DE3334712A1 - Einrichtung zur ermittlung eines ueberholvorgangs bei einem fahrzeug - Google Patents

Einrichtung zur ermittlung eines ueberholvorgangs bei einem fahrzeug

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DE3334712A1 DE19833334712 DE3334712A DE3334712A1 DE 3334712 A1 DE3334712 A1 DE 3334712A1 DE 19833334712 DE19833334712 DE 19833334712 DE 3334712 A DE3334712 A DE 3334712A DE 3334712 A1 DE3334712 A1 DE 3334712A1
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    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time

Description

  • Einrichtung zur Ermittlung eines Überholvorgangs
  • bei einem Fahrzeug Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung eines Überholvorgangs bei einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Einrichtung kann in vorteilhafter Weise z.B. dazu verwendet werden, das Leistungsangebot der das Fahrzeug über ein Getriebe antreibenden Maschine zu verbessern, indem beispielsweise während eines Überholvorgangs automatisch verhindert wird, daß ein Gangwechsel, d.h. eine Kraftflußunterbrechung vorgenommen wird.
  • Es ist auch denkbar, eine automatische Anzeige auf einem überholenden Fahrzeug vorzusehen, mit der anderen Fahrzeugen das Überholen angekündigt wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise eine sichere Erkennung eines Überholvorgangs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Erfindungen gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindungen haben den Vorteil, daß die erforderliche Signalverarbeitung und/oder die anschließenden Rechenvorgängen einfacher Weise als Datenverarbeitungsvorgänge mit einem Mikrocomputer realisiert werden können.
  • Bei der Verwendung eines Sensors zur Erfassung der Lenksignale einer Lenkeinrichtung kann u.a. auf eine bereits zu anderen Zwecken (Lenküberwachung, Fahrstabilität) auf dem Fahrzeug vorhandene Einrichtung zurückgegriffen werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Darstellung der bei der Erfindung verwendeten Prinzipien und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer Erfassung der Lenksignale eines Fahrzeugs.
  • In Fig. 1 ist ein Fahrzeug 1 dargestellt, das sich zunächst auf einer Fahrstraße 5 mit zwei Fahrtrichtungsspuren in Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Es wird angenommen, daß sich dieses Fahrzeug anschickt, ein vor ihm fahrendes, nicht dargestelltes weiteres Fahrzeug zu überholen.
  • Das Fahrzeug 1 bewegt sich deshalb entsprechend den Positionen 2, 3 und 4 auf die Nebenfahrspur, so daß es sich dann in Richtung des Pfeiles 7 in einem Abstand A zur Fahrspur 6 bewegt. Aus dieser Position heraus kann das Fahrzeug das nicht dargestellte andere Fahrzeug überholen. Nach dem Überholen bewegt sich das überholende Fahrzeug dann wieder auf die ursprüngliche Fahrspur 6 zurück, so daß dann wieder ein Abstand von der Größe A von der vorhergehenden Fahrspur erreicht wird.
  • Um zu gewährleisten, daß das Fahrzeug in der Position 4 beim Überholen die maximale Leistung des z.B. automatisch geschalteten Antriebs ohne Gangwechsel, d.h. ohne Kraftflußunterbrechung umsetzen kann, ist es vorteilhaft, den Betriebszustand "Überholen" automatisch erkennen zu können.
  • So kann man z.B. eine optische Abtastung der Fahrbahndecke (z.B. Zählung äquidistanter Längsstreifen) oder eine Abtastung elektromagnetischer Felder oder eine drahtlose Meldung einer vorgegebenen Abstandsänderung A vorsehen.
  • In allen diesen Fällen liefert eine entsprechende Erkennungs-Einrichtung bzw. Meßeinrichtung ein Signal nach Erreichen eines vorgegebenen Abstandswertes A, der so gewählt ist, daß er erfahrungsgemäß nur oder fast nur bei einem tatsächlichen Überholvorgang auftritt. Dieser Abstand kann z.B. in einem Bereich von zwei bis sechs Metern für einen Personenkraftwagen auf einer Straße mit Fahrspuren herkömmlicher Breite liegen.
  • Das auf die beschriebene Weise ermittelte Überholvorgangs-Signal kann z.B. auch dazu verwendet werden, daß am überholenden Fahrzeug eine Anzeige eingeschaltet wird, die dem zu überholenden Fahrzeug bzw. dessen Fahrer anzeigt, daß ein anderes Fahrzeug zum Überholen ansetzt.
  • Das erwähnte Überholvorgangs-Signal kann in einfacher Weise auch wie folgt gewonnen werden. Bei den Lenkbewegungen, die das Fahrzeug bei seiner Fahrt von der Fahrspur 6 auf die Fahrspur 7 ausführt, ist zu erkennen, daß es sich dabei zunächst um einen Lenkausschlag nach links (Lenkwinkel > in Position 2) und dann um einen Lenkausschlag nach rechts (Lenkwinkel p in Position 3) handelt. Aus dem zeitlichen Verlauf, der Größe und der Dauer der Lenkausschläge kann abgeleitet werden, ob und um welchen Abstand sich die Fahrspur des Fahrzeugs gegenüber der Ausgangs-Fahrspur verändert hat. Es ist deshalb vorteilhaft, eine Meßeinrichtung vorzusehen, die einen Sensor zur Erfassung der von der Lenkeinrichtung des Fahrzeugs erzeugten Lenksignale sowie eine Auswerteeinrichtung zum Auswerten und Vergleichen der Dauer und/ oder der Größe und/oder des zeitlichen Verlaufs der Lenksignale eines Lenkvorgangs umfaßt. Die Meßeinrichtung umfaßt ferner eine Rechenschaltung, der die Lenksignale oder entsprechende Rechengrößen sowie weitere Signale oder entsprechende weitere Rechengrößen über den Fahrzustand (z.B. Geschwindigkeit) des Fahrzeugs zugeführt werden. Im einfachsten Falle werden lediglich die Verläufe der Lenksignale bei "Lenkausschlag - links" und "Lenkausschlag - rechts" miteinander verglichen. Wenn diese Verläufe gleich oder in etwa gleich sind und das Fahrzeug eine seiner Geschwindigkeit entsprechende Zeitdauer lang gefahren ist, um von der Fahrspur 6 zur Fahrspur 7 zu kommen, dann liegt in aller Regel ein Überholvorgang vor.
  • Ein entsprechendes Signal kann dann ausgewertet werden.
  • Bei dieser Methode der Erkennung eines Überholvorgangs mittels der Auswertung von Lenksignalen ist es nicht unbedingt erforderlich, den Abstand A zwischen den Fahrspuren 6 und 7 gesondert zu messen oder auszurechnen.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur Erkennung eines Überholvorgangs bei einem Fahrzeug dargestellt. Es handelt sich dabei um ein Fahrzeug, das eine Verbrennungskraftmaschine (Motor 14) aufweist, die mittels eines Gaspedals 12 gesteuert wird. Der Motor 14 ist über eine Kupplung 15 mit einem Schaltgetriebe 16 verbunden, das schließlich die Räder 17 des Fahrzeugs antreibt. Zur Lenkung des Fahrzeugs ist ein Lenkrad 10 vorgesehen.
  • Zur Steuerung des Motors 14 und des Getriebes 16 ist eine Motor- und Getriebesteuerung 19 vorgesehen, die auch die Kupplung 15 ansteuert. Die Steuerung des Motors 14 erfolgt über eine Signalleitung 23. Die Steuerung der Kupplung 15 erfolgt über eine Signalleitung 21, während die Steuerung des Getriebes 16 über eine Signalleitung 20 erfolgt.
  • Die Antriebsleistung des Fahrzeugs wird vom Fahrer durch Betätigung des Gaspedals 12 (Betätigungsweg "x") vorgegeben. Ein entsprechendes Signal, das gegebenenfalls auch aus einer mechanisch übertragenen Wegstrecke bestehen kann, wird dem Motor 14 über eine Signalleitung 13 mitgeteilt. Die Stellung "x" des Gaspedals 12 wird über eine Signalleitung 29 weiterhin der Motor- und Getriebesteuerung 19 mitgeteilt. Die Motor- und Getriebesteuerung 19 erhält schließlich über eine Signalleitung 32 das Ausgangssignal eines Sensors 18 zugeführt, der das Rad 17 abtastet. Der Sensor 18 ermittelt auf diese Weise die Radgeschwindigkeit und damit eine der Fahrzeug- Geschwindigkeit entsprechende Größe.
  • Die Motor- und Getriebesteuerung 19 steuert in üblicher Weise den beschriebenen Antriebsstrang vom Motor 14 bis zum Rad 17. Von besonderer Bedeutung ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Meßeinrichtung 31 zur Ermittlung eines Überholvorganges. Die Meßeinrichtung 31 ist über die Signalleitung 32 mit dem Ausgang des Sensors 18 am Rad 17 verbunden. Weiterhin ist die Meßeinrichtung 31 über eine Signalleitung 30 mit dem Ausgang eines weiteren Sensors 11 verbunden, der die Lenkausschläge des Lenkrads 10 mißt und auswertet. Weiterhin ist die Meßeinrichtung 31 über die Signalleitung 29 mit dem Gaspedal 12 verbunden. Ein von der Meßeinrichtung 31 ermitteltes Überholvorgangs-Signal wird über eine Signalleitung 22 der Motor- und Getriebesteuerung 19 zugeführt.
  • In der Meßeinrichtung 31 wird eine Berechnung des Abstandes A der in Fig. 1 dargestellten Fahrspuren 6 und 7 vorgenommen. In der Meßeinrichtung 31 wird hierzu der Rechenwert y berechnet. Grundlage für diese Berechnung ist die folgende Gleichung: S2 O Y = 4. L In dieser Gleichung bedeuten: y = Fahrspur-Abstand s = Wegstrecke, die während des Ausschervorganges (Pos. 1 bis Pos. 4 in Fig. 1) zurückgelegt wird Mittelwert des Lenkwinkels L = Achsabstand des Fahrzeugs Die Größe für die Wegstrecke s ist z.B. durch Multiplikation der Fahrzeuggeschwindigkeit mit der Zeitdauer t, die zwischen den Pos. 1 und 4 in Fig. 1 verstreicht, zu ermitteln. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Wegstrecke s in einer entsprechenden Rechenschaltung 26 ermittelt, der über die Signalleitung 32 ein der Geschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechender Wert zugeführt wird. Die erwähnte Zeitdauer t wird auf nicht dargestellte Weise z.B. dadurch ermittelt, daß man die Zeitdauer zwischen zwei Lenkausschlägen "links" und "rechts" bestimmter Größe ermittelt.
  • Es wird dabei davon ausgegangen, daß die erwähnten Lenkausschläge bedeuten, daß das Fahrzeug tatsächlich seine Fahrspur für einen Überholvorgang verläßt.
  • Die Rechengröße p für den Mittelwert des Lenkwinkels wird in einer Rechenschaltung 28 ermittelt, der über die Signalleitung 30 das Ausgangssignal des Sensors 11 zugeführt wird. In der Rechenschaltung 28 wird die mittlere Größe des Lenkwinkels während eines Lenkausschlags berechnet. Entweder wird dabei der mittlere Lenkausschlag für die Lenkrichtung "links" oder für die Lenkrichtung "rechts" genommen oder es wird ein Mittelwert der beiden erwähnten Größen berechnet.
  • Die Ausgangssignale der Rechenschaltung 26 und 28 werden einer weiteren Rechenschaltung 27 zugeführt, in der der erwähnte Fahrspur-Abstand y entsprechend der erwähnten Gleichung berechnet wird. Es wird dabei davon ausgegangen, daß der Achsabstand L als vorgegebene Größe vorliegt. Das so ermittelte Ergebnis y wird in einer Prüfschaltung 25 daraufhin überprüft, ob es im Bereich zwischen zwei und sechs Metern liegt. Dies bedeutet, daß für einen Überholvorgang nur solche Werte des Fahrspur-Abstandes als relevant angesehen werden, die in dem erwähnten Bereich zwischen zwei und sechs Metern liegen. Die Prüfschaltung 25 erzeugt an ihrem Ausgang ein Signal, das einer weiteren Prüfschaltung 24 zugeführt wird. Diese Prüfschaltung 24 stellt eine Einrichtung zur Unterdrückung des Überholvorgangs-Signals für den Fall dar, daß der Betätigungsweg des Gaspedals 12 unter 75 % des normalen Betätigungsweges liegt. Dies bedeutet, daß die Prüfschaltung 24 nur solche Signale über die Signalleitung 22 überträgt, die zu den Zeiten auftreten, in denen der Fahrer des Fahrzeugs das Gaspedal über 75 % des maximalen Betätigungsweges, d.h. praktisch bei Vollgas betätigt hat. Es wird dabei davon ausgegangen, daß der Fahrer die erwähnte Änderung der Fahrspuren nur dann zum Überholen vorgenommen hat, wenn er zugleich das Gaspedal 12 weitgehend durchgetreten hat. Andererseits kann man auch davon ausgehen, daß der Fahrer die hohe Motorleistung dringend braucht, wenn er das Gaspedal 12 weit durchgetreten hat, um den Überholvorgang zügig abschließen zu können. Eine Unterbrechung des Kraftflusses wäre in einer solchen Situation also nicht zweckmäßig. Deshalb wird dann eine Getriebegangumschaltung während eines Überholvorgangs nur gesperrt, wenn der Fahrer gleichzeitig viel Gas gibt.
