DE3333202A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen eines fahrtschreibers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum pruefen eines fahrtschreibers

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DE3333202A1 DE19833333202 DE3333202A DE3333202A1 DE 3333202 A1 DE3333202 A1 DE 3333202A1 DE 19833333202 DE19833333202 DE 19833333202 DE 3333202 A DE3333202 A DE 3333202A DE 3333202 A1 DE3333202 A1 DE 3333202A1
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Horst 6103 Griesheim Ruge
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KFZ WERKSTATT TECHNIK GmbH
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KFZ WERKSTATT TECHNIK GmbH
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P21/00Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups
    • G01P21/02Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups of speedometers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • G07C5/0808Diagnosing performance data

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen
  • eines Fahrtschreibers Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Prüfen eines Fahrtschreibers, der einen Wegimpulseingang zum Anschluß eines von der Raddrehung abhängigen Wegimpulsgebers und eine Abfragebuchse zum Ubertragen der Wegimpulse an ein Auswertegerät aufweist, durch Simulation vorgegebener Fahrgeschwindigkeiten bei geschlossenem Fahrtschreiber mittels von einem Prüfimpulsgeber erzeugter Prüfimpulse, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Impulsbetriebene Fahrtschreiber sind Instrumente, welche die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit, welche durch eine von der Drehgeschwindigkeit eines Rades abhängige Wegimpulszahl pro Zeiteinheit bestimmt ist, auf einer Diagrammscheibe in Abhängigkeit von der Zeit auftragen und gegebenenfalls noch einen Geschwindigkeitsanzeiger sowie einen Kilometerzähler enthalten. Die Diagrammscheibe kann nur nach Öffnen eines Deckels eingelegt werden. Das Fahrzeug ist so lange nicht betriebsbereit, als der Deckel geöffnet ist. Der Innenraum ist durch eine zwischen Deckel und Gehäuse befindliche Ringdichtung feuchtigkeitsdicht abgeschlossen. Im Inneren befindet sich eine Abfragebuchse, die über Koppelglieder mit dem Wegimpulseingang und dem Eingang einer internen Fahrtschreiberschaltung, der ein Taktimpulsgebers zugeordnet ist, verbunden.
  • Die Prüfung derartiger Fahrtschreiber erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird bei eingebautem und geöffnetem Fahrtschreiber die Abfragebuchse über eine Abfrageleitung mit einem Auswertegerät verbunden, um festzustellen, wieviel Wegimpulse der Wegimpulsgeber des Fahrzeugs bei einer vorgegebenen Wegstrecke oder einer entsprechenden Umdrehungszahl der Räder abgibt.
  • Nach Umschalten wird mittels einer ebenfalls im Inneren des Geräts befindlichen Justierschraube die interne Taktfrequenz, aufgrund deren während jedes Wegimpulses eine bestimmte Zahl von Taktimpulsen zu einem Zähler gelangt, so ausgeglichen, daß eine vorgegebene Summenzahl dieser Taktimpulse, z,B. 8 000 Taktimpulse, einer Wegstrecke von 1 km entspricht. Dann wird der Fahrtschreiber ausgebaut, eine Prüfdiagrammscheibe eingelegt und das Gerät geschlossen. Es wird ein Prüfimpulsgeber an den Wegimpulseingang angeschlossen.
  • Als Wegimpulsgeber dient beispielsweise ein Schalter, der von einem Elektromotor mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit betrieben werden kann. Auf diese Weise werden die für verschiedene Fahrgeschwindigkeiten erforderlichen Wegimpulse simuliert. Das Ergebnis kann an der Prüfdiagrammscheibe kontrolliert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, um das Prüfverfahren zu vereinfachen und zeitlich zu verkürzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei im Fahrzeug eingebautem, geschlossenem Fahrtschreiber die Prüfimpulse über die Abfragebuchse zugeführt werden.
  • Bei diesem Vorgehen wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß dann, wenn der mit der internen Fahrtschreiberschaltung verbundene Wegimpulseingang über Koppelglieder mit der Abfragebuchse verbunden ist, auch die Möglichkeit besteht, Impulse über die Abfragebuchse auf die interne Schaltung des Fahrtschreibers zu geben. Tut man dies, braucht man den Fahrtschreiber nicht mehr auszubauen, weil keine Notwendigkeit besteht eine Verbindung zwischen Prüfimpulsgeber und Wegimpulseingang des Fahrtschreibers herzustellen.
  • Die Aus- und Einbauzeit wird daher eingespart. Außerdem kann der Prüfer sofort nach dem Abgleich der internen Taktfrequenz die Prüfdiagrammscheibe einlegen und die Prüfung fortsetzen.
  • In konstruktiver Hinsicht ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung einen der Abfragebuchse angepassten Stecker aufweist und daß der Fahrtschreiber und/oder die Prüfleitung so ausgebildet sind, daß der Fahrtschreiber bei an die Abfragebuchse angeschlossener Prüfleitung schließbar ist.
  • Durch Verwendung des angepassten Steckers kann man die Prüfimpulse zuführende Prüfleitung an der Abfragebuchse anschließen. Außerdem müssen aber bei der Prüfung der bekannten Fahrtschreiber noch spezielle Maßnahmen getroffen werden, damit die Leitung auch bei geschlossenem Fahrtschreiber vom Prüfimpulsgeber zu der innen angeordneten Abfragebuchse geführt werden kann.
  • Eine dieser Maßnahmen kann darin bestehen, daß die Prüfleitung so dünn ist, daß sie bei geschlossenem Fahrtschreiber zwischen dessen Gehäuse und Deckel Platz hat. Insbesondere kann die Prüfleitung ein Flachkabel sein. Eine besonders geringe Dicke ergibt sich, wenn die Prüfleitung eine gedruckte Bandleitung ist.
  • Die Maßnahmen können aber auch am Fahrtschreiber selbst getroffen werden. Beispielsweise kann der Deckel oder das Gehäuse des Fahrtschreibers eine Öffnung, sei es ein Durchbruch oder eine Nut, zum Einführen der Prüfleitung aufweisen. Eine solche Öffnung kann auch mittels einer Dichtung verschlossen werden Weitere Möglichkeiten bestehen darin, die Abfragebuchse an einer auch bei geschlossenem Fahrtschreiber zuganglichen Stelle des Fahrtschreibers anzubringen. Gegebenenfalls muß die Abfragebuchse dort durch einen zusätzlichen Verschluß gesichert werden.
  • Empfehlenswert ist ein tragbarer Schaltkasten mit einem Einstellelement, mit dem die pro Zeiteinheit vom Prüfimpulsgeber abgegebene Prüfimpulszahl entsprechend vorgegebener Fahrgeschwindigkeiten änderbar ist. Dieser Schaltkasten kann in die Fahrerkabine mitgenommen werden. Der Prüfer kann daher nach dem Angleichen der internen Taktfrequenz in der Fahrerkabine bleiben und die Prüfimpulse zur Simulation unterschiedlicher Fahrgeschwindigkeit an die Abfragebuchse abgeben lassen.
  • Insbesondere kann hierbei der Prüfimpulsgeber in dem tragbaren Schaltkasten eingebaut sein. Man benötigt dann kein weiteres Kabel zwischen Schaltkasten und Prüfimpulsgeber.
  • Derartige kleine Prüfimpulsgeber lassen sich ohne Schwierigkeiten bauen. Vorzugsweise besitzt der Prüfimpulsgeber einen Quarzoszillator.
  • Außerdem kann der tragbare Schaltkasten ein weiteres Einstellelement zur Betätigung eines Zeitgebers aufweisen, um unterschiedliche Prüfimpulsabgabezeiten einzustellen. Es lassen sich daher von der Fahrerkabine auch unterschiedliche Prüfzeiten einstellen.
  • Bei einer bevorzugten Lösung ist die Prüfleitung mit einem tragbaren Schaltgerät verbunden, das die Prüfleitung wahlweise mit dem Auswertegerät oder mit dem Impulsgeber zu verbinden gestattet. Auf diese Weise kann die Prüfleitung dazu benutzt werden, auch schon den ersten Prüfschritt, nämlich die Abfrage der Wegimpulse, vorzunehmen, so daß kein Umstekken an der Abfragebuchse erforderlich ist.
  • Wenn die Prüfvorrichtung für einen Fahrtschreiber bestimmt ist, dessen Abfragebuchse sowohl dem Abfragen der Wegimpulse als auch dem Abfragen interner Taktimpulse dient, wobei ein Umschalter zum Wählen der einen oder anderen Abfrageart vorgesehen ist, empfiehlt es sich, daß das Schaltgerät außerdem den Umschalter aufweist. Auf diese Weise sind mehrere Funktionen zusammengefasst.
