DE3333897A1

DE3333897A1 - Stecker, insbesondere antennenstecker

Info

Publication number: DE3333897A1
Application number: DE19833333897
Authority: DE
Inventors: Georg 7547 Wildbad Kübler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-09-20
Filing date: 1983-09-20
Publication date: 1985-04-04

Description

Stecker, insbesondere Antennenstecker.
Die Erfindung betrifft einen Stecker, insbesondere einen Antennenstecker, bestehend aus einem in einer metallischen Hülse geführten Einsatz, der an seiner vorderen Stirnseite den Stecker trägt und an seiner hinteren Stirnseite eine Bohrung zur Aufnahme des Antennensignalkabels aufweist, wobei zur Halterung des Antennansignalkabels ein konzentrisch mit der Hülse liegender, ringförmiger Aufsatz mit nach hinten zeigenden Haltelappen die Abschirmung des Antennenkoaxkabels übergreift und von einer rückwärtig aufschiebbaren Steckerkappe mit sich konisch verjüngendem Querschnitt auf das Abschirmungsgeflecht gedrückt wird.
Derartige Antennenstecker sind weit verbreitet, jedoch ist sowohl die Montage als auch die Gebrauchstüchtigkeit dieser bekannten Stecker unzureichend: Bein Zusammenbau des Steckers nach dem Einschieben des Antennenkabels muß zunächst der ringförmige Aufsatz konzentrisch auf die Hülse gesetzt werden und dann die rückwärtig aufschiebbare Steckerkappe darübergesetzt werden und auf einem zylindrischen Gegenstück auf der Hülse festgeschraubt werden, wobei dann die nach hinten zeigenden Haltelappen des Aufsatzes auf das Abschirmgeflecht des Koaxialkabels gepreßt werden. Bei den bekannten Ausführungsformen sind zwischen den Haltelappen jedoch Zwischenräume und die Haltelappen können lediglich einen mehr oder weniger linienförmigen Kontakt mit dem Abschirmmantel des Koaxkabels herstellen. Dies hat zur Folge, daß einerseits die Zugentlastung in diesem Kabelbereich nur mangelhaft ist, daß andererseits auch die elektromagnetische Abschirmung durch diese Haltelappen nur unbefriedigend ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Stecker derart weiterzubilden, daß eine Verbesserung der Zugentlastung, der Abschirmung und einer Vereinfachung des Zusammenbaus erreicht wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufsatz einstückig mit der Hülse ausgebildet ist, und daß die Haltelappen durch axiale Schlitze in der Hülse getrennt sind und ihre gegenüberliegenden Kanten so voneinander weggebogen sind, daß sich ein spiralförmiger Querschnitt ergibt.
Hierdurch wird einerseits eine geschlossene metallische Abschirmung gewährleistet, die Kontaktfläche zwischen Haltelappen und Abschirmgeflecht des Koaxialkabels wird vergrößert und durch die einstückige Ausführung entfällt das Aufsetzen eines separaten Teils auf die Hülse.
Ein Ausführungsbeispiel wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen: Figur 1: Einen Längsschnitt durch einen Stecker, Figur 2: einen Querschnitt in der Ebene B-B der Figur 1 bei unbeaufschlagten Haltelappen, und Figur 3: einen Längsschnitt gemäß Figur 2 mit zusammengepreßtem Halte lappen.
Der Stecker besteht aus einem zylindrischen Einsatz 11 der an seiner vorderen Stirnseite den eigentlichen Stecker 12 (bzw. eine Steckerbuchse) trägt und der an seiner Rückseite eine Bohrung aufweist, in der das Ende des Antennensignalkabels 21 des Antennenkabels 20 festgesetzt ist.
Der Einsatz 11 sitzt in einer zylindrischen Hülse 10, die sich nach vorne über den Stecker 12 erstreckt und nach hinten in mehrere Haltelappen 14 ausläuft, die durch axial verlaufende Schlitze voneinander getrennt sind. Über dem Mittelteil der Hülse 10 sitzt der Steckermantel 17, der an seiner Vorderseite eine umlaufende Schulter aufweist, die mit einer ebenfalls umlaufenden Schulter einer Überwurfhülse 18 zusammenarbeitet. Zum rückwärtigen Abschluß des Steckers ist eine Steckerkappe 16 vorgesehen, die an ihrem vorderen Teil ein Innengewinde aufweist, mit dem es auf ein entsprechendes Außengewinde am rückwärtigen Ende des Steckermantels 17 aufschraubbar ist. Die Steckerkappe 16 ist konisch ausgebildet, ihr Querschnitt verjüngt sich nach hinten also derart, daß der Austrittsquerschnitt etwa dem Querschnitt des Antennenkabels 20 entspricht. Beim Aufschieben der Steckerkappe 16 auf den Steckermantel 17 und dem Verschrauben dieser beiden Teile (Pfeil A) werden die Haltelappen 14 durch den sich verjüngenden Querschnitt der Steckerkappe 16 radial einwärts zusammengedrückt (Pfeile B) und umschließen das Abschirmungsgeflecht 22 des Antennenkabels 20.
Um diese Funktion optimal erfüllen zu können, sind die Haltelappen 14, die ursprünglich Teile eines Kreisumfangs waren, aus diesem Umfang herausgebogen, so daß die benachbarten Kanten nicht mehr gegenüberliegen (Figur 2). Dies hat die Wirkung, daß beim Aufschieben der Steckerkappe 16 auf den Steckermantel 17 sich benachbarte Haltelappen 14 übereinanderschieben und so eine perfekte elektromagnetische Abschirmung dieses Teils des Antennenkabels 20 bewirken (Figur 3).
Zur UntlerstUtæung der Haltewirkung können durch entsprechende Stanzungen oder sonstige Formungen in den Haltelappen 14 noch Ausschnitte oder Spitzen 15 eingeformt sein.
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Claims

Schutzansprüche W Stecker, insbesondere Antennenstecker, bestehend aus einem in einer metallischen Hülse geführten Einsatz, der an seiner vorderen Stirnseite den Stecker trägt und an seiner hinteren Stirnseite eine Bohrung zur Aufnahme des Antennensignalkabeis aufweist, wobei zur Halterung des Antennensignalkabeis ein konzentrisch mit der Hülse liegender, ringförmiger Aufsatz mit nach hinten zeigenden Haltelappen die Abschirmung des Koaxialkabels übergreift und von einer rückwärtig aufschiebbaren Stekkerkappe mit sich konisch verjüngendem Querschnitt auf das Abschirmungsgeflecht gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (13) einstückig mit der Hülse (10) ausgebildet ist und daß die Haltelappen (14) durch axiale Schlitze in der Hülse (10) getrennt sind und ihre gegenüberliegenden Kanten so voneinander weggebogen sind, daß sich ein spiralförmiger Querschnitt ergibt.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haltelappen (14) nach innen zeigende Vertiefungen oder Spitzen (15) eingeformt sind.