaltkreis
A zum Erzeugen und Verarbeiten elektrischer Signale, einem optischen Sender B, der
einen scharfen Lichtstrahl konstanter Wellenlänge aussendet, und einem optischen
Empfänger C, der das von einem Gegenstand reflektierte Licht fokussiert und in ein
elektrisches Signal umwandelt.
-
Ein Impulsmodulator 1 erzeugt ein Treiber-Impulssignal a, das eine
Wiederholperiode T X 100 }ins, eine Impulslänge p T 20 ns und eine Impulshöhe Vg
aufweist. Das Treiberw Impulssignal a wird einem Strahlerelement 2 des optischen
Senders B zugeführt. Zusätzlich wird ein gleichzeitig mit dem Treiber-Impuls a erzeugtes
Triggersignal b einem Signalverarbeitungsschaltkreis 3 zugeführt.
-
Beim Empfang des Treiber-Impulssignals a wird von dem an dem optischen
Sender befestigten Strahlerelement 2 gepulstes Licht LT erzeugt, das eine Wellenlänge
A und eine einer schnellen Impulsmodulation unterworfene Impulsbreite Tw aufweist.
-
Das pulsierende Licht LT wird fokussiert und bildet einen in vorwärtige
Richtung ausgesandten Strahl mit einem Divergenzwinkel 0T Ein von einem vorngelegenen
Gegenstand schwach reflektiertes Licht wird von einer an dem optischen Empfänger
C befestigten Linse 5, die eine große Apertur Dç aufweist, fokussiert und konvergiert
in einem Brennpunkt. Das von der Linse 5 fokussierte reflektierte Licht L R durchquert
einen optischen Filter 6, der das optische Hintergrundrauschen (Fremdlicht wie beispielsweise
Sonnenlicht oder künstliches Licht) eliminiert, und fällt auf eine lichtempfindliche
Fläche eines Fotodetektor-Elementes 7, das so befestigt ist, daß der Brennpunkt
der Linse 5 in der lichtempfindlichen Fläche liegt. Fotoelektrische Umwandlung des
reflektierten Lichtes L R in dem Fotodetektor-Element 7 erzeugt ein aus einem sehr
schmalen, schnellen Impuls bestehendes reflektiertes Signal c.
-
Das einem Breitbandverstärker 8 zugeführte reflektierte Signal c wird
auf eine vorbestimmte Höhe verstärkt und geformt. Das hieraus resultierende schnelle
Impulssignal d wird dem Signalverarbeitungsschaltkreis 3 zugeführt.
-
Der Signalverarbeitungsschaltkreis 3 ermittelt aufgrund der zeitlichen
Relation zwischen dem Triggerimpulssignal b und dem schnellen Impulssignal d die
Ausbreitungsverzögerungszeit t des reflektierten Lichtes L R in Bezug auf das von
dem optischen Sender B ausgestrahlte pulsierende Licht. Eine Entfernung R zwischen
der optischen Radarvor-
richtung und dem Gegenstand läßt sich durch
Einsetzen der auf diese Weise ermittelten Ausbreitungsverzögerungszeit # berechnen
zu R(m) = C % (S)/2, wobei C = 3 x 108m/sek.
-
Bei dieser herkömmlichen optischen Radarvorrichtung für Fahrzeuge
wird das optische Hintergrundrauschen Lny wie beispielsweise das Sonnenlicht oder
künstliches Licht, durch den optischen Filter 6 reduziert. Das schwache reflektierte
Licht L R und das optische Hintergrundrauschen Ln werden dem Fotodetektorelement
7 zur fotoelektrischen Umwandlung zugeführt. Man erhält ein reflektiertes Signal
c', das den von dem Objekt reflektierten Impuls mit einem sehr niedrigen Pegel enthält.
Das optische Hintergrundrauschen Ln', das den optischen Filter durchdrungen hat,
läßt sich darstellen als Ln1 = Pn x Ar x #w (1) mit Pn: zentrale Wellenlänge des
optischen Filters, d.h.
-
optische Leistungsdichte (W/m2 µm) des optischen Hintergrundrauschens
Ln nahe der Wellenlänge #0 (ungefähr 0,9 µm) des Laserlichtes Ar fotoempfindliche
Fläche- (m2) des optischen Empfängers 3 3 dB Bandbreite (1um) des optischen Filters.
-
w Falls das Sonnenlicht direkt einfällt, wird Ln relativ groß, da
Pn groß ist. Ist daher die Fotoempfindlichkeit des Fotodetektorelementes 7 hoch,
so kann ein schwaches reflektiertes Licht L R aufgrund von Sättigung am fotoelektrischen
Ausgang nicht ermittelt werden.
-
Durch Auswählen eines kleinen Wertes von #w läßt sich Ln verringern.
?Üw darf jedoch nicht 10- m oder kleiner sein, da die Oszillationswellenlänge0 der
Laserdiode Temperaturwechseln entsprechend driften
Es ergibt sich
daher beim Stand der Technik das Problem, daß sich keine verbesserte Empfindlichkeit
des optischen Empfängers erreichen läßt, selbst wenn ein so hoch empfindliches Fotodetektorelement
wie eine APD (Avalanche-Fotodiode)verwendet wird.
-
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Radarvorrichtung für Fahrzeuge
so auszubilden, daß sie selbst bei starkem optischen Hintergrundrauschen wie beispielsweise
direktem Einfall von Sonnenlicht in die Vorrichtung in ausreichendem Maße Gegenstände
erkennen kann und selbst bei einem extrem großen Ausbreitungsverlust in der Atmosphäre,
beispielsweise aufgrund dichten Nebels, eine ausreichende optische Empfindlichkeit
aufweist.
-
Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden bei einer
Radarvorrichtung für Fahrzeuge dadurch erreicht, daß das optische Hintergrundrauschen
durch ein optisches Filter verringert wird und das schwache reflektierte Licht auf
eine optisch variable Abschwächungsplatte -fällt, deren Transmissionsabschwächung
(Transmissionskoeffizient) elektrisch steuerbar ist (beispielsweise durch Verwenden
eines elektrochromischen oder eines Elektro - Foto-Modulators, aufgebaut aus einem
Flüssigkristall oder einem elektrooptischen Kristall), um ausreichend in einem solchen
Maße abgeschwächt zu sein, daß das Fotodetektorelement nicht in den Sättigungsbereich
kommt, und daß anschließend das reflektierte Licht auf ein hochempfindliches Fotodetektorelement
fällt, um dort einer wirksamen fotoelektrischen Umwandlung unterzogen zu werden,
wobei sich ein reflektiertes Signal mit einem ausreichenden Pegelergibt.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und der Zeichnung. Dabei zeigen: Figur
1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen optischen
Radarvorriehtung,
Figur 2 ein Diagramm mit Wellenformen als Beispiel für Signalzustände an verschiedenen
Punkten der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, Figur 3 ein Ausführungsbeispiel eines
optischen Empfängers in einer optischen Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, Figur 4 ein Ausführungsbeispiel eines in Fig. 3 dargestellten Abschwächungssteuerkreises,
Figur 5 ein Diagramm mit Wellenformen als Beispiel für Signalzustände an verschiedenen
Punkten des in Fig. 4 dargestellten Abschwächungssteuerkreises, Figur 6 ein Diagramm
mit einer Wellenform als Beispiel für den Zustand eines von einem Gegenstand reflektierten
Impulses, Figur 7 eine Abschwächungskennlinie einer optisch variablen Abschwächungsplatte,
Figur 8 ein Ausführungsbeispiel einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
optischen Empfängers, Figur 9 eine andere Ausführungsform einer Kondensorlinse in
einem in Fig. 8 dargestellten optischen Empfänger, Figur 10 eine Einzelheit eines
in Fig. 8 dargestellten Puffer- und Additions-Schaltkreises, Figur 11 ein Ausführungsbeispiel
noch einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen optischen Empfängers,
Figur 12 eine Ausführungsform einer in Fig. 11 dargestellten Kondensorlinse und
Figur 13 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig.12
Fig. 3 zeigt
ein schwaches reflektiertes Licht LR, das zusammen mit einem optischen Hintergrundrauschen
L n mittels eines paraboloidalen Spiegels 11, der eine große Apertur = 100 bis 150
+ (mm) ) in einem Brennpunkt F des Spiegels 11 fokussiert wird. Das schwache Licht
LR wird sodann von einem hyperpoloidalen Spiegel 12 reflektiert, worauf es in einem
zweiten Brennpunkt F' konvergiert.