  • Insbesondere bilden der Schaltkasten und das Schaltgerät eine tragbare Baueinheit. Der Prüfer braucht daher für den gesamten Prüfvorgang lediglich diese eine Baueinheit in die Fahrerkabine mitzunehmen, um alle während der Prüfung auftretenden Einstellungen vornehmen zu können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine tragbare Baueinheit mit Prüfimpulsgeber, Prüfleitung, Anschlußkabel und schematisch angedeutetem Fahrtschreiber sowie Auswertegerät, Fig. 2 schematisch eine Abwandlung eines Fahrtschreibers, Fig. 3 einen Fahrtschreiber mit aufgeklapptem Deckel, Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Prüfleitung, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Prüfleitung der Fig. 4 und Fig. 6 ein Blockschaltbild der Baueinheit nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist eine tragbare Baueinheit 1 veranschaulicht, die über ein Anschlußkabel 2 mit einem Auswertegerät 3 verbunden ist und über eine Prüfleitung 4 mit einer Abfragebuchse 5 eines Fahrtschreibers 6 verbunden werden kann. Zu diesem Zweck weist die Prüfleitung 4 einen Stecker 7 auf, der der Abfragebuchse 5 angepasst ist. Entsprechend weist das Kabel 2 einen Stekker 8 auf, der der Buchse 9 des Auswertegeräts 3 angepasst ist.
  • Der Fahrtschreiber 6 besitzt ein Gehäuse 10 mit einem Deckel 11. Damit der Stecker 7 mit der Abfragebuchse 5 im Inneren des Gehäuses 10 auch bei geschlossenem Fahrtschreiber in Verbindung gebracht werden kann, ist im Gehäuse 10 eine nutförmige Öffnung 12 vorgesehen, welche dem Querschnitt der Prüfleitung 4 angepasst ist.
  • Der Fahrtschreiber 6 besitzt an der Rückseite mehrere Anschlüsse, darunter einen Masseanschluß 13 und einen als Wegimpulseingang 14 dienenden Anschluß. Weitere Anschlüsse 15 dienen der Stromversorgung u. dgl.
  • Der Wegimpulseingang ist über einen Koppelkondensator 16 mit dem Eingang 17 einer als Block dargestellten, elektronischen Fahrtschreiberschaltung 18 und über einen weiteren Koppelkondensator 19 mit der Abfragebuchse 5 verbunden. Ein interner Taktimpulsgeber 20 erzeugt Taktimpulse mit einer durch eine Justierschraube 21 einstellbaren Frequenz. Jedesmal wenn ein Betriebsimpuls auftritt, wird eine Torschaltung in der elektronischen Schaltung 18 für eine vorgegebene Torzeit geöffnet. Während dieser Zeit werden die Taktimpulse einem elektronischen Zähler oder Integrator zugeführt. Aus der gebildeten Summe können Wegstrecken und Fahrgeschwindigkeiten ermittelt werden.
  • Die Baueinheit 1 weist ein erstes Einstellelement 22 zum Einstellen des Prüfzustandes M/A (Messen/Angleichen) und zum Einstellen verschiedener simulierter Fahrgeschwindigkeiten, ein zweites Einstellelement 23 zum Einstellen verschiedener Prüfzeiten, einen Startschalter 24, einen Umschalter 25 zum Wählen zwischen den Prüfzuständen "Messen" und "Angleichen" sowie eine Lichtanzeige 26 zur Kennzeichnung der Prüfdauer auf, wie es später noch in Verbindung mit Fig. 6 erläutert wird.
  • Das Auswertegerät 3 besitzt mehrere Zähler in Form eines Microprozessors sowie zwei digitale Anzeigen 27 und 28, von denen die erste beim Prüfzustand "Messen" die bei diesem Fahrzeug für eine vorgegebene Wegstrecke, z.B. 1 km, erforderliche Taktimpulszahl anzeigt und die zweite Anzeige 28 die tatsächliche Taktimpulszahl, die beim Prüfzustand "Angleichen" mittels der Justierschraube 21 auf den Wert der Anzeige 27 gebracht wird.
  • In Fig. 2 ist ein abgewandelter Fahrtschreiber 106 dargestellt, dessen Gehäuse 110 durch einen Deckel 111 verschließbar ist, wobei die Abfragebuchse 105 an einer Umfangswand des Gehäuse 110 angebracht und während des Betriebs durch einen verschließbaren Stopfen 29 abgedeckt ist.
  • In Fig. 3 ist ein Fahrtschreiber 206 mit einem Gehäuse 210 und einem Deckel 211 veranschaulicht, wie er heutzutage auf dem Markt ist. An der Innenseite des Deckels kann eine Diagrammscheibe 30 eingelegt werden, die bei geschlossenem Deckel mit einem Drehantrieb 31 gekuppelt wird und mit einem nicht veranschaulichtem Schreibstift, dessen Radiallage von der Fahrgeschwindigkeit abhängt, in Berührung kommt. Der Deckel kann mittels eines Schlüssels 32 verriegelt werden.
  • Nur bei geschlossenem Deckel ist das Fahrzeug fahrbereit. An der inneren Stirnseite 33 des Gehäuses 210 ist die Justierschraube 221 und die Abfragebuchse 205 erkennbar. Die Prüfleitung 204 ist mit einem Winkelstecker 207 versehen, der in die Abfragebuchse 205 passt. Die Prüfleitung 204 ist derart flach ausgebildet, daß sie, wie veranschaulicht, längs der Stirnseite 33, längs der inneren Umfangswand 34 des Gehäuses 210 und über den Rand 35 des Gehäuses 210 nach außen geführt wird. Auf diese Weise kann trotz der angeschlossenen Prüfleitung 204 der Deckel 211 geschlossen werden. Das andere Ende der Leitung ist mit einem Anschluß 36 zur Verbindung mit der Baueinheit 1 versehen. Die Prüfleitung 204 ist ein Flachkabel in der Form einer gedruckten Bandleitung. Sie besteht aus einem isolierenden Träger 37 und einer oder mehreren aufgedruckten Bahnen 38 und 39, die durch eine Isolierschicht abgedeckt sind. Knicke in dieser Prüfleitung 204, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht sind, führen nicht zu einer Unterbrechung der Bahnen 38 und 39.
  • Fig. 6 stellt ein Blockschaltbild der Baueinheit 1 dar, die funktionsmässig in einen Schaltkasten 40 und ein Schaltgerät 41 unterteilbar ist. Der Schaltkasten 40 umfasst einen Impulsgeber 42. Dieser besitzt in einer Stufe 43 einen Quarzoszillator, der beispielsweise mit einer Frequenz von 3,2 MHz arbeitet, und Teilerstufen. Daher ist über die Ausgangsleitung 44 ein Impulszug mit einer Frequenz von z. B. 200 kHz abgreifbar. Dieser wird einen digital einstellbaren Teiler 45 zugeführt. Das Teilungsverhältnis kann mit Hilfe des Einstellelements 22a derart eingestellt werden, daß die Impulsfrequenz am Ausgang 46 den Fahrgeschwindigkeiten 20 bis 125 km/h entspricht.
  • Es folgt eine Impulsformerstufe 47 und eine Endstufe 48, so daß auf Ausgangsleitung 49 Prüfimpulse, welche den Wegimpulsen entsprechen, für verschiedene Fahrgeschwindigkeiten zur Verfügung stehen.
  • Der zweite Ausgang 50 der Stufe 43 geht über einen festen Teiler 41 zu einer Zeitgeberschaltung 52.
  • Diese weist einen Zähler auf, dessen Endwert durch das Einstellelement 23 vorgewählt werden kann, und den Startschalter 24. Ein über die Ausgangsleitung 53 abgegebenes Steuersignal macht die Pulsformerstufe 47 wirksam. Bei Betätigen des Schalters 24 kann daher für die vorgewählte Zeitdauer eine der vorgewählten Geschwindigkeit entsprechende Reihe von Prüfimpulsen abgegeben werden.
  • Zum Schaltgerät 41 gehört eine Anpasselektronik 54 und der Umschalter 25, mit dem zwischen den Prüfstufen M und A ("Messen" und "Angleichen") umgeschaltet werden kann. Die Anpasselektronik 54 ist über eine Leitung 55 mit einem Kontakt 56 verbunden, der zusammen mit einem Massekontakt 57 und einem Kontakt 58 für die Versorgungsspannung eine Anschlußstelle bildet, an die das zum Auswertgerät 3 führende Kabel 2 fest angeschlossen ist. Der Umschalter 25 ist über eine Leitung 60 mit einem Kontakt 61 (M/A) eines Umschalters 22b verbunden, der Teil des Einstellelements 22 ist.
  • Dessen Umschaltkontakt ist über eine Leitung 62 mit dem Anschluß 63 verbunden, der zusammen mit einem .lasseanschluß 64 eine Anschlußstelle 65 bildet, an die die Prüfleitung 4 fest angeschlossen ist. Infolgedessen wird der Anschluß 63 durch den Umschalter 22b wahlweise mit dem Ausgang 49 des Prüfimpulsgebers 42 - oder wenn das Einstellelement 22 auf die Geschwindigkeit Null (M/A) gestellt worden ist - mit dem zum Auswertegerät 3 führenden Systern verbunden.
  • Die Prüfung eines Fahrtschreibers 6 kann in folgender Weise vorgenommen werden, wobei die Baueinheit 1 über das Kabel 2 mit dem Auswertegerät 3 verbunden und die Prüfleitung 4 an die Steckbuchse 65 angeschlossen ist.
  • Zunächst wird der Deckel 11 des Fahrtschreibers 6 geöffnet und der Stecker 7 der Prüfleitung 4 in die Abtragebuchse 5 gesteckt (hierbei ist der Masseleiter in Fig. 1 nicht eingezeichnet, weil die Masseverbindung auch auf andere Weise hergestellt werden kann). Das Einstellelement 22 nimrnt die Stellung M/A ein, der Umschalter 25 die Stellung A. Der Fahrtschreiber ist im Fahrzeug eingebaut. Die Taktimpulsfrequenz des Taktimpulsgebers 20 wird über die Abfragebuchse 5 abgegriffen und über die Baueinheit 1 dem Auswertegerät 3 zugeführt. Hieraus berechnet das Auswertegerät die im Fahrtschreiber intern eingestellte Grunde ichfrequenz (z.B. 7600 Impulse/krn) und zeigt diesen Wert im Anzeigefeld 28 an. Alsdann wird die Taktimpulsfrequenz des Taktimpulsgebers 20 durch Verstellen der Justierschraube 21 so lange geändert, bis sie mit der der Fahrtschreiberbauart entsprechenden Grundeichfrequenz (z.B. 8000 Impulse/km übereinstimmt.
  • Dann wird eine Prüfdiagrammscheibe 30 eingelegt und der Deckel 11 geschlossen. Der Fahrtschreiber bleibt eingebaut. Nun wird das Einstellelement 22 auf eine erste Fahrtgeschwindigkeit eingestellt, wodurch die Verbindung der Prüfleitung 4 mit dem Ausgang 49 des Prüfimpulsgebers hergestellt wird. Außerdem wird eine bestimmte Prüfdauer, z.B. 15 Sekunden, mit Hilfe des Einstellelements 23 eingestellt. Wird nun der Startschalter 24 betätigt, sendet der Prüfimpulsgeber automatisch für diese Prüfzeit Prüfimpulse entsprechend der eingestellten Fahrgeschwindigkeit aus. Auf der Prüfdiagrammscheibe 30 ergibt sich ein entsprechender Kurvenzug. Diese Prüfung kann bei zwei weiteren simulierten Geschwindigkeiten wiederholt werden, um den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Richtlinien zu entsprechen. Will man unnötige Pausen vermeiden, kann zwischen aufeinanderfolgenden Prüfschritten die Prüfdiagrammscheibe von Hand weitergedreht werden.
  • Ein Leitliniendiagramm erhält man, wenn man das Einstellelement 22 auf die Endgeschwindigkeit einstellt und dann die Prüfdauer auf einen höheren Wert, beispielsweise 1 Minute, einstellt.
  • Zum Aufzeichnen eines Stufendiagramrns kann die Schaltstellung 2' des Einstellelements 23 so wirken, daß nach zwei Minuten zwar die Lampe 26 erlischt, das Steuersignal am Ausgang 53 aber bestehen bleibt.
  • Dann kann nan beispielsweise das Einstellelement 22 auf den Höchstwert stellen, den Startschalter 24 betätigen, nach Erlöschen der Lampe 26 eine zweite Geschwindigkeit einstellen, erneut die Starttaste 24 drücken usw. bis das Stufendiagramm fertiggestellt ist.
  • Zur Überprüfung eines Wegstreckenzählers im Fahrtschreiber kann das Einstellelement 22 auf 60 krn/h und das Einstellelement 22 auf 1' gestellt werden.
  • Dann entspricht die abgegebene Prüfiinpulszahl genau der für eine Fahrstrecke von 1000 m erforderlichen Impulszahl. Der Wegstreckenzähler muß sich daher um genau 1 km weitergedreht haben.
  • Nach dieser Prüfung wird vom Auswertegerät 2 in der Stellung rl des Umschaltens 25 und in der Stellung M/A des Einstellelementes 22 die vom Wegimpuisgeber des Fahrzeugs für eine vorgegebene Wegstrecke tatsächlich abgegebene Wegimpulszahl festgestellt und hieraus die unter Berücksichtigung der Fahrzeugdaten, wie Achsübersetzung und Abrollumfang der Räder, erforderliche Taktimpulsfrequenz berechnet und im Anzeigefeld 27 angezeigt. In der Stellung A des Urnschalters 25 wird dann die tatsächliche im Anzeigefeld 28 sichtbare Taktimpulsfrequenz mittels der Justierschraube 21 der erforderlichen Taktirnpulsfrequenz angeglichen.
  • Die Ausgangsleitung 49 des Prüfimpulsgebers 42 kann auch direkt mit der Prüfleitung 4 verbunden werden, wenn der Schaltkasten 40 mit einer Netzspannungsversorgung versehen ist und das Messen und Angleichen des Fahrtschreibers auf andere Weise vorgenommen wird.
  • Statt des veranschaulichten Quarzoszillator-Prüfimpulsgebers 42 können auch andere bekannte Impulsgeber benutzt werden.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Prüfen eines Fahrtschreibers, der einen Wegimpulseingang zum Anschluß eines von der Raddrehung abhängigen Wegimpulsgebers und eine Abfragebuchse zum Übertragen der Wegimpulse an ein Auswertegerät aufweist, durch Simulation vorgegebener Fahrgeschwindigkeiten bei geschlossenem Fahrtschreiber mittels von einem Prüfimpulsgeber erzeugter Prüfimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Fahrzeug eingebauten, geschlossenem Fahrtschreiber die Prüfimpulse über die Abfragebuchse zugeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Prüfen eines Fahrtschreibers, der einen Wegimpulseingang zum Anschluß eines von der Raddrehung abhängigen Wegimpulsgebers und eine Abfragebuchse zum Ubertragen der Wegimpulse an ein Auswertegerät aufweist, zur Durchfiihrung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Prüfimpulsgeber und einer Prüfleitung zum lösbaren Verbinden mit dem Fahrtschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung (4; 204) einen der Abfragebuchse (5; 105; 205) angepassten Stecker (7; 207) aufweist und daß der Fahrtschreiber (6; 106; 206) und/oder die Prüfleitung so ausgebildet sind, daß der Fahrtschreiber bei an die Abfragebuchse angeschlossener Prüfleitung schließbar is-t.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diePrüfleitung (204) so dünn ist, daß sie bei geschlossenem Fahrtschreiber zwischen dessen Gehäuse (210) und Deckel (211) Platz hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung (204) ein Flachkabel ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung (204) eine gedruckte Bandleitung ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel oder das Gehäuse (10) des Fahrtschreibers (6) eine Öffnung (12) zum Einführen der Prüfleitung (4) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragebuchse (105) an einer auch bei geschlossenem Fahrtschreiber (106) zugänglichen Stelle des Fahrtschreibers angebracht ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch einen tragbaren Schaltkasten (40) mit einem Einstellelement (22), mit dem die pro Zeiteinheit vom Prüfimpulsgeber (42) abgegebene Prüfimpulszahl entsprechend vorgegebener Fahrgeschwindigkeiten änderbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfimpulsgeber (42) in dem tragbaren Schaltkasten (40) eingebaut ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich- net, daß der Prüfimpulsgeber (42) einen Quarzoszillator aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der tragbare Schaltkasten (40) ein weiteres Einstellelement (23) zur Betätigung eines Zeitgebers (52) aufweist, um unterschiedliche Prüfimpulsabgabezeiten einzustellen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet9 daß die Prüfleitung (4) mit einem tragbaren Schaltgerät (41) verbunden ist, das die Prüfleitung wahlweise mit dem Auswertegerät (3) oder dem Impulsgeber (42) zu verbinden gestattet.
  13. 13. Vorrichtung zum Prüfen eines Fahrtschreibers, dessen Abfragebuchse sowohl dem Abfragen der Wegimpulse als auch dem Abfragen interner Taktimpulse dient, wobei ein Umschalter zum Wählen der einen oder anderen Abfrageart vorgesehen ist, daß das Schaltgerät (41) außerdem den Umschalter (25) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkasten (40) und das Schaltgerät (41) eine tragbare Baueinheit bilden.
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FR2583187A1 (fr) * 1985-06-07 1986-12-12 Gaso Philippe Automate programmable servant au test des chronotachygraphes
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DE3211353A1 (de) * 1981-04-06 1982-11-25 VEB Meßgerätewerk "Erich Weinert" Magdeburg, DDR 3011 Magdeburg Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung von fahrtschreibern

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