  • Für die Ermittlung der Zeitdauer t kann auch ein Signal ausgewertet werden, das vom Fahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs abgeleitet ist. Gegebenenfalls wird eine Korrektur dieser Größe entsprechend den Gewohnheiten des Fahrzeugführers vorgenommen.
  • Es ist auch möglich, die beschriebene Einrichtung so zu ergänzen, daß auch das Ende eines Überholvorgangs erkannt werden kann. Zu diesem Zweck kann eine Vergleicher-Einrichtung vorgesehen sein, die zum Vergleich der Richtung und der Größe zweier aufeinanderfolgender festgestellter Fahrspuren-Abstände dient. Es wird dann ein entsprechendes Signal erzeugt, wenn der erwähnte Vergleich eine Rückkehr auf die ursprüngliche Fahrspur ergibt. Eine solche Einrichtung kann vorteilhaft ein Zeitglied enthalten, das beim Auftreten eines Überholvorgangs-Signals eingeschaltet wird und dessen Einschaltdauer nur unwesentlich länger ist als die Dauer eines als Standard-Überholvorgang festgelegten Überholvorgangs. Nach Ablauf des Zeitglieds kann eine Einrichtung zur Unterdrückung der Anzeige oder Auswertung eines Überholvorgangs-Signals eingeschaltet werden.
  • Zur Überprüfung der Frage, ob ein Überholvorgang auch tatsächlich vorliegt, kann parallel zur Meßeinrichtung 31 eine weitere Vergleicher-Einrichtung angeordnet werden, die sinngemäß ermittelt, ob das Fahrzeug nach dem Wechseln der Fahrspur in der gleichen Richtung fährt, wie vor dem Fahrspur-Wechsel. Die Überprüfung kann vorteilhaft durch den Vergleich des Produktes aus dem mittleren Lenkwinkel p und der dazugehörenden Auslenkzeit zu der einen Seite mit dem Produkt aus dem mittleren Lenkwinkel k und der dazugehörenden Auslenkzeit zu der anderen Seite vorgenommen werden. Sind diese Produkte in etwa gleich groß dem Betrage nach, kann die erwähnte weitere Vergleicher-Einrichtung ein entsprechendes Signal abgeben. Dieses Signal kann mit dem Ausgangssignal der Prüfschaltung 25 in einer UND-Schaltung verknüpft werden. Auf diese Weise wird also die weitere Prüf-Bedingung eingeführt, daß die Fahrtrichtungen vor und nach dem Überholvorgang gleich oder in etwa sein müssen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche .
    Einrichtung zur Ermittlung eines Überholvorgangs bei einem Fahrzeug, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es ist eine Meßeinrichtung (31) zur Ermittlung des Abstandes (y, A) zwischen den von dem Fahrzeug (1,2, 3, 4) vor und nach einem Lenkvorgang eingenommenen Fahrspuren (6, 7) vorgesehen; b) Die Meßeinrichtung (31) erzeugt ein dem Abstand (y) der Fahrspuren (6, 7) entsprechendes Signal und/ oder ein das Uberschreiten eines vorgegebenen oder vorwählbaren Abstandes anzeigendes Signal.
