DE3334414A1 - Schneideinsatz mit spanableitung - Google Patents

Schneideinsatz mit spanableitung

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    • B23B27/141Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
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Description

6 333A4U
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft allgemein Schneidwerkzeuge für die spanabhebende Bearbeitung von Werkstoffen. Insbesondere betrifft die Erfindung Schneideinsätze mit einer geformten Einrichtung für die Spanableitung/ die bei verhältnismäßig hohen Vorschubgeschwindigkeiten besonders vorteilhaft ist.
Herkömmliche Einsätze für die Spanabfuhr zeigen Leistungsschwierigkeiten/ wenn sie bei verhältnismäßig hohen Vorschubgeschwindigkeiten eingesetzt werden, beispielsweise bei Geschwindigkeiten, die größer sind als 0,02" (ca. 0,508 mm) je Umdrehung. Diese Schwierigkeiten ergeben sich durch den Zusammenprall der bei der Spanabhebung erzeugten Späne, die bei den früheren Schneideinsätzen mit einem oder mehreren Abschnitten der Flächen und Phasen zusammenprallten und damit übermäßige Reibung und Verschleiß zur Folge hatten, wodurch sich ein vorzeitiger Verschleiß oder ein Ausbrechen des Schneideinsatzwerkstoffes ergab.
Beispiele für frühere spanableitende Schneideinsätze, deren geformte Einrichtung für die Spanableitung bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten eine nachteilige Spanabfuhrbehinderung ergaben, sind wie folgt:
US-PS 4 288 179
US-PS 3 395 434
US-PS 3 381 349
US-PS 3 213 716.
Somit besteht ein Ziel der Erfindung darin, ein Schneidwerkzeug für verhältnismäßige hohe Vorschubgeschwindigkeiten mit einer Spanleitgeometrie zu schaffen, die diese Schwierigkeiten des Standes der Technik vermeidet.
333UU
Die Erfindung wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Form einer polygonalen Wendeschneidplatte zur c spanabhebenden Bearbeitung von Werkstoffen dargestellt, wobei die Wendeschneidplatte oder der Schneideinsatz eine verbesserte Spanableitung bei verhältnismäßig hohen Vorschubgeschwindigkeiten bietet. Ein Bund umschließt mindestens eine Spanleitstufe des Schneideinsatzes neben den
jQ Schneidkanten und den Schneidecken. Mit dem Bund ist eine erste Schrägfläche oder Spanableitfläche verbunden, die sich nach unten erstreckt und vom Umfangsbund des Schneideinsatzes abgekehrt ist. Die erste Schrägfläche wird an jeder Schneidecke des Einsatzes von einer Eckleitfläche
-ε unterbrochen, um Schäden durch zusammenlaufende Späne an der Hinterseite der aktiven Schneidecke zu vermeiden. Eine zweite Schrägfläche oder Spanableitfläche liegt neben der ersten Schrägfläche und erstreckt sich von dieser aus nach unten und nach innen, vorzugsweise unter einem
2Q kleineren Neigungswinkel als der der ersten Schrägfläche. Eine dritte Schrägfläche verbindet eine innere Grenzlinie der Eckenabieitflachen mit der zweiten Schrägfläche im Bereich der Ecken des Schneideinsatzes.
Die Kombination der Schrägflächen und der Spanableitflächen bewirkt einen verhältnismäßig leichten Spanabfluß bei relativ hohen Vorschubgeschwindigkeiten, wodurch die benötigten Schneidkräfte und die Reibung verringert werden.
3Q Die kombinierten geometrischen Formen der verschiedenen Flächenabschnitte des Einsatzes ermöglichen auch eine bessere Spanableitung bei relativ hohen Vorschubgeschwindigkeiten, da die Späne mit konvexen Querschnitten ausgeformt werden.
1 Erfindungsgemäße polygonale Schneideinsätze weisen eine verlängerte Gebrauchslebensdauer auf, da ihre Spanabfuhrmöglichkeiten Verschleißmulden und Brüchigkeit mit einem höheren Wirkungsgrad ausschließen.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Figuren 1,2,3 und
Figur
Figur Querschnitte von früheren Auslegungen von Spanableitungseinrichtungen bei Spanleitstufen oder Spanflächen von bekannten Schneideinsätzen,
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzes,
einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Figur 5,
Figur
Figur einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Figur 5,
einen Querschnitt eines ersten Zusatzausführungsbeispiels,
Figur einen Querschnitt eines zweiten Zusatzausführungsbeispiels,
Figur
einen Grundriß eines anders ausgeformten erfindungsgemäßen Schneideinsatzes,
Figur einen Schnitt längs der Linie 11-11 der Figur 10,
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Üm die Vorteile der Erfindung klarer herauszuarbeiten, wird zuerst auf die verschiedenen früheren Spanableitungseinrichtungen der Figuren 1 bis 4 Bezug genommen. Die früheren Schneideinsätze mit Spanableitungseinrichtungen der Figuren 1,2 und 4 hängen jeweils von Absätzen (102 in Figur 1, 204 in Figur 2 und 404 in Figur 4) ab, welche die von den entsprechenden Schneidkanten 100, 200,400 der Figuren 1,2 und 4 aufrollen und weiterleiten. Diese Schneideinsätze arbeiten gut bei verhältnismäßig geringen Vorschubgeschwindigkeiten, beispielsweise in der Größenordnung von ca. 0,02" (ca. 0,508 mm) je Umdrehung oder weniger. Diese Absätze weisen jedoch Nachteile bei hohen, Dickspan erzeugenden Vorschubgeschwindigkeiten auf. Der Aufprall der dickeren Späne auf diese Absätze erzeugt eine übermäßige Reibung (und daher Wärme) sowie Verschleiß. Die übermäßige Wärme bewirkt ihrerseits eine chemische Reaktion zwischen den Spänen des Werkstücks und dem Schneideinsatzmaterial (diese Reaktion wird auch Schneidenansatz genannt). Diese Spanableitansätze verschleißen daher bald bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten, woraus sich eine verringerte Gebrauchslebensdauer des Schneideinsatzes ergibt.
Der frühere Einsatz der Figur 3 weist eine Schneidkante 300 auf, die durch den Schnitt der Seitenfläche 308 mit dem Bund 302 gebildet wird, an den die Schrägfläche 304 und die ebene innere Bodenfläche 306 angesetzt sind. Der Einsatz der Figur 3 weist bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten einen höheren Wirkungsgrad auf, da er jedoch in negativer Ausrichtung montiert werden muß (wobei die Fläche 306 gegenüber der Kante 300 nach oben verschwenkt ist), um einen lichten Raum der Seitenfläche zwischen der Einsatzoberfläche 308 und dem zu bearbeitenden Werkstück zu erzielen, wobei
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noch immer eine reibungsbedingte Oberfläche entsteht, welche den Spanabfluß unterbricht.
Ein weiterer Nachteil der Schneideinsätze mit Spanableitung nach den Figuren 2,3 und 4 bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten ergibt sich aus einer inneren schalenförmigen Vertiefung in der Spitzenrundung des Einsatzes. Während des Materialzerspanungsvorgangs wird der Span abwärts in eine solche Vertiefung ge-
IQ drückt, während er gleichzeitig versucht ist, sich um 90° zur Vorschubrichtung aufzurollen. Diese zusammengesetzte Spanbewegung unterwirft die Konturform der Spanabiettungseinrichtung des Schneideinsatzes übermäßigen Kräften, die dadurch entstehen, daß versucht wird, einen verhältnismäßig dicken Span in zwei verschiedene Richtungen gleichzeitig zu verbiegen. Diese übermäßige Kraft in der Spitzenrundung ist bestrebt, die Hinterkante der Spitzenrundung an der aktiven Schneidecke des Einsatzes auszubrechen und damit seine Gebrauchslebensdauer abzukürzen.
Ein erfindungsgemäßes Schneidwerkzeug wie der Schneideinsatz der Figuren 5 bis 7 weist eine geformte Spanfläche auf,welche die vorstehend beschriebenen Schwie- rigkeiten der früheren Schneideinsätze bei relativ hohen Vorschubgeschwindigkeiten überwindet. Der Schneideinsatz 10 der Figuren 5 bis 7 besitzt beispielsweise an der Ober- und Unterfläche quadratische Spanleitstufen, die mit Flanken oder Seitenwänden 7 verbunden sind, die im wesentlichen senkrecht zu den Ebenen stehen, welche die obere und die Bodenfläche enthalten. Durch den Schnitt einer Seitenfläche 7 mit einem Bund 1, der sich etwa um den Umfang einer Spanleitstufe erstreckt, werden vier fortschaltbare Schneidkanten oder Wendeschneidplatten gebildet. Nach Figur 6 beträgt der Winkel a5 zwischen
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dem Bund 1 und der Seitenwand 7 im wesentlichen 90°.
Neben einer inneren Grenzlinie des Bundes 1 ist eine erste Schräg- oder Ableitfläche 2a, die vom Bund 1 unter einem Winkel al zur Ebene der Spanleitstufe abfällt und sich zwischen den Schneidecken des Einsatzes erstreckt, wobei ein schmälerer Abschnitt 2 den Abschnitt 2a fortsetzt und sich um die mit einem Radius versehenen Schneidecken des Einsatzes erstreckt.
Neben einer inneren Grenzlinie der einzelnen Schrägflächen 2a fällt eine zweite Schrägfläche oder Ableitfläche 3 unter einem Winkel a2 zur Ebene der Spanleitstufe ab und endet in einer Bodenfläche 6, die im wesentlichen parallel zur Ebene der Spanleitstufe liegt. Der Einsatz 10 kann vorteilhafterweise in Schneidstellung in mehreren bekannten Arten unter Verwendung der Mittelöffnung 11 eingespannt werden.
An jeder Schneidkante des Einsatzes ist die Schrägfläche 2a teilweise durch ein vertieftes Plateau oder eine Eckableitfläche 4 unterbrochen, die bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen parallel zur Ebene der Spanleitstufe liegt. Eine innere Grenzlinie der einzelnen Sockenflächen 4 ist mit der Ableitfläche über eine dritte Schrägfläche 5 verbunden, die nach unten unter einem Winkel von a3 zur Ebene der Spanleitstufe abfällt.
Die Breite L1 des Bundes 1 kann im Bereich von etwa 0,015 bis 0,035" (ca. 0,381 bis 0,889 mm) liegen, wobei der bevorzugte Bereich etwa zwischen 0,018 und 0,03" (ca. 0,4572 und 0,762 mm) liegt, wodurch genügend Werkstoffdicke in den Ecken bleibt, um keine Verformung zu erleiden.
Die Flächen 2 und 2a fallen unter einem Winkel al ab/ der im Bereich von ca. 10 bis 20° liegt, wobei ein Bereich von etwa 15 bis 20° bevorzugt wird, um eine glatte widerstandsfreie Spanabflußbahn zu schaffen. Ein Hauptanteil der Späne, die sich aus verhältnismäßig großen Spantiefen ergeben, läuft dann die Schrägfläche 3 hinab, die unter einem Winkel a2 im Bereich von etwa 5 bis 15°, mit einem Vorzugsbereich von etwa 5 bis 10° abfällt. Vorzugsweise ist der Winkel al größer als der Winkel a2. Bei dieser Auslegung bietet die Ableitfläche 3 dem Spanabfluß wenig oder gar keinen Widerstand im Gegensatz zum früheren Flaehbodeneinsatz der Figur 3. Selbst wenn an der Ableitfläche 3 Kantenausbrüche auftreten würden, wäre dies nicht von Nachteil für die Lebensdauer des Einsatzes, da die Ableitfläche 3 genügend weit nach innen von der Schneidkante des Einsatzes absteht.
Obwohl der Einsatz der Figuren 5 bis 7 in negativer Ausrichtung montiert werden muß, gestattet die erfindungsgemäße Auslegung einen leichten und glatten Spanabfluß über die Flächen 1, 2 und 3 mit minimalem Widerstand, wohei sich die Späne wegen ihrer Eigendicke und ihrer Dynamik dennoch aufrollen und abreißen können. Die Anordnung der Leitflächen 1,2 und 3 überwindet somit die Reibungsprobleme, die bei den früheren Konstruktionen durch den Absatz und den Boden entstanden sind. Dies ergibt sich daraus, daß der Span, nachdem er über den Bund 1 gelaufen ist, den positiv ausgerichteten Gleitflächen 2 und 3 gegenübersteht (d.h. von einer Ebene der Vorschubrichtung abwärts fällt).
Die innerste Grenzlinie der Fläche 2a liegt um den Abstand H1 unter der Ebene des Bundes 1. Der Abstand HI liegt im Bereich von etwa 0,004 bis 0,01" (ca.0,1016 bis 0,254 mm) in einem Vorzugsbereich von ca. 0,004 bis
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etwa 0,008" (ca. 0,1016 bis 0,2032 mm). Die innerste Grenzlinie der Fläche 3 liegt um einen Abstand H2 unter der Ebene des Bundes 1. Der Bereich des Abstands H2 reicht von ca. 0,012" (ca. 0,3048 mm) bis zu einer Maximaltiefe, die hauptsächlich durch den erforderlichen Durchmesser der Montageöffnung 11 begrenzt wird, wobei der bevorzugte Bereich etwa zwischen 0,012 und 0,02" (ca. 0,3048 und 0,508 mm) liegt.
Um die vorstehend erörterte Frage des Zusammenfließens der Späne und des daraus entstehenden hohen Druckes in der Nachbarschaft des Spitzenradius der Schneidecke zu lösen, ist die Sockelfläche oder Eckableitfläche 4 mit der ihr verbundenen Schrägfläche 5 innerhalb der Schneidecke des Einsatzes angeordnet. Die Fläche 4 liegt in einem Tiefenabstand H3 unter der Ebene des Bundes 1. Der Tiefenabstand H3 liegt vorzugsweise in der Größenordnung von der halben Tiefe H1. Die Fläche 5 fällt von einer inneren Grenzlinie der Fläche 4 unter einem Winkel a3 ab, dessen Wirkbereich von ca. 10 bis 25° liegt, wobei ein Bereich von ca. 15 bis 20° bevorzugt wird. Dieser Auslegung wird die Beanspruchung im Bereich der Schneidecke verringert. Ein weiterer Vorteil einer Eckableitfläche oder einer Sockelfläche besteht in der Möglichkeit, eine gute Spanableitung bei relativ flachen Schneidtiefen zu erreichen. Die Schneidfläche 4 lenkt Späne ab und reißt sie, wenn die Schnittiefe meist zu ihr hingerichtet ist. über diese Schnittiefe hinaus fließen die Späne 3 infolge der Formgebung der Flächen 2 und 3 ab. Dieser freie Abfluß erzeugt zusammen mit der Wirkung der Eckableitfläche 4 einen tonnenförmigen oder konvexen, etwas versprödeten Span, der leichter zu reißen ist. Die Abmessung L2 (Figur 5) wird durch den Krümmungsradius der Schneidecke bestimmt, wobei L2 im bevorzugten
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Bereich von ca. dem Eineinhalbfachen dieses Radius liegt.
Figur 8 zeigt eine weitere Auslegung für die Bundfläche 1', welche die Seitenfläche 7 unter einem stumpfen Winkel A51 schneidet (d.h. der Bund 11 fällt unter einem Winkel a4 zur Schneidkante ab). Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist bei solchen Anwendungen vorteilhaft, bei denen eine größere Kantenstärke erforderlich ist, z.B. wo gehärtete Werkstoffe bearbeitet werden. Der Winkel a5' kann im Bereich von ca. 90 bis 120° liegen, wobei der Vorzugsbereich zwischen etwa 90 und 100° liegt.
Figur 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 7, in dem die einzelnen Sockelflächen oder Ableitflächen 41 unter einem Winkel a6 zur Ebene der Spanleitstufe abfallen. Der Winkel a6 ist kleiner gewählt als der Winkel al der ersten Schrägfläche 2 (Figur 7). Mit der abfallenden Schräge kann die Ableitfläche 4* den frei abfließenden Spänen im Bereich der Schneidecke des Einsatzes weniger Widerstand bieten.
Ein erfindungsgemäßer dreieckiger Einsatz ist in den Figuren 10 und 11 gezeigt. Ein Prototyp eines dreieckigen Schneideinsatzes wurde unter verhältnismäßig hohen Vorschubgeschwindigkeiten von über 0,02" (ca. 0,508 mm) je Umdrehung geprüft. Der Einsatz 20 weist eine herkömmliche Montagebohrung 29 auf und einen Bund 23, der vorzugsweise ca. 0,018" (ca. 0,4572 mm) breit ist, die ihn Unter einem Winkel von ca. 90° schneidenden Seitenflächen 22, die dadurch eine Schneidkante 21 bilden. Die erste Schrägfläche 24A, 24B fällt von einer inneren Grenzlinie des Bundes 23 unter einem Winkel
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von ca. 15° auf eine innere Grenzlinie ab, die um etwa 0,006" (ca. 0,1524 mm) unter der Ebene des Bundes 23 angeordnet ist. Die zweite Schrägfläche 27 fällt von der inneren Grenzlinie der Fläche 24A unter einem Winkel von etwa 7° auf eine Bodenfläche 28 auf, die in einer Tiefe von ca. 0,016" (ca. 0,4064 mm) unter der Ebene des Bundes 23 liegt. In jeder Ecke unterbricht eine Sockelfläche 25 die Fläche 24B in einer Tiefe von ca. 0,003" (ca. 0,0762 mm) unter der Ebene des Bundes 23. Eine dritte Schrägfläche 26 fällt unter einem Winkel von ca. 20° ab und verbindet die innere Grenzlinie der Sockelfläche 25 mit der Schrägfläche 27.
Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, ohne weitere Abänderungen auszuschließen, beschrieben. Beispielsweise können die verschiedenen Ableit- und Schrägflächen bogenförmig und nicht eben sein, soweit die Schnittlinien der verschiedenen Flächen tangential so aufeinanderstoßen, daß Spanprallwiderstände vermieden werden. Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    M.J Spanabhebendes Werkzeug mit einer Schneidecke, die durch die Schnittlinie einer Spanleitstufe und zweier Seitenflächen gebildet wird, gekennzeichnet durch:
    nach innen
    einen sich von der Schneidecke (2,a5) erstreckenden Bund (1),
    eine erste Spanableitfläche (2a), die von der inneren Grenzlinie des Bundes (1) unter einem ersten Winkel (al) zur Ebene (6) der Spanleitstufe abfällt,
    eine Eckleitfläche (4), die sich von einer inneren Grenzlinie der ersten Spanableitfläche (2a) nach innen erstreckt,
    eine zweite Spanableitfläche (3), die von einer inneren Grenzlinie der Eckleitfläche (4) unter einem zweiten Winkel (a2) zur Ebene (6) abfällt und
    eine dritte Spanableitfläche (5), die von einer inneren Grenzlinie der zweiten Spanableitfläche (3) unter einem dritten Winkel (a3) zur Ebene (6) abfällt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (1) sich von der Schneidecke (2,a5) aus erstreckt und mindestens eine Seitenfläche (7) schneidet, um eine Schneidkante (1+7) zu bilden, daß sich die erste Spanableitfläche (2a) auch parallel zur Schneidkante (1+7) und neben einer inneren Grenzlinie der Bundfläche (1) erstreckt, daß sich die dritte Spanableitfläche (5) auch parallel zur Schneidkante (1+7) und neben einer inneren Grenzlinie der ersten Spanableitfläche (2a) erstreckt und, daß eine Schnittlinie zwischen der ersten (2a) und der dritten (5) Ableitfläche
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    an der Schneidkante (2,a5) durch eine Grenzlinie der zweiten Spanableitfläche (3) unterbrochen wird.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Eckleitfläche (4) im wesentlichen parallel zur Ebene (6) der Spanleitstufe verläuft.
  4. 4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fläche des Bundes (1) im wesentlichen parallel zur Ebene (6) der Spanleitstufe erstreckt.
  5. 5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Bundes (1') mindestens eine Seitenfläche (7) in einem stumpfen Winkel (a5') schneidet.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckleitfläche (41) von einer Grenzlinie der ersten Spanableitfläche (2a) unter einem Winkel (a6) zur Ebene (6) abfällt, der kleiner ist als der erste Winkel (al).
  7. 7. Schneideinsatz mit einem Polygonkörper, der sich gegenüberliegende Kopf- und Bodenflächen aufweist, die im wesentlichen in parallelen Ebenen liegen sowie eine polygone Umfangsfläche, die durch Seitenflächen gebildet werden, die im wesentlichen senkrecht zu den Ebenen angeordnet sind und sich an den Schneidecken des Polygons miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kopf- und Bodenfläche folgende Merkmale aufweist:
    ein im wesentlichen ebener Bund (1), der jede Seitenfläche (7) schneidet und dadurch periphere Schneidkante (1+7) bildet, die sich zwischen den Schneidecken (2,a5) erstrecken,
    ff m φ* η + f WV mi *m mm *>
    eine im wesentlichen ebene Schrägfläche (2a), die unter einem ersten Winkel (al) von einer inneren Grenzlinie des Bundes (1) auf die Ebenen (6) abfällt,
    § eine im wesentlichen ebene zweite Schrägfläche (3), die unter einem zweiten Winkel (a2) von einer inneren Grenzlinie der ersten Schrägfläche (2a) aus auf die Ebenen (6) abfällt,
    im wesentlichen ebene Spanableitflächen (4), die jeweils in den Schneidecken (2,a5) angeordnet sind und damit einen Abschnitt der ersten Schrägfläche (2a) unterbrechen und
    ^g im wesentlichen ebene dritte Schrägflächen(5), die jeweils eine innere Grenzlinie einer entsprechenden Spanableitfläche (4) mit der zweiten Schrägfläche (3) verbinden.
  8. 8· Schneideinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß der Bund (1) im wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen (7) steht.
  9. 9. Schneideinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanableitflächen (4) im wesentlichen parallel zu den Ebenen (6) angeordnet sind.
  10. 10. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bund (1) nach innen von der Schneidkante (1+7) aus in einem Abstand in der Größenordnung von 0,015"bis 0,035" (ca. 0,381 bis 0,889 mm) erstreckt.
  11. 11. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schrägfläche (2a) unter dem ersten Winkel (al) in der Größenordnung von 10#bis 20° auf eine Schnittlinie mit der zweiten Schrägfläche (3) in der
    333UU
    Größenordnung von 0,004'bis 0,V (ca. 0,1016 bis 0,254 mm) unter die Ebene abfällt, in welcher der Bund (1) liegt.
  12. 12. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schrägfläche (3) unter einem zweiten Winkel (a2) in der Größenordnung von 5*bis 15° auf eine Distanz abfällt, die in der Größenordnung von mindestens 0,012" (ca. 0,3048 mm) unter die Ebene abfällt, in welcher der Bund (1) liegt.
  13. 13. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanableitflächen (4) jeweils die erste Schrägfläche (2a) in einem Abstand von der Größen-Ordnung von 0,002"bis 0,005" (ca. 0,0508 bis 0,127 nun) unterhalb <
    (1) liegt.
    unterhalb der Ebene schneiden?"nwelcher der Bund
  14. 14. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Schrägflächen (5) jeweils unter einem Winkel in der Größenordnung von 10ebis 25° auf die Parallelebenen (6) der Kopf- und Bodenfläche abfallen.
  15. 15. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bund (23) innerhalb von der Schneidecke (21) in einem Abstand in der Größenordnung von 0,018" (ca. 0,4572 mm) erstreckt, daß die erste Schrägfläche (24A,24B) unter einem ersten Winkel (al) in der Größenordnung von 15° auf eine Schnittlinie mit der zweiten Schrägfläche (3) abfällt, die in der Größenordnung von 0,006" (ca. 0,1524 mm) unter der Ebene angeordnet ist, in welcher der Bund (23) liegt, daß die zweite Schrägfläche (27) unter einem zweiten Winkel (a2) in der Größenordnung von 7° auf einen Abstand von der Größenordnung von 0,016" (ca. 0,4064 mm) unterhalb der Ebene abfällt, in wel-
    eher der Bund (23) liegt, ferner dadurch, daß die Span-' ableitflächen (25) jeweils die erste Schrägfläche (24B) in der Größenordnung von 0,003" (ca. 0,0762 mm) unterhalb der Ebene schneiden, in welcher der Bund (23) liegt, wobei die dritten Schrägflächen (26) jeweils unter einem Winkel in der Größenordnung von 20° auf die parallelen Ebenen (28) der Kopf- und Bodenfläche abfallen.
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