-
Nachdem das reflektierte Licht LR und das optische Hintergrundrauschen
L auf diese Weise fokussiert sind, wird n das optische Hintergrundrauschen L mittels
eines aus n einem Interferenzfilter bestehenden optischen Filters 6 auf einen Pegel
L ' abgeschwächt. Mittels einer aus einem n Flüssigkristall bestehenden optisch
variablen Abschwächungsplatte 9 werden sowohl das optische Hintergrundrauschen Ln
und das reflektierte Licht LR in einem solchen Maße abgeschwächt, daß ein Fotodetektorelement
7 nicht in den Sättigung3bereich gerät, und gelangen in das Zentrum einer fotoempfindlichen
Fläche eines hochempfindlichen Fotodetektorelementes 7 (vorzugsweise eine Avalanche-Fotodiode),
das an dem zweiten Brennpunkt F' vorgesehen ist. Ein aufgrund fotoelektrischer Umwandlung
durch das Fotodetektorelement 7 erzeugtes reflektiertes Signal c' wird in einem
koaxialen Anschlußglied 13 nach außen abgegeben.
-
Die Gleichstromkomponente Vp des reflektierten Signales c' (dessen
Signal-Wellenform in Fig. 6 gezeigt ist) läßt sich darstellen als Vp = M x X Ln"
X Rp mit M : Stromverstärkungsverhältnis, Ii : Wirkungsgrad der fotoelektrischen
Umwandlung (ungefähr 0,6 A/W), Ln": optisches Hintergrundrauschen (wie durch den
Ausdruck (1) oder den später beschriebenen Ausdruck (2) gegeben), Rp : Lastwiderstand
(L) des Fotodetektorelementes 7.
-
Die Impulshöhe V des reflektierten Impulses läßt sich p beispielsweise
darstellen durch V =M x t1 x L R xR.
-
p 4 p Der in dem oben aufgeführten Ausdruck aufgeführte Faktor L
R wird dargestellt durch LR P R x Ar x Lc mit Pr : Leistungsdichte (W/m2) des reflektierten
Lichtes, Ar : Fläche des Fotodetektors (m2), Lc : Transmissionsabschwächung in der
optisch variabc len Abschwächungsplatte.
-
Das reflektierte Signal c' wird nachfolgend einem Breitbandverstärker
8 zugeführt, in welchem lediglich der reflektierte Impuls V e ohne die Gleichstromkomponente
Vp verstärkt wird, vgl. die Darstellung in Fig. 6. Das reflektierte Signal c' wird
ebenfalls einem nachfolgend näher beschriebenen Abschwächungssteuerkreis 10 zugeführt.
-
Der Steuerkreis 10 filtert die Gleichstromkomponente V p heraus und
gibt ein Rechteckschwingungssignal g einer Frequenz f von ungefähr 1 kHz und einer
der Gleichstromp komponente V proportionalen Wechselstromamplitude V p pp ab.
-
Das Rechteckschwingungssignal g wird anschließend der optisch variablen
Abschwächungsplatte 9 (eine transparente Elektrode, bestehend aus einem Flüssigkristall)
über einen Durchführungskondensator 14 (Kapazität t 100 pF) zugeführt, um eine optische
Abschwächungsgröße entsprechend der Amplitude V zu steuern p Durch Steuern der Durchlaß-Abschwächung
Lc der optisch variablen Abschwächungsplatte 9 unter Verwendung des Ausgangssignales
des Fotodetektors 7 (reflektiertes Signal c') erhöht sich der Abschwächungswert
Le der optisch variablen Abschwächungsplatte 9 für großes optisches Hintergrundrauschens
Ln' aufgrund einer erhöhten Gleichspannungskomponente Vp des Ausgangssignals c',
während sich der Abschwächungswert Lc bei schwächerem optischen
Hintergrundrauschen
L ' aufgrund eines kleineren Wertes n V verringert. Das in das Fotodetektorelement
7 eintrep tende optische Hintergrundrauschen Ln"> das durch Ln" = Ln'/LC (2)
dargestellt wird, ändert sich - entsprechend den Werten des optischen Hintergrundrauschens
L ' und L - nicht n n in großem Maße. Daher ändert sich auch die Gleichspannungskomponente
V des aufgrund der fotoelektrischen p Umwandlung abgegebenen Signales c' des Fotodetektorelementes
7 nicht in großem Maße.
-
Demgemäß gelangt das Fotodetektorelement 7 selbst dann nicht in den
Sättigungsbereich, wenn das optische Hintergrundrauschen L beträchtlich erhöht wird,
beispielsweise n wenn Sonnenlicht dem Fotodetektorelement 7 direkt zugeführt wird.
"Sättigung" bezieht sich hier auf den Zustand, bei dem V einen Bruchteil und mehr
der Versorgungsspanp nung VB beträgt.
-
Es werden nun Einzelheiten des Abschwächungsschaltkreises 10 beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine Schaltkreis-Konfiguration des Abschwächungssteuerkreises 10, Fig.
5 zeigt im Steuerkreis 10 auftretende Signalschwingungsformen.
-
Das reflektierte Signal c' (mit Gleichspannung V ) wird p einem Gleichstromverstärker
15 zugeführt, der es mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor A verstärkt und
v ein daraus resultierendes Signal e mit einer Gleichspannung V0 abgibt.
-
Ein Rechteckgenerator 16 erzeugt ein Rechteckschwingungssignal f,
das eine Frequenz Fp von ungefähr 1 kHz und eine Amplitude Fg aufweist. Die Signale
f und e werden Gates G2 bzw. G1 eines Feldeffekttransistors Q1 zugeführt, der die
Kennlinie eines Anreicherungstyps aufweist. Somit ergibt sich am Drain-Ausgang des
Feldeffekttransistors Q1 eine Rechteckschwingung mit einer Ampli-
tude
V Vpp, die gegeben ist zu Vpp = gm x Fo x RD.
-
Die Steilheit gm in obigem Ausdruck ist proportional zu der Amplitude
Fo des Rechteckschwingungssignals f. Die Gleichstromkomponente des Rechteckschwingungssignals
f wird über einen Kondensator CD abgeblockt, wodurch sich ein Wechselstromsignal
g ergibt, das eine Amplitude Vpp und eine Frequenz f aufweist.
-
Die Gleichspannung des Signals e läßt sich darstellen als V0 = Av
x Vp.
-
Aus den oben aufgeführten zwei Ausdrücken ergibt sich die Beziehung
V <vF0 xV N V p O p PP Wie man somit leicht sieht, ist die zum Steuern der optisch
variablen Abschwächungsplatte 9 dienende Amplitude V des Signals g proportional
der Gleichspannung pp des reflektierten Signals c' Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Transmissions-Abschwächung L der optisch variablen Abschwächungsplatc te
9 selbst dann durch die Gleichspannung V des mittels p fotoelektrischer Umwandlung
von dem Fotodetektorelement 7 abgegebenen reflektierten Signals c' gesteuert, wenn
bei dem Fotodetektorelement 7 eine Avalanche-Fotodiode (abgekürzt: APD) mit einer
hohen Fotosensitivität (Stromverstärkungsverhältnis M = 100) Verwendung findet.
Selbst wenn sich das optische Hintergrundrauschen Ln' aufgrund direkt einfallenden
Sonnenlichts beträchtlich erhöht, wird sich daher aufgrund einer im Verhältnis gesteigerten
Abschwächung Lc das dem Fotodetektorelement 7 zugeführte und gemäß Ln" = Ln'/LC
dargestellte optische Hintergrundrauschen nicht in großem Maße erhöhen. Es wird
sich demgemäß die Gleichspannungskomponente V p des
Au ,garlgssigrlals
c ' des Fotodetelctorelernentes 7 urn nicht mehr als 1/10 der Versorgungsspannung
VB erhöhen.
-
Auf diese Weise läßt sich eine beträchtliche Verschlechterung der
kennzeichnenden Eigenschaften wie beispielsweise beträchtlich verringerte Sensitivität
(M außerordentlich klein und M 4 1) aufgrund einer großen Abweichung der Spannung
zwischen den Ausgängen des Fotodetektorelementes 7 von dem vorbeschriebenen Wert
oder ein beträchtlich verschlechtertes Ansprechen (Anstiegszeit tr und Abbruch-
oder Abfallzeit tf > ungefähr 100 ns) auf einen schnellen Impuls vermeiden. Das
Fotodetektoreleent 7 wird gewissermaßen davor geschützt, in den Sättigungsbereich
zu geraten. Das von dem Gegenstand stammende schwache reflektierte Licht L R wird
durch die optisch variable Abschwächungsplatte 9 mit dem Faktor Lc abgeschwächt.
Der optische Strom wird jedoch mit einem Stromverstärkungsverhältnis (M = 10 bis
100) bei dem Fotodetektorelement 7 verstärkt. Es ist daher möglich, bei dem aufgrund
fotoelektrischer Umwandlung erhaltenen Signal c' eine Impulshöhe V zu erreichen
die e der Impulshöhe V eines oben vorgeschlagenen optischen p Empfängers nahekommt
(wobei die optisch variable Abschwächungsplatte 9 fehlt und bei dem Fotodetektorelement
7 eine Pin-Fotodiode mit M = 1 und einer herkömmlichen Empfindlichkeit Verwendung
findet).
-
Im Fall eines dichten Nebels übersteigt der Ausbreitungsverlust des
Lichtes 30 dB je 1 von m Abstand. Demgemäß werden sowohl das optische Hintergrundrauschen
Ln als auch das reflektierte Lich LR beträchtlich abgeschwächt.
-
Die Gleichstromkomponente V des aufgrund fotoelektrip scher Umwandlung
von dem aus einer APD bestehenden Fotodetektorelementes 7 abgegebenen Signales c'
wird nahezu null. Die Amplitude V des Signals g und die Abschwäpp chung Le der optisch
variablen Abschwächungsplatte 9 sind daher gegeben zu Vpp = 0 und Le = 2 (Fig. 7).
-
Das reflektierte Lich L R wird daher nur zur Hälfte abgeschwächt und
dann der APD zugeführt. Der optische Strom wird mit M = 100 verstärkt, die Amplitude
Ve des reflektierten Impulses ist demgemäß ungefähr 50 mal größer als die Amplitude
Vp der zuvor dargelegten Vorrichtung.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt die Erkennbarkeit eines Gegenstandes
in einem dichten Nebel ungefähr 50 % der Erkennbarkeit bei schönem Wetter (räumlicher
Transmissionsverlust = 0 dB), was einen kleinen Unterschied ausmacht. Eine sichere
Erkennung eines entfernten Gegenstandes, beispielsweise eines vorn in 100 m Abstand
sich entfernenden Fahrzeuges, ist somit auch in dichtem Nebel möglich.
-
Im Falle der oben beschriebenen früher vorgeschlagenen Vorrichtung
ist das bei dem Fotodetektorelement mittels fotoelektrischer Umwandlung erhaltene
Ausgangssignal bei einem von dichtem Nebel herrührenden Transmissionsverlust von
über 30 dB weniger als 1/103 des bei schönem Wetter erhaltenen Ausgangssignals.
Die Erkennbarkeit eines Gegenstandes (erkennbare Entfernung für ein Objekt, das
ein identisches Reflexionsvermögen aufweist) in dichtem Nebel verringert sich daher
auf ungefähr 15 % oder weniger gegenüber derjenigen bei schönem Wetter.
-
Durch das Verwenden einer APD in dem Fotodetektorelement gemäß der
vorliegenden Ausführungsform wird ferner die Fotosensitivität unter den Bedingungen
geringen optischen Hintergrundrauschens und geringen atmosphärischen Ausbreitungsverlustes
wie beispielsweise bei Nacht stark erhöht, verglichen mit der zuvor vorgeschlagenen
Vorrichtung. Ein Gegenstand wie ein vorausfahrendes Fahrzeug, das weit entfernt
ist (200 bis 400 m) läßt sich demgemäß sicher erkennen. Die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung sind insbesondere bei Nacht augenfällig> da die
Fahr:LL
icht-Siihtwci ti 100 m oder weniger beträgt.
-
Verglichen mit einem herkömmlichen optischen Empfänger liegen die
Hauptmerkmale der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform in der zusätzlich vorgesehenen
optisch variablen Abschwächungsplatte 9 (bestehend aus einem Flüssigkristall) zur
elektrischen Steuerung der Abschwächung eines hindurchtretenden Lichtes und in dem
Abschwächungssteuerkreis 10 zur Ermittlung der Gleichstromkomponente (proportional
zu dem optischen Hintergrundrauschen Ln') in dem von dem Fotodetektorelement 7 aufgrund
fotoelektrischer Umwandlung gelieferten Ausgangssignales c' und zum Erzeugen des
Rechteckschwingungssignales g, das eine dieser Komponente entsprechende Amplitude
V aufweist.
-
pp Es wird nun eine weitere Ausführungsform einer optischen Radarvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Bei der optischen Radarvorrichtung gemäß dem früheren Vorschlag, der
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, wird ein schwaches von
einem Gegenstand reflektiertes Licht L R durch eine Linse großer Apertur (Durchmesser
D = 150 mm) fokussiert und in dem Fotodetektorelement 7 fotoelektrischer Umwandlung
unterworfen, um ein reflektiertes Signal c zu verhalten, das einen hohen Signalpegel
(Impulshöhe V ) aufweist, um p dadurch soweit als möglich ein von einem entfernten
Gegenstand reflektiertes Licht sicher aufzufangen.
-
Die Impulshöhe V p des reflektierten Signals c sei hier dargestellt
als Vp = Ar x y x mit Ar: Fläche der Fotolinse y: Reflex ionsvermögen des Gegenstandes
R : Entfernung zum Gegenstand.
-
Ein Versuch, die sphärische Aberration einer Linse zu verringern,
erhöht somit die (Einbau-)Tiefe L des optischen Empfängers C (L beträgt mindestens
L = D ). Es war daher schwierig, die Vorrichtung an der Vorderseite des Fahrzeuges
(insbesondere in der Nähe des Kühlergrills) anzubringen und zugleich ein schönes
Aussehen zu erreichen.
-
In einer in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Ausführungsform einer
optischen Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von
optischen Empfängern mit geringen Abmessungen, von denen jeder eine Linse kleiner
Apertur d f aufweist, so vorgesehen, daß die Summe der fotosensitiven Flächen AS
der fotosensitiven Fläche AR der oben vorgeschlagenen Vorrichtung gleich sei; Ausgangssignale
dieser optischen Empfänger werden addiert, um so zu einem reflektierten Signal zu
gelangen, das dieselbe Impulshöhe V p aufweist wie die vorangehende Ausführungsform.
-
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, setzt sich ein in der Vorrichtung gemäß
dieser Ausführungsform verwendeter optischer Empfänger C aus vier kleinen optischen
Empfängern 17 bis 20 zusammen, die in einer waagerechten Reihe am Kühlergrill eines
Fahrzeuges vorgesehen sind. Jeder optische Empfänger 17 bis 20 weist eine aus einer
konvexen Linse bestehende Kondensorlinse 219 eine fotosensitive Fläche As (Apertur
dp), eine Brennweite f (f = d), ein optisches Filter 229 um bei dem durch die Kondensorlinse
22 fokussierten schwachen reflektierten Licht das optische Hintergrundrauschen zu
eliminieren, und ein Fotodetektorelement 23 auf 7 um aus dem Licht, das das optische
Filter 22 passiert hat, mittels fotoelektrischer Umwandlung die reflektierten Signale
cnl (n = 1 bis 4) zu erhalten.
-
Die aufgrund fotoelektrischer Umwandlung erhaltenen Ausg 1 X C2 ,
c21> c3 und c41 der optischen Empfänger 17, 18, 19 und 20 werden mittels Pufferschaltkrei-
sen
24, 25, 26 und 27 einer Eingangs-Ausgangs-Trennung unterworfen, um unbeabsichtigte
Interferenz zwischen den Ausgangssignalen c1 bis c4t zu verhindern Die Ausgangssignale
c1 ' bis C4' der optischen Empfänger 17 bis 20 werden dann in einem Additionsschaltkreis
28 addiert. Die sich ergebende Summe CT' ist so eingerichtet, daß sie denselben
Pegel (dieselbe Impulshöhe) aufweist wie das reflektierte Signal c, das von dem
in der früheren Fatentanmeldung beschriebenen optischen Einzel-Empfänger (Fig. 1)
abgegeben wird.
-
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für diese Schaltkreise 24, 25, 26 und 27
und den Additionsschaltkreis 28.
-
Wird das reflektierte Licht LR einem in Fig. 10 dargestellten Fotodetektorelement
23 zugeführt, so liegt ein aufgrund fotoelektrischer Umwandlung über einen Lastwiderstand
Re1 erzeugtes Ausgangssignal c1 ' an einem Gate G eines Feldeffekttransistors Q1
an und läßt einen dem Signal c1 ' entsprechenden Drain-Strom 1d1 fließen.
-
Auf die gleiche Weise fließen, Eingangssignalen c2' , c3' und c4 '
jeweils entsprechende Drain-Ströme 1d2> und 1d4 durch Feldeffekttransistoren
Q2, Q3 und Q4 der jeweiligen Pufferschaltkreise 25, 26 und 27.
-
Nachfolgend sei der Additionsschaltkreis 28 beschrieben.
-
Die oben beschriebenen vier Drain-Ströme Id1 bis Id4 fließen durch
einen Widerstand RD, längs dessen sie ein Impulssignal erzeugen, das dargestellt
wird durch VD = RD (Id1 + Id2 + Id3 + Id4) = c1 f + c2 e + c3 + c 1 Dieses Impulssignal
wird zum Zwecke der Impedanzwandlung an ein Gate eines Feldeffekttransistors Q5
in einer Source-Folger-Schaltung angelegt. Das sich ergebende Ausgangssignal wird
an einem Source-Ausgang abgenommen, der eine
Ausgangsimpedanz von
ungefähr 50 fl über einen Kondensator C3 aufweist. Man erhält so ein reflektiertes
Signal oT', dargestellt durch CT' = c1 T + c2' + c3V + c4 Bei dieser Ausführungsform
sind also vier kleine optische Empfänger angeordnet, von denen jeder eine fotoempSindliche
Fläche As aufweist; die Ausgangssignale dieser Empfänger werden aufaddiert und ergeben
ein reflektiertes Signal c oT', das denselben Pegel aufweist wie das Ausgangssignal
(reflektiertes Signal c), das von der zuvor vorgeschlagenen, einen einzigen optischen
Empfänger mit einer fotoempfindlichen Fläche Ar aufweisenden Vorrichtung erzeugt
wird. Man erhält daher aus den Gleichungen 4As = Ar, As = oc x d2 /4 und Ar = t
x D2 /4 die Relation d = D/2.
-
Die Tiefe (= Brennweite f der Linse) der optischen Empfänger 17,
18, 19 und 20 läßt sich demgemäß darstellen durch f = d = D/2 = L/2. Das bedeutet,
daß sich die Tiefe auf die Hälfte verringern läßt, verglichen mit derjenigen des
optischen Empfängers in einer Vorrichtung des zuvor vorgeschlagenen Typs eines einzelnen
optischen Empfängers.
-
Wird die gesamte fotoempfindliche Fläche von n optischen Empfängern
gleich der fotoempfindlichen Fläche einer Vorrichtung des in der vorangehenen Patentanmeldung
beschriebenen Typs eines einzigen optischen Empfängers gewählt, so ergibt sich als
Folgerung, daß sich die Tiefe eines jeden dieser n optischen Empfänger auf etwa
1/ Vn verringern läßt, verglichen mit einer Vorrichtung des in der vorangehenden
Patentanmeldung beschriebenen Typs eines einzelnen optischen Empfängers.
-
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich eine
ähnliche Wirkung selbst dann verhalten, wenn Fresnel-Linsen, wie in Fig. 9 dargestellt,
anstelle konvexer Linsen verwendet werden (dazu reichen entweder diskrete Linsen
oder vier aufeinander folgende Linsen aus).
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist noch
in Fig. 11 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein schwaches reflektiertes
Licht von einer halbkreisförmigen Zylinderlinse 29 fokussiert, die eine Lichteintrittsfläche
Ar (=h x w) aufweist. Zusätzlich begrenzt eine Lichtunterbrechungsplatte 30, die
senkrecht zu der Linsenplatte angeordnet ist, die Richtung eintretenden Lichtes
in der horizontalen Richtung des optischen Empfängers durch die Länge x und die
Breite y der Platte 30. Das fokussierte Licht tritt zur Eliminierung des optischen
Hintergrundrauschens über die Lichtunterbrechungsplatte 30 durch ein optisches Filter
31 hindurch und wird einem strelfenförmigen Fotodetektörelement 32 zugeführt, um
fotoelektrischer Umwandlung unterworfen zu werden. Es wird folglich ein reflektiertes
Signal cB erzeugt, das denselben Pegel aufweist wie das reflektierte Signal c einer
in der vorangehenden Patentanmeldung beschriebenen Vorrichtung.
-
Falls W = K x h (K > 1) gilt, liefert die Gleichung Ar = K x h2
= t x D2 /4 bei diesem Ausführungsbeispiel
Zusätzlich dazu wird der Mindestwert der Tiefe des optischen Empfängers (= Brennweite
f' der Zylinderlinse) dargestellt durch f' = Breite h der Linse.
-
Die obigen beiden Gleichungen ergeben
Es läßt sich daher erkennen, daß ein Erhöhen von K (när,.lich
ein Erhöhen von w verglichen mit h) die Tiefe des optischen Empfängers auf
verringert, verglichen mit derjenigen der Vorrichtung des in der vorangehenden Patentanmeldung
beschriebenen Typs eines einzelnen optischen Empfängers.
-
Selbst wenn, wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, eine Fresnel-Linse
als die Zylinderlinse 29 verwendet wird, läßt sich eine ähnliche Wirkung erzielen.
-
Wie aus den oben beschriebenen Ausführungsformen verdeutlicht wird,
ist bei einer optischen Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine optisch
variable Abschwächungsplatte vor einem Fotodetektorelement vorgesehen, und die Durchlaßabschwächung
der optisch variablen Abschwächungsplatte wird gemäß der Gleichspannung des aufgrund
fotoelektrischer Umwandlung abgegebenen Ausgangssignals des Fotodetektorelementes
gesteuert. Bei einem starken optischen Hintergrundrauschen wie beispielsweise direkt
einfallendem Sonnenlicht wird daher die Abschwächung der Abschwächungsplatte erhöht,
um die Fotosensitivität (Fähigkeit, einen Gegenstand zu erkennen) zu erzielen, die
derjenigen des optischen Empfängers gemäß der früheren Patentanmeldung nahekommt.
Des weiteren wird bei einem extrem großen atmosphärischen Ausbreitungsverlust wie
beispielsweise bei dichtem Nebel das optische Hintergrundrauschen gleichzeitig verringert.
Demgemäß wird die Fotosensitivität erheblich verbessert, so daß sich ein Gegenstand,
der sich in weiter Entfernung befindet (einige Dekaden mbis 100 m), sicher erkennen
läßt.
-
Leerseite