  2. 2. Einrichtung zur Ermittlung eines Uberholvorgangs bei einem Fahrzeug, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es ist ein Sensor (11) zur Erfassung der von einer Lenkeinrichtung (10) des Fahrzeugs (1) erzeugten Lenksignale (P) vorgesehen; b) Es ist eine Auswerteeinrichtung zum Auswerten und Vergleichen der Dauer und/oder der Größe und/oder des zeitlichen Verlaufes der Lenksignale ( ) eines Lenkvorganges vorgesehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Meßeinrichtung (31) enthält einen Sensor (11) zur Erfassung der von einer Lenkeinrichtung (10) des Fahrzeugs (1) erzeugten Lenksignale; b) Die Meßeinrichtung (31) umfaßt eine Rechenschaltung (26, 27, 28), der die Lenksignale ( > ) oder entsprechende Rechengrößen sowie weitere Signale oder entsprechende weitere Rechengrößen über den Fahrzustand des Fahrzeuges (1) zugeführt werden und die zur Berechnung des Abstandes (y) zwischen den von dem Fahrzeug (1) vor und nach einem Lenkvorgang eingenommenen Fahrspuren (6, 7) dient.
  4. 4. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es ist e ine eine Vergleicher-Einrichtung zum Vergleich der bei einem Uberholvorgang für entgegengesetzte Lenkrichtungen erzeugten Lenksignale bzw. der entsprechenden Rechengrößen vorgesehen; b) Die Rechenschaltung bzw. Auswerteeinrichtung ist so aufgebaut, daß sie ein einen Uberholvorgang anzeigendes Signal erzeugt, wenn die der Vergleicher-Einrichtung zugeführten Lenksignale bezüglich ihrer Dauer und/oder ihrer Größe eine vorgegebene Differenz nicht überschreiten.
  5. 5, Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Überholvorgang anzeigendes Signal nur dann angezeigt oder ausgewertet wird, wenn der festgestellte Fahrspuren-Abstand einen Betrag von etwa zwei bis sechs Meter aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinrichtung bzw. Auswerteeinrichtung vom Fahrtrichtungsanzeiger abgeleitete Signale zugeführt sind.
  7. 7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Feststellen des Endes eines Uberholvorgangs vorgesehen ist, die einer Vergleicher-Einrichtung zum Vergleich der Richtung und der Größe zweier aufeinanderfolgender festgestellter Fahrspuren-Abstände enthält.
  8. 8. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es ist ein Zeitglied vorgesehen, das beim Auftreten eines Überholvorgangs-Signals eingeschaltet wird und dessen Einschaltdauer nur unwesentlich länger ist als die Dauer eines als Standard-Uberholvorgang festgelegten Uberholvorgangs; b) Es ist eine nach Ablauf des Zeitgliedes einschaltbare Einrichtung zur Unterdrückung der Anzeige oder Auswertung eines Überholvorgangs-Signals vorgesehen.
  9. 9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Unterdrückung des Uberholvorgangs-Signals vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Stellung des den Antrieb des Fahrzeugs steuernden Bedienungsorganes (12) einschaltbar ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch folgen de Merkmale: a) Als Bedienungsorgan für den Antrieb des Fahrzeugs (1) dient das Gaspedal (12) einer Verbrennungskraftmaschine (14); b) Die Einrichtung zur Unterdrückung des Überholvorgangs-Signals ist nur bei einer Stellung des Gaspedals (12) einschaltbar, die weniger als etwa 75 % des normalen Betätigungsweges des Gaspedals (12) entspricht.
  11. 11. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung ein Lenkrad (10) umfaßt, wobei die Lenksignale ( ) dem Ausschlag des Lenkrades entsprechen.
  12. 12. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche für ein Fahrzeug mit einer das Fahrzeug über ein Getriebe antreibenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Überholvorgangs-Signal übertragende Signal- oder Datenleitung mit einem Steuereingang einer Einrichtung zum Unterdrücken von Schaltbefehlen für das Getriebe verbunden ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106740457A (zh) * 2016-12-07 2017-05-31 镇江市高等专科学校 基于bp神经网络模型的车辆换道决策方法
CN108572642A (zh) * 2017-12-15 2018-09-25 蔚来汽车有限公司 一种自动驾驶系统及其横向控制方法

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