DE3331935A1

DE3331935A1 - Krankentrage mit integrierter infusionshalterung

Info

Publication number: DE3331935A1
Application number: DE19833331935
Authority: DE
Inventors: Alois 5300 Bonn Schnitzler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-09-05
Filing date: 1983-09-05
Publication date: 1985-03-21

Description

Krankentrage mit integrierter Infusionshalterung
Die Erfindung betrifft eine Infusionshalterung für Krankentragen, welche vorzugsweise in der Fußstütze integriert ist.
Bei den bisher bekannten Ausführungen wird die Infusionshalterung bei Bedarf an die Krankentrage angeschraubt, und bei Nichtgebrauch ist sie irgendwo im Fahrzeug untergebracht.
Der Nachteil besteht darin, daß die Anbringuna an der Trage zu zeitaufwendig ist, und daß bei Behandlung von Patienten außerhalb des Rettungswagens in den meisten Fällen die Infusionshalterung im Fahrzeug bleibt und somit zur Behandlung nicht zur Verfügung steht, so daß eine dritte Person den Infusionsbehälter in entsprechender Höhe festhalten muß, um den Patienten bis zum Rettungswagen zu begleiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Infusionshalterung zu schaffen, welche bei Bedarf schneller einsatzbereit ist, weil es bei Rettung von Menschenleben auf Sekunden ankommen kann, und welche die Anwesenheit einer dritten Person zum Festhalten des Infusionsbehälters überflüssig macht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die beiden Befestigungsrohre dergestalt mit dem Querrohr verbunden werden, daß die beiden oberen Fohrenden frei über dem Querrohr herausragen. Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß die freien Rohrenden gleichzeitig als Aufnahmerohre für die Infusionshalterung verwendet werden.
Die oberen Drittel der Befestigungsrohre sind zur Trage hin leicht abgebogen. Hierdurch wird erreicht, daß die Infusionshalterung in die Nshe der Behandlungsstelle des Armes geführt wird.
Die Befestigungsrohre können auch aus Vierkantrohr bestehen, welche den gleichen Durchmesser der Aufnahmerohre von Bauch-und Rückenstütze aufweisen, so daß im Bedarfsfalle zwei zusätzliche Aufnahmerohre für die Infusionshalterung zur Verfügung stehen. Bei dieser Gestaltung muß die Infusionshalterung auch aus Vierkantrohr bestehen.
Unterhalb des Querrohres sind Klemmelemente angebracht, welche die Infusionshalterung bei Nichtgebracht platzsparend aufnehmen kann.
Der Infusionsstab ist teleskopartig ausgeführt und durch Klemmschraube arretierbar, wohei am oberen Ende die Aufnahmebefestigung für zumindest ein Infusionsbehälter vorhanden ist.
Es kann auch die Aufnahmemöglichkeit für mehrere Behälter geschaffen werden.
Damit während der Fahrt eine pendelfreie Transportmöglichkeit gewährleistet ist, befindet sich an der Aufnahmebefestigung ein Klettenverschluß, welcher den Behälter festhält.
Eine zusätzliche Variante besteht darin, daß die Fußstütze mit integrierter Infusionshalterung zur Trage hin abklappbar ist, wobei das Querrohr lösbar mit den Befestigunqsrohren verbunden ist. Diese Variante findet Anwendung bei der Trage DIN 13024. Im zusammengeklappten Zustand der Trage wird Querrohr mit Infusionshalterung an dem Längsholm der Trage befestigt.
Die beiliegende Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Fig.1 Abb. d zeigt die teleskopartig ausfahrbare Infusionshalterung in Gebrauchsstellung, befestigt an dem Befestigungsrohr der Fußstütze.
Fig.1 Abb. a zeigt das zur Trage hin abgebogene Befestitunqsrohr.
Fig.1 Abb. b zeigt die Infusionshalterung bei Nichtgebrauch platzsparend und schnell griffbereit am Querrohr der Fußstütze befestigt.
Fig.1 Abb. c zeigt die Klemmelemente zur Befestigung der Infusionshalterung.
Fig.1 Abb. e zeigt das Querrohr der Fußstütze, welches mit den Befestigungsrohren steckbar verbunden ist.
Fig.1 Abb. g zeigt die Aufnahmebefestigung für Infusionsbehälter.
Fig.1 Abb. f zeigt den Klettenverschluß zum Befestigen des Infusionsbehälters Fig.1 Abb. h zeigt den Aufnahmehaken für Infusionsbehälter.
Fig.1 Abb. i zeigt die Klemmschraube am Infusionsstab.
Einsatzbereit ist die Infusionshalterung indem sie den Klemmelementen Fig.1 Abb. c entnommen wird, und in die Befestigungsrohre Fig.1 Abb. a eingeführt wird. Die teleskopartige Ausführung ermöglicht die jeweils gewünschte Höheneinstellung und ist mittels der Klemmschraube stufenlos arretierbar, Fig.1 Xbb i. Der Infusionsbehälter wird an den Aufnahmehaken Fig.1 Abb. h eingehängt und durch Klettenband Fig.1 Abb. f gegen Pendeln während der Fahrt gesichert.

Claims

Schutz ansprüche: 1.) Krankentrage mit Infusionshalterung in Fußstütze intci griert, insbesondere zur schnellen Behandlung von Patienten außerhalb von Rettungswagen, dadurch aekennzeichnet, daß die Infusionshalterung klemmbar, steckbar und abklappbar mit der Trage verbunden ist, Fig.1.
2. Krankentrage mit Infusionshalterung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsrohre, Fig.1 Abb. k, der Fußstütze dergestalt angeordnet sind, daß sie gleichzeitig als Steckverbindung für Infusionshalterung in Gebrauchsstellung ist, Wir.1 abb. d, und die Querstange der Fußstütze als Befestigungspunkt für die Infusionshalterung bei Nichtgebrauch dient, Fig.1 Abb. b.
3. Krankentrage mit Infusionshalterung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsrohre der Fußstütze im oberen Drittel leicht zur Trage hin abgebogen sind, Fig.1 Abb. a.
4. Krankentrage mit Infusionshalterung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Infusionshalterung teleskop artig ausgeführt und durch Klemmverschluß stufenlos arretierbar ist, Fig.1 Abb. i.
5. Krankentrage mit Infusionshalterung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß ein Klettenverband an der Aufnahmeefestigung das Pendeln des Infusionsbehälters verhindert, Fig.1 Ahb. f.
6. Krankentrage mit Infusionshalterung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsrohre, Fix.1 Abb. k, klappbar an der Trage angeordnet sind.
7. Krankentrage mit Infusionshalterung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Querrohr der Fußstütze, Fig.1 Abb. 3, steckbar mit den Befestigungsrohren verbunden ist.