DE3334156A1 - Kohlenstaubbrenner und verfahren fuer seinen betrieb - Google Patents

Kohlenstaubbrenner und verfahren fuer seinen betrieb

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DE3334156A1 DE19833334156 DE3334156A DE3334156A1 DE 3334156 A1 DE3334156 A1 DE 3334156A1 DE 19833334156 DE19833334156 DE 19833334156 DE 3334156 A DE3334156 A DE 3334156A DE 3334156 A1 DE3334156 A1 DE 3334156A1
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Vasilij 113535 Moskva Fedotov
Klaus DDR 9200 Freiberg Fleischer
Reinhold DDR 7700 Hoyerswerda Grunwald
Ernest Dr.-Ing. 117261 Moskva Gudymov
Christian Dipl.-Ing. Reuther
Manfred Dipl.-Ing. Dr.-Ing. DDr 9200 Freiberg Schingnitz
Vladimir Dr.-Ing. 129090 Moskva Semenov
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Description

  • Kohlenstaubbrenner und Verfahren für seinen Betrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Kohlenstaubbrenner und ein Verfahren zu seinem Betrieb, wobei der Kohlenstaub in einem konzentrierten Strom zugeführt wird. Das Einsatzgebiet liegt vorrangig in der chemischen Industrie bei der Vergasung von Kohlen.
  • Es ist ein Kohlenstaubbrenner bekannt, der ein Gehäuse, einen längs der zentralen Achse angeordneten Kanal für die Zuführung des Kohlenstaubes sowie die längs der Peripherie angeordneten und unter einem Winkel zur Brennerachse gerichteten Kanäle für die Sauerstoffzuführung besitzt. Dabei ist in Betracht zu ziehen, daß die Austrittsenden dieser Kanäle am Kanal für die Zuführung des Kohlenstaubes befestigt sind (FR-PS 23 65 628).
  • Der Brenner arbeitet auf folgende Art und Weise: Über den zentralen Kanal erfolgt die Zuführung des konzentrierten Kohlenstaubstromes (mit Trägergas). Durch den Kanal für die Zuführung des Oxidationsmittels erfolgt die Zuführung des Sauerstoffes, der direkt in den Kohlenstaubstrom gelangt. Deshalb erfolgt am Ausgang aus dem Brenner in den Reaktionsraum die Zuführung einer Mischung von Kohlenstaub und Sauerstoff.
  • Ein solcher Brenner hat wesentliche Nachteile: 1. Im Brenner ist ein Flammendurchschlag nach innen bei Änderung des Bereichs und insbesondere bei Lastsenkung deshalb möglich, weil die Austrittsenden der Kanäle für die Zuführung des Oxidationsmittels am Kanal für die Zuführung des Kohlenstaubes befestigt sind und der Mischungsprozeß von Sauerstoff und Kohlenstaub innerhalb des Brenners erfolgt. Das vermindert seine Betriebszuverlässigkeit.
  • 2. Verzögerung des Prozesses der Kohlenstaubvergasung dadurch, daß aus dem Brenner die Kohlenstaubzuführung in den Reaktionsraum zusammen mit dem Sauerstoff in einem kompakten, geraden (unverwirbelten) Strahl erfolgt.
  • 3. Schwierigkeiten bei der Zuführung und Mischung des Wasserdampfes mit dem Kohlenstaub dadurch, daß der Kohlenstaub bei Temperaturen unter 50 bis 60 "C zugeführt wird, die erforderliche Dampfmenge im Bereich von 0,1 bis 0,3 kg/kg liegt und bei der Zuführung des Dampfes in den Kohlenstaubstrom zusammen mit dem Sauerstoff die Kondensation des Dampfes erfolgt, was zu einer Verstopfung des Kohlenstaubkanales führt.
  • 4. Unökonomischer Verbrauch von Sauerstoff und Möglichkeit des Verbrennens des Brennermundes dadurch, daß die Konzentration des Sauerstoffes im austretenden Gemischstrahl sehr hoch ist und deshalb bei Mischung des Austrittsstromes mit den heißen Gasen aus der Vergasung die Verbrennung der letzteren zum Auftreten sehr hoher Temperaturen in der Nähe des Brenners führt.
  • Der dem erfundenen Brenner hinsichtlich des technischen Charakters und des erreichten Effektes am nächsten kommende Brenner ist ein Kohlenstaubbrenner, der ein Gehäuse, einen längs der zentralen Achse des Brenners eingebauten Kanal für die Zuführung des Kohlenstaubes und längs der Peripherie angeordnete Kanäle für'die Sauerstoffzuführung mit Austrittsdüsen enthält, die einander gegenüberliegen angeordnet und unter einem Winkel zur Brennerachse gerichtet sind (SU-Urheberschein 787 786).
  • Der bekannte Brenner arbeitet auf folgende Art und Weise: Über den zentralen Kanal erfolgt die Zuführung des Kohlenstaubes (mit Trägergas) direkt in den Reaktionsraum. Durch die Kanäle für die Zuführung des Oxidationsmittels erfolgt die Zufuhr des Sauerstoffes, der auch in den Reaktionsraum ausströmt. Dadurch, daß die Austrittsenden der Kanäle unter einem Winkel zur Achse des Brenners gerichtet sind, treten die Sauerstoffstrahlen in den Kohlenstaubstrom ein und vermischen sich mit ihm. Danach erfolgt der Verbrennungs- und Vergasungsprozeß.
  • Dieser Brenner hat jedoch folgende Nachteile: 1. Den mit einer geringen Intensität verlaufenden Prozeß der Vermischung von Kohlenstaub mit dem Oxidationsmittel beim Aufeinandertreffen der geraden Strahlen infolge der einander gegenüberliegenden Anordnung der Austrittsenden der Kanäle des Oxidationsmittels, was zu einer Verzögerung des Vermischungsprozesses und folglich des Vergasungsprozesses führt, was wiederum seinerseits zu einer Verschlechterung der Qualität des erzeugten Vergasungsgases (seiner Zusammensetzung und seines Heizwertes) führt.
  • 2. Unwirtschaftlichen Sauerstoffverbrauch und Gefahr der Verbrennung des Brennermundes dadurch, daß der austretende Sauerstoff teilweise in unmittelbarer Nähe von der Austrittsstelle vor dem Auftreffen auf den Kohlenstaubstrom im Rezirkulationsstrom des Vergasungsgases verbrennt. Das führt zu einer Minderung der Qualität des erzeugten Gases und zu einer Verschlechterung der Betriebs zuverlässigkeit des Brenners.
  • 3. Möglichkeit der Verschlackung des Brennermundes an der Austrittsstelle des Kohlenstaubstromes dadurch, daß die Vergasungsgase Schlackenteilchen in geschmolzenem Zustand enthalten, der Kohlenstaubstrom eine sehr niedrige Temperatur hat und am Austrittsquerschnitt des Kohlenstaubkanals die Kühlung der Schlacke und ihr Festkleben am Brenner möglich sind. Diese Erscheinung verringert die Betriebszuverlässigkeit des Brenners.
  • Ziele der vorliegenden Erfindung sind die Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit des Brenners und die Verbesserung der Qualität des erzeugten Vergasungsgases aus der Druckvergasung staubförmiger kohlenstoffhaltiger Materialien.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der konstruktiven Gestaltung eines Kohlenstaubbrenners, der den Betriebsbedingungen bei der Druckvergasung von Kohlenstaub entspricht, zuverlässig arbeitet und technologisch einfach zu erstellen ist.
  • Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Kohlenstaubbrenner, der aus einem Gehäuse, einem konzentrisch zu seiner zentralen Achse eingebauten Kanal für die Zuführung des Kohlenstaubes und an der Peripherie des Kanals angeordneten Kanälen für die Zuführung des Oxidationsmittels mit Austrittsdüsen besteht, die unter einem Winkel zur Brennerachse gerichtet sind, mit dem Kennzeichen, daß der Brenner mit einem Stutzen für die Zuführung von Wasserdampf und einer Düse für dessen Austritt versehen ist, und die Achsen der Austrittsdüsen der Kanäle für die Zuführung des Oxidationsmittels in Richtung der Tangente des Grundkreises mit dem Radius r zeigen, wobei 0,5 # R #r # 0,8 # R gilt, worin R den Radius der Austrittsöffnung des Kanal es für die Zuführung des Kohlenstaubes bedeutet, und wobei der Abstand g zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen der Kanäle für die Zuführung des Oxidationsmittels und des Kohlenstaubes im Bereich liegt: d R +-- < # # R + 5 d, worin 2 d den Durchmesser der Austrittsöffnungen der Kanäle für die Zuführung des Oxidationsmittels bedeutet.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Mischung des Kohlenstaubes mit dem Oxidationsmittel in einem Wasserdampfstrom, der 6,5 bis 9,5 Volumenprozent Sauerstoff enthält.
  • In Fig. 1 ist die Änderung des relativen Momentes der Bewegung des Kohlenstaubstromes in Abhängigkeit vom bezogenen Radius des Grundkreises (r/R) dargestellt.
  • Mmax Moment der Bewegung des Oxidationsmittelstromes bei maximalem Radius r = R. Die punktierte Linie entspricht dem Moment der Bewegung des Oxidationsmittelstromes bei vers änderlichem Radius r. Bei einem Wert r < 0,5 r R stellt man eine jähe Senkung des Gesamtmomentes der Bewegung des Kohlenstaubstromes dadurch fest, daß der Oxidationsmittelstrom tief in den Kohlenstaubstrom eindringt. Dabei zwingt er den inneren Schichten eine Drehung auf. Die äußeren Schichten werden vom Gesamtstrom weggeschleudert und erhalten keine Drehbewegung. Bei r> 0,8 R stellt man ein Abreißen der äußeren Schichten des Kohlenstaubstromes und sogar ein Durch- und Vorbeigleiten eines Teiles des Oxidationsmittelstromes fest.
  • Die inneren Schichten erhalten dabei kein Drehmoment.
  • In Fig. 2 ist die Abhängigkeit des relativen Momentes der S-R Bewegung vom Parameter d (aber da R und d Konstanten sind, ergibt sich diese Abhängigkeit von g ) dargestellt Mnom. ist das Moment der Bewegung des Kohlenstaubstromes be minimal möglichem Abstand zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen für den Oxidationsmittelstrom und den Kohlenstaubstrom: g = R + 2 Bei einer Verringerung des Abstandes 2 unter diese Grenze trifft die Düse für das Oxidationsmittel, allgemein gesagt, den Kohlenstaubstrom. Dabei sind eine frühzeitige Entzündung des Kohlenstaubes mit Außerbetriebnahme des Kohlenstaubbrenners sowie eine Zerstörung des Kohlenstaubstromes möglich. Bei einem Wert von 8 > R + 5 d stellt man eine jähe Verringerung des Momentes der Bewegung des Kohlenstaubstromes fest, was mit dem Umstand in Zusammenhang steht, daß bei einem Abstand von der Düsenkante für das Oxidationsmittel bis zur Stelle des Zusammentreffens mit dem Kohlenstaubstrom 2 - R 5 5 d der Kern des Oxidationsmittelstrahles mit maximaler Geschwindigkeit verschwindet und die mittlere Geschwindigkeit des auslaufenden Stromes stark abzufallen beginnt.
  • Die Berechnung des Sauerstoffgehaltes im Wasserdampf er folgt nach der folgenden empirischen Formel, die auf der Grundlage einer Analyse von Versuchsergebnissen für die Vergasung und die Verbrennung fester Brennstoffe aufge -stellt wurde: t - erforderliche Temperatur an der Stelle des Zusammentreffens des Wasserdampf stromes mit den Vergasungsgasen am Brennermund, die garantiert, daß keine Verschlackung auftritt. Sie wird bestimmt zu t = tnz+200, worin t nz =Temperatur der normalen Flüssigschlackenabführung für die vorliegende Kohle; t = mittlere Temperatur der eintretenden Medien ströme (Wasserdampf, Oxidationsmittel, Kohlenstaub).
  • Da praktisch für alle Kohlen t im Bereich von 1100 bis nz 1500 OC liegt und die mittlere Temperatur der eintretenden Medienströme in den Bereich von 100 bis 200 "C fällt, liegt der Änderungsbereich der Sauerstoffkonzentration im Bereich von 6,5 bis 9,5 Vol.-%. Bei einer Sauerstoffkonzentration unterhalb der unteren Grenze wird für alle Kohlearten eine Verschlackung des Brennermundes erfolgen.
  • Bei Sauerstoffkonzentrationen oberhalb der oberen Grenze wird eine Überhitzung des Brennermundes mit einer Verkürzung der Betriebszeit oder eimer unverzüglichen zwangsläufigen Außerbetriebsetzung des Brenners erfolgen.
  • In Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Brenner im Längsschnitt dargestellt; in Fig. 4 ist der Querschnitt des Brenners- dargestellt.
  • Der vorgeschlagene Brenner besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, das mit einem Stutzen 2 für die Zuführung des Wasserdampfes und einer Düse 3 für dessen Austritt, einem konzentrisch zu der zentralen Achse des Brenners eingebauten runden Kanal 4 für die Zuführung des Kohlenstaubes, an der Peripherie angeordneten (ebenfalls runden) Kanälen 5 für die Zuführung des Oxidationsmittels mit Austrittsdüsen 6 versehen ist, die unter einem Winkel zur Achse des Brenners eingebaut sind, wobei die Achsen der Austrittsdüsen 6 in Richtung der Tangente des Grundkreises mit dem Radius r zeigen, wobei 0,5 R < r < o,8 R gilt und der Abstand g zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen des Oxidationsmittels und des Kohlenstaubes im Bereich liegt: R + d R +5.. d 2 Die Kanäle 5 für die Zuführung des Oxidationsmittels sind an einer Rohrführung 7 befestigt, die sich zwischen dem Gehäuse 1 und der Kammer 8 für die Verteilung des Oxidationsmittels befindet, die mit einem Eintrittsstutzen 9 versehen ist.
  • Der vorgeschlagene Brenner arbeitet, wie folgt: Nachdem im Reaktionsraum der Gaspilotbrenner gezündet und der Betriebsdruck (30 bar) eingestellt wurde, erfolgt über den Kanal 4 die Zuführung des konzentrierten Kohlenstaubstromes mit Trägergas (Stickstoff), wobei je 1 Betrieb kubikmeter Stickstoff 400 bis 500 kg Braunkohlenstaub zugeführt werden. Über den Stutzen 2 erfolgt die Zuführung des Wasserdampfes, der aus der Düse 3 ausströmt. Über den Stutzen 9 erfolgt die Zuführung des Sauerstoffes, der in die Kammer 8 eintritt und über die Kanäle 5 verteilt wird.
  • Der Sauerstoff tritt aus den Austrittsdüsen 6 in den Wasserdampf ein.
  • Ausführungsbeispiele Beispiel 1 Für die Vergasung werden Braunkohlen mit einem erhöhten Gehalt an Eisenoxid verwendet. Dabei beträgt die Tdmperatur für die normale Flüssig~schlackeabfüh-ung tnz 1100 "C.
  • Je 1 kg Kohlenstaub mit einer Temperatur von 50 sC führt man 0,3 Nm3 Wasserdampf mit einer Temperatur von 600 oC und 0,5 Nm³ Sauerstoff mit einer Temperatur von 200 °C zu. Dabei beträgt die mittlere Temperatur der Medienströme 200 OC.
  • Dem Wasserdampf gibt man Sauerstoff so zu, daß dessen Konzentration in der Mischung 6,5 % beträgt. Die Austrittsdüsen 6 ordnet man so an, daß der Abstand zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen des Kohlenstaubes und d des Oxidationsmittels g = R + 2 beträgt und die Achsen der Austrittsdüsen 6 für das Oxidationsmittel in Richtung der Tangente des Grundkreises mit dem Radius r = 0,5 R zeigen.
  • Der aus den Austrittsdüsen 6 austretende Sauerstoff, die auf die vorgenannte Art und Weise angeordnet sind, ruft eine Drehbewegung des Kohlenstaubes hervor. Dabei wird der konzentrierte Strom aufgelöst und heftig mit dem Sauerstoff und dem Wasserdampf vermischt. Danach beginnen die intensive Verbrennung und die nachfolgende Vergasung des Kohlenstaubes.
  • Dadurch, daß im Wasserdampf 6,5 % Sauerstoff enthalten sind, wird am Brennermund eine Temperatur von 1300 "C aufrecht erhalten, und eine Verschlackung des Brennermundes erfolgt nicht.
  • Beispiel 2 Für die Vergasung wird eine Kohle mit einer Temperatur tnz = 1500 OC verwendet. Die Medienströme werden hinsichtlich des Durchsatzes wie im Beispiel 1 aufrechterhalten.
  • Aber die Temperatur des Wasserdampfes beträgt 230 "C und die Sauerstofftemperatur 120 "C. Dabei beträgt die mittlere Temperatur der Medienströme 100 CC. Dem Wasserdampf führt man Sauerstoff bis auf eine Konzentration von 9,5 % zu.
  • Die Austrittsdüse 6 wird in Richtung der Tangente des Grundkreises mit dem Radius r = 0,8 g R und in einem Abstand # = R + 5 # d zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen des Sauerstoffes und des Kohlenstaubes angeordnet. Eine Verschlackung des Brennermundes erfolgt auf diese Art und Weise nicht, und der Prozeß der Verbrennung und Vergasung verläuft intensiv.
  • Der vorgeschlagene Kohlenstaubbrenner hat folgende Vorteile: 1. Dadurch, daß die Kanäle für die Zuführung des Kohlenstaubes und des Oxidationsmittels rund ausgeführt sind und die Achsen der Austrittsdüsen der Kanäle für die Zuführung deS Oxidationsmittels in Richtung der Tangente des Grundkreises mit dem Radius r zeigen, wobei 0,5 R < r # 0,8 e R gilt, worin: R der Radius der Austrittsöffnung des Kanales für die Zuführung des Kohlenstaubes ist, und der Abstand p zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen für die Zuführung des Oxidationsmittels und des Kohlenstaubes im Bereich liegt: R + d2 < < R + 5 d, worin: d - der Durchmesser der Austrittsöffnung für die Zuführung des Oxidationsmittels ist, erreicht man eine intensive Vermischung des Kohlenstaubstromes mit dembxidationsmittel unter Bildung eines rotierenden Stromes. Dabei erfolgen eine heftige Verbrennung und Vergasung des Kohlenstaubes mit Erzeugung eines qualitativ hochwertigen Gases (hinsichtlich der Zusammensetzung und des Heizwertes).
  • 2. Dadurch, daß das Brennergehäuse mit einem Stutzen für die Zuführung von Wasserdampf und einer Austrittsdüse für diesen versehen ist, und dadurch, daß die Vermischung des Kohlenstaubes mit dem Oxidationsmittel ivm Wasserdampfstrom erfolgt, liegt ein unwirtschaftlicher Verbrauch von Sauerstoff nicht vor, und es entfällt die Gefahr eines Wegbrennens des Brennermundes. Das führt zu einer Verbesserung der Gasqualität und zu einer Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit des Brenners.
  • 3. Dadurch, daß der Wasserdampf 6,5 bis 9,5 Vol.-% Sauerstoff enthält, wird die Temperatur der Strömung in unmittelbarer Nähe des Brennermundes über der Temperatur der normalen Flüssigschlackeabführung gehalten, und eine Verschlackung des Brenners erfolgt nicht. Das erhöht die Betriebszuverlässigkeit des Brenners.
  • Da es in der UdSSR keine Brenner gibt, die in Vergasungsapparaten unter Druck mit Flüssigschlackeabzug arbeiten und für die Verwendung eines konzentrierten Kohlenstaubstromes mit Sauerstoff vorgesehen sind, und da ausländische Brenner für einen Vergleich nicht zugänglich sind, wurden als Basisobjekte Kohlenstaubbrenner ausgewählt, die in der Zyklonfeuerung, einem hinsichtlich seiner Konstruktion dem Apparat für die Vergasung von Kohlenstaub unter Druck analogen Apparat, installiert sind (Ju-. L. Marsak "Feuerungsanlagen mit vertikalen Zyklonkammern", Energoizdat, 1966, Seite 60, Abbildungen 2 - 3a).Eine Zyklonfeuerung ist in einem Kessel mit Flüssigschlackeabführung des Zakamsker Wärmekraftwerkes (Gebiet Perm) eingebaut.
  • Da im Basisobjekt in der Zone der intensiven Vermischung höchstens 16 % des Oxidationsmittels (Luft) durchgesetzt werden, wird der Abbauprozeß außerordentlich verzögert.
  • Zum Zeitpunkt des Austrittes aus der Feuerung ist er nur zu 90 z abgeschlossen. Außerdem stellte man während des Betriebes eine Verschlackung des Brenners fest.
  • Untersuchungen des Modelles des vorgeschlagenen Kohlenstaubbrenners in einem Reaktionsraum mit einer Leistung von 100 kg/h zeigten, daß der Vermischungsprozeß und der Umsetzungsprozeß des Sauerstoffes auf einem sehr kurzen Abschnitt erfolgen und praktisch das gesamte Reaktionsraumvolumen für den Vergasungsprozeß verwendet wird. Das gestattet es, ein qualitativ hochwertiges Gas bei einer Vollständigkeit des Prozesses von 97 bis 98 % zu erhalten.
  • Dabei wurde bei allen durchgeführten Versuchen keine Verschlackung des Brenners festgestellt.

Claims (2)

  1. A n s.p r ü c h e 1. Kohlenstaubbrenner, der aus einem Gehäuse, einem koaxial zu seiner zentralen Achse eingebauten Kanal für die Zuführung des Kohlenstaubes und an der Peripherie des Kanals angeordneten Kanälen für die Zuführung des Oxidationsmittels mit Austrittsdüsen besteht, die unter einem Winkel zur Brennerachse gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Betriebes und zur Verbesserung der Qualität des erzeugten Vergasungsgases der Brenner mit einem Stutzen (2) für die Zuführung von Wasserdampf und einer Düse (3) für dessen Austritt versehen ist und die Achsen der Aue trittsdüsen (6) der Kanäle (5) tür die Zuführung des Oxidationsmittels in Richtung der Tangente des Grundkreises mit dem Radius r zeigen, wobei 0,5 R - r - 0,8 R gilt, worin R den Radius der Austrittsöffnung des Kanales i4) für die Zuführung des Kohlenstaubes bedeutet, und wobei der Abstand P zwischen den Zentren der Austrittsöffnungen der Kanäle (5, 4) für die Zuführung des Oxidationsmittels und des Kohlenstaubes im Bereich litt: R + 2 < g 4 R + 5 . d, worin d den Durchmesser der Austrittsöffnungen der Kanäle (5) ür die Zuführung des Oxidationsmittels bedeutet.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb des Kohlenstaubbrenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung des Oxidationsmittels mit dem Kohlenstaub im Strom eines Wasserdampfes erfolgt, der 6,5 bis 9,5 Vol.-% Sauerstoff enthält.
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