DE3332764A1 - Vorrichtung zum senkrechtfoerdern von staubfoermigem gut, insbesondere zementrohmehl - Google Patents
Vorrichtung zum senkrechtfoerdern von staubfoermigem gut, insbesondere zementrohmehlInfo
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- DE3332764A1 DE3332764A1 DE19833332764 DE3332764A DE3332764A1 DE 3332764 A1 DE3332764 A1 DE 3332764A1 DE 19833332764 DE19833332764 DE 19833332764 DE 3332764 A DE3332764 A DE 3332764A DE 3332764 A1 DE3332764 A1 DE 3332764A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/16—Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials
- B65G53/18—Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall
- B65G53/22—Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall the systems comprising a reservoir, e.g. a bunker
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Vorrichtungen werden auch als
"Air Lifts" bezeichnet. In einem entsprechenden Gefäß am Anfang des senkrecht nach oben verlaufenden Förderrohres
werden das Fördergut und Luft gemischt und dann nach oben geblasen. Beispielsweise hat das Feststoff-Luftgemisch
eine spezifische Beladung von 25 bis 20 kg/m3. Die Luftgeschwindigkeit
im Förderrohr beiträgt im allgemeinen 2 0 bis 22 m/sec. Bei diesen Bedingungen ist die Förderung
im senkrechten Förderrohr stabil. Im horizontalen Rohr
jedoch
kommt es/zu Ablagerungen und zum Zusammenbruch der Förderung.
kommt es/zu Ablagerungen und zum Zusammenbruch der Förderung.
Deshalb müssen am Ende des senkrechten Förderers Luft und Staub gut getrennt werden. Dieses geschieht meistens
mit sogenannten Expansionsgefäßen, aber auch mit Zyklonabscheidern. Diese Abscheider sind hoch, schwer und teuer.
Die Abluft erhält erhebliche Staubmengen, die dann noch ausgefiltert werden müssen. Ein weiterer Nachteil dieser
Abscheider ist der unvermeidlich und vergleichsweise hohe Widerstand. Dieser beträgt im allgemeinen ca. 2o mbar und
mehr. Der hohe Widerstand bedeutet mehr Energieaufwand, oder bei gleichem Aufwand geringere Leistung.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, daß das senkrechte Förderrohr, vorzugsweise nach Umlenkung um
90° in ein rechteckiges Beruhigungsgefäß mit belüftbarem
Boden sowie mit übergang in eine Luftförderrinne einmündet.
Diese Ausführungen waren bisher starkem Verschleiß ausgesetzt. Es mußten mechanische Bremshilfen wie Prallplatten
oder dergleichen eingebaut werden, um den Verschleiß durch das Fördergut auf ein vertretbares Maß herabzusetzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, d.h. eine
solche mit einem Beruhigungsgefäß mit belüftbarem Boden zu schaffen, bei der der Verschleiß ohne zusätzliche Einbauten
in das Beruhigungsgefäß stark vermindert wird und die
dennoch wirtschaftlich, d.h. mit möglichst geringem Energieaufwand arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
In dem Diffusor werden Förderluft und Fördergut verlangsamt und uw;ir unlur weitgehender Vermeidung
der normalerweise auftretenden Ausströmverluste. Mit Hilfe des Diffusors vermindert man also den sonst unvermeidbaren
Verschleiß und gewinnt zusätzlich den sonst unvermeidliehen Druckverlust. Die Geschwindigkeit des Strömungsmittels
wird allmählich ohne entsprechenden Druckverlust herabgesetzt, wodurch ein entsprechend hoher Verschleiß vermieden
wird. Der Druckverlust eines Abscheiders beträgt im allgemeinen 15 bis 20 mbar, ebenso hoch ist etwa der Ausstromverlust.
Hieraus wird erkennbar, daß bei einer Vorrichtung nach der Erfindung mit Diffusor ein Druck von ca. 25 bis
30 mbar eingespart werden kann. Dieses bedeutet Erhöhung der Förderleistung um 10 bis 25 % bzw. eine entsprechende
Energieexnsparung. Die Entstaubung bei diesem System ist problemlos.
In den Ansprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausführungsformen unter Schutz gestellt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß' der Linie II-II
Fig. 2 einen Schnitt gemäß' der Linie II-II
der Fig. 1; und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
nach Fig. 1, wobei lediglich das obere Ende im Bereich des Beruhigungsgefässes
dargestellt ist, da die übrigen
COPY
Teile übereinstimmen.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Druckerzeuger 1, an den sich
ein Anfahrventil 2 anschließt. Die Luft strömt über einen Schwanenhals 3 als Rückschlagsicherung zu einer Luftdüse
und einem belüftbaren Boden 5 eines Gefässes 6, in das das zu fördernde Gut bei 7 eingegegeben wird. Im Abstand
zu der L'uftdüse 4 führt aus dem Gefäß 6 das Förderrohr 8 senkrecht nach oben.
Dieses Förderrohr 8 endet in einem Rohrbogen 9, der in einen Diffusor 10 übergeht. Der Diffusor 10 führt
in ein Beruhigungsgefäß 11 mit belüftbarem Boden 13,
d.h. im Bereich des Bodens 13 sind Förderrinnen angeordnet, die bei 14 mit Druckluft versorgt wurden. Aus dem Beruhigungsgefäß
11 führt ein Förderer 12 heraus, der ebenfalls als Luftförderrinne arbeitet.
In Fig. 2 ist das Beruhigungsgefäß 11 im
Querschnitt dargestellt. Es wird erkennbar, daß der Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ist, d.h. bei .dem Be-"ruhigungsgefäß
handelt es sich um ein Rohr mitentsprechend großem Querschnitt. Dur Diffusor 10 niünduL zentrisch
im Bereichdes Mittelpunktes auf der einen Seite'in das
Beruhigungsgefäß. Eine derartige Form hat sich als zweckmäßig
und auch in der Herstellung als wirtschaftlich herausgestellt.
In Fig. 3 ist eine andere Form eines Beruhigungsgefäßes 15 dargestellt. Das senkrecht nach oben verlaufen- "
de Förderrohr 8 geht wiederum in einen Diffusor über, der in diesem Falle mit 10a bezeichnet ist. Der Boden
des Gefäße- ist mit Luftförderrinnen T8 versehen, die bei
22 mit Luft versorgt werden. Das Beruhigungsgefäß ist
entsprechend symmetrisch ausgebildet, d.h. an beiden Seiten befinden sich Absperrschieber 19 und 20, die in
getrennt betätigbare Abförderer mit Luftförderrinnen 16
und 17 übergehen.Diese Luftförderrinnen werden bei 21 mit
COPY ]
Druckluft versorgt. Bei dieser Ausführungsform fehlt
der Rohrbogen 9, d.h. das Fördergut tritt senkrecht in das Beruhigungsgefäß 15 ein. Es ist eine Abförderung
nach beiden Seiten, beispielsweise zu zwei getrennten Silos je nach Wahl möglich. Die Absperrschieber 19 und 20
werden entsprechend betätigt.
Im Betrieb wird das staubförmige Fördergut bei 7 in Sas Gefäß 6 eingegeben und in bekannter Weise
durch die Druckluft durch das senkrechte Rohr 8 nach oben gefördert. Durch den Diffusor 10 oder 10a tritt die
Druckluft in das Beruhigungsgefäß 11 bzw. 15 ein. In
dem Diffusor wird die Strömung entsprechend ohne nennenswerte Druckverluste verlangsamt, so daß eine Trennung von
Luft und Fördergut möglich ist, ohne daß zusätzliche aufwendige Mittel eingesetzt werden müssen und ohne daß
ein unerwünscht hoher Verschleiß auftritt. Zu den möglichen staubförmigen Fördergütern gehören
auch Zement und Tonerede.
.7
- Leerseite -
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Senkrechtfördern von staubförmigem
Gut, insbesondere Zementrohmehl, mit einem senkrecht verlaufenden Förderrohr (8), das in ein Beruhigungsgefäß (11) mit belüftbarem Boden (13) mündet, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Förderrohr (8) und dem Beruhigungsgefäß (11,15) ein Diffusor angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderrohr (8) vor dem Übergang in
90'
im
den Diffusor (1o) in einem Rohrbogen (9) um ca.
wesentlichen in die Waagerechte geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (10a) senkrecht im Bereich
des belüftbaren Bodens (18) des Beruhigungsgefäßes (15) eintritt. -..
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beruhigungsgefäß (11) im Querschnitt im
ORIGINAL INSPECTED
wesentlichen kreisförmig ist und daß der Diffusor (10) im Bereich des entsprechende Kreismittelpunktes in
das Beruhigungsgefäß einmündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden belüftenden Förderrinnen (18)
anmehreren Seiten des senkrecht eintretenden Diffusor (10a) ausgebildet sind und daß an den Austrittsenden dieser
Luftförderrinnen getrennt betätigbare Absperrorgane (.19,20) angeordnet sind, an die sich weitere Förderer (16,17)
anschließen.
copy f
Beschreibung:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332764 DE3332764A1 (de) | 1983-09-10 | 1983-09-10 | Vorrichtung zum senkrechtfoerdern von staubfoermigem gut, insbesondere zementrohmehl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332764 DE3332764A1 (de) | 1983-09-10 | 1983-09-10 | Vorrichtung zum senkrechtfoerdern von staubfoermigem gut, insbesondere zementrohmehl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332764A1 true DE3332764A1 (de) | 1985-03-28 |
Family
ID=6208789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833332764 Withdrawn DE3332764A1 (de) | 1983-09-10 | 1983-09-10 | Vorrichtung zum senkrechtfoerdern von staubfoermigem gut, insbesondere zementrohmehl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3332764A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009014786A1 (de) | 2008-08-18 | 2010-02-25 | Coperion Gmbh | Bearbeitungsanlage für Schüttgut |
GB2479369A (en) * | 2010-04-07 | 2011-10-12 | Clyde Materials Handling Ltd | Pneumatic conveyor flow modifier |
-
1983
- 1983-09-10 DE DE19833332764 patent/DE3332764A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009014786A1 (de) | 2008-08-18 | 2010-02-25 | Coperion Gmbh | Bearbeitungsanlage für Schüttgut |
GB2479369A (en) * | 2010-04-07 | 2011-10-12 | Clyde Materials Handling Ltd | Pneumatic conveyor flow modifier